Das Motorrad der Zukunft
E-Autos sollen gehypt werden, Prämien und der forcierte Ausbau der Ladestationen werden von Politikern diskutiert und in Aussicht gestellt. Wie die Zukunft der Motorräder aussehen soll - davon hört man gar nichts.
Was glaubt Ihr, wie sich das Motorrad und sein Antrieb ggf. verändern wird? Ich persönlich würde mir ein lautloses E-Motorrad sowieso nicht kaufen...
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Zitat:
@786PS schrieb am 5. November 2019 um 22:46:17 Uhr:
Ich nicht. Mehr als 100 db müssen sein.
Prol.
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Zitat:
@Lewellyn schrieb am 6. November 2019 um 21:10:11 Uhr:
Wer kein Eauto hat, neigt zur maßlosen Überschätzung der Ladeproblematik
Wer sein Auto beruflich braucht, neigt aus deiner Sicht auch zur maßlosen Überschätzung der Ladeproblematik ?
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 6. November 2019 um 08:35:31 Uhr:
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 5. November 2019 um 23:12:43 Uhr:
Und I3 kann man nicht als Auto bezeichnen, eher als Krankheit wie der komische Dachroller von BMW damals.Gruselig gruselig.
Dann schon den i8. Aber der schafft ja nicht mal 50Km elektrisch.
Ok hast wenigstens den Dicken genommen, der spurtet schon echt ordentlich. Das einzig gute an dem Ding.
Den i8 hatte ich ja letztens für ein WE. Völlig sinnfreies, aber als Roadster echt spaßiges Auto.
Meinen i3s hab ich ja letztens hier schon mal gelobt, letztlich sind alle, die ihn kacke finden, noch nie mit einem gefahren.
Wasserstoff wird für Motorräder niemals irgendeine Rolle spielen. Es gibt keinen sinnvollen Platz für den Drucktank.
Inzwischen hab ich das Missionieren weitgehend eingestellt. Der Akku hat gewonnen. Wasserstoff wird eine Nische für spezielle Anwendungen bleiben. Das mediale Gefasel über Wasserstoff wird von den aktuellen fossilen Oligopolisten forciert, die gerne ihr Oligopol behalten möchten. Aber tendenziell glauben das immer weniger Leute, weil immer mehr ihre Erfahrungen mit BEVs machen und feststellen, es funktioniert.
Nicht aufgeben. Batterien sind eine Brückentechnologie. H2 ist energiedicht genug auch für Flugzeuge und Schiffe, etc. Wir werden noch eine Weile alles sehen, irgendwann aber wohl H2.
Der (neue) i8 ist IMHO keineswegs sinnfrei, eher derzeit das einzige sportliche Fahrzeug mit brauchbarer EV Reichweite, konsequentem ICE downsizing und beeindruckenden Verbrauchswerten.
Und fehlt vorn nicht ein l beim Forumsnamen 😉 ?
Zitat:
@Drahkke schrieb am 6. November 2019 um 21:20:00 Uhr:
Zitat:
@Martinirosso schrieb am 6. November 2019 um 02:20:54 Uhr:
Fakten:
- Litium: zur Zeit unverzichtbar: Essig, denn der Abbau wurde gerade gestrichen für Deutschland. Damit ist die Akku-Industrie erst einmal tot.
Also, über Akkus braucht man da nicht reden.
MItnichten.Es wurde gerade einmal ein (!) Projekt in Chile gestoppt, welches noch gar nicht die Produktionsphase erreicht hatte.
Und Essig produzieren wir in Deutschland selbst - der wird aber zur Herstellung von Antriebsakkus nicht benötigt.
Nun gut: die schlauen Chinesen hatten sich rechtzeitig Lithium-Vorkommen gesichert und bauen eine Akkufabrik in Deutschland und beliefern, so konnte man lesen, Daimler. Wie es mit VW aus sieht ist mir nicht bekannt.
Nun ist man ja in der Forschung aufgewacht und es soll Lithium-Unabhängigkeit entstehen. Aber wie lang wird es bis zu akzeptablen Serienprodukten noch dauern. Viele Akkutechniken wurden bereits hoch gepriesen und angekündigt (sogar beim Chemieriesen mit einem flotten Tesla zur Werbung vor dem Eingang) und dann hört man seit 10 Jahren davon nichts mehr. Es dauert also immer vom Labor bis zur brauchbaren Serie, wie auch hier an anderer Stelle von einem Anderem bestätigt.
Aber geradezu beängstigend bei den Akkutechniken: es wurde viel Zeit vertan. Jetzt schlittert die Autoindustrie in Deutschland in zig Abhängigkeiten, weil auch bei den Patenten aus Deutschland nicht viel kam aus der Autoindustrie selbst. Bei den Chinesen gibt es mehr Anmeldungen auf dem Gebiet.
Bisher scheint es aber niemandem zu stören, dass unnütz schwere Lasten bewegt werden, obwohl es andere Techniken gibt, wenn man sie ernsthaft auf den Weg bringen möchte.
Klar dürfte auch sein: E-Autoproduktion erspart Arbeitskräfte, da Robotereinsatz die Menschen überflüssig macht. Somit reicht sich die Autoindustrie jetzt erst einmal mit der Kraftwerksindustrie die Hand. Und NUR zu diesem Zweck wurde wohl ein kleines Mädchen weltweit auf Tournee gebracht.
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Zitat:
@Lewellyn schrieb am 6. November 2019 um 11:10:24 Uhr:
Dafür beim Model S mit kostenlosem Strom europaweit.
Ist das nicht schon vor längerer Zeit abgeschafft worden? Ich meine, auch beim Modell S gab es das nur bis zu einem bestimmten EZ-Datum...
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 6. November 2019 um 14:25:19 Uhr:
Und jetzt stell Dir eben mal eine H2-Tankstelle an der Autobahn vor. Um die gleiche Kapazität wie eine Benzintankstelle zu erreichen muss die enorme Ausmaße haben und fürchterlich viele Hochleistungspumpen, Druckspeicher und Cryotechnik.
Und wie ist das beim E-Auto? Zwar braucht die Technik selbst nicht viel Platz, dafür stehen die Fahrzeuge deutlich länger. Und beliebig viele Ladesäulen mit z.B. 100 kW Ladeleistung kann ich da auch nicht hinstellen, ohne dass die "Tankstelle" ein eigenes Kraftwerk benötigt... 😉
Ich behaupte mal frech, dass neue Technologien, die den Verbrenner obsolet machen könnten, NICHT aus Europa kommen werden - und schon gar nicht aus Deutschland. Asien wird uns Langnasen, wie so oft in der Vergangenheit, zeigen, was möglich ist. Und wir werden es demütig kopieren oder teuer zukaufen.
Tesla hat das kostenlose Laden bei den neuen Model S und X wieder eingeführt, zur Absatzförderung.
Allerdings jetzt an den Käufer gebunden, nicht mehr ans Fahrzeug.
Ich fahr den i3s hauptsächlich beruflich, im Alltag zwischen 40 und 100km am Tag. Fast nur Innenstadt.
Mein aktuelles Durchschnittstempo ist 28,5 km/h. Ich hab erst einmal auswärts geladen, nicht weil ich musste, sondern weil der Ladeplatz so günstig zum Ziel lag.
Ich bin auch noch nie „zum Laden“ gefahren, das passiert immer am Büro oder während des einkaufens.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 6. November 2019 um 20:03:18 Uhr:
Marodeur, auch dein Leben ist endlich.😉Und ich kann mir ne ganze Menge ausmalen.
Aber eben nicht alles.
Für Stadt- und Kurzstreckenpendler mit Eigenheim oder super netten Vermietern (die dann mitverdienen🙂) kein Problem, alles machbar.
Aber es ist noch lange nicht soweit.
Auch wenn die Betrüger ihr erstes Großserien-Eauto auf die Straße gebracht haben. Glückwunsch.
Geben die eigentlich lange Garantie auf die Akkus?😉
Ich weis das mein Leben endlich ist und ich versuche es auch zu geniesen so viel es geht. Aber alles ignorieren geht irgendwie auch nimmer. 😉
Garantie auf die Akkus ist noch interessantes Thema. Batteriemanagement. Tesla ist da ja mit führend, frag mich wie es in diesem Punkt bei den E Motorrädern aussieht. Grad wenn sie auch mit CCS Schnelllademöglichkeit kommen. Wird auch noch so ein Punkt für Entscheidungen. Daher ist bei mir beim PKW auch Nissan schon unten durch.
Zitat:
@schredder66 schrieb am 7. November 2019 um 07:21:45 Uhr:
Ich behaupte mal frech, dass neue Technologien, die den Verbrenner obsolet machen könnten, NICHT aus Europa kommen werden - und schon gar nicht aus Deutschland. Asien wird uns Langnasen, wie so oft in der Vergangenheit, zeigen, was möglich ist. Und wir werden es demütig kopieren oder teuer zukaufen.
Wenn ich mir auch hier wieder diese ganze madig macherei von allem was nicht wieselflink funktioniert und somit in das aktuelle Tagesprofil passt ansehe vermute ich es auch. Wenn wir schon beim Thema "Tanken" sowas von unflexibel geworden sind das eine Ersatztechnologie doch bitte am besten genauso zu handhaben ist und man sich ja nicht umgewöhnen muss sehe ich echt schwarz.
Wir labern ja schon seit Jahren über E-Moppeds, sind die auch vor Jahren schon Probe gefahren, aber gekauft hat keiner. Hunde, die bellen, beissen nicht. 😉😁
Bin ich hier in einem Biker-Forum, oder im Greta Thunberg Fanclub? Es muss laut sein, stinken und vibrieren, so stelle ich mir das vor und träume dabei von einer MT-01!
Bevor sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, war nicht ganz so ernst gemeint! 😉
Zitat:
@H4udegen schrieb am 7. November 2019 um 10:21:20 Uhr:
Bin ich hier in einem Biker-Forum, oder im Greta Thunberg Fanclub? Es muss laut sein, stinken und vibrieren, so stelle ich mir das vor und träume dabei von einer MT-01!Bevor sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, war nicht ganz so ernst gemeint! 😉
E-Motor mit Unwucht im Stator... und Du hast keine Lust mehr auf Sex.
Lew, ja da geht das bei max. 100KM immer schön um den Pudding.
Aber sorry, bei vielen Pendlern/Berufsfahrern geht das mal so nicht.
Ich sagte ja, für um den Pudding und kurze Strecken ist das alles ok.
Wenn die Infrastruktur dann endlich für alle steht kann man die Autos auch verkaufen.
So ist es nur (fast) für wohlhabendere Einfamilien/Reihenhausbesitzer. Oder vielleicht auch bei kleineren Mietparzellen wo man sein Kabel durchs Fenster reichen kann.
Aber in Großstädten mit Riesenparkplätzen oder Laternenparkern geht da noch gar nix mal eben laden.
Aber ich bin der ewig gestrige. Oder wie?
Ich hatte einen Vorschlag zur Diskussion gestellt wo noch überhaupt keiner drauf reagiert hatte. Schade.
Macht mal weiter, ich guck mir das mal genüsslich an und fahre meine alten Karren weiter. Vielleicht hole ich mir auch noch mal einen V8, genau das Gegenteil😉
Reine Elektromobilität, durch EE abgetrieben, mag der "sinnvollste" Weg zur lokalen CO2-Vermeidung sein. Aber sie ist, wie heute die Verbrennermobilität, eine Totgeburt. Die Technologie (E-Motor, Batterie) ist alt, auch wenn es mit Technologie des 21. Jahrhunderts "schön" gemacht wird. Und, ich schrub es bereits mehrfach, die Festlegung auf eine Schlüsseltechnologie wird genauso ins Beinkleid gehen, wie heutzutage beim Verbrenner. Vielleicht nicht heute oder morgen, aber sicherlich in (nicht allzu ferner) Zukunft.
Wir brauchen (viele) alternative Technologien - und zwar nicht nur zur Überbrückung, bis E genauso gut ist, wie der geliebte Verbrenner. Was wir hier diskutieren, findet nur in unserer Filterblase statt. Und die ist ziemlich klein. Weil sie nicht global ist.
Da ich 120 Jahre alt werde, werde ich das mal im Auge behalten - und euren Enkeln erzählen, wie es so weit kommen konnte :-).
Wenn alle die Einfamilienhausbesitzer, die eine Steckdose in der Garage haben und täglich nicht weiter als 100km fahren sich in den nächsten 5 Jahren ein Eauto kaufen, sind die Produktionskapazitäten komplett ausgelastet.
Für diejenigen, für die es noch nicht passt, egal ob gefühlt oder real, sind dann eh keine Fahrzeuge übrig.