Dauerbelastung auf der Autobahn
Hey Zusammen,
ich hab mir einen Seat Leon 5F ST FR (FL) mit dem 184 PS Diesel und DSG gekauft.
Meine Frage ist nun was eine gesunde Dauerbelastung auf der Autobahn ist ohne den Motor zu sehr anzustrengen und ihn dadurch kaputt zu machen.
Könnte ich z.B. mit 180km/h ohne Probleme 700km weit fahren ?
38 Antworten
Ich bin mit dem 150 PS TDI komplett Anschlag von Frankfurt nach München und zurück gefahren direkt am ersten Tag des ersten Lockdowns in Bayern. Da hat er sich fast 2 Tankfüllungen gegönnt und der Motor läuft immer noch.
Kaputt geht immer was aber die Motoren sind ab Werk schon Vollgastfest und gehen nicht gleich in die Luft.
Ich glaube nicht das du das kannst, der Verkehr wird das gar nicht zulassen.
Der Motor wird das bestimmt aushalten.
180km/h auf X-100km: ja klar.
Nur nicht direkt ausmachen bzw. die Start-Stopp Automatik ausschalten und den Turbo runterkühlen lassen.
Solange Du fährst ist das kein Problem.
Solange du nicht im roten Bereich fährst (dank drehzahlbegrenzer eh nicht möglich), kannst du mit dem Wagen auch 230 durchgehend fahren
Man könnte auch 120 bis 130km/h mit Tempomat fahren.
Es ist erstaunlich wenn man sich den Stundenlohn ausrechnet, den man fiktiv durch die Kraftstoffersparnis bekommt, wenn man die Zeit betrachtet die man etwas später angekommen ist.
Und dabei ist der höhere Verschleiß noch garnicht berücksichtigt.
Es kommt wie immer auf den Verkehr an. Und ob ich durchschnittlich 160 kmh fahre oder 110 kmh ( bei max 130) bei meinen regelmäßigen 500-600 km strecken geht es hier um fast 1,5 Stunden Arbeitszeit die dem Kunden mit 80 Euro/Stunde verrechnet werden können.
Mehr Verbrauch sind ca 20 - 30l Diesel.
Also wenn ich mit einem PSA 1,6 HDI 6 Stunden 160-170 fahren kann, sollte das mit dem SEAT locker gehen.
Nachts geht das gut. Tagsüber wüsste ich nicht, wo.
Danke euch.
ich wollt damit eigentlich keine Grundsatzdiskussion anstoßen.
Natürlich alles nur bei freier Fahrt und wirklich warmen Motor, Getriebe usw.
Ich frag nur aus dem Grund da das Auto wirklich schnell auf 180-200 km/h ist 200 mit 3200 Umdrehungen/min hält und auch der Verbrauch sich für die Geschwindigkeit wirklich im Rahmen hält.
Möcht zügig auf der Autobahn unterwegs sein ohne das Auto zu sehr leiden zu lassen da ich es die nächsten 10 Jahre fahren möcht.
Natuerlich haelt der das aus; Lockdown 1 im Fruehjahr 2020, MUC -> FRA in 2.5h.
Schnitt an die 150km/h, zeitweise 10 Minuten am Stueck Vollgas in der linken Spur, weniger los um 20.00 als sonst um 3.00. Wurde aber dann in FRA freundlich zum Tanken aufgefordert, Verbrauch bei fast genau 10l/100km im Schnitt.
MUC -> Kirchheim (bei Stuttgart) die Woche drauf: Schnitt 140km/h wegen vieler Baustellen....
War das eines der wenigen positiven Dinge an Covid in 2020 und der Motor lebt noch immer.
Aktuell ist die Frage aber sinnlos, vorallem in den naechsten 10 Jahren. Die Frage nach 'zuegig' unterwegs sein ist eigentlich leicht beantwortet: 120-140 dort wo frei, bei Limits dran halten. So kommt man am Schnellsten an, auf 100km rasen wo's geht bringt dir am Ende keine 5 Minuten.
Wenn du das Ding 10 Jahre fahren willst faehrst du vermutlich im Jahr ohnehin nicht allzu viel. Ob's da was bringt jedes Mal auf 200 zu beschleunigen nur wenn der Laster mal kurz wieder rein ist sei dahingestellt.
Ich hab mir das - fast - abgewoehnt, da muss es schon sehr leer sein dass ich (viel) ueber Richtgeschwindigkeit fahre.
Zitat:
@itasuomessa schrieb am 1. Februar 2021 um 08:57:38 Uhr:
Aktuell ist die Frage aber sinnlos, vorallem in den naechsten 10 Jahren. Die Frage nach 'zuegig' unterwegs sein ist eigentlich leicht beantwortet: 120-140 dort wo frei, bei Limits dran halten. So kommt man am Schnellsten an, auf 100km rasen wo's geht bringt dir am Ende keine 5 Minuten.
Auf den Punkt gebracht. So ist es.
Außerdem bringt es einem an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Weiterhin provoziert es gehäuft gefährliche Situationen. Die Geschwindigkeitsdifferenzen der verschiedenen Verkehrsteilnehmer ist das Problem.
Wobei die Frage war, 180km/h auf 700km wo es geht. Das ist weder Rasen wo es geht, noch ist der Vorteil da bei 5min. Und ist wenn man es richtig macht absolut nicht anstrengend.
Ich sehe da ebenfalls keine ernsthaften Bedenken. 180 km/h beim 184 PS-Diesel sind fernab jeder Anstrengung. Dafür müssen nur ~100 Pferde galoppieren. Eine dauerhaft hohe Motordrehzahl (> 3000 U/min beim Diesel) ist zudem nur bei nicht eingefahrenen Motoren bedenklich. Dass sich ein höherer Verschleiß einstellt als bei gemütlichem Tempo, liegt auf der Hand. Den Motor ab und zu auch mal etwas zu fordern, ist aber auch nicht verkehrt, um Ablagerungen vorzubeugen. Dann kann sich zudem auch mal der DPF freibrennen.
Anders sieht das vielleicht aus, wenn du Dauervollgas fährst. Dann wird die Motorelektronik irgendwann - je nachdem, wie gut die Öl- und Wasserkühlung funktioniert in Abhängigkeit der Umgebungsluft - einfach etwas Leistung zurücknehmen, um den Motor zu entlasten. Generell würde ich einen Diesel aber als vollgasfester einstufen, da Klopfen beim Selbstzünder kein Thema ist und die Abgastemperatur deutlich niedriger als beim Benziner ausfällt.