BMW i3 gegen Nissan Leaf
Berlin - Wie soll man ein Cabrio mit einem Van vergleichen? Wie ein Skateboard mit einem Fahrrad? Und wie passen Nissan und BMW in einen Vergleich? Tun sie nicht. Es sei denn, die Kandidaten heißen i3 und Leaf. Da war der Leaf dem Neuling aus Bayern voraus. Ist er es immer noch?
Soweit die Batterie reicht
Die Reichweite ist die Grundlage für Vertrauen in die wenig bekannte Technik. Mit ihr steht oder fährt ein Elektroauto zum Erfolg. Ohne Hightech, Carbon und Brimborium schafft der Nissan Leaf 199 Kilometer. Der BMW i3 kommt auf 190 Kilometer.
Das überrascht. Wirbt BMW doch schon lange mit höchstem Hightech, das im federleichten i3 stecken soll. Trotzdem liegt der kürzlich überarbeitete Leaf vorn. Warum?
Die Erklärung: Mehr Energie an Bord bedeuten mehr Kilometer auf der Straße. Der Leaf hat eine 300 Kilogramm schwere 360-Volt-Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 24 kWh. Der BMW hat ebenfalls einen 360-Volt-Lithium-Ionen-Akku, der wiegt aber nur 230 Kilogramm und speichert 22 kWh.
Der BMW ist auch insgesamt leichter, bringt leer nur 1.270 Kilogramm auf die Waage. Der seit 2009 gebaute und im vergangenen Jahr überarbeitete Nissan Leaf ist 230 bis 300 Kilo schwerer. Diese Kilos treiben den Verbrauch in die Höhe. Der i3 nutzt für 100 Kilometer nur 12,9 kWh Strom, der Leaf 15 kWh.
Zur Lebensdauer von Batterien hat sich Sven Bauer, CEO von Europas größtem Batteriehersteller BMZ, kürzlich in einem Interview geäußert. Seiner Ansicht nach sind die Batterie-Zellen des i3 „State of the Art“ und haben eine Lebensdauer von 20 Jahren. Da könnten ältere Batterien nicht mithalten.
Dass aber selbst der Vor-Facelift-Leaf fährt und fährt und lädt und lädt hat uns ein US-Amerikaner bewiesen.
Steve Marsh aus Washington fährt mit seinem Leafjeden Tag zur Arbeit. 105 Kilometer hin und 105 Kilometer wieder zurück. Bislang lief das Auto 125.000 Kilometer. Einbußen bei der Leistung der Batterie gab es dem Besitzer zufolge kaum.
Das kostet der Spaß
Elektroautos sind ein teures Vergnügen. Gepaart mit einem BMW-Logo auf der Front heißt das: 34.950 Euro - für einen viersitzigen Kleinwagen mit 200 Liter Kofferraum wohlgemerkt. Der hohe Preis ist der teuren Carbon-Karosserie des Autos geschuldet, und den modernen Batterien. Immerhin muss sich der Käufer kaum noch um die Ausstattung kümmern. Klimaanlage, Parkpiepser, Navi und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen sind immer mit von den Partie.
Der kompakte Leaf kostet 29.690 Euro und damit 5.260 Euro weniger - für fünf Sitzplätze und 370 Liter Kofferraum. Zur Grundausstattung des japanischen Stromers gehören eine Klimaautomatik, genau wie Parksensoren. Für das Navi müssen die Käufer allerdings 750 Euro Aufpreis bezahlen. Und die Standard-Räder des Leaf sind etwas behäbig wirkende 16-Zoll-Stahlfelgen.
Wir haben beide Autos mit eine paar Klicks an unseren Geschmack anpasst. Der Nissan Leaf kostet in der zweiten Ausstattungslinie Acenta 32.690 Euro, dafür gibt es Leichtmetallräder (16 Zoll), einen Tempomat, eine Rückfahrkamera und die Option auf eine Sitzheizung (330 Euro inklusive beheizbarem Lenkrad und Außenspiegeln). Hinzu kommen Fußmatten für 38 Euro und die Schnellladefunktion für 490 Euro. Der weiße Lack kostet nichts. Macht summa summarum: 33.548 Euro.
Für den BMW i3 ordern wir das Comfort-Paket (1.990 Euro) samt Multifunktionslenkrad, Klimaautomatik, Regensensor und Tempomat. Dazu noch eine Sitzheizung (330 Euro), Fußmatten (100 Euro) und die Schnellladefunktion für 1.590 Euro. Der weiße Lack kostet ebenfalls nichts, macht 38.960 Euro.
Elektro-Fahrt
i3 oder Leaf? Wer sich diese Frage stellt, hat eine andere längst beantwortet: Ja, es soll ein Elektroauto sein. Und das bedeutet: anfahrstark, aber reichweitenschwach. Jeder Tritt aufs Gaspedal bringt Schub auf der Straße und kappt den Aktionsradius. Doch niemand – außer Besitzer eines Tesla oder eines SLS Electric Drive – kauft sich einen Stromer zum Brettern.
Es geht um Gleichmäßigkeit, Gemächlichkeit und Gemütlichkeit. Trotzdem ist vor allem der i3 kein Schleicher. Im Gegenteil. All die Mühe, die sich BMW mit dem Auto gegeben hat, steckt im Fahrgefühl, ein Gefühl, wie es Autofahrer von BMW gewohnt sind: stramm, zackig, präzise.
Schon auf den ersten Metern lässt der 170-PS-Stromer alle Müsli- und Sandalen-Vorurteile im CO2-freien Raum hinter sich verschwinden. Der heckgetriebene i3 beschleunigt in 7,9 Sekunden auf Tempo 100. Schluss ist bei 150 km/h. Das, und die hohe Sitzposition, kennen wir von BMW-Limousinen nicht. Ansonsten überzeugt der i3 auf voller Linie. Nein, er hat uns sogar überrascht, mit seiner agilen und sportlichen Fahrweise, die weder zu seiner Optik noch zu seinem benzinfreien Antrieb passt.
Im Nissan geht es gemütlicher zu. 100-km/h sind nach 11,5 Sekunden erreicht. Trotzdem macht er Spaß, auf eine bequeme, sachte Weise. Im Leaf fühlt man sich so wohl wie beim entspannten Musikhören auf der heimischen Couch. Der Leaf ist gelungen. Und das fand nicht nur die MOTOR-TALK-Redaktion, sondern das fanden auch unsere
Lesertester.
Fazit
Es ist ein ungleicher Kampf, zwischen Schwer- und Leichtgewicht, zwischen gemütlichem Familienauto und flottem Stadtflitzer, zwischen Blackberry und iPhone. Der Leaf ist das praktischere Auto, mit fünf Türen, einem großen Kofferraum und mit Platz für fünf Personen. Er ist günstiger und hat sogar 9 Kilometer mehr Reichweite. Dafür fehlt es an Agilität und an Emotion.
Der i3 ist jünger, moderner, durchdacht. Er ist für den Großstädter ohne Kinder. Er ist das iPhone. Die Batterien sind modern und leistungsstark, die Fahrt macht deutlich mehr Spaß. Ja, der i3 ist teurer. Doch wer bereit ist, viel viel Geld für ein Elektroauto auszugeben, der kann vielleicht auch noch ein paar Tausender mehr zusammenkratzen, um ein Auto zu kaufen, wie es im Moment kein zweites gibt. Und an dem der Käufer dank langlebiger Batterien und wertstabilem Logo an der Front auch lange Freude haben wird.
Technische Daten BMW i3
- Motor: Elektromotor
- Leistung: 170 PS
- Batterie: 360-Volt-Lithium-Ionen-Batterie mit 22 kWh
- max. Drehmoment: 250 Nm
- 0 -100 km/h: 7,2 s
- Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h
- Leergewicht: 1.270 kg
- Reichweite: 190 km
- Kofferraum: 200 - 1.100 l
- Durchschnittsverbrauch: 12,9 kWh/100 km
- Preis: 34.950 Euro
Technische Daten Nissan Leaf
- Motor: Elektromotor
- Leistung: 109 PS
- Batterie: 360-Volt-Lithium-Ionen-Batterie mit 24 kWh
- max. Drehmoment: 254 Nm
- 0- 100 km/h: 11,5 s
- Höchstgeschwindigkeit: 144 km/h
- Leergewicht: 1.505 bis 1.578 kg
- Reichweite: 199 km
- Kofferraum: 370 bis 720 l
- Durchschnittsverbrauch: 15 kWh/100 km
- Preis ab 29.690 Euro
:
MOTOR-TALK354 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von BirgerS
Zitat:
Original geschrieben von OPC
Bin völlig deiner Meinung. Ich gebe zu, ich war der der am Anfang den Tesla am meisten gehypt hat, hier im Forum.
Aber... mein Verstand hat gesiegt.
Aber nur, weil Du jetzt stattdessen den i3 ohne Ende hypst... da ist auch nicht mehr Verstand hinter. Noch hast Du ja keinen i3 bestellt! Vielleicht kommt ja noch irgendein andere Modell, daß Du dann statt des i3 hypstVielleicht bringt ja Saab das absolute Non-Plus-Ultra??
Was soll das jetzt? Bis jetzt haben wir beide seriös diskutiert. Dabei sollte es bleiben.
Zitat:
Original geschrieben von cybersteak
Fang mal an, bei einem E500 zu rechnen. Da kommen dir die Tränen.
Steuer, Benzinkosten, Reparaturen und Wartung.
Warum sollte ich das tun? Ein E500 interessiert mich nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Mola
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
.... Dabei haben die anderen Baureihen auch durchaus Entwicklungsbedarf.
Ist das so? Bitte näher erklären. Wo ist hier Entwicklungsbedarf auf der Strecke geblieben?
Nach dem, was vor einiger Zeit im Handelsblatt stand, sieht sich wohl vor allem die M-Technik GmbH zunehmendem Druck von AMG ausgesetzt. Mercedes gibt auch deutlich mehr Geld im Luxuslimousinensegment aus als BMW. Der 7er muss irgendwann mal neu.
Zitat:
Original geschrieben von Mola
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Wenn die i-Nummer für BMW daneben geht, dann sind sie in ernsthaften Schwierigkeiten.
Wieso? Man kann davon ausgehen dass die Ausgaben für das Projekt i durch den Erfolg der letzten Jahre finanziert wurden.
Woher sollten hier konkret Schwierigkeiten kommen?
Die 3 Millarden, die BMW für das i-Projekt ausgegeben hat, hätten sie sonst nicht einfach an die Aktionäre ausgeschüttet, sondern sie hätten sie an anderer Stelle eingesetzt, um Geld zu verdienen (neue Autos entwickeln, Verkaufsförderungsmaßnahmen etc.). BMW stand in den vergangenen Jahren gut da, weil sie in den Feldern, in denen sie bislang unterwegs waren, sich gegen den Wettbewerb durchsetzen konnten. Das Worst Case Scenario wäre, dass das ganze Projekt ein Riesen-Flop wäre, also, dass die 3 Milliarden Euro auch auf lange Sicht nie wieder reinkommen. Dann wäre das Geld weg, es gäbe auch keine Einnahmen aus dem i-Projekt, die dieses Loch ausfüllen würden, und das Geld fehlt auch, um in anderen Marktsegmenten mit dem Wettbewerb mitzuhalten. Das könnte dann der Zeitpunkt sein, wo Toyota sich BMW greift.
Ich glaube zum Beispiel, dass diese Carbon-Technik, die BMW jetzt mit dem i3 einführt, deutlich wagemutiger und riskanter ist als die Alu-SpaceFrame-Geschichte, die Audi damals mit dem A8 und dem A2 einführt. Und beim A2 hat sie ja auch nicht funktioniert: Das Auto war zu teuer und wurde vom Markt nicht angenommen. Das kann BMW bei ihrer Carbon-Technik auch passieren, denn wie man am Nissan Leaf sieht, kann man offenbar ein vergleichbares Auto auch ohne solch exotische Materialien bauen. Und: Weiß eigentlich jemand, wie sich Carbon im Feuer-Fall verhält? Das ist alles nicht ohne Risiko.
Ach, und bevor du jetzt gleich in die Tasten greifst und wieder irgendwelche Fragen stellst: Ich weiß nicht, ob das i-Projekt ein Erfolg wird oder nicht. Du weißt es auch nicht. Es wird sich zeigen. Wenn sie tatsächlich 2014 30.000 i3 bauen, dann sieht es schon nicht schlecht aus, glaube ich.
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Zitat:
Original geschrieben von Mola
Ist das so? Bitte näher erklären. Wo ist hier Entwicklungsbedarf auf der Strecke geblieben?
Nach dem, was vor einiger Zeit im Handelsblatt stand, sieht sich wohl vor allem die M-Technik GmbH zunehmendem Druck von AMG ausgesetzt. Mercedes gibt auch deutlich mehr Geld im Luxuslimousinensegment aus als BMW. Der 7er muss irgendwann mal neu.
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Zitat:
Original geschrieben von Mola
Wieso? Man kann davon ausgehen dass die Ausgaben für das Projekt i durch den Erfolg der letzten Jahre finanziert wurden.
Woher sollten hier konkret Schwierigkeiten kommen?
Die 3 Millarden, die BMW für das i-Projekt ausgegeben hat, hätten sie sonst nicht einfach an die Aktionäre ausgeschüttet, sondern sie hätten sie an anderer Stelle eingesetzt, um Geld zu verdienen (neue Autos entwickeln, Verkaufsförderungsmaßnahmen etc.). BMW stand in den vergangenen Jahren gut da, weil sie in den Feldern, in denen sie bislang unterwegs waren, sich gegen den Wettbewerb durchsetzen konnten. Das Worst Case Scenario wäre, dass das ganze Projekt ein Riesen-Flop wäre, also, dass die 3 Milliarden Euro auch auf lange Sicht nie wieder reinkommen. Dann wäre das Geld weg, es gäbe auch keine Einnahmen aus dem i-Projekt, die dieses Loch ausfüllen würden, und das Geld fehlt auch, um in anderen Marktsegmenten mit dem Wettbewerb mitzuhalten. Das könnte dann der Zeitpunkt sein, wo Toyota sich BMW greift.
Ich glaube zum Beispiel, dass diese Carbon-Technik, die BMW jetzt mit dem i3 einführt, deutlich wagemutiger und riskanter ist als die Alu-SpaceFrame-Geschichte, die Audi damals mit dem A8 und dem A2 einführt. Und beim A2 hat sie ja auch nicht funktioniert: Das Auto war zu teuer und wurde vom Markt nicht angenommen. Das kann BMW bei ihrer Carbon-Technik auch passieren, denn wie man am Nissan Leaf sieht, kann man offenbar ein vergleichbares Auto auch ohne solch exotische Materialien bauen. Und: Weiß eigentlich jemand, wie sich Carbon im Feuer-Fall verhält? Das ist alles nicht ohne Risiko.
Ach, und bevor du jetzt gleich in die Tasten greifst und wieder irgendwelche Fragen stellst: Ich weiß nicht, ob das i-Projekt ein Erfolg wird oder nicht. Du weißt es auch nicht. Es wird sich zeigen. Wenn sie tatsächlich 2014 30.000 i3 bauen, dann sieht es schon nicht schlecht aus, glaube ich.
Wenn in der Konzernstrategie Nachhaltigkeit ganz oben steht ist es klar dass eine Sparte wie M vielleicht weniger gepusht wird, oder?
Du glaubst es kommt erst mal kein neuer 7er wegen Projekt i?
Schon mal angeschaut in welche Richtung BMW momentan in Hinsicht Derivatvielfalt geht? Schau mal MINI an, auch bei BMW (3er GT, 4er Gran Coupe, X4, CAT, allgemein Frontantriebsplattform). Sieht das so aus als würde man irgendwo sparen?
Du beziehst das i-Projekt auf den i3 und evtl. noch den i8, das ist schon mal grundfalsch. Genauso ist es grundfalsch zu denken dass alles was im i-Projekt aus dem Boden gestampft wird nur den i-Modellen zugute kommt.
Andere verbrennen die Milliarden halt in der Formel 1. Auch ne Möglichkeit, dafür werden halt ein paar AMGs mehr verkauft. Wenn sich das rechnet ists doch schön.
Und nochmal, Dein konstruiertes Loch gibt es nicht. Das würde nämlich heißen die Verluste sind schon da. Dass sich mal ein Derivat nicht verkauft kommt durchaus vor, bei BMW und bei anderen. An einem wird aber keiner sterben.
Zitat:
Original geschrieben von Mola
Zitat:
Original geschrieben von cybersteak
Fang mal an, bei einem E500 zu rechnen. Da kommen dir die Tränen.
Steuer, Benzinkosten, Reparaturen und Wartung.
Warum sollte ich das tun? Ein E500 interessiert mich nicht.
Dann kommt ein Tesla für die auch nicht in Frage. Punkt.
Zitat:
Original geschrieben von cybersteak
Dann kommt ein Tesla für die auch nicht in Frage. Punkt.
Wieso? Der ist doch relativ preiswert im Unterhalt. Und dank SuperCharger ein Autoleben lang kostenlose Ladeinfrastruktur. Was will man mehr? Dagegen haben die Luxuskarossen der dt. Hersteller keine Chance mehr (zumindest finanziell). Alleine für das gesparte Benzingeld kann man sich locker noch einen i3 leisten.
Bonne Route
Juergen
Zitat:
Original geschrieben von JuergenII
Zitat:
Original geschrieben von cybersteak
Dann kommt ein Tesla für die auch nicht in Frage. Punkt.
Wieso? Der ist doch relativ preiswert im Unterhalt. Und dank SuperCharger ein Autoleben lang kostenlose Ladeinfrastruktur. Was will man mehr? Dagegen haben die Luxuskarossen der dt. Hersteller keine Chance mehr (zumindest finanziell). Alleine für das gesparte Benzingeld kann man sich locker noch einen i3 leisten.
Bonne Route
Juergen
Nicht VW, nein Tesla baut nun den wahren Volkswagen. So günstig im Unterhalt, dass man von der Ersparnis der Benzinkosten sich locker ein mindestens 35k teuren i3 leisten kann....
Sag mal, wann hast du innerhalb der letzten 36 Monate das letzte mal für 35 tausend Euro getankt?
Zitat:
Original geschrieben von JuergenII
Zitat:
Original geschrieben von cybersteak
Dann kommt ein Tesla für die auch nicht in Frage. Punkt.
Wieso? Der ist doch relativ preiswert im Unterhalt. Und dank SuperCharger ein Autoleben lang kostenlose Ladeinfrastruktur. Was will man mehr? Dagegen haben die Luxuskarossen der dt. Hersteller keine Chance mehr (zumindest finanziell). Alleine für das gesparte Benzingeld kann man sich locker noch einen i3 leisten.
Bonne Route
Juergen
Ich hab ein paar Bekannte, die gerne große Limousinen mit Benzinern fahren. Alles keine armen Kirchenmäuse. Und fast ausnahmslos sind alle nicht wirklich glücklich mit den hohen Unterhaltskosten ihrer Schluckspechte.
Auch gut verdienende Menschen sind nicht wirklich glücklich, wenn sie mehrere Tausend Euro im Jahr vertanken.
Der Markt für den Tesla ist meiner Meinung da. Fahrspaß, Leistung, Platz und geringe Unterhaltskosten. Und ein gutes Design mit innovatiem Bedienkonzept.
Zitat:
Original geschrieben von heezy
Nicht VW, nein Tesla baut nun den wahren Volkswagen. So günstig im Unterhalt, dass man von der Ersparnis der Benzinkosten sich locker ein mindestens 35k teuren i3 leisten kann....
Sag mal, wann hast du innerhalb der letzten 36 Monate das letzte mal für 35 tausend Euro getankt?
Ganz einach: Ich fahre meine Fahrzeuge im Schnitt 7 bis 10 Jahre. Und jetzt fang noch mal an zu rechnen!
Bonne Route
Juergen
Jahresfahrleistung 25.000 Km
Kraftstoffverbrauch Benzin 9 l/100 Km , Preis je Liter 1,60 €, 2.250 L/Jahr = 3.600 €/Jahr, bei 7 Jahren u.175.000 Km : 25.200 €, bei 10 Jahren und 250.000 Km Laufleistung: 36.000 €
Diesel 7,5 Liter/ 100 Km, Preis je Liter 1,50 €;1.750 L/Jahr=2.625 €/Jahr; bei 7 Jahren und 175.000 Km : 18.375 €; 10 Jahre u. 250.000 Km: 26.250 €
Und nun kaufe dir einen Tesla S und fahre den 7-10 Jahre und dann rechne auch mal nach...und nicht vergessen...bei der Fahrleistung nach 2-3 Jahren hast du mit einer Akkuladung nur noch ca. 85% der Reichweite, nach 4-5 Jahren dann nur noch um die 70%. Das heißt dann, es muß in immer kürzer werdenden Abständen aufgeladen werden, was die Akkulebensdauer exponentiell verringert.
Viele Grüße,vectoura
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Jahresfahrleistung 25.000 Km
Kraftstoffverbrauch Benzin 9 l/100 Km , Preis je Liter 1,60 €, 2.250 L/Jahr = 3.600 €/Jahr, bei 7 Jahren u.175.000 Km : 25.200 €, bei 10 Jahren und 250.000 Km Laufleistung: 36.000 €
Diesel 7,5 Liter/ 100 Km, Preis je Liter 1,50 €;1.750 L/Jahr=2.625 €/Jahr; bei 7 Jahren und 175.000 Km : 18.375 €; 10 Jahre u. 250.000 Km: 26.250 €Und nun kaufe dir einen Tesla S und fahre den 7-10 Jahre und dann rechne auch mal nach...und nicht vergessen...bei der Fahrleistung nach 2-3 Jahren hast du mit einer Akkuladung nur noch ca. 85% der Reichweite, nach 4-5 Jahren dann nur noch um die 70%. Das heißt dann, es muß in immer kürzer werdenden Abständen aufgeladen werden, was die Akkulebensdauer exponentiell verringert.
Viele Grüße,vectoura
Ich hoffe, deine Rechnung hier soll nicht die Überlegenheit eines Verbrennungsmotors belegen.

Zitat:
Original geschrieben von cybersteak
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Jahresfahrleistung 25.000 Km
Kraftstoffverbrauch Benzin 9 l/100 Km , Preis je Liter 1,60 €, 2.250 L/Jahr = 3.600 €/Jahr, bei 7 Jahren u.175.000 Km : 25.200 €, bei 10 Jahren und 250.000 Km Laufleistung: 36.000 €
Diesel 7,5 Liter/ 100 Km, Preis je Liter 1,50 €;1.750 L/Jahr=2.625 €/Jahr; bei 7 Jahren und 175.000 Km : 18.375 €; 10 Jahre u. 250.000 Km: 26.250 €Und nun kaufe dir einen Tesla S und fahre den 7-10 Jahre und dann rechne auch mal nach...und nicht vergessen...bei der Fahrleistung nach 2-3 Jahren hast du mit einer Akkuladung nur noch ca. 85% der Reichweite, nach 4-5 Jahren dann nur noch um die 70%. Das heißt dann, es muß in immer kürzer werdenden Abständen aufgeladen werden, was die Akkulebensdauer exponentiell verringert.
Viele Grüße,vectoura
Ich hoffe, deine Rechnung hier soll nicht die Überlegenheit eines Verbrennungsmotors belegen.
Ich hoffe, dass du rechnen kannst...
Viele Grüße,vectoura
Zitat:
Original geschrieben von cybersteak
Zitat:
Original geschrieben von JuergenII
Wieso? Der ist doch relativ preiswert im Unterhalt. Und dank SuperCharger ein Autoleben lang kostenlose Ladeinfrastruktur. Was will man mehr? Dagegen haben die Luxuskarossen der dt. Hersteller keine Chance mehr (zumindest finanziell). Alleine für das gesparte Benzingeld kann man sich locker noch einen i3 leisten.
Bonne Route
Juergen
Ich hab ein paar Bekannte, die gerne große Limousinen mit Benzinern fahren. Alles keine armen Kirchenmäuse. Und fast ausnahmslos sind alle nicht wirklich glücklich mit den hohen Unterhaltskosten ihrer Schluckspechte.
Auch gut verdienende Menschen sind nicht wirklich glücklich, wenn sie mehrere Tausend Euro im Jahr vertanken.
Der Markt für den Tesla ist meiner Meinung da. Fahrspaß, Leistung, Platz und geringe Unterhaltskosten. Und ein gutes Design mit innovatiem Bedienkonzept.
Wenn das so ist dann wird der Tesla ja gewaltig verkauft werden, ich tippe auf 500 Fahrzeuge im nächsten Jahr, aber auch nur weil das Teil neu ist , danach wirds weniger .
Hier im Land der Schnellfahrer, das machen in der Regel die Leute mit großen Autos, kann das nur ein Nischenauto bleiben .
Zitat:
Original geschrieben von Mola
Zitat:
Original geschrieben von BirgerS
...
Noch hast Du ja keinen i3 bestellt!
...
Mal eine Frage, warum muss man ein Auto dass man gut findet unbedingt bestellen und jegliche Vernunft etc. über Bord werfen? Verstehe ich nicht. Ich find den i3 gut, den tesla bedingt auch, leisten und brauchen könnte ich mir zumindest den i3. Bestellen tu ich den trotzdem nicht weil es bei mir aktuell bescheuert wär das zu tun. Aber Zeiten ändern sich, mal sehen.
Weil der OPC sich einen bestellen möchte

Das war auch an OPC gerichtet, keine Ahnung warum Du Dich angesprochen fühlst...
Zitat:
Original geschrieben von Mola
Und nochmal, Dein konstruiertes Loch gibt es nicht. Das würde nämlich heißen die Verluste sind schon da. Dass sich mal ein Derivat nicht verkauft kommt durchaus vor, bei BMW und bei anderen. An einem wird aber keiner sterben.
Herzelchen, du hast eine Art zu diskutieren, da wird es einem ganz warm ums Herz.