Der Fiesta war 2015 zum 4. mal in Folge meistverkaufter Kleinwagen Europas
Zum 4. mal in Folge meistverkaufter Kleinwagen in Europa:
Erfolgreichster Kleinwagen Europas
Und das obwohl er schon ein paar Jährchen auf dem Markt ist - Respekt. 😁
Gruß
Beste Antwort im Thema
In diesem Zusammenhang finde ich es immer wieder interessant, wie die Testberichte teilweise Dinge bemängeln, die für den Käufer scheinbar überhaupt keine Rolle spielen.
In fast jedem Tesbericht der Autozeitung wurde ja die schlimme Bedienung des Fiestas mit der Tastenflut kritisiert und - natürlich - macht VW das viel besser. Ein Punkt den ich nie nachvollziehen konnte und auch niemand, den ich kenne der einen Fiesta fährt auch hätte bestätigen können.
Hartplastik soll ja unheimlich stören... offenbar ist dieser Mangeln niemandem 1000€ wert.
Es ist interessant, das europaweit die Käufer doch lieber zu einem Fiesta als zu einem Polo greifen, obwohl der Fiesta - wenn man den Berichten glaubt - doch an so vielen Stellen einem Polo deutlich unterlegen ist.
Hier kommt natürlich auch das Thema Kosten ins Spiel. Ein Polo ist immer teurer. Aber es hätte ja auch der Corsa werden können.
Das soll nicht heißen, dass die Kritik nicht hier und da gerechtfertigt ist, jedoch zeigt es auch, dass Ford hier die Balance wohl besser trifft. Ich würde den Wagen immer wieder kaufen.
27 Antworten
Wir hatten im April 1996 einen neuen Ford Fiesta Classic mit dem 1,3l 60PS Motor gekauft. Dieses Auto war eine Vollkatastrophe. Wir waren damals davon ausgegangen, dass dieses Modell eigentlich ausgreift sein musste. Schließlich war dies bereits das siebte Baujahr. Um nur einige Mängel aufzuzählen:
1. rutschende Kupplung
2. hängendes Gas (Drosselklappenpotentiometer)
3. weicher Schlüsselbart (Türen ließen sich nicht mehr aufschließen)
4. Ventile mussten bei jedem Service neu eingestellt werden
5. Rost
Diese Mängel traten bereits in den ersten Jahren trotz regelmäßiger Services auf. Dennoch hielten wir Ford die Treue und kauften 1999 einen Ford Ka 1,3 mit 60PS. Hier traten fast identische Probleme wieder auf. Sehr ernüchternd. Erst mit dem Fiesta MK6 im Jahr 2008 wurde es dann deutlich besser. Dieser Wagen hat uns positiv üherrascht. Vom aktuellen Focus und Fiesta sind wir nun restlos überzeugt. Seit den Neunziger Jahren hat sich Ford prima weiterentwickelt.
Zitat:
@JohnsonDoe schrieb am 1. Februar 2016 um 19:59:36 Uhr:
Sehr gut! Das zeugt wirklich von der Klasse, welche der Fiesta besitzt.
Bei mir hat der Mk7 eher für ein langes Gesicht gesorgt, wenn ich mal die Vorgänger als Maßstab nehme:
- Hakelige, zähe Schaltung (TDCI)
- Schwergängiger, laut knackender Blinkerschalter
- Sehr unübersichtliche Tasten der Klimatronik
- Blödsinnig angebrachter Schalter für Sitzwärmung
- Unnützer Regensensor
- Viel zu kleines Wischfeld des vorderen Scheibenwischers
- Sehr unübersichtlich nach vorne und hinten
- Federung sehr unkomfortabel
- Extrem lauter und dröhniger Motor (Diesel)
Außerdem fehlt dem Mk7 das typische "Ford - Gefühl", welches ich hier nicht beschreiben kann, aber eingefleischte Ford - Fans wissen sicher, was gemeint ist. Top finde ich beim Mk7 eigentlich nur das Fahrwerk, welches enorm viel Spaß macht, wenn man mal flotter unterwegs ist.
Zitat:
@ploebo071973 schrieb am 2. Februar 2016 um 19:36:04 Uhr:
Die "Fach"zeitschriften testen meist die voll- und bestausgestatteten Modelle. Bei Ford sind das die Titanium-Modelle, in welchen i.d.R. die Sony-Autoradios mit Navi verbaut sind. Diese Modelle verfügen tatsächlich über deutlich mehr und vor allen Dingen kleinere Tasten als die Ford-Radios ohne Navi. Des Weiteren soll die Bedienung der Navis der Sony-Radios komplex sein. Letztendlich kann man hier nur eine fundierte Aussage treffen, sofern man einen direkten Vergleich anstellen kann. Und das können wohl nur die wenigsten von uns.In unserem Fiesta MK7 und Focus MK3 sind jeweils Ford-Radios mit Sync, aber ohne Navi verbaut. Hier gibt es keinerlei Probleme mit der Bedienung. Die Tasten sind eindeutig zugeordnet, leicht zu erkennen und nicht doppelt belegt. Die Menüs sind nicht zu tief verschachtelt.
Die Kritik würde relativ schnell verstummen, sofern mal ein Standardradio im Test verwendet werden würde.
Leider Haben die Sony-Navis so gesehen weniger Knöpfe als die normalen Ford-Radios, denn allein die Zahlen/Buchstaben-Tasten halbieren sich, weil 2 auf einen einzigen Kipp-Knopf gelegt werden, der Rest bleibt nahezu komplett gleich, ist nur anders angeordnet und sowas wie der Navi/Home/Standort-Button kommen hinzu. Wer die Bedienung des Sony-Navis komplex findet, würde an einem normalen TomTom verzweifeln und würde bei einem Mercedes-Navi einen Nervenzusammenbruch erleiden, besonders mit diesem komischen Touch-Knüppel. Genauso die verbindung von Smartphone zu Auto, was bei Ford noch recht einfach von der Hand geht, ist bei Audi/VW und auch bei Mercedes wesentlich aufwändiger und mit mehr Schritten verbunden.
Ähnliche Themen
Zitat:
- Schwergängiger, laut knackender Blinkerschalter
Der Blinkerschalter geht nicht schwerer als in diversen anderen Fahrzeugen. Ich hab ne Zeit lang ziemlich unterschiedliche Fahrzeuge für die Wochenenden als Mietwagen gehabt. Einzig beim Corsa wars leichter, was mir persönlich überhaupt nicht gefallen hat, da halt die Rückmeldung (des Einrastens) gefehlt hat.
Zitat:
- Sehr unübersichtliche Tasten der Klimatronik
Was ist daran unübersichtlich? In anderen Fahrzeugen sind sie halt nebeneinander angeordnet, aber da muss man auch wissen wo welcher Schalter ist. Blind zu drücken ist bei einer kreisrunden Anordnung sogar leichter.
Zitat:
- Unnützer Regensensor
Warum sollte der Regensensor unnütz sein? Ich find den eigentlich ziemlich praktisch.
Zitat:
- Viel zu kleines Wischfeld des vorderen Scheibenwischers
Was die Beifahrerseite betrifft muss ich die Recht geben, aber ist jetzt auch nicht soooo schlimm.
Zitat:
- Sehr unübersichtlich nach vorne und hinten
Nenn mir ein aktuelles Auto bzw. nen Kleinwagen der übersichtlicher ist.
Zitat:
- Federung sehr unkomfortabel
Kann ich nicht bestätigen. Klar wenn man das mit nem Audi A6 oder so vergleicht, aber für ein Kleinwagen ist die eigentlich so normal.
Zitat:
@Syaoran schrieb am 3. Februar 2016 um 08:07:16 Uhr:
Leider Haben die Sony-Navis so gesehen weniger Knöpfe als die normalen Ford-Radios, denn allein die Zahlen/Buchstaben-Tasten halbieren sich, weil 2 auf einen einzigen Kipp-Knopf gelegt werden, der Rest bleibt nahezu komplett gleich, ist nur anders angeordnet und sowas wie der Navi/Home/Standort-Button kommen hinzu. Wer die Bedienung des Sony-Navis komplex findet, würde an einem normalen TomTom verzweifeln und würde bei einem Mercedes-Navi einen Nervenzusammenbruch erleiden, besonders mit diesem komischen Touch-Knüppel. Genauso die verbindung von Smartphone zu Auto, was bei Ford noch recht einfach von der Hand geht, ist bei Audi/VW und auch bei Mercedes wesentlich aufwändiger und mit mehr Schritten verbunden.Zitat:
@ploebo071973 schrieb am 2. Februar 2016 um 19:36:04 Uhr:
Die "Fach"zeitschriften testen meist die voll- und bestausgestatteten Modelle. Bei Ford sind das die Titanium-Modelle, in welchen i.d.R. die Sony-Autoradios mit Navi verbaut sind. Diese Modelle verfügen tatsächlich über deutlich mehr und vor allen Dingen kleinere Tasten als die Ford-Radios ohne Navi. Des Weiteren soll die Bedienung der Navis der Sony-Radios komplex sein. Letztendlich kann man hier nur eine fundierte Aussage treffen, sofern man einen direkten Vergleich anstellen kann. Und das können wohl nur die wenigsten von uns.In unserem Fiesta MK7 und Focus MK3 sind jeweils Ford-Radios mit Sync, aber ohne Navi verbaut. Hier gibt es keinerlei Probleme mit der Bedienung. Die Tasten sind eindeutig zugeordnet, leicht zu erkennen und nicht doppelt belegt. Die Menüs sind nicht zu tief verschachtelt.
Die Kritik würde relativ schnell verstummen, sofern mal ein Standardradio im Test verwendet werden würde.
Du meinst also, dass die negativen Berichte hinsichtlich der Bedienung auf die technischen Unkenntnisse/Unfähigkeiten der Tester zurückzuführen ist? Das wäre bitter ... 😉
Zitat:
@BlauerFlitzer81 schrieb am 3. Februar 2016 um 08:18:58 Uhr:
Der Blinkerschalter geht nicht schwerer als in diversen anderen Fahrzeugen. Ich hab ne Zeit lang ziemlich unterschiedliche Fahrzeuge für die Wochenenden als Mietwagen gehabt. Einzig beim Corsa wars leichter, was mir persönlich überhaupt nicht gefallen hat, da halt die Rückmeldung (des Einrastens) gefehlt hat.
Ich habe natürlich auch den Vergleich, und bei aktuellen VW und Opel zum Beispiel (aber auch bei älteren Ford - Modellen) rastet der Blinkerhebel wie Butter ein, kein Knacken, als ob man eine Packung ungekochte Nudeln zerbricht, sondern ein angenehmes, weiches "Knock". Der Mk7 stammt allerdings aus der ersten Serie, mir ist bei einer Probefahrt eines neueren aufgefallen, dass dies (und ein paar andere Kritikpunkte wie z.B. der Schalter der Sitzheizung) inzwischen verbessert wurden.
Zitat:
Was ist daran unübersichtlich?
Bei Dunkelheit erkennt man nicht bzw. nur schwer, welchen Knopf man drücken muss, um die Luft nach unten oder auf die Scheibe zu lenken, weil die Kontrollleuchte nicht mittig im Knopf, sondern am Rand angebracht ist und weil man die Abgrenzung der Knöpfe kaum erkennen kann, finde ich sehr suboptimal.
Zitat:
Warum sollte der Regensensor unnütz sein? Ich find den eigentlich ziemlich praktisch.
Ich fände ihn auch praktisch, wenn er denn brauchbar wäre. Er wischt bei leichtem Nieselregen wie blöd, auch wenn ich die Sensibilität auf die unterste Stufe stelle. Ich stelle den immer ab und wische manuell. Wenn es nieselt, wische ich vielleicht einmal pro Minute, aber doch nicht im Dauertakt, so wie es der Sensor macht.
Zitat:
Was die Beifahrerseite betrifft muss ich die Recht geben, aber ist jetzt auch nicht soooo schlimm.
Auch die Fahrerseite wird unzureichend gewischt. Schon mal geguckt, wie viel Scheibe ungewischt bleibt? Oben ist ein Balken von bestimmt 15 cm Höhe, dort guckt man durch graues Glas und Wassertropfen, hab ich so extrem noch bei keinem Fahrzeug erlebt.
Zitat:
Nenn mir ein aktuelles Auto bzw. nen Kleinwagen der übersichtlicher ist.
Der Panda ist sehr übersichtlich, zugegebenermaßen ist das aber kein Kleinwagen, sondern ein Kleinstwagen. Trotzdem: Ich wollte ja auch nicht sagen, dass andere Fahrzeuge besser sind, denn nur weil alle unübersichtlich sind (was nicht sein sollte), darf man diesen Kritikpunkt doch trotzdem erwähnen, oder? 😉
Zitat:
Kann ich nicht bestätigen. Klar wenn man das mit nem Audi A6 oder so vergleicht, aber für ein Kleinwagen ist die eigentlich so normal.
Du bist offenbar länger kein älteres Auto mehr gefahren. Aktuell herrscht tatsächlich ein Wahn zu "Sport"fahrwerken, was ich sehr bedenklich finde. Fahr mal einen älteren Fiesta (z.B. Mk4), dann wirst Du sehen, was eine Federung ist. Der Mk7 ist dagegen eine Rumpelkiste, Komfort wurde der Agilität geopfert.
Zitat:
@ploebo071973 schrieb am 3. Februar 2016 um 09:21:27 Uhr:
Du meinst also, dass die negativen Berichte hinsichtlich der Bedienung auf die technischen Unkenntnisse/Unfähigkeiten der Tester zurückzuführen ist? Das wäre bitter ... 😉
Fähig sind sie sicherlich, jedoch kommts halt drauf an wer zahlt :"Wess Brot ich ess, ..."
VW wurde der Betrug bei Abgaswerten offiziel nachgewiesen, genauso wie es Manipulationen bei Autotests von VW beim ADAC gab (obwohl dort das Hauptaugenmerk auf ADAC als schuldigen lag), da liegts nahe das VW und andre Hersteller sich nicht lumpen lassen würden die ein oder andre Mark für positive/negative Presse springen zu lassen. Besonders die Springerpresse ist ja für ihre "Unabhängigkeit" bekannt und hat natürlich als erstes über den VW-Abgasskandal und die Folgen berichtet 😉
Beim 6-Gang-Getriebe kann ich mich da nicht wirklich beschweren, aber beim 5-Gang ists manchmal wirklich nicht schön, da hat sich aber auch seit dem Fiesta Classic um 96 herum nicht viel getan :P
Zitat:
@Zeiti0019 schrieb am 3. Februar 2016 um 12:12:22 Uhr:
Das einzige was nervt am Fiesta ist der Rückwärtsgang...Finde ich.
Mit dem bin ich allerdings recht gut zurecht gekommen, man muss halt nur wissen, wie man einen unsynchronisierten Gang zu behandeln hat. Bei der 6 - Gang - Version ist er synchronisiert (wie die Vorwärtsgänge es schon seit Jahrzehnten sind), deswegen geht er dort immer rein.
Ich kriege den schon rein, nur ist das Gefühl, ob er nun wirklich drin ist nicht besonders exakt.
Ich fahre den Wagen nicht regelmäßig, gehört meiner Frau. Aber bisher ist das Auto sonst top.
Verarbeitet ists ok, VW hat mehr Softlackchichi, ok.
Aber mir ist lieber, der Wagen Funzt gut. 😉
Für mich gibt es auch nur einen Wagen, den Fiesta.
Allein die Ausstattung des Fiesta (meiner ist von 2008 mit der Titanium Austattung) ist großes Kino.
Für den Neupreis hätte man bei der Konkurrenz keinen Wagen bekommen.
Aber nichtsdestotrotz werde ich nach meiner Ausbildung (Sommer 2018) einen jüngeren Fiesta, auch mit mehr Leistung zulegen, da ich mit dem Wagen täglich 60-70 Kilometer fahre, bin ich auf einen guten Wagen angewiesen. Und da ich nicht weiß was mit der Elektrik nach 10-11 Jahren geschieht, muss er ausgetauscht werden.