Das Motorrad der Zukunft
E-Autos sollen gehypt werden, Prämien und der forcierte Ausbau der Ladestationen werden von Politikern diskutiert und in Aussicht gestellt. Wie die Zukunft der Motorräder aussehen soll - davon hört man gar nichts.
Was glaubt Ihr, wie sich das Motorrad und sein Antrieb ggf. verändern wird? Ich persönlich würde mir ein lautloses E-Motorrad sowieso nicht kaufen...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@786PS schrieb am 5. November 2019 um 22:46:17 Uhr:
Ich nicht. Mehr als 100 db müssen sein.
Prol.
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Zitat:
@Marodeur schrieb am 6. November 2019 um 18:01:09 Uhr:
Da holst dir halt sowas...https://www.pcwelt.de/.../...ie-322-Kilometer-Reichweite-10674299.html
Oder sowas in der Art. Fahrzeuge mit über 100 kWh kommen bald.
Danke für den Link. Nehme ich aber eher als Scherz.
Denn 600+ PS braucht man nicht.
Die Reichweite mit 320KM ist ein Prospektangabe. Tatsächlich wird bei 200 und ein bisschen Schluss sein.
Dann ist meine Kleine gerade mal auf dem Hängerplatz angekommen. Und nu???
Vergiss es.
Das ist alles nur für um den Pudding.
Auch Teslas schaffen einfach nicht die Reichweiten.
Hab in Holland immer wieder die Gelegenheit mit welchen zu sprechen. Super Auto, außer Verarbeitung und bei der realen Reichweite.
Was machen eigentlich Laternenparker. Jede Laterne mit Starkstromladern ausstatten, wieder mal alles aufbuddeln. Ich freu mich schon tierisch auf die Gesichter der Anwohner wenn sie wieder mal zu Kasse gebeten werden.
Astrein.
Ich stell mir gerade vor als ich noch VKL unterwegs war und täglich über 300-600 KM mir vielen Unterbrechungen gefahren bin wie ich dann bei jedem Kunden um Strom bettle🙂🙂🙂
Ich leg mich echt weg.
Komm, lassen wir das. Das wird noch dauern bis das reibungslos läuft. Bis dahin bin ich Tod🙂🙂
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 6. November 2019 um 17:54:51 Uhr:
Meine Kleine muss auch mal im kalten Winter im Dunkeln mit 2Pferden über 200 KM eine Strecke kommen.
Kann sie nicht gleich das Pferd nehmen??? 😉
Zitat:
@AndreasDU schrieb am 6. November 2019 um 18:15:19 Uhr:
Desweiteren halte ich es für fraglich, ob die bestehende elektrische Infrastruktur überhaupt dazu geeignet ist, die notwendigen Strommengen in die Privathaushalte zu bringen... aktuelles Beispiel:Als der Nachbar meines Chefs seinen neuen Tesla zum ersten Mal an seiner neu installierten Wallbox laden wollte, wurde die ganze Straße dunkel ... wenige Stunden später war der Netzbetreiber mit Bagger vor Ort, um das in der Straße liegende Kabel zu flicken ...
Weil er ohne die Stadtwerke zu fragen ne 22kW-Wallbox installiert hat.
Und wenn das öfter passiert, wird das Stromnetz schneller erneuert.
Nur braucht niemand einen 22kW-Lader zu Hause.
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Ich glaub die Zeiten wir früher kommen bald wieder. Früher ist man mit dem Pferdewagen zum Turnier gefahren, Pferde ausgespannt, Turnier geritten, im Wagen ausgeruht oder übernachtet und dann mit dem Turnierpferd angespannt wieder nach Hause.🙂🙂🙂
Gute Idee, nur die Turnier waren nie weiter als 30KM weg, wenn überhaupt.
Auch waren das früher Ackergäule, heute sind das reine teure Sportgeräte, die kriegst nie vorn Wagen und wenn dann taugen die weder für Dressur, Springen noch Vielseitigkeit. Höchstens als Roulade auf dem Teller🙂
Aber als Alternative zum Auto stell ich mir wieder Zugpferde in den Stall, Kutschwagen mit Holzheizung und dann scheiß ich euch eure Städte mit Mist und Asche voll🙂🙂
Jetzt ist gut, hört auf😉
Die wahren Probleme dieser Welt sind hier:
https://www.n-tv.de/21377159
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 6. November 2019 um 18:21:24 Uhr:
Ich stell mir gerade vor als ich noch VKL unterwegs war und täglich über 300-600 KM mir vielen Unterbrechungen gefahren bin wie ich dann bei jedem Kunden um Strom bettle🙂🙂🙂Ich leg mich echt weg.
Komm, lassen wir das. Das wird noch dauern bis das reibungslos läuft. Bis dahin bin ich Tod🙂🙂
Wenn ich jetzt böse wäre würde ich sagen solche Ansichten wie deine lösen sich biologisch. 😉
Diese madig macherei weil man es sich persönlich halt nicht ausmalen kann. Wie Lew schon sagt gibts Millionen an Häusern wo es eben ginge. Wenn die mit anfangen wäre schon ein riesiger Schritt getan. Auch nicht jeder Vermieter stellt sich quer.
Mein Link war auch eher als Scherz gedacht. Keine Ahnung warum die da auf 100 km 40 kWh durchjagen. Schlimmer als Audi. 😁
Aber es gibt durchaus die ersten Prototypen an SUV mit großen Akkus. Bei einem kleinen Hersteller hat sich auch Ford mit eingekauft. Die bringen außerdem eigene Pickups und ich bezweifel das die nur 300 km Reichweite haben werden.
Leistung braucht man im übrigen nicht überbewerten. So viel größer werden Elektromotoren mit viel Leistung ja nicht und die Möglichkeit für so viel Leistung ist quasi eher ein Abfallprodukt der Schnelllademöglichkeit.
Kannst ja mal nach Rivian R1T googeln.
In der Regel hat der Anschluss eines EFH eine Eingangssicherung von 63A bei 400V Drehstrom (mehr ist auch zumindest in DU nach Angaben des Netzbetreibers nicht zulässig!); das entspricht einer Leistung von 43,6kW.
Waschmaschine: 3kW
Durchlauferhitzer: 18-24kW
Kaffee-Vollautomat: 1,5kW
Induktions-Kochfeld: 7,5kW
--- um nur mal ganz wenige Verbraucher zu nennen...
Da wird selbst der 11kW-Charger nicht funktionieren ... zumal die Netze nicht für diese knapp 44kW pro Haushalt ausgelegt sind, sondern ein Gleichzeitigkeitsfaktor eingerechnet wurde, so daß im Durchschnitt irgendwas zwischen 29 und 33kW zur Verfügung stehen ... in alten Zechenhaussiedlungen, von denen es reichlich im Ruhrpott gibt, ist nominal sogar schon bei 34,6kW (50A Hauptsicherung) Schluss, da ist schon bei einem zweiten Durchlauferhitzer eine Vorrangschaltung zwingend ...
Es ging ja eigentlich um das Motorrad der Zukunft. Aber das hängt nun mal am Auto.
Beim Motorrad kommt jetzt Euro 5. Das ist schon knifflig genug für die Hersteller. Man sieht ja allenthalben die Drehmomenteinbrüche bei den neuen Motorrädern.
2024 werden neue Geräuschvorschriften kommen, von denen die Hersteller bis jetzt noch nicht wissen, wie sie die erfüllen sollen. Es wird immer aufwändiger und auch teurer.
Bei den Autos ist das Ende ja bereits verkündet. VW, Daimler, Jaguar und Volvo werden keine neuen Verbrenner mehr entwickeln.
Die Produktion des ersten deutschen Massenelektroautos sind Montag angelaufen. Die Produktionszahlen werden nun massiv steigen und damit wird auch die Nachfrage geschaffen.
Die Motorräder werden mitziehen.(müssen). Das wird schwierig genug für die Hersteller.
Kawasaki hat schon mal einen Blick auf deren erstes Elektromotorrad werfen lassen.
Nächster Schritt wäre eigentlich was KTM schonmal hatte, das Vorderrad anzutreiben. Dann könnten wir die ganze überschüssige Leistung auch mal auf die Straße bringen und wirklich flotter vorwärts kommen.
Das wird kommen. Vorne in der Nabe ein leichter Motor, kontrollierte Traktion vorne und hinten, um Größenordnungen schneller regelnd als heute.
Es gibt da noch Fortschritt zu entwickeln.
Marodeur, auch dein Leben ist endlich.😉
Und ich kann mir ne ganze Menge ausmalen.
Aber eben nicht alles.
Für Stadt- und Kurzstreckenpendler mit Eigenheim oder super netten Vermietern (die dann mitverdienen🙂) kein Problem, alles machbar.
Aber es ist noch lange nicht soweit.
Auch wenn die Betrüger ihr erstes Großserien-Eauto auf die Straße gebracht haben. Glückwunsch.
Geben die eigentlich lange Garantie auf die Akkus?😉
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 6. November 2019 um 16:07:34 Uhr:
Die Rechnung ist schon vom Milchmädchen, weil es gibt bereits ~ 10 Mio. Ladestellen in Deutschland, nämlich in den Garagen der Einfamilienhausbesitzer.
Dazu ein Beitrag aus einem anderen Forum (gleiches Thema):
Bezüglich des zu Hause mal eben laden sollte man sich mal ein paar Infos einholen.
Ein Kollege ist totaler E-Auto Enthusiast und wollte sich in der Garage einen 22 KW Anschluss bauen lassen.
Das geht natürlich nicht so einfach.
Dafür benötigt man eine Genehmigung des örtlichen Energieversorgers.
Dabei kann es dann passieren dass es nicht genehmigt wird, weil der Anschluss in der Straße es nicht her gibt oder weil ein Nachbar schon einen Anschluss hat und damit im Umkreis von 500m die Möglichkeiten erschöpft sind.
Der Kollege hat aber tatsächlich die Genehmigung bekommen, da die Gegebenheiten günstig waren. Der örtliche Energieversorger hat sogar geplant den Umbau als Doku mit VOX zusammen zu dokumentieren, was der Kollege direkt abgelehnt hat.
Als nächstes stand der Termin mit dem Elektriker an (der Kollege ist selber E-Inschinör und wusste schon ungefähr was auf ihn zukommt).
Kostenvoranschlag belief sich auf etwas über 20.000€.
Damit war das Thema dann durch.
Er hat sich eine Zero (E-Motorrad) gekauft und läd die an der Schuko Steckdose.
Selbst wenn man nur 11 KW haben möchte muss man (zumindest bei uns) den Energieversorger befragen.
Ich rede ja auch nur von Steckdosen. Völlig normale 16A Steckdosen. 240 Volt +\-.
Mehr braucht 80% der Autofahrer nicht, um die tägliche Wegstrecke über Nacht nachzuladen,
Jedesmal dieselbe Diskussion. 90% der Autofahrer werden ihr Eauto nicht täglich laden müssen.
Der ID soll 400km weit fahren. Für 50% der Autofahrer reicht dann 3 mal im Monat laden.
Wer kein Eauto hat, neigt zur maßlosen Überschätzung der Ladeproblematik.
„Reichweitenangst“ ist genauso was für Nichteautofahrer. Ich weiß wie weit ich komme und ich weiß, wo welche Ladesäulen stehen. Was ich (noch) nicht weiß ist, ob sie frei ist und ob sie funktioniert.
Aber das wird kommen. Da sorgt VW schon für.
Zitat:
@Martinirosso schrieb am 6. November 2019 um 02:20:54 Uhr:
Fakten:
- Litium: zur Zeit unverzichtbar: Essig, denn der Abbau wurde gerade gestrichen für Deutschland. Damit ist die Akku-Industrie erst einmal tot.
Also, über Akkus braucht man da nicht reden.
MItnichten.
Es wurde gerade einmal ein (!) Projekt in Chile gestoppt, welches noch gar nicht die Produktionsphase erreicht hatte.
Und Essig produzieren wir in Deutschland selbst - der wird aber zur Herstellung von Antriebsakkus nicht benötigt.