Das wars dann wohl mit LPG ab 2017.
Ich zitiere mal einen Umrüster.
Zitat:
Hallo liebe User.....
:-) Ich weiß der Titel des Threads klingt wie ein abgedroschener Werbeslogen.
Ihr könnt aber sicher sein, das es das nicht ist!
Es ist traurig aber wahr, das die 2007 herausgebrachte ECE R115 Regelung ab 2017 jetzt vollständig in Kraft tritt.
Was bedeutet das?
Im Grunde ist dann das "Wilde" Umrüsten, wie es zzt. zu 99% passiert und für den Kunden sowie auch für den Umrüster sehr angenehm ist vorbei.
Es werden somit von den technischen Diensten keine Einzelabgasbestätigungen mehr ausgestellt für Fahrzeuge mit einer EG Typgenemigung. In diese Fahrzeuge muss dann ein System verbaut werden, welche eine vollständige ECE R115 Zertifikat und Dokumentation hat.
ca. 70-80% der Gasanlagenhersteller haben das versäumt und sehr viele Fahrzeuge..... naja sagen wir mal "Mittleren alters" sind somit nicht mehr umrüstbar.
Also fast alle Fahrzeuge ab bj. 1998-heute Es sei denn ein Gasanlagenhersteller hat genau für dieses Fahrzeug eine R115 gemacht.
Man kann sich jetzt vorstellen, das es sich für keinen Gasanlagen Hersteller lohnt, für z.b. Fahrzeuge Euro2-Euro4 als grob gesagt Fahrzeuge aus dem Baujahr 1998-2009 noch R115 Zertifikate erstellen zu lassen.
Diese Fahrzeuge gelten dann zwar als Umrüstbar aus technischer Sicht, aber als nicht abnahmefähig mit der §21 StvzO Weil es keine Einzelabgasbestätigungen mehr gibt und auch keine R115 Zertifikate.
Als grobes Datum für die Einstellung der Erstellung von Einzelabgasbestätungen wurde mir Mitte des Jahres 2017 genannt.
Also! Jetzt umrüsten, bevor dein Auto auch mit zu den nicht abnehmbaren Nischenfahrzeuge gehört.
Für uns als Umrüster gestaltet sich die Sache natürlich traurig, denn in der Praxis bedeutet das:
1. Es sind nur sehr neue Fahrzeuge umrüstbar bzw. abnahmefähig für die ein Hersteller eines Systems eine R115 Zertifikat hat.
2. Oder Fahrzeuge die sehr alt sind mit einer Schadstoffklasse unter Euro2 oder ohne OBD oder Fahrzeuge die keine EG Typengenehmigung besitzen. (z.b. Re-Importe Typ Schl. 0000) Denn nur für diese werden in der Ausnahme Abgasbestätigung ausgestellt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Käfer1500 schrieb am 5. Januar 2017 um 07:53:37 Uhr:
Vielleicht äußert sich ja mal ein erfahrener aktiver Gasumrüster hier zu dem Thema. Zu den bisher zitierten Quellen lpgforum und BfG habe ich nur beschränktes Vertrauen.
Habe mich gestern mal bei allen Prüforganisationen darüber informiert, es ist wahr, daß der Herr Peter Z... dahintersteckt und der die Empöhrungen des VW Abgasskandal ausnutzte und als Grundlage seiner stetigen Zerstörungsstrategie diente, ich hatte mal ein persönliches Gespräch mit demjenigen (er rief mich vor 9 Jahren an und riet mir das generell illegale Umrüsten unbedingt sein zu lassen, ich mache mich damit strafbar und und und (( war etwas irritiert, da dieser Herr ja unweigerlich an dem Ast sägt, auf dem er sitzt und möge sich hier jeder sein Bild über diesen Herren machen...., mir erschien er jedenfalls päpstlicher als der Papst und so kommt er sich auch vor)), ich bekam auch Mailinformation, die ich hier nicht einstellen möchte, da sie vertraulich ist, aber nur soviel, daß es weiterhin so läuft wie bisher und auch die Dekra weiterhin 67er Abgasgutachten ausstellt. Es wird zwar irgendwann nur noch 115er Anlagen geben, aber mit gewissen und menschenmöglichen Übergangsfristen und die werden hier warscheinlich Jahre zuvor angekündigt! Keine Panik leute, irgendwann sterben zwar alle fosilen Brennstoffe als mobiler Energieträger aus aber das dauert noch (meine Meinung dazu lautet, daß es der derzeitige technische Stand und auch der bis 2030 nicht zulassen wird, komplett auf Strom umzuswitchen, diese Herausforderung wird sich noch hinziehen, denn allein die damit ausfallende Mineralölsteuer, mit der die Renten ja bekanntlich finanziert wird, muss umgelegt werden und dieser politische Akt beansprucht mehr Zeit als die Bereitstellung der dafür nötigen el. Energie....!
452 Antworten
meine Giulietta liegt über die Strecke bei 8,5 Litern LPG /100km (zwischen 7 und 11 ist alles drin) + 0,5 Litern Benzin. Für LPG hab ich im Schnitt 52,6 Cent gezahlt. Das entspricht bei 1,339€ pro Liter Super ca. 3,9 Liter Super (inkl. meinem Benzinverbrauch von 0,5l) auf 100km.
Bei dem Verbrauch geht das, bei meinem jetzigen Golf 3 mit BRC Anlage auch.
Aber wenn der e60 330i nun 12l Gas/100km verbraucht, und der Liter bald etwa 65 Cent kostet (also grade mal um etwa 12 Cent steigt, was mMn bald passieren wird) fahre ich mit einem 6l Benziner genauso günstig, habe aber keine LPG-Wartungskosten etc.
Jetzt kann man natürlich dagegen halten dass man nunmal nen 3l BMW fährt statt einen 1,4 TFSI, aber so wirklich der Sinn der Sache ist das irgendwie auch nicht :/
PS: Es geht mir wohlgemerkt auch darum, dass der Motor einer der besten ist zum umrüsten, ewig halten soll und ich das Auto nebenbei noch sehr schön finde.
Warum sollte der Preis um 12ct steigen. Ist erstmal bis 2022 verlängert.
Ja, das weiß ich, aber wer weiß, ich bin kein Freund von Versprechen der Politik.
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Naja. Ich rechne den erst schlechter wenn dem auch so ist. Selbst wenn kriegt man das Geld für eine Umrüstung bei entsprechender Fahrleistung wieder rein.
Ein interessanter Beitrag über die Probleme, Wasserstoff, aber auch andere Brennstoffe ökologisch und ökonomisch einwandfrei zu erzeugen, um ihn dann als Treibstoff zu verwenden:
http://www.spiegel.de/.../...roblem-mit-dem-wasserstoff-a-1168785.html
Lesenswert, denn auch hier im Forum träumt der eine oder andere von der Synthese CO2 neutraler Treibstoffe als Ablösung de fossilen Energieträger..
Zitat:
@mozartschwarz schrieb am 21. Oktober 2017 um 19:56:07 Uhr:
Naja. Ich rechne den erst schlechter wenn dem auch so ist. Selbst wenn kriegt man das Geld für eine Umrüstung bei entsprechender Fahrleistung wieder rein.
Ja das stimmt schon, will ich nicht bestreiten, aber Stichwort PKW-Maut....
Also wenn wir jetzt noch den künftigen Bockwurstpreis an Tankstellen mit in die Rechung einbeziehen...Mann oh Mann, hier wird aber auch wieder alles zusammen in einem Thread verwurstet, der sich beim Start klipp und klar um die Problemtik mit der R115-Ich-darf-kein-Auto-mehr-umrüsten-Problematik drehte... :-(
Zum eigentlichen Thema ist es nach wie vor (also auch nach dem 01.10.2017) so, daß es NICHT verboten ist, Fahrzeuge nach wie vor nach R67 umzurüsten und dann die §19/§21 STVZO-Prozedur wie zuvor zu durchlaufen. Und das gilt auch für Fahrzeuge mit Euro 3 oder Euro 4, WENN nämlich keine R115-Anlage dafür verfügbar ist.
Das Einzige, was tatsächlich momentan nicht mehr möglich ist, ist die Eintragung einer wild zusammengespaxten Anlage in ein Euro 3- oder Euro 4-Fahrzeug (oder neuer), weil dafür halt kein AGG mehr erstellt werden soll (und nur DAS ist die Essenz aus dem revidierten VdTÜV-Merkblatt). Ob das SOLL dann auch ein IST wird, das ist noch gar nicht entschieden.
Alles Andere ist Panikmache und bei manchem Autohaus war es auch ein guter Werbegag für eh schon 115-genehmigte Anlagen :-)
Bsp.: Citroen C2 1,4 Sensodrive - nix 115er Anlagen am Markt -> 67er Zulassung wie ehedem...und der ist Euro 4 von Hause aus. Was zusätzlich dazu kommt, ist der Nachweis der Abgasverträglichkeit durch eine Messfahrt - und zwar in diesem Fall sogar rein über das online-OBD und ohne Rohr im Arsch... Kostet halt noch mal ein paar Euronen mehr als bisher, aber am Ende darf ein aaS nach wie vor die Anlage nach §21 genehmigen und Ihr sie eintragen.
Es wird lediglich insofern umständlicher, weil es halt dann doof ist, wenn ein Hersteller halt eine 115er zertifiziert hat und andere nicht. Dann wird sich der TÜV und seine Genossen wohl schwer tun, andere Anlagen als die zertifizierte zu akzeptieren, denn es steht ja geschrieben, selbige SOLL der 67er genehmigung vorgezogen werden - SOLL, nicht explizit muss!!!
Aber verlasst Euch drauf, da wird es dann alsbald Musterklagen geben, die sich auf Bestandsschutz berufen und Anlagen heranziehen, die nach der alten 67er eingebaut UND abgenommen wurden.
Das Thema "Anlage nach R115 kann nicht mehr eingestellt werden"", ist genau so ein Schmarrn. Die 115er Anlagen sind technisch identisch die gleichen Baugruppen wie die vorigen 67er, und da MUSS ebenso wie zuvor jede Anlage auf das genaue Fahrzeug angepasst werden. One-fits-for-all-Vorprogrammierung...schön wär's :-)
Was eine 115er Anlage ermöglichen soll, ist natürlich eine Blockade unauthorisierter Zugriffe durch Laien. Aber das ist dann ix Anderes als es die VSI2 von Prins schon eh und jeh macht. Kommt dann halt mit den nächsten Updates auch auf alle aktuellen Anlagen der Anderen zu - nicht mehr und nicht weniger.
In einem Jahr lachen wir über solche Diskussionen...wie auch über zig ähnliche in den zurückliegenden Jahren...
Gruß
Roman
Zitat:
@unpaved schrieb am 21. Oktober 2017 um 20:30:12 Uhr:
Ein interessanter Beitrag über die Probleme, Wasserstoff, aber auch andere Brennstoffe ökologisch und ökonomisch einwandfrei zu erzeugen, um ihn dann als Treibstoff zu verwenden:
http://www.spiegel.de/.../...roblem-mit-dem-wasserstoff-a-1168785.html
Lesenswert, denn auch hier im Forum träumt der eine oder andere von der Synthese CO2 neutraler Treibstoffe als Ablösung de fossilen Energieträger..
Genau gelesen, WER sich da so äußert und warum?
Setzt man die Explorationskosten und die Folgekosten (z.B. indirekte Kosten der Umweltregenerierung und technischen Lieferkette) ölbasierter kWh mal in Vergleich zu den Gestehungskosten solarer oder winderzeugter Wasserstoffkraftstoffe und deren kWh-Ausbeute, dann kann man Wirkungsgrade von unter 5% locker akzeptieren.
Wie sagt man so schön: Blende Deinen Gegner mit grossen Namen, und schon wird aus Polemik Faktenlage... :-) Die zitierte IWES-Studie z.B. ist genauso aus em Zusammenhang gerissen wie die anderen "Fakten aus Expertenmund".
Letztlich ist jedes Gramm H2, gewonnen aus Überfluss oder Abfall (CH4-Synthese aus organischen Abfällen z.B.) ein Gewinn gegenüber jedem Gramm Öl, was aus einem endlichen Resevoir und mit 100%iger Verschlechterung der CO2-Bilanz verbrannt wird... Immer nur eine Frage des Bezugssystems, und schon wird aus Positiv ein klares Negativ **ggg**
Erinnert mich irgendwie an die Autoexpertenberichte a la H. Becker oder F. Dudenhöffer...heute so, morgen so..und am Ende total an der Realität vorbei. Experten halt :-)
Gruß
Roman
Wieso gehst du drauf ein wenn dich das abdriften des Threads nervt????
Örtlich überschüssigen Windstrom als Abfall zu bezeichnen ist albern. Diesen in irgendwelche synthetischen Kraftstoffe zu wandeln genauso. Wir brauchen ein ordentliches Netz. Da ist das Geld für solche Anlagen besser angelegt.
An anderer Stelle wird letztlich gleichzeitig Biomethan verstromt!!! Man darf der Industrie nicht schon wieder solch einen schwachsinnigen kleinen Finger reichen. Die werden wieder die Hand rausreißen.
So es überschüssigen Strom gibt ist der super in E Autos speicherbar. Ein besseres Netz bringt ihn nach Bayern. Wo ja leider bald die AKW abgeschaltet werden und Strom fehlen dürfte. Grundlast kommt dann wahrscheinlich nochmehr aus Kohle oder dem Ausland.
Exakt. Wegen 50-100h "Überschuss" baut kein Mensch eine Anlage, die sich unter 7000h p.a. nicht rechnen kann. Bzw. horrende Kapitalkosten hat, weil "umsonst" sind die nicht. Aktuell ist Strom zu vergasen eine sichere Option ne Menge Energie zu verschwenden.
Eben. Am Ende laufen die Anlagen dann aus "Wirtschaftlichkeitsgründen" und wegen der Arbeitsplätze rund um die Uhr und es wird eben nicht nur überschüssiger Strom zu Gas....
Wer da hin möchte, Bitte...
Zitat:
@mozartschwarz schrieb am 22. Oktober 2017 um 18:21:40 Uhr:
Eben. Am Ende laufen die Anlagen dann aus "Wirtschaftlichkeitsgründen" und wegen der Arbeitsplätze rund um die Uhr und es wird eben nicht nur überschüssiger Strom zu Gas....
Och, das funktioniert hier bei uns ganz lustig. An windigen oder sonnigen Tagen wird der teure Öko Wind/Solarstrom ins Netz eingespeist, und die Wolkenfabrik in Ohu - man kann so ein Ding ja nicht mal eben abschalten - liefert den Strom derweil nach Österreich. Die haben dafür extra ein Pumspeicherkraftwerk erweitert. Da sie wissen, das wir ihnen den Strom liefern MÜSSEN, verlangen sie natürlich dafür :-)
In dunklen, windstillen Zeiten - nu kommt der Clou! - VERKAUFEN sie uns den Strom dann wieder teuer als Ökotrom, da ja aus Wasserkraft :-)
Geiler Schwachsinn - so richtig Deutsch.
Da Ohu 1 nicht etwa auslaufen durfte, sondern in vollem Betrieb abgeschaltet wurde, muss noch Jahrelang eine riesen Menge Strom zur Kühlung der Brennstäbe aufgewendet werden. Und wenn dann Ohu 2 auch vom Netz geht, übernehmen das vier riesige Dieselgeneratoren - über Jahrzehnte :-)
Tolle Idee mit dem Ökostrom.
Und woran liegts? Am schlechten Netz und an mangelnden Speichermöglichkeiten in De. Daraus aber die Legitimation für solch krasse Energieverschwendung wie E-Gas zu ziehen, ist nicht zeitgemäss. Da fahr ich lieber, und aus meiner Sicht auch ökologischer, mit dem Abfall aus der Benzinherstellung und dem Erdgastransport (LPG) oder eben direkt mit dem Überschussstrom per E-Auto bzw. mit dem Biogas im Erdgasfahrzeug. Möglichst wenig wandeln spart meist die meiste Energie....
Das der Atomausstieg eher überhastet war ist mir mitlerweile auch klar, erstrecht wenn die Grundlast mit Kohle gedeckt wird.
Ökostrom ist schon ok, zu denken man könne das Land hauptsächlich damit versorgen ist der Denkfehler. Ich geh aber fast davon aus das kaummehr neue Anlagen dazukommen werden. Viele Projekte liegen jetzt schon auf Eis, weil die Förderung stark zurückgefahren wurde...
Den Haken zum Thema steht im ersten Absatz.... Auch deshalb ist LPG nicht tod..