Der böse Tüv und mein Auto

Hallo

Was soll ich bloß tun???? Mein Chevy bekommt kein Tüv weil er ein hydraulisches Fahrwerk hat. Komischerweise hatte das Auto vorher Tüv mit H-Kennzeichen aber wie mein Vorbesitzter das geschafft hat weiß ich nicht. Ich versteh nicht warum man sich da so anstellt. Das ist doch lächerlich oder? Nur wegen dem Fahrwerk und ich habe den kleinsten Fitzel im Biref eingetragen. Wirklich, aber echt alles.

Nun habe ich was von einem o7 Kennzeichen gehört. Wie fährt es sich denn damit oder habt ihr noch andere Ideen???

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen. BIIIIIITTTTTTEEEEEE !!!!!!

MFG

J.K.

35 Antworten

Hallo, hast natürlich Recht! Beim e 21, war es ein 2.8L.

Grüße

Hallo

Vielen Dank für die vielen Antworten und wollte hier kein Streit Thema entwickeln. Ich dachte nur das ein paar Ideen vielleicht da sind oder schon Erfahrungen. Ich werd mich mal weiter umhören bei den Lowridern. Und noch mal, bei mir ist alles eingetragen, und hatte bis vor einem Jahr auch noch Tüv. Also müsste es eingentlich auch gehen aber irgendwie stellen sich alle vom Tüv gewaltig an.... Danke für eure Tips.

Mfg

Moin,

Datt mit dem TÜV ist oftmals ein Problem. Datt liegt aber nicht zwingend daran, das die böse sind. Aber auch beim TÜV arbeiten Menschen und die haben ggf. auch unterschiedliche Interessen.

So kann es eben vorkommen, das sich der Prüfer A) exaktens an den Prüfkatalog hält ... und die Ergänzungen und Ermessensspielräume nicht ausnutzen will/kann da ihm das nötige Wissen fehlt. Kann natürlich auch umgekehrt sein. Der TÜV Prüfer, welcher das Teil inkl. H-Kennzeichen eingetragen hat ... kann nicht gewusst haben ... das diese Kombination nicht H-tauglich ist und der derzeitige TÜV Prüfer hat dies erkannt.

Es scheint ja auch nicht daran zu hängen, das dein Fahrwerk generell illegal ist, oder doch ?! Es kann in dem Fall ja vielleicht eine "Gefälligkeitseintragung" für den Vorbesitzer gewesen sein. Sowas kommt durchaus mal vor ... und diese Eintragungen sind dann meistens nicht haltbar und fliegen beim nächsten TÜV auf.

Deshalb ist es leider so schwer gerade bei "exotischen" Dingen wie einem alten Lowrider auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Man kann halt von keinem TÜV Prüfer verlangen, das er nur auf die Gefahr, das einmal in 20 Jahren ein Lowrider in die Halle gerollt kommt ... sämtliche technischen Lösungen für hydraulische Fahrwerke kennt und ihre technologische Einordnung bzgl. H-Kennzeichen. Hier musst du halt selbst aktiv werden und dich schlau machen ... was denn bei deinem Baujahr geht und was zeitgenössisch ist. Und dies dann gegebenenfalls auch belegen. Dann iss da kein TÜV Mensch böse und gibt dir nicht den Stempel.

MFG Kester

Wieviele Forenmittglieder brauchte man nochmal um eine Glühbirne zu wechseln?

Fahr doch einfach zum nächsten Tüv ^^
Suchst dir einen der Jünger is als das Auto, die gucken nur nach Öl und Rost ^^

Mfg, Mark

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Zitat:

Original geschrieben von Mark-RE


Wieviele Forenmittglieder brauchte man nochmal um eine Glühbirne zu wechseln?

Fahr doch einfach zum nächsten Tüv ^^
Suchst dir einen der Jünger is als das Auto, die gucken nur nach Öl und Rost ^^

Mfg, Mark

Das halte ich für ein Gerücht. Ich war gerade mit unserem VW beim TÜV, und die Herren dort haben sich sehr kompetent sowohl mit unserem Oldie beschäftigt als auch mit dem noch wesentlich älteren Hansa Roadster, der gleichzeitig geprüft wurde. Von wegen nur nach Rost und Öl schauen. Wenn das so wäre wie du schreibst, dann bräuichte man keine gut ausgebildeten Fachkräfte bei den Prüforganisationen, dann würde ein Tankwart ausreichen.

Hallo zusammen,

ich arbeite als Prüfer bei der DEKRA und ich bin Jahrgang 1972. Somit ist so ziemlich jeder Oldi jünger als ich... ich kenne mich mit Ost-Oldis, Japanern und ollen Mantas aus... mit Chevi Impalas eher nicht... nichts desto trotz kriege ich es gerade noch so hin, ein hydraulisches Fahrwerk in einem alten Ami zu bemerken... wenn ich nicht gerade nach Rost und Öl gucke, hähä...

Die Wahrscheinlichkeit, einen Prüfer zu treffen, der ein SPEZIALIST für ein bestimmtes altes Auto ist, ist natürlich schon gering. Ein gut sortierter Ordner mit Papieren zum Fahrzeug, seiner Ausstattung und seinen Änderungen auf dem Beifahrersitz kann nicht schaden; sowas hat mein Volvomensch mit seinen umgebauten Amazonen etc. freundlicherweise auch dabei, wenn mich Weber- Vergaser anlachen...

Zum Thema, warum der Herr TÜV möglicherweise die Plakette verweigert hat, hat Rotherbach eigentlich schon alles gesagt.

Eine Eintragung eines beliebigen Bauteils in die Fahrzeugpapiere bedeutet halt nicht, daß ein Prüfer, der das Auto abnehmen soll, diese Eintragung auch akzeptieren muß. Es ist mir völlig egal, ob Reifen im Format XXXXL eingetragen sind, wenn die Radläufe eine Furche in die Reifenflanke gefräßt haben. Ein Auto kriegt von mir keine Plakette, wenn es so tief ist, daß es nicht heil über meinen Bremsenprüfstand passt. (Bevor es mir einer unterstellt: Es kostet nix, wenn ich die Prüfung verweigere; sowas sieht man ja meist auf den ersten Blick.)

Grüße: Markus

der jetzt mal eben nach Öl und Rost gucken geht :-)

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