Das richtige Motoröl

VW T3

Hallo Leute,
 
ich fahre einen T3 70PS Luftboxer und habe immer ein 15W 40 Öl verwendet.
Nach der letzten Motorrevision habe ich auf Vollsynthetiköl 5W 40 umgestellt.
Da ich in letzter Zeit viel über spezielle Motoröle für Old- und Youngtimer gehört
habe bin ich unsicher geworden. Wenn man den Berichten glauben kann sind alle
diese Öle ungeeignet für den Luftboxer. Zuviele Additive und Legierungszusätze,
zu dünnflüssig } es baut sich in den Lagern kein ausreichender Ölkeil auf, die
Additive greifen die Buntmetalle in den Lagern an usw.
 
Bin jetzt unsicher welches ÖL ich verwenden soll, kann mir jemand weiterhalfen ??
 
Gruß Ingo
 
 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ipmod


Hallo,

mineralisches ÖL mit 15w40 sind für die Busse mit Serienmotor ausreichend.

Gründe:
- Motoren wurden mit diesen Ölen entwickelt
- alte Motoren drücken dünne Öle auch gerne raus
- geringe Reisegeschwindigkeiten: Reisen statt Rasen, Verbrauch, Geräusch
- im Sommer werden die Kaltlaufeigenschaften von 05w... nicht gebraucht

Investiere lieber in ein Ölthermometer oder einen Zusatzkühler

schau auch mal hier
http://www.motor-talk.de/forum/shell-helix-super-0w-40-t2194508.html
http://www.motor-talk.de/forum/welches-motoroel-t1849963.html

Hallo ipmod,

da ich in fast allen Punkten anderer Meinung bin möchte ich Dir dazu antworten

@ ipmod, mineralisches ÖL mit 15w40 sind für die Busse mit Serienmotor ausreichend.
- Motoren wurden mit diesen Ölen entwickelt

@ Laurin. Mineralische Motoröle 15W-40 sind für VW-Busse nicht mehr optimal weil sie technisch seit Jahrzehnten überholt sind.
Jede Hausfrau weiß, daß sie zum Braten oder zum Fritieren ein hitzestabileres Öl benötigt, ansonsten verbrennt es Ihr in der Pfanne.
Genauso ist es im VW-Bus-Motor mit Gleitlagern.
Der Bus hat einen CW-Wert wie ein Scheunentor, ein hohes Eigengewicht,
wird oft vollbeladen mit einem hohen Anteil an Voll-Last-Anreicherung gefahren.
Es wird Drehmoment abverlangt, besonders mit Anhänger. Das geht mächtig in die Öltemperatur.

@ ipmod, - alte Motoren drücken dünne Öle auch gerne raus
@ Laurin. Das ist insofern richtig, wenn das Vorgänger-Öl thermisch überlastet gefahren, an den nach außen wirkenden Dichtungen, Ölalterungsprodukte ablagerten, oder die Dichtungen durch Überhitzung ihre Elastizität einbüßten.

Denn Motoröle in einer Viskositätsklasse XX/XW-40 sind bei 100°C alle gleich dünn,
jedoch haben die besseren Motoröle ein deutlich besseres, effektiveres Additivpaket.

Eine Umstellung auf besseres Öl würde über die Zeit die weichen Ablagerungen abtragen.
Die Wellendichtringe und andere Dichtungen würden sich erst mit der Zeit durch quellen erholen.

@ ipmod - geringe Reisegeschwindigkeiten: Reisen statt Rasen, Verbrauch, Geräusch
@ Laurin. Jeder findet sein Glück, seine Freude nach seinen Bedürfnissen.

@ ipmod - im Sommer werden die Kaltlaufeigenschaften von 0W/5W... nicht gebraucht
@ Laurin Die Kaltlaufeigenschaften nicht, aber das bessere Grundöl, das nicht so schnell verbrutzelt.
Das bessere Additivpaket, die besseren scherstabileren Viskositätsindex-Verbesserer.
Denn in einfachen Ölen werden auch nur die einfachen Wirkstoffe zugegeben.
Denn alles hat seinen Einstands-Preis.
Ein PAO (Polyalphaolefine) ist als Grundöl absolut scherstabil, es verkokt nicht so schnell,
das hat hohe Reserven, es hat als Stellöl einen Esteranteil der der Schrumpfneigung an Dichtungen entgegenwirkt.
Es hat das bessere LAV.
Weiterhin sind die Vi-V deutlich scherstabiler, sie werden in der Ölpumpe/Druckventil nicht so schnell kurz und klein gehackt.
Diese verkoken auch nicht so schell an den Auslaßventilschäften.

@ ipmod Investiere lieber in ein Ölthermometer oder einen Zusatzkühler
@ Laurin. Zum Zusatzölkühler und Ölthermometer stimme ich zu,
aber in der Zwischenplatte sollte ein Thermostat die Öl-Vorlauftemperatur zum Motor regeln. Der Ölkühler sollte nicht zu klein sein, 25Reihen wären schon gut. Wird der Luft-Ölkühler vorne montiert, dann sollte er so montiert werden, daß er sich selbst entlüften kann. Das heißt die Leitungen nach oben. Ansonsten wird nach dem Motor abstellen die im Motoröl komprimierte Luft, sich im Ölkühler der so als Windkessel dient, ausdehnen und das Motoröl in Richtung Gleitlager, oder schlimmer noch wenn der Öl-Filter keinen Rückflußverhinderer hat, das Öl rückwärts über das Filterpapier drücken. Das die langen Schläuche, wenn kein innerliches Drahtgewebe sie hält, sich druckentlastet entspannen und Öl drücken, sollte auch klar sein. Das macht dann beim nächsten Start 4 bis 5 Sekunden Mischreibung aus, bis die Öl-Warnleuchte wieder ausgeht. Für diese 4 bis 5 Sekunden mit verstärkter Mischreibung, ist ein gutes Motoröl unabdingbar denn dieses hat die besseren, für solche Belastungsfälle entwickelten Additive.

Viele Frauen stellen, Ihren Hemd/Blusenkargen auf, um noch schöner zu wirken.
Das wirkt auch beim Ölkühler, ein umlaufend stabilbefestigter,
konischer Blechkragen verstärkt den Luftdurchsatz über den Ölkühler.
Aus eigener Erfahrung weiß ich das. Der Ölkühler entlastet dann auch den Wasserkühler besser,
wenn die Luft über die Lamellen zwangsgeführt wird.

Wer es noch besser machen will, sollte zusätzlich den Ölfilter verlegen.
Dann kann er auch im Motorraum eine noch größere Anschraubpatrone mit Rückflußverhinderer vertikal stehen verbauen.

Kolbenkühlung und Turboladerkühlung
Nur mit Öl, gekühlte Turbolader werden unter Voll-Last sehr heiß. Das Turbinenrad kann sich bis über 800°C erwärmen.
Ein Teil dieser Wärme fließt über die vom Öl gekühlte Zentralwelle auch in das Verdichterrad.
Die so ins Verdichterrad übergegangene Wärmemenge wird wieder von der Ansaugluft zum Motor abtransportiert.
Wird das Motoröl heiß dann reduziert sich auch die Kolbenkühlung. Das heißt die Kolbentemperatur steigt deutlich an.
Die über den Kolbenboden in den Brennraum abgestrahlte Wärme verschlechtert zusätzlich zur Temperaturerhöhung
über das Verdichterrad den Füllungsgrad.
Also das Drehmoment unter Voll-Last fällt merklich ab.
Weiterhin, neigen besonders die leichtflüchtigen Bestandteile im Motoröl zu Verkokung und zwar dort wo es am heißesten ist,
in den Kolbenringnuten und am Turbo. Dabei sollte auch die Kurbelgehäuse Entlüftung nicht vergessen werden.
Oftmals finden sich auch hier Verkokungen. http://www.turbolader.com/STL/GS_3T1_TurboTipps_Undichtigkeiten.htm

Wer also seinen Motor lange standfest fahren will,
sollte sich auch zur Auswahl des Motoröls über Qualität und Preis sachkundig machen.
Dann kann er mit optimalem Motoröl und thermostatisch gesteuerten Ölkühler
auch vollbeladen unter Voll-Last am Berg, darauf vertrauen,
das auch im Getriebe die Betriebsölviskosität besser liegt.
Denn durch die zusätzliche Motor-Ölkühlung ist der Wärmeübergang über die Getriebeeingangswelle ins Getriebe deutlich niedriger.

Zusammenfassung, verbesserte Motorölkühlung bedeutet
- Ventiltrieb wird hydrodynamisch noch besser geschmiert
- Zeitfenster Ventilsteuerung ist genauer über den Drehzahlbereich
- Thermisches Fenster im Kennfeld ist kleiner, somit wirtschaftlicher im Kraftstoffverbrauch.
- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser als Basisplateau
- Auslaßventile bleiben kühler, weniger Sitzbrand, Nockenverschleiß
- kleinere Hitzenester im Zylinderkopf, Rißempfindlichkeit geringer
- deutlich weniger Ausdehnungsspiel der Zylinderkopfdichtung
- kühlerer Temperaturfluß von Kurbel- und Nockenwelle auf Zahnriemen/Kette, Gleitschiene
- kühlerer Temperaturfluß von Kurbelwelle auf Kupplung und Getriebe
- oxidative Ölalterung wird deutlich reduziert
- deutlich weniger Ablagerungen im Ölkreislauf und an heißen Metallteilen
- Kolbenböden werden thermisch geringer belastet
- weniger bremsender Ölnebel im Pleuel-Wangen-Drehkreis
- weniger Blow-By-Gas, durch bessere Kolbenring-Abdichtung
- bessere hydrodynamische Kolbenzentrierung
- Wasser/Luftkühlung wird entlastet

Turbomotore
- Turboladerwelle, Turbinen-Verdichterrad wird besser gekühlt ( Füllung wird verbessert )
- Kolbenböden (Spritzölkühlung) bleibt kühler, Füllung wird verbessert
- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser als Basisplateau
- Lebensdauer des Turbos steigt deutlich an.

@ flummi89 Wenn er kalt ist springt er ziemlich schlecht an und ich versuche gerade
mögliche Ursachen zu finden.
@ Laurin. Teilsyntheter, Vollsyntheter sind im kalten Zustand dünnflüssiger.
Sie brauchen weniger Förderleistung beim Anlassen.
Sie ermöglichen bei intakter Batterie, deshalb eine höhere Anlaßdrehzahl. Der Motor springt besser, schneller an.
Jedoch sollte der Motor wie Dir 106X1 geschrieben hat bei normalen Temperaturen auch mit mineralischem Öl anspringen.
Im Winter gilt, Pourpoint des Motoröls + 15K ist die Temperatur wo der Motor bei intakter Batterie noch angelassen werden kann

Anstelle von mineralischen Motorölen würde ich ein teilsynthetisches nehmen.
Ein SAE 10W-40 geht auch. Die besseren teilsynthetischen 10W-40 haben die höherwertige Freigabe MB 229.3.

Motoröl Valvoline MaxLife 10W-40
teilsynthetisches Leichtlauföl
Speziell für ältere Motoren ab ca. 100.000km Laufleistung
Reduziert Ölverbrauch beugt Ölverlust vor
hält Dichtungen geschmeidig verhindert Ablagerungen
Für Benziner und Diesel auch Turbodiesel.
http://www.autobild.de/artikel/valvoline-maxlife_40795.html
4 Liter EUR 19,50 + EUR 6,95 Paketversand
Ebay Shop te-taxiteile

Megol Motorenöl Power Synt SAE 10W-40
Freigaben
ACEA A3-04/B4-04 ; MB-Freigabe 229.3 ; VW 502.00 / 505.00
http://www.oilportal.de/index.php?...
5 Liter zu 17,50Euro + 6,40 Portokosten

Pentosynth HC 5W-40Motoröl
Ebay Shop motor-öl-günstig-de
7 Liter EUR 24,99+ Porto EUR 5,90
Freigaben
MB 229.51
BMW 04
VW 502.00 + 505.00 + 505.01
Auslobung O-Text. Pentosynth HC 5W-40 ist aufgrund seiner breiten Viskositätsspanne ein ideales Ganzjahresöl,
hervorragend für härtesten Sommer- wie Winterbetrieb geeignet.
Durch Zusatz ausgewählter Reibungsverminderer werden optimale Leichtlaufeigenschaften erzielt,
die zu feststellbaren Kraftstoffeinsparungen führen.
Pentosynth HC 5W-40 ist ein nur mit HC-Synthese-Ölen formuliertes Leichtlauf-Motorenöl der Premiumklasse.
Ein modernes aschearmes Additivpaket neuester Technologie,
in Kombination mit einem hoch scherstabilen VI-Verbesserer,
garantiert eine überragende motorische Performance.

Bei den Freigaben ist die MB 229.51 die höherwertige. Die neuere VW 502.00-2005 hat eine starke Ausprägung gegen Schlamm.
Die VW 505.00-1997 stagniert seit 1997. Sie wird wahrscheinlich durch die deutlich leistungsfähigere VW 505.01-2005 abgelöst

Wer das bessere will sollte auch an Vollsyntheter, ein Aral Super Tronic 0W-40 oder Shell Helix Ultra 0W-40 denken siehe http://www.yatego.com/.../...1741197_9,shell-helix-ultra-0w-40-1-liter
oder das Mobil 1 SAE 5W-50 (MB 229.3) suchen.
Kostet aber 8 bis 10Euro der Liter bei Ebay.

Bei jeder Öl-Umstellung Marke, oder Viskosität sollte in der ersten Zeit das Öl am Ölstab öfters kontrolliert werden.
Wie schnell es sich in Farbe/Geruch verändert.
Zur Erinnerung kann ein mehrfach geübter, sehr einfacher Tüpfeltest gemacht werden.
Wobei die visuelle Kontrolle und die vorsichtige Schnupperprobe am Ölstab wichtig ist.
Die Erstbefüllung sollte auch präventiv, vorab des geplanten Ölwechsels, gewechselt werden.

Leistungs-Vergleich der Freigaben.
Bei der VW 502.00-2005 ist zu beachten, daß diese 2005 verschärft wurde, besonders im Bereich gegen Schlammbildung.
Jedoch muß auf der Öl-Flasche erkenntlich sein, welches Jahr die Freigabe hat,
ansonsten könnte das auch die nicht so leistungsfähige VW 502.00-1997sein.

Überfüllen, nichts ist schädlicher für den Motor, für das Motoröl, als über die Markierung mit Motoröl zu überfüllen.
Je nach Motorkonstruktion fällt mehr Planschverlustleistung an. Dabei wird das Öl heißer und ins Öl wird zusätzlich Luft eingeschlagen,
die beim Abstellen dann in den Hydrostößel wie Windkessel wirken.
Neben der Ölverschmutzung die auch nachteilig auf das LAV wirkt, ist das Überfüllen mit das schädlichste fürs Öl und für die Gleitlager.
Siehe dazu Schadensbroschüre Motorenteile und Filter Seite 10 Flüssigkeitsschlag
http://www.mahle.com/.../W27T3BXB399STULDE

Wer also seinen Motor überholt, einen Ölkühler nachrüstet sollte von Anfang an ein besseres Öl fahren.
Denn bei 100°C sind alle XW-40 oder XXW-40 in der Viskosität gleich.
Jedoch trennt sich darüber, bei 150°C am Kolben die Spreu vom Weizen, dort zählt nur die HTHS und die sollte über 3,5mm²/s sein.
Auch der Verdampfungsverlust sollte gering sein,
denn zuerst brutzeln, verkoken und verdampfen die leicht siedenden mineralischen Ölbestandteile.

Ich weise darauf hin, daß dieser Beitrag meine persönliche Meinung wieder gibt
und schließe nicht aus, das es gemäß der zu beachtenden Betriebsanleitung,
PKW Motore gibt für die dieser Beitrag nicht zutrifft

80 weitere Antworten
80 Antworten

Ich würde mal sagen Spitzenöle braucht man vor allem bei Autos, wie z.B. Turbodiesel die mit 40.000km ihren ersten Ölwechsel haben. Bei unseren Liebhaberfahrzeugen wird bestimmt nicht so selten gewechselt.
Außerdem bin ich immer noch der Meinung daß in einem Auto von 1980 auch ein Öl von 1980 reinpaßt.

Zitat:

Original geschrieben von Vinreeb


😁

Im großen ölthread hab ich mich n bissl umgeschaut,
da wurde immer wieder das LM Motor clean empfohlen.

Was mir allerdings bei den Ablagerungen noch aufgefallen ist:
sie lassen sich mit Felgenreiniger/Fahrradreiniger (Diese Tensidbomben 😁)
wesentlich besser lösen als mit irgendwelchen Kohlenwasserstoffen
(aceton, Petroleum und Bremsenreiniger waren deutlich schlechter)

Gruß,
Thibaut

Hallo Vinreeb,

Tote sollte man ruhen lassen, sagt ein altes Sprichwort.
Mit der Tiefkühltruhe kannst Du aber einfach prüfen
ob danach bei Erwärmung die Verkokungen leicht abplatzen.
Mit den Aussagen von anderen zum Motorinnenreiniger wäre ich vorsichtig.
Wird doch bei dem Prozedere,
das Mirakel vor dem Ölwechsel für 10 Minuten zugegeben und dann abgelassen.
Hatte mal im Ölfred vorgeschlagen, eine Reinigung, Mirakel mit Frischöl,
mit dem HighStar als Frischöl vorgeschlagen.
Jedoch hat keiner warum auch immer geantwortet.
Wie will ich auch eine Reinigung beurteilen wenn nur über den
Öleinfülldeckel kontrolliert wird. Um etwas real auszusagen,
hätten die Jungs vorab mit demontierter Ventilhaube,
den Istzustand fotografieren müssen,
um diese danach erneut demontieren um zu vergleichen.
Alles nur Placebos und hören sagen, denke ich mal.

Warum probierst den Motorreiniger nicht am ausgebauten Motor aus.
Den würde ich unverdünnt mit Pinsel auftragen.
Nach 24h noch mal. Um dann zu entscheiden.
Alternativ würde ich an problemlosen Stellen,
Farbabbeizer, oder es mit Bremsflüssigkeit probieren.
Auf jeden Vorsicht bei den Flüssigkeiten, Schutzbrille tragen,
genau die Beschreibung lesen, wie passivieren.
Felgenreiniger, da muß man auch genau die Beschreibung lesen,
ob das nicht Säuren sind.

Da Du sicher einen thermostatisch geregelten Ölkühler verbaust,
kommst Du meiner Meinung nach,
auch mit dem HighStar SAE 5W-40 vom Praktiker gut zurecht.
Ist es vom Preis-Leistung-Verhältnis nicht zuschlagen.
Über vorzeitige kontrollierte Ölwechsel,
jährlich oder alle <10.000Km sollte es auch gehen.

Zur Messung der Öltemperatur,
kannst Du einen Geber mit langen Fühler in der Ölwanne einbauen.
Mit einem Kippschalter am Armaturenbrett als Wechsler
kannst Du dann von Geber Ölwanne auf Geber Zwischenflansch schalten.
Denn das Öl ist als Rücklauföl in der Ölwanne heiß.
Erst wenn die Kühlleistung des Ölkühler
geregelt über dem Thermostat, nicht mehr ausreicht
steigt die Öltemperatur über 85°C als Vorlauftemperatur an.
Denn ab 85°C ist das Thermostat ganz offen.

http://motorlexikon.de/?I=5934&R=S
Eine Zunahme der Öltemperatur in der Ölwanne
z. B. von 120 °C auf 130 °C ergibt eine Halbierung des Ölwechselintervalls.

Eine Gefahr besteht,
wenn mit der Betriebs-Zeit sich viel von der Verkokung löst,
könnte es den Filter der letzen Chance,
den Fliegendraht an der Saugglocke-Ölpumpe verstopfen.
Verkeilte Partikel lösen sich beim Abstellen nicht.
Da hilft nur eins Ölwanne erneut ausbauen.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Ulfert
Da hat jeder seine eigene Philosophie
und die entspricht meist nicht dem aktuellen Stand der Technik.
Spannend wird es dann, wenn Du handgestreichelte Technik auf den aktuellen Stand bringen musst -
damit beschäftige ich mich häufig im Job.
Da ist es wichtig, die Kernaufgabe der alten Technik zu erkennen
und in kurzer Zeit neue Konzepte mit aktueller Technik draus zu machen.

Grüße, Ulfert

Hallo Ulfert,
hatte so denke ich nichts anderes als vorgeschlagen,
das die die mit Ölkühler fahren auch ein SAE 5W-40 fahren können.
Einen Vollsyntheter als Superleichtlauföl.

Die anderen ohne Ölkühler sollten nachrüsten oder das bessere
teilsynthetische SAE 10W-40 mit Freigabe MB 229.3 nehmen.
Kostet das frei Haus bei Ebay ca. 25Euro/5Liter.

Mineralische Motoröle, Entwicklungstand 1980 gibt es schon lange nicht mehr zukaufen.
Bei den Sonderangeboten zu 9,99 sollte man schon die Freigaben kennen.
Ansonsten kauft man ein über den Preis gemixtes Schmurgel-Motoröl,
mit Grundöle die in den Kolbenringnuten verbrutzeln, ein uraltes Additivpaket beinhalten.
Das nicht in der Lage ist die Nuten für die Kolbenringe zureinigen.
Somit Ringstecken erzeugen, dadurch viel Öl verbrauchen.

Auch hatte ich hier in einen T3 Öl-Beitrag eine kleine Ölkunde von Pentosin&Louis eingestellt.
Denn Motorradöle kann man auch im PKW fahren, besonders in den Älteren.
Bei 4T Ölen findet man die besseren teil- und vollsynthetische mit A3/B3
von 10W-40 bis 15W-40 und 10W-50 usw. Also nur vom Feinsten und preiswert.
Eins muß man wissen der Kolben im Motorradmotor wird deutlich heißer.
Ist auch klar über die höhere Drehzahl wird über dem Kolbenboden mehr pro Minute verbrannt.
Somit muß auch der Kolben sehr sauber sein.
http://www.louis.de/.../index.php?...
http://www.louis.de/.../index.php?...

Andere haben mehr Probleme als Ihr.
Siehe http://www.a3quattro.de/index.php?...

Gruß
Alle Daten und Angaben ohne Gewähr.
Jegliche Haftung wird ausdrücklich ausgeschlossen. Irrtum vorbehalten.

Beitrag gibt meine persönliche Meinung wieder.
Ich weise darauf hin, daß dieser Beitrag meine persönlichen Erfahrungen wieder gibt
und schließe nicht aus, das es gemäß der zu beachtenden Betriebsanleitung,
Motore gibt für die dieser Betrag nicht zutrifft,

Hallo Laurin,
Jo danke für die Tipps,
ich hab kein problem damit den ventildeckel danach nochmal runterzunehmen, so n Akt ist das jetzt auch nicht.
Den ist Zustand kenne ich, der ist auch fotografiert worden, mehrfach.
Der thermostatische Ölkühler ist geplant, ob ich mir den sofort beim Einbau leisten kann ist noch die Frage, da ich mir noch ein neues Getriebe besorgen muss und nicht über taugliche finanzielle Mittel verfüge.
Zum Thema dichten und alter Dreck: ich konnte ja unten in die Zylinder reingucken, dort ist alles blank, auch die Hydros sind blank, also die Reibeflächen sind nicht mit den ablagerungen voll.

Ich habe gestern abend begonnen die Simmerringe zu wechseln, die waren voll mit Ablagerungen und hatten ordentlich gesifft, wer also behauptet das Dreck dichtet, der liegt flasch.
Schlussendlich wird der Motor nach der Aktion fas vollständig neu abgedichtet sein, der ventildeckel ist blitzblank, die wanne auch, die ölpumpe werd ich jetzt noch reinigen.
Das Öl muss also nur noch das Kurbelgehäuse und den Kopf reinigen, denke das ist soch deutlich weniger als wenn der Ventildeckel so geblieben wär, den dort wars richtig dick.

Gruß,
Thibaut

Ähnliche Themen

Falls der Ventildeckel auch so ein Sieb hat wie die vom T3 Diesel, dann würde ich das auf jedne gut auswaschen, nicht das da Strahlmittel drin hängt...

Hi 9RTreiber,
nee, das ist n einfaches Alu-Druckgussteil, ich hab vorher auch die Kurbelgehäuseentlüftung komplett abmontiert und den Öleinfülldeckel auch, also 1 Teil, ohne Hinterschnitte.
Hinterher erst mit Druckluft, dann 2 mal mit Reiniger und viel Wasser ausgespühlt worden.
Zusammengebaute Baugruppen zu starahlen wo Öl drin ist und wo du nicht alles genau betrachten kannst, das ist unverantwortlich, wenn da auch nur wenige Körner drinnhängen hast du verlohren.

Zitat:

Original geschrieben von Laurin-2008



Eins muß man wissen der Kolben im Motorradmotor wird deutlich heißer.
Ist auch klar über die höhere Drehzahl wird über dem Kolbenboden mehr pro Minute verbrannt.

ER wird aber auch doppelt so oft gekühlt.

Bei doppelter Drehzahl hast du nur kürzere Impulse, aber im gleichen Verhältnis. Wenn schon Physik, dann richtig ;-)

Generell meine ich, wenn ich deine Ausführungen so lese, daß bei thermisch hoch belasteten Motoren ein häufiger Ölwechsel erstmal das wichtigste ist. Siehst du das auch so?

Zitat:

ER wird aber auch doppelt so oft gekühlt.

Bei doppelter Drehzahl hast du nur kürzere Impulse, aber im gleichen Verhältnis. Wenn schon Physik, dann richtig ;-)

Dann jetzt mal die richtig richtige Physik 🙂

Ich behaupte das ist Quatsch, er hat die gleichen Verbrennungs-/Kühlphasen wie jeder Automotor, nur das bei wesentlich höherer Drehzahl, was konkret heist er hat die "doppelte" Abwärme in der selben Zeit.

Ebenfalls gehts du zwar korrekter Weise von kürzeren Impulsen aus, jedoch haben diese die theoretisch die selbe Abwärmeleistung.

Zündungen, Kühlung durchs Gemisch / Kühlwasser, Abwärme, usw. das nimmt alles mit der Drehzahl zu und ein gutes Kühlsystem ist immer überdimensioniert, muss aber gleichzeitig den Motor bei Optimaltemperatur halten. Alleine aus dieser Logik muss die Abwärmeleistung gleichzeitig zur Drehzahl steigen.

Wenn deine Hypothese stimmen würde, dann würde der Motor ja mit steigender Drehzahl immer kühler werden und das kann ja wohl nicht sein...

Kühlsysteme an Supersportlern sind immer fein ausgetüftelt, denn der Motor soll schnell warm werden und das Kühlsystem muss spontan große Temperaturschwankungen abfangen können.
z.B. Vollgas bis 280 km/h und danach Motorbremse bis runter auf Schrittgeschwindigkeit. Da muss schnell reagiert werden, daher sind die Kühlkanäle und Oberflächen meist sehr groß, die Kühlmittelmenge meistens recht klein, die Wapu / Schläuche ermöglichen hohe Durchflussraten und das Thermostat muss immer korrekt arbeiten.

Jaja, wir Motorradfahrer wissen das schon *g* (bin ja auch einer)

Jedenfalls kann ich keinen Widerspruch entdecken, du hast es nur ausführlicher geschildert....

Hallo zusammen!

Hat schonmal jemand auf der Castrol Homepage den Test gemacht?
Ich habe einen 2,1Liter, 95PS (MV) und bei mir ist tatsächlich raus gekommen,
dass ich ein 5W30-Öl verwenden soll:

http://ew5.earlweb.com/recommendations.php?...

Dem ganzen traue ich nicht, ich verwende ein ganz normales:
Castrol Magnatec 10W40
(und ich denke das Castrol 15W40 tut es auch vollkommen)

Für alles andere (bessere) ist der Motor einfach nicht gebaut worden!

Mein Bus hält auch immer "Winterschlaf", ca. einen Monat davor mache ich einen Ölwechsel, lass ihn dann so über den Winter stehen. Wenn ich ihn im Frühjahr wieder "erwecke" werden die ersten 500-1000km ganz sanft gefahren und dann mach ich nochmal einen Ölwechsel (Flugrostbeseitigung, der sich durch das Stehen gesammelt hat), danach habe Ölwechselintervalle von 5000-8000km (je nach Geldbeutel und Strecke - je kürzer die Strecken, desto früher 😉 ).

Das Ventilklappern beim ersten Start, durch die lange Standzeit nimmt auch nach 10-15min. wieder ab und kommt erst wieder nach dem nächsten Winterschlaf. Und ich denke, das ist ein gutes Zeichen für einen gesunden Motor!
Gibt andere, die bei jedem Kaltstart "vor sich hin hämmern".

Aber was meiner Meinung nach noch viiiiielllll wichtiger ist als ein Leichtlauföl, ist das vorsichtige Warmfahren - das ist noch viel entscheidener!
Es nutzt selbst das beste Öl nichts, wenn man einen kalten Motor tritt!
Die ersten 20km nach jedem Kaltstart den Motor wie mit Samthandschuhen behandeln und selbst wenn er warm ist keine Dauerorgelei, so hält der Motor defintiv ewig - selbst mit "Baumarktöl".

Ich würde auch kein Geld für Öladditive oder andere "Motorwundermittelchen" ausgeben, da moderne Öl, wie das was ich verwende von Haus aus diese Mittel drinnen hat!!

Zitat:

Original geschrieben von Slash_182


Hallo zusammen!

Hat schonmal jemand auf der Castrol Homepage den Test gemacht?
Ich habe einen 2,1Liter, 95PS (MV) und bei mir ist tatsächlich raus gekommen,
dass ich ein 5W30-Öl verwenden soll:

http://ew5.earlweb.com/recommendations.php?...

Dem ganzen traue ich nicht, ich verwende ein ganz normales:
Castrol Magnatec 10W40
(und ich denke das Castrol 15W40 tut es auch vollkommen)

Nicht nur das, es wird ein Longlife-Öl der neuesten VW-Norm empfohlen. Für die Motoren, die sich ihr Intervall selbst ausrechnen. Da hat bestimmt keiner ernsthaft drüber nachgedacht...

Grüße, Ulfert

Zitat:

Original geschrieben von Ulfert



Nicht nur das, es wird ein Longlife-Öl der neuesten VW-Norm empfohlen. Für die Motoren, die sich ihr Intervall selbst ausrechnen. Da hat bestimmt keiner ernsthaft drüber nachgedacht...

Grüße, Ulfert

Ja, das denke ich auch!

Ich würde bei meinem Bus keinen Intervall über 8.000km überschreiten, auch wenn ein "Longlife-Öl" drinnen ist...

In diesem Thema scheint geballte Kompetenz zusammenzukommen. Ich zähle mich jetzt mal nicht dazu. Deswegen fahre ich wohl auch Fuchs Mineralisch 15W40. Kann mir jmd. mal ne Einschätzung zu diesem Öl geben. Fällt es in die ATU oder "gutes Öl" Kategorie?

Gruß
ipmod

Hi Ipmod,
Fuchs sagt mir was, aber schau doch mal in den "richtigen" Ölthread, im VW Motorenforum, hioer bei MT, nicht erschrecken, sind undzwischen ne menge Posts 😁
Bilde mir ein dort was von Fuchs gelesen zu haben das es nicht schlecht ist (also immerhin n ordentliches Markenöl).
Es ist halt ein Vollmineralisches wie sich das anhört.
Ob du das weiterfahren sollst oder auf ein Synth umschwenkst, das kannst du dir überlegen,
Synth öle sind besser, das hat nichts mit der viskosität zu tun, sondern mit der Aditivierung, also den Zusatzstoffen die drin sind.
Diese Zusatzstoffe sind wiederum von öl zu öl verschieden.
also ein 10E für 5l -Öl hat sicher nichts mit einem 30E für 5l -Öl gemeinsam, ausser die Viskosität.
Und welches Öl nun das "beste" ist, darüber streiten sich die Geister, denn es gibt eine Menge gute teure, ein paar gute wirklich günstige, und ein paar die es schaffen teuer und schlecht (zumindest für den ottonormalverbraucher) zu sein.

Wie ich in deiner Signatur sehe fährst du nen WBX, ich hab zu dem Motor leider keine Erfahrung, hab nur gelesen, das man gerade bei dem mit der Ölwahl vorsichtig sein sollte, und auch die Kaltviskosität nicht zu niedrig sein sollte.
Wird sich bestimmt ein WBX-Fahrer mit mehr Kompetenz melden 🙂

Zitat:

Original geschrieben von ipmod


In diesem Thema scheint geballte Kompetenz zusammenzukommen.
Ich zähle mich jetzt mal nicht dazu.
Deswegen fahre ich wohl auch Fuchs Mineralisch 15W40.
Kann mir jmd. mal ne Einschätzung zu diesem Öl geben.
Fällt es in die ATU oder "gutes Öl" Kategorie?

Gruß
ipmod

Fuchs ist ein Qualitätshersteller mehr kann ich dazu nicht sagen.

Motoröle der 80er waren ja bekanntlich mineralische.

Dafür ist beim T2/T3 auch das Druckventil an der Pumpe konstruktiv ausgelegt.

Mineralisches Motoröl der Gruppe 1 besteht aus vielen Molekülgrößen,

die sich hydrodynamisch behindern.

Sie erzeugen eine höhere Flüssigkeitsreibung als teil-, oder vollsynthetische Motoröle.

Jedoch haben sie in der Reibstelle ein höheres Lasttragevermögen.

Teilsynthetische und vollsynthetische gleichen das durch ein deutlich besseres Additivpaket

und deutlich höhere Temperaturbeständigkeit bei gleicher Viskosität aus.

Wer nicht auf die SAE15W-40 Viskosität verzichten möchte,
ein besseres Öl für seinen T2/T3 möchte, für den bietet sich ein 30Euro Versuch an.
Schaut euch die Specs der Grundölmischung aus Gruppe 2 und Gruppe 3 an.
Gruppe 2 ist in Europa unüblich, ist qualitativ besser als Gruppe 1.

Das Öl hat die API CI-4 eine neuere leistungsstarke API-Norm für Diesel.
sowie für Otto ACEA A3/B3 und B4, MB 229.1, VW 50100/50500

Siehe auch
http://www.petro-canada.de/12.htm

http://www.redoil.com/.../...nada-duron-xl-synthetic-blend-15w-40.html

Auslobung von Petro-Canada
Duron XL Synthetic Blend 15W-40
Duron ist weniger flüchtig und dauerhaft stabil,
da Duron XL Synthetic Blend auf der Basis fortgeschrittenster synthetischer Grundöle
der Gruppen II und III hergestellt wird,
um auch bei der hohen Rußlast heutiger Motoren den Ölverbrauch
so gering wie möglich zu halten.

Entspricht: ACEA E3/E5/E7, ACEA A3/B3/B4, MB 228.3, MAN M 3275, Volvo VDS-3, MB 229.1, VW 50100/50500, Caterpillar TO-2, Caterpillar 3600, Allison C-4, Cummins CES 20078, Deere 6466A, Mack EO-N Premium Plus 03, Global DHD-1,
API CI-4 Plus/CI-4/CH-4/CG-4/SL/SJ/SH

Ansonsten prüft das teilsynthetische Meguin Power Synt SAE 10W-40,
kostet bei Ebay 5Liter 20Euro frei Haus.
Das ist Qualität, sogar in der Betriebsmittelvorschrift von Mercedes namentlich geführt und mit MB 229.3 freigegeben.
Meiner Meinung nach qualitativ besser als die Abverkäufe für 9,99Euro im Baumarkt.
Eins müßt Ihr aber beachten,
den verkürzten Ölwechsel müßt Ihr beibehalten
weil das bessere Additivpaket auch mehr Schmutz löst und in Lösung hält,
somit mehr Reinigungsarbeit in kürzerer Zeit leistet.

Gruß und gutes gelingen.

Beitrag gibt meine persönliche Meinung wieder.
Ich weise darauf hin, daß dieser Beitrag
meine persönlichen Erfahrungen wieder gibt und schließe nicht aus,
das es gemäß der zu beachtenden Betriebsanleitung,
Teile gibt für die dieser Betrag nicht zutrifft.
Oder das es Marken gibt bei denen die Qualität noch höher einzustufen ist.
Für alle hier gemachten Angaben,
Richtigkeit der Linkinhalte kann ich natürlich keine Gewähr übernehmen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen