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Das richtige Motoröl

VW T3
Themenstarteram 7. August 2007 um 5:45

Hallo Leute,

 

ich fahre einen T3 70PS Luftboxer und habe immer ein 15W 40 Öl verwendet.

Nach der letzten Motorrevision habe ich auf Vollsynthetiköl 5W 40 umgestellt.

Da ich in letzter Zeit viel über spezielle Motoröle für Old- und Youngtimer gehört

habe bin ich unsicher geworden. Wenn man den Berichten glauben kann sind alle

diese Öle ungeeignet für den Luftboxer. Zuviele Additive und Legierungszusätze,

zu dünnflüssig } es baut sich in den Lagern kein ausreichender Ölkeil auf, die

Additive greifen die Buntmetalle in den Lagern an usw.

 

Bin jetzt unsicher welches ÖL ich verwenden soll, kann mir jemand weiterhalfen ??

 

Gruß Ingo

 

 

Beste Antwort im Thema
am 25. Dezember 2009 um 23:04

Zitat:

Original geschrieben von ipmod

Hallo,

mineralisches ÖL mit 15w40 sind für die Busse mit Serienmotor ausreichend.

Gründe:

- Motoren wurden mit diesen Ölen entwickelt

- alte Motoren drücken dünne Öle auch gerne raus

- geringe Reisegeschwindigkeiten: Reisen statt Rasen, Verbrauch, Geräusch

- im Sommer werden die Kaltlaufeigenschaften von 05w... nicht gebraucht

Investiere lieber in ein Ölthermometer oder einen Zusatzkühler

schau auch mal hier

http://www.motor-talk.de/forum/shell-helix-super-0w-40-t2194508.html

http://www.motor-talk.de/forum/welches-motoroel-t1849963.html

Hallo ipmod,

da ich in fast allen Punkten anderer Meinung bin möchte ich Dir dazu antworten

@ ipmod, mineralisches ÖL mit 15w40 sind für die Busse mit Serienmotor ausreichend.

- Motoren wurden mit diesen Ölen entwickelt

@ Laurin. Mineralische Motoröle 15W-40 sind für VW-Busse nicht mehr optimal weil sie technisch seit Jahrzehnten überholt sind.

Jede Hausfrau weiß, daß sie zum Braten oder zum Fritieren ein hitzestabileres Öl benötigt, ansonsten verbrennt es Ihr in der Pfanne.

Genauso ist es im VW-Bus-Motor mit Gleitlagern.

Der Bus hat einen CW-Wert wie ein Scheunentor, ein hohes Eigengewicht,

wird oft vollbeladen mit einem hohen Anteil an Voll-Last-Anreicherung gefahren.

Es wird Drehmoment abverlangt, besonders mit Anhänger. Das geht mächtig in die Öltemperatur.

@ ipmod, - alte Motoren drücken dünne Öle auch gerne raus

@ Laurin. Das ist insofern richtig, wenn das Vorgänger-Öl thermisch überlastet gefahren, an den nach außen wirkenden Dichtungen, Ölalterungsprodukte ablagerten, oder die Dichtungen durch Überhitzung ihre Elastizität einbüßten.

Denn Motoröle in einer Viskositätsklasse XX/XW-40 sind bei 100°C alle gleich dünn,

jedoch haben die besseren Motoröle ein deutlich besseres, effektiveres Additivpaket.

Eine Umstellung auf besseres Öl würde über die Zeit die weichen Ablagerungen abtragen.

Die Wellendichtringe und andere Dichtungen würden sich erst mit der Zeit durch quellen erholen.

@ ipmod - geringe Reisegeschwindigkeiten: Reisen statt Rasen, Verbrauch, Geräusch

@ Laurin. Jeder findet sein Glück, seine Freude nach seinen Bedürfnissen.

@ ipmod - im Sommer werden die Kaltlaufeigenschaften von 0W/5W... nicht gebraucht

@ Laurin Die Kaltlaufeigenschaften nicht, aber das bessere Grundöl, das nicht so schnell verbrutzelt.

Das bessere Additivpaket, die besseren scherstabileren Viskositätsindex-Verbesserer.

Denn in einfachen Ölen werden auch nur die einfachen Wirkstoffe zugegeben.

Denn alles hat seinen Einstands-Preis.

Ein PAO (Polyalphaolefine) ist als Grundöl absolut scherstabil, es verkokt nicht so schnell,

das hat hohe Reserven, es hat als Stellöl einen Esteranteil der der Schrumpfneigung an Dichtungen entgegenwirkt.

Es hat das bessere LAV.

Weiterhin sind die Vi-V deutlich scherstabiler, sie werden in der Ölpumpe/Druckventil nicht so schnell kurz und klein gehackt.

Diese verkoken auch nicht so schell an den Auslaßventilschäften.

@ ipmod Investiere lieber in ein Ölthermometer oder einen Zusatzkühler

@ Laurin. Zum Zusatzölkühler und Ölthermometer stimme ich zu,

aber in der Zwischenplatte sollte ein Thermostat die Öl-Vorlauftemperatur zum Motor regeln. Der Ölkühler sollte nicht zu klein sein, 25Reihen wären schon gut. Wird der Luft-Ölkühler vorne montiert, dann sollte er so montiert werden, daß er sich selbst entlüften kann. Das heißt die Leitungen nach oben. Ansonsten wird nach dem Motor abstellen die im Motoröl komprimierte Luft, sich im Ölkühler der so als Windkessel dient, ausdehnen und das Motoröl in Richtung Gleitlager, oder schlimmer noch wenn der Öl-Filter keinen Rückflußverhinderer hat, das Öl rückwärts über das Filterpapier drücken. Das die langen Schläuche, wenn kein innerliches Drahtgewebe sie hält, sich druckentlastet entspannen und Öl drücken, sollte auch klar sein. Das macht dann beim nächsten Start 4 bis 5 Sekunden Mischreibung aus, bis die Öl-Warnleuchte wieder ausgeht. Für diese 4 bis 5 Sekunden mit verstärkter Mischreibung, ist ein gutes Motoröl unabdingbar denn dieses hat die besseren, für solche Belastungsfälle entwickelten Additive.

Viele Frauen stellen, Ihren Hemd/Blusenkargen auf, um noch schöner zu wirken.

Das wirkt auch beim Ölkühler, ein umlaufend stabilbefestigter,

konischer Blechkragen verstärkt den Luftdurchsatz über den Ölkühler.

Aus eigener Erfahrung weiß ich das. Der Ölkühler entlastet dann auch den Wasserkühler besser,

wenn die Luft über die Lamellen zwangsgeführt wird.

Wer es noch besser machen will, sollte zusätzlich den Ölfilter verlegen.

Dann kann er auch im Motorraum eine noch größere Anschraubpatrone mit Rückflußverhinderer vertikal stehen verbauen.

Kolbenkühlung und Turboladerkühlung

Nur mit Öl, gekühlte Turbolader werden unter Voll-Last sehr heiß. Das Turbinenrad kann sich bis über 800°C erwärmen.

Ein Teil dieser Wärme fließt über die vom Öl gekühlte Zentralwelle auch in das Verdichterrad.

Die so ins Verdichterrad übergegangene Wärmemenge wird wieder von der Ansaugluft zum Motor abtransportiert.

Wird das Motoröl heiß dann reduziert sich auch die Kolbenkühlung. Das heißt die Kolbentemperatur steigt deutlich an.

Die über den Kolbenboden in den Brennraum abgestrahlte Wärme verschlechtert zusätzlich zur Temperaturerhöhung

über das Verdichterrad den Füllungsgrad.

Also das Drehmoment unter Voll-Last fällt merklich ab.

Weiterhin, neigen besonders die leichtflüchtigen Bestandteile im Motoröl zu Verkokung und zwar dort wo es am heißesten ist,

in den Kolbenringnuten und am Turbo. Dabei sollte auch die Kurbelgehäuse Entlüftung nicht vergessen werden.

Oftmals finden sich auch hier Verkokungen. http://www.turbolader.com/STL/GS_3T1_TurboTipps_Undichtigkeiten.htm

Wer also seinen Motor lange standfest fahren will,

sollte sich auch zur Auswahl des Motoröls über Qualität und Preis sachkundig machen.

Dann kann er mit optimalem Motoröl und thermostatisch gesteuerten Ölkühler

auch vollbeladen unter Voll-Last am Berg, darauf vertrauen,

das auch im Getriebe die Betriebsölviskosität besser liegt.

Denn durch die zusätzliche Motor-Ölkühlung ist der Wärmeübergang über die Getriebeeingangswelle ins Getriebe deutlich niedriger.

Zusammenfassung, verbesserte Motorölkühlung bedeutet

- Ventiltrieb wird hydrodynamisch noch besser geschmiert

- Zeitfenster Ventilsteuerung ist genauer über den Drehzahlbereich

- Thermisches Fenster im Kennfeld ist kleiner, somit wirtschaftlicher im Kraftstoffverbrauch.

- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser als Basisplateau

- Auslaßventile bleiben kühler, weniger Sitzbrand, Nockenverschleiß

- kleinere Hitzenester im Zylinderkopf, Rißempfindlichkeit geringer

- deutlich weniger Ausdehnungsspiel der Zylinderkopfdichtung

- kühlerer Temperaturfluß von Kurbel- und Nockenwelle auf Zahnriemen/Kette, Gleitschiene

- kühlerer Temperaturfluß von Kurbelwelle auf Kupplung und Getriebe

- oxidative Ölalterung wird deutlich reduziert

- deutlich weniger Ablagerungen im Ölkreislauf und an heißen Metallteilen

- Kolbenböden werden thermisch geringer belastet

- weniger bremsender Ölnebel im Pleuel-Wangen-Drehkreis

- weniger Blow-By-Gas, durch bessere Kolbenring-Abdichtung

- bessere hydrodynamische Kolbenzentrierung

- Wasser/Luftkühlung wird entlastet

Turbomotore

- Turboladerwelle, Turbinen-Verdichterrad wird besser gekühlt ( Füllung wird verbessert )

- Kolbenböden (Spritzölkühlung) bleibt kühler, Füllung wird verbessert

- Drehmomentverlauf ohne Delle, besser als Basisplateau

- Lebensdauer des Turbos steigt deutlich an.

 

@ flummi89 Wenn er kalt ist springt er ziemlich schlecht an und ich versuche gerade

mögliche Ursachen zu finden.

@ Laurin. Teilsyntheter, Vollsyntheter sind im kalten Zustand dünnflüssiger.

Sie brauchen weniger Förderleistung beim Anlassen.

Sie ermöglichen bei intakter Batterie, deshalb eine höhere Anlaßdrehzahl. Der Motor springt besser, schneller an.

Jedoch sollte der Motor wie Dir 106X1 geschrieben hat bei normalen Temperaturen auch mit mineralischem Öl anspringen.

Im Winter gilt, Pourpoint des Motoröls + 15K ist die Temperatur wo der Motor bei intakter Batterie noch angelassen werden kann

Anstelle von mineralischen Motorölen würde ich ein teilsynthetisches nehmen.

Ein SAE 10W-40 geht auch. Die besseren teilsynthetischen 10W-40 haben die höherwertige Freigabe MB 229.3.

Motoröl Valvoline MaxLife 10W-40

teilsynthetisches Leichtlauföl

Speziell für ältere Motoren ab ca. 100.000km Laufleistung

Reduziert Ölverbrauch beugt Ölverlust vor

hält Dichtungen geschmeidig verhindert Ablagerungen

Für Benziner und Diesel auch Turbodiesel.

http://www.autobild.de/artikel/valvoline-maxlife_40795.html

4 Liter EUR 19,50 + EUR 6,95 Paketversand

Ebay Shop te-taxiteile

Megol Motorenöl Power Synt SAE 10W-40

Freigaben

ACEA A3-04/B4-04 ; MB-Freigabe 229.3 ; VW 502.00 / 505.00

http://www.oilportal.de/index.php?...

5 Liter zu 17,50Euro + 6,40 Portokosten

Pentosynth HC 5W-40Motoröl

Ebay Shop motor-öl-günstig-de

7 Liter EUR 24,99+ Porto EUR 5,90

Freigaben

MB 229.51

BMW 04

VW 502.00 + 505.00 + 505.01

Auslobung O-Text. Pentosynth HC 5W-40 ist aufgrund seiner breiten Viskositätsspanne ein ideales Ganzjahresöl,

hervorragend für härtesten Sommer- wie Winterbetrieb geeignet.

Durch Zusatz ausgewählter Reibungsverminderer werden optimale Leichtlaufeigenschaften erzielt,

die zu feststellbaren Kraftstoffeinsparungen führen.

Pentosynth HC 5W-40 ist ein nur mit HC-Synthese-Ölen formuliertes Leichtlauf-Motorenöl der Premiumklasse.

Ein modernes aschearmes Additivpaket neuester Technologie,

in Kombination mit einem hoch scherstabilen VI-Verbesserer,

garantiert eine überragende motorische Performance.

Bei den Freigaben ist die MB 229.51 die höherwertige. Die neuere VW 502.00-2005 hat eine starke Ausprägung gegen Schlamm.

Die VW 505.00-1997 stagniert seit 1997. Sie wird wahrscheinlich durch die deutlich leistungsfähigere VW 505.01-2005 abgelöst

Wer das bessere will sollte auch an Vollsyntheter, ein Aral Super Tronic 0W-40 oder Shell Helix Ultra 0W-40 denken siehe http://www.yatego.com/.../...1741197_9,shell-helix-ultra-0w-40-1-liter

oder das Mobil 1 SAE 5W-50 (MB 229.3) suchen.

Kostet aber 8 bis 10Euro der Liter bei Ebay.

Bei jeder Öl-Umstellung Marke, oder Viskosität sollte in der ersten Zeit das Öl am Ölstab öfters kontrolliert werden.

Wie schnell es sich in Farbe/Geruch verändert.

Zur Erinnerung kann ein mehrfach geübter, sehr einfacher Tüpfeltest gemacht werden.

Wobei die visuelle Kontrolle und die vorsichtige Schnupperprobe am Ölstab wichtig ist.

Die Erstbefüllung sollte auch präventiv, vorab des geplanten Ölwechsels, gewechselt werden.

Leistungs-Vergleich der Freigaben.

Bei der VW 502.00-2005 ist zu beachten, daß diese 2005 verschärft wurde, besonders im Bereich gegen Schlammbildung.

Jedoch muß auf der Öl-Flasche erkenntlich sein, welches Jahr die Freigabe hat,

ansonsten könnte das auch die nicht so leistungsfähige VW 502.00-1997sein.

Überfüllen, nichts ist schädlicher für den Motor, für das Motoröl, als über die Markierung mit Motoröl zu überfüllen.

Je nach Motorkonstruktion fällt mehr Planschverlustleistung an. Dabei wird das Öl heißer und ins Öl wird zusätzlich Luft eingeschlagen,

die beim Abstellen dann in den Hydrostößel wie Windkessel wirken.

Neben der Ölverschmutzung die auch nachteilig auf das LAV wirkt, ist das Überfüllen mit das schädlichste fürs Öl und für die Gleitlager.

Siehe dazu Schadensbroschüre Motorenteile und Filter Seite 10 Flüssigkeitsschlag

http://www.mahle.com/.../W27T3BXB399STULDE

Wer also seinen Motor überholt, einen Ölkühler nachrüstet sollte von Anfang an ein besseres Öl fahren.

Denn bei 100°C sind alle XW-40 oder XXW-40 in der Viskosität gleich.

Jedoch trennt sich darüber, bei 150°C am Kolben die Spreu vom Weizen, dort zählt nur die HTHS und die sollte über 3,5mm²/s sein.

Auch der Verdampfungsverlust sollte gering sein,

denn zuerst brutzeln, verkoken und verdampfen die leicht siedenden mineralischen Ölbestandteile.

Ich weise darauf hin, daß dieser Beitrag meine persönliche Meinung wieder gibt

und schließe nicht aus, das es gemäß der zu beachtenden Betriebsanleitung,

PKW Motore gibt für die dieser Beitrag nicht zutrifft

 

 

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am 3. Januar 2010 um 20:25

Zitat:

Original geschrieben von 9R-Treiber

Ich verwende derzeit für meinen KY 1,7 Saug-Diesel folgendes Öl:

FIT + SAFE 5W-40

Spezifikationen und Freigaben:

ACEA A3 / B3 / B4;

API SM / CF, EC;

VW 502 00 / 505 00;

MB 229.3;

BMW Longlife-98;

Porsche;

erfüllt: GM-LL-B-025

am 3. Januar 2010 um 20:31

Zitat:

Original geschrieben von 9R-Treiber

Ich verwende derzeit für meinen KY 1,7 Saug-Diesel folgendes Öl:

 

FIT + SAFE 5W-40

 

Spezifikationen und Freigaben:

ACEA A3 / B3 / B4;

API SM / CF, EC;

VW 502 00 / 505 00;

MB 229.3;

BMW Longlife-98;

Porsche;

erfüllt: GM-LL-B-025

 

Schon mal nachgesehen welche Motoren bei VW unter 502 00 & 505 00 fallen ??

Da sind nur die letzten Generationen von Motoren drauf getestet worden. Für die VW Busse gelten immer noch die alten Freigaben.

am 3. Januar 2010 um 21:58

Deshalb muss neueres Öl noch lange nicht schlecht für unsere alten Motoren sein. Ich denke eher das Gegenteil ist der Fall, denn die Zusatzstoffe wie Weichmacher für Dichtungen und Additive im Öl sind ja besser geworden.

Ich denke nicht das Pauschalisierungen wie "alter Motor = alte Schmierstoffe" richtig sind.

Immerhin hat VW damals schon synthetisches Getriebeöl verwendet. Desweiteren hab ich in einem Zusatzersatzteilkatalog für den T3 mit Dieselmotor gefunden das der JX mit Öl nach VW 50500 gefahren werden soll, für CS/KY steht dort nur API CD. Im Ersatzteilkatalog ist sogar ne Bestellnummer für den Aufkleber "Öl nach VW Norm VW 505 00" (010 115 06H J).

Für den JX hab ich dann noch einmal die Vorgabe Öl nach API/ACEA CF/B2-96 gefunden.

Zitat:

Als diese Motoren entwickelt wurden, gabs noch kein synthetisches Motorenöl. Dein Motor wird´s dir danken.

Synthetisches Öl wirds damals sicherlich schon gegeben haben, sonst wird ich doch wohl hier kein Datenblatt zum T3 haben in dem das syn. Getriebeöl drinsteht.

Zitat:

Dein Motor wird´s dir danken.

Er wirds mir sicher nicht verübeln höherwertiges Öl zu kriegen und solange mich das Öl auch nicht mehr kostet, spendiere ich ihm das gerne. Zumal die 57 PS schon sehr oft gefordert werden, beim Beschleunigen kreigt er auch oft Vollgas und dann wollen 1,6 Tonnen nunmal bewegt werden. Außerdem wird er es mir eher danken, Öl mit höheren Spezifikationen zu kriegen, denn wenn nur ACEA B2 gefordert ist und der Öl nach ACEA B4 bekommt, dann soll das schlecht sein ?

am 6. Januar 2010 um 13:54

Zitat:

Original geschrieben von 9R-Treiber

Deshalb muss neueres Öl noch lange nicht schlecht für unsere alten Motoren sein.

Ich denke eher das Gegenteil ist der Fall,

denn die Zusatzstoffe wie Weichmacher für Dichtungen und Additive im Öl sind ja besser geworden.

Ich denke nicht das Pauschalisierungen wie "alter Motor = alte Schmierstoffe" richtig sind.

Außerdem wird er es mir eher danken, Öl mit höheren Spezifikationen zu kriegen,

denn wenn nur ACEA B2 gefordert ist und der Öl nach ACEA B4 bekommt, dann soll das schlecht sein ?

@Laurin sehe das ganz genau so.

Hallo Schraubenkiller,

Wie Wirklich ist die Wirklichkeit zweiter Ordnung.

Vorurteile, Formalien dienen auch als Schutz vor Übereilung.

Meistens sind es die Bequemen, die trägen Geister die sich so

vor geistiger Arbeit, vorm schlau machen, vorm nachdenken,

vor der Übernahme zur Eigenverantwortlichkeit, schützen.

Sind sie die Kinder der großen moralischen Wende?

Die, wie wir ja wissen mit einem Blackout endete?

Und danach, Kloakisten, Comödiens bis zum Abwinken folgten,

die uns und unsere Kinder mit geistigen Müll übersudeln?

Motoröle,

die Öle, die Qualitätslevel die die meinen

gibt es doch heute gar nicht mehr.

Additiv-Pakete für heutige Motoröle sind deutlich besser.

Aber Motoröle, 5Liter/9,99 werden extra für diese Charakteren hergestellt,

um auch sie in die Verkaufsstellen zu locken?

Diese Öle sind meist nicht besonders gut und leistungsfähig.

Ihr Leistungsvermögen, die Güte der Viskositätsindexverbesserer,

ihr Additivpaket, entspricht qualitativ sehr oft dem Preis.

Denn die Additiv-Pakete für neuere Freigaben werden stetig verbessert, jedoch muß man wissen,

daß die Schmierstoffhersteller den Additiv-Jahrgang, wenn ich das mal so zum besseren Verständnis schreibe,

wird in den wenigsten Fällen auf den Aufklebe-Etiketten angeben.

Denn der, der Bescheid weiß sich mit Freigaben auskennt,

läßt diese Öle wo sie sind, beim Verkäufer im Regal stehen.

Auch der Kraftstoff wurde verbessert, normal Benzin wird für den deutschen Markt fast nicht mehr hergestellt.

Aus den Zapfsäulen Super und Benzin läuft überwiegend der gleiche Stoff.

Bis heute habe ich noch nirgends gelesen, daß der heutige Kraftstoff schlecht für die alten Motore sein soll.

( Ausnahme Zusatz von Biodiesel, Ventilsitze die das hochgiftige Blei zur Schmierung benötigen )

Nur gut daß es heute besseren Kraftstoff mit weniger Schwefel gibt,

somit auch die Motoröle nicht mehr so stark mit Säuren belastet werden.

Auch der angebliche Vorteil, daß mineralische Öle einen höheren Öldruck aufbauen,

an den rotierenden Außenzapfen besser abdichten als synthetische, basiert nur darauf,

das die mineralischen Öle,

Hunderte von verschiedenen Molekülsorten beinhalten die sich gegenseitig im Strömungsfluß behindern.

Man spricht von erhöhter Flüssigkeitsreibung, die somit auch den Körperschall besser dämpft.

Außerdem reduzieren sie, da sie eine höhere Leistung zum Pumpen abfordern auch die Leerlaufzahl bei gleicher Leerlaufeinstellung.

Denn tribologisch gesehen ist eine höhere Leerlaufdrehzahl besser zur Ausbildung eines hydrodynamischen Schmierkeils.

Somit verbrauchen mineralische 15W-40

über die höhere Flüssigkeitsreibung zwischen 3 bis 5% mehr Kraftstoff als synthetische Leichtlauföle.

Wer richtigerweise mehr Öldruck, mehr Viskosität zur Dauer-Standfestigkeit vorsehen will,

ist mit der Nachrüstung von einem thermostatisch geregelten Öl-Luftkühler sehr gut beraten.

Dieser bringt sogar minimal mehr PS,

besser noch er hebt/stabilisiert das Drehmoment-Plateau, mindestens auf das Werksniveau.

Beachte den letzten Satz.

http://motorlexikon.de/?I=5934&R=S

Die Vorteile überwiegen die Investitionskosten.

Denn billiger werden die Ersatzteile, die Motorreparaturen für die Wasserboxer und andere nicht.

Alle 10Jahre verdoppelt sich der Preis.

So habe ich hier ein vollsynthetisches Motoröl

SAE 10W-50 mit Freigabe ACEA A3/B3 für Benziner vorgestellt http://www.louis.de/.../index.php?...

Das ist zwar etwas schlechter im Schlamm, weil es das nicht braucht.

http://motorlexikon.de/?I=5113&R=O

Denn Vollsyntheter sind scherstabiler sie beinhalten weniger

von den leicht brutzelnden, verkokenden und leicht flüchtigen Ölen.

Und ein sehr gutes HC SAE 5W-40 für Benziner und Diesel

http://www.motor-öl-günstig.de/.../5W-40-PD-5-Liter-Motoroel.html

mit Freigabe MB 229.51 vorgestellt.

Denn preiswertere Motoröle mit dieser hohen Qualität habe ich nirgendwo gefunden.

Das ich nicht alle mit meinen Beiträgen überzeuge

liegt auch daran das einige ein verkümmertes neuronales Netzwerk ihr Eigen nennen.

Es ist mir der Mühe nicht Wert meine Lebenszeit noch stärker

in erklärungsbedürftige Technik einzubringen, um diese zu überzeugen.

Gruß

Als Anlage habe ich Dir

einen Leistungsvergleich

Freigabe VW 501.00 Mehrbereichsöle gültig seit 1997

und ACEA A3/B3-2004 eingestellt.

Beitrag gibt meine persönliche Meinung wieder.

Ich weise darauf hin, daß dieser Beitrag meine persönlichen Erfahrungen wieder gibt und schließe nicht aus,

das es gemäß der zu beachtenden Betriebsanleitung, Teile gibt für die dieser Betrag nicht zutrifft

oder das es Marken gibt bei denen die Qualität noch höher einzustufen ist.

Für alle hier gemachten Angaben, Richtigkeit der Linkinhalte kann ich natürlich keine Gewähr übernehmen

Anhang entfernt von Tecci6N: Bitte keine urheberrechtlich geschützten Bilder oder Dokumente einstellen.

Danke für diese freundlichen Worte:

Zitat:

die trägen Geister die sich so vor geistiger Arbeit, vorm schlau machen, vorm nachdenken, vor der Übernahme zur Eigenverantwortlichkeit, schützen.

Zitat:

Und danach, Kloakisten, Comödiens bis zum Abwinken folgten, die uns und unsere Kinder mit geistigen Müll übersudeln?

Zitat:

Das ich nicht alle mit meinen Beiträgen überzeuge liegt auch daran das einige ein verkümmertes neuronales Netzwerk ihr Eigen nennen.

@Laurin-2008: Ich wäre dir dankbar, wenn du derartige pauschale und auch beleidigende Äusserungen gegenüber anderen Usern unterlassen würdest. Das passt nicht zum gewohnten Ton hier im T-Forum und entspricht auch nicht den üblichen Regeln der Netiquette. Vielen Dank.

Gruß Tecci

MT-Moderation

Zitat:

Das ich nicht alle mit meinen Beiträgen überzeuge

liegt auch daran das einige ein verkümmertes neuronales Netzwerk ihr Eigen nennen.

Es ist mir der Mühe nicht Wert meine Lebenszeit noch stärker

in erklärungsbedürftige Technik einzubringen, um diese zu überzeugen.

Also alles was recht ist, ich finde du gehst spätestens hiermit deutlich zu weit.

Abgesehen davon muß man nicht Seife zu kochen lernen, um sich die dreckigen Finger waschen zu können....

Moin,

derlei Beiträge kommen wohl daher, dass sich an diesem Thema die Menschheit entzweit :eek: .

Ich habe das als bekennender Benutzer von Molykote-Ölzusatz auch schon mal erlebt - da wird man für einen Sektierer gehalten und von anderen Sektierern bzw. Teufelsaustreibern via PN "informiert".

Ein solcher Ton ist ja hier in unserer Bulli-Kuschelecke nicht üblich.

Ich selbst habe mir bisher wenig technische Gedanken zum Öl gemacht, fahre immer 15W-40 (meist von von ATU). Ich habe ja meinen Ölzusatz :D . Einmal im Jahr zu wechseln und den kalten Motor schonend zu behandeln, halte ich für wichtiger.

Grüße, Ulfert

am 7. Januar 2010 um 8:55

Netiquette.

Nun ja, wer Menschen

zum Überprüfen, zum Nachdenken veranlassen will, sollte Emotionen wecken.

Hab ich das doch anscheinend stark überzogen.

Deshalb möchte ich mich bei denen

die sich persönlich angesprochen fühlen in aller Form entschuldigen.

War es doch meine Intension,

etwas von meinem Wissen zum Wohle der Motore zu vermitteln.

Gruß und gute Fahrt

 

"Emotionen" ist gut *g*

von mir jedenfalls angenommen ;)

am 7. Januar 2010 um 18:25

Zitat:

Original geschrieben von Ulfert

Moin,

Ich selbst habe mir bisher wenig technische Gedanken zum Öl gemacht,

fahre immer 15W-40 (meist von von ATU). Ich habe ja meinen Ölzusatz :D .

Einmal im Jahr zu wechseln und den kalten Motor schonend zu behandeln, halte ich für wichtiger.

Grüße, Ulfert

Hallo Ulfert,

Erfahrungsberichte mit dem Mo2 in Verbrennungskraftmaschinen

sind durchaus zwiespältig.

Wer mehr über ein Produkt erfahren will,

muß sich das technische Datenblatt mit den Werks-Freigaben,

das Sicherheitsdatenblatt erarbeiten.

Steht doch im SD-Blatt geschrieben, daß im Brandfall Schwefeloxid entsteht.

Schwefeloxid an Kolbenringen und Auslaßventilen?

Schwefelsäurekondensat im Auspuff?

Nun habe ich bei ATU nachgeschaut welche Öle mit welchen Freigaben angeboten werden.

Das beste meiner Meinung nach, war gemäß den Freigaben das

A.T.U Motoröl Premium 15W-40 zu 29,80 für 5 Liter.

Steht doch in der Auslobung,

HC Grundöle, mit modernsten Additiven angereichert. Schützt gegen Korrosion,

auch bei Verwendung von Dieselkraftstoffen mit hohem Schwefelgehalt

Freigabe ACEA A3/B3/B4

B4 steht für erhöhte Kolbensauberkeit.

Das im Motoröl gelöste Additivpaket bekämpft jeden Eindringling.

Detergenzien (zu lat. detergere = 'abwischen'),

Dispergentien (Dispersion lat.), Verteilung eines Stoffes

Siehe auch http://www.motorlexikon.de/?I=4853

Andere Additive, stark polare wiederum können antagonistisch wirken,

sie verdrängen sich, je nach Temperatur gegenseitig vom Platz.

Additivpakete in billigst Motorölen sind meist dem Preis entsprechend.

Deshalb sollte man die Leistungsprofile,

der Freigaben, auch die Verschärfung des Jahrgangs der Freigaben kennen.

Aus der Tribologie ist bekannt das bei Mischreibung im Tribokontakt,

bei Scherung der Rauhigkeitsspitzen, Temperaturblitze bis 1400°C,

gar Drücke bis 10.000bar entstehen.

Ein Additivpaket das chemisch mit der Oxidschicht der Metalle reagiert

erzeugt Gleitfilme auf der Oberfläche.

Ab 75°C/80°C wirken die EP und AW Additive.

Alles was diese Vorgänge stört, hat dort, denke ich nichts zu suchen.

Jede Hausfrau weiß von der Mutter,

aus eigener Erfahrung,

das sich nicht alle Pflanzenöle zum Braten gleich gut eignen.

Erdnußöle sind dazu die besten, diese kann man am höchsten erhitzen.

So ist das auch mit den Motorölen.

Rein mineralische enthalten meist viele leicht siedende Bestandteile.

Diese verbrutzeln, verschmurgeln,

verkoken in den Kolbenringnuten, bilden mit der Zeit stark Ölschlamm aus.

Denn nicht umsonst ist bei der Freigabe VW 501.01

für konventionelle Mehrbereichsöle ohne Leichlaufcharakter

das Leistungsprofil, gegen Ölschlamm stark ausgeprägt.

Dabei ist zu beachten welche Freigabe gemeint ist.

VW 501.01 von 1997

oder die

VW 501.01 von 2005

Da der Jahrgang der Leistungsverschärfung meist nicht auf den Flaschen/Kanister-Etiketten

angegeben ist, somit auch die Leistungsschwächere von 1997 gemeint sein kann,

war mein Hinweis auf teilsynthetische Motoröle SAE 10W-40

mit Freigabe MB 229.3 meiner Meinung nach,

da 50% mehr Verschleißschutz als VW 501.01-2005 zum Besten gemeint.

Ebay Shop sw-oel_de

Suchwort “megol Power Synt 10W-40“

Freigabe MB 229.3

5Liter 19,40 frei Haus

Spezifikation, Leistungsprofil und Freigabe:

ACEA A3-04/B4-04 ; API SL/CF ; VW 502.00 / 505.00

MB-Freigabe 229.3

Auslobung.

Die optimierte Kombination von Hightech-Fluids,

moderner Additivtechnologie und Synthesekomponenten ermöglicht den Ganzjahreseinsatz

in Otto- und Dieselmotoren - mit und ohne Turboaufladung. Die Leistungsfähigkeit der Motoren wird verbessert,

Reibung und Verschleiß vermindert und der Kraftstoffverbrauch reduziert

Hervorragend geeignet für Fahrzeuge mit Laufleistungen über 100.000 km,

sowie für den Einsatz moderner Benzin-, PKW-Diesel- und Turbomotoren.

Gruß und gute Fahrt

Ich weise darauf hin, daß dieser Beitrag meine persönlichen Erfahrungen wieder gibt und schließe nicht aus,

das es gemäß der zu beachtenden Betriebsanleitung, Teile gibt für die dieser Betrag nicht zutrifft

oder das es Marken gibt bei denen die Qualität noch höher einzustufen ist.

Für alle hier gemachten Angaben, Richtigkeit der Linkinhalte kann ich natürlich keine Gewähr übernehmen

 

am 8. Januar 2010 um 7:50

http://motorlexikon.de/?I=4860&R=O

Als Festschmierstoffe werden hauptsächlich Graphit und Molybdän-(IV)sulfit (MoS2) eingesetzt.

Sie zeichnen sich besonders durch ihre Notlaufeigenschaften beim Zusammenbruch der Ölversorgung

und bei hohen Temperaturen aus.

Der Zusatz von Festschmierstoffen zu Motorenölen ist jedoch meist problematisch,

weil diese von den Dispergentien im Öl in Schwebe gehalten werden

und die Metalloberflächen nicht erreichen

und sie ferner nur bei niedrigen Gleitgeschwindigkeiten eine wesentliche Wirkung entfalten.

 

Erfahrungen mit Molybdän-(IV)sulfit (MoS2) in Wälzlagerfetten,

In der Literatur wird angegeben,

das Partikel wenn sie größer 10µm sind

die Radlagerlebensdauer reduzieren.

Deckt sich mit meinen Erfahrungen.

Gruß

Mensch Laurin,

Du wirst mir den Teufel nicht austreiben können. 40 Jahre Erfahrung aus zwei Generationen, Autobahnfahrt mit zusammengebrochenem Öldruck und ein Jahr schadensfreies Fahren mit einem fast leeren Getriebe sind Erfahrungen, die sicher ohne das Zeuch anders ausgegangen wären.

Immerhin habe ich das Datenblatt mal rausgesucht. Partikelgröße 3,8 µm

Grüße, Ulfert

P.S.

Alle Lexika in Ehren, aber da schreibt auch gerne eine Industrie Legenden, denen nicht besonders an der Haltbarkeit von Motoren gelegen ist. Gibt sicher auch Gründe, warum Dow Corning das Zeug nicht offen bewirbt.

am 8. Januar 2010 um 11:29

Hi Ulfert,

Ich muss Laurin bei dem Mos2 recht geben, in der Vorlesung Tribologie kriegen wir Maschinenbaustudenten auch eingebläut, das Mos2 nichts in Systemen mit Ölumlaufschmierung verlohren hat, das zeug ist verdammt gut wenn es um Lagerungen geht wo Fette eingesetzt werden, hohe Drücke herschen und die von dir besagten Notlaufeigenschaften standartmäßig auftreten:

Kardanwellen, Kugelköpfe, Fahrwerke, Kupplkungen von LKW aufliegern.... so n Zeug :)

Durchaus möglich, das es deinem Motor, und deinem Getriebe den hintern gerettet hat, aber im normalen Belastungsfall ist MoS2 im besten Fall wirkungslos, im schlimmsten schädlich, weil es in den sehr engen Lagerspalten den Verschleiß gegenüber der reinen Ölschmierung erhöht.

Gruß,

Thibaut

So, ich habe jetzt nochmal die Erfahrungen in der Familie eingesammelt.

Abgesehen von den Extremsituationen, in denen Notlaufeigenschaften gefragt waren und die auch nicht in Frage gestellt werden, kommt in etwa zusammen:

- keines der Fahrzeuge hat jemals einen merkbaren Ölverbrauch gehabt (nicht mal der 207er, der mit fast 300tkm kaum noch Kompression hatte). Der T4 verbaucht mit gut 250 tkm im Originalzustand kein Öl (hat den AAB-Schiffsdiesel).

- Wechsel der ZKD oder Undichtigkeiten dort hat es in keinem der Fahrzeuge gegeben (etwa 8-10 Fahrzeuge), dafür aber Neukompression bei den älteren Benzinern (z.B. der Polo 1,1 von 83 hatte nach 130tkm Neukompression, da hatten andere schon die dritte ZKD bzw. den zweiten Motor drin).

- alle Fahrzeuge haben nach Jahren gleiche Leistungs- und Verbrauchswerte gehabt.

Zusätzlich noch eine Anekdote: mein Vater, der das Zeuch in den Sechzigern mal aufgetrieben hat, hat das mal bei den VEW in einem Ferienjob eingeführt. Die Schmiedeanlagen für Kurbelwellen wurden vor Einsatz von Molykote monatlich neu gelagert (Lagerdurchmesser > 1m), danach jährlich.

Nun sieht die Frage an die (angehenden) Ingenieure so aus: was könnte die Ursache sein, dass Theorie (MoS2 schädlich für Lager in Umlaufschmierung/Dispersion) und Praxis so weit auseinanderliegen? Mir fallen so zwei bis drei Antworten ein, jetzt seid Ihr erstmal dran.

Grüße, Ulfert

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