Das Motorrad der Zukunft

E-Autos sollen gehypt werden, Prämien und der forcierte Ausbau der Ladestationen werden von Politikern diskutiert und in Aussicht gestellt. Wie die Zukunft der Motorräder aussehen soll - davon hört man gar nichts.

Was glaubt Ihr, wie sich das Motorrad und sein Antrieb ggf. verändern wird? Ich persönlich würde mir ein lautloses E-Motorrad sowieso nicht kaufen...

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Zitat:

@786PS schrieb am 5. November 2019 um 22:46:17 Uhr:


Ich nicht. Mehr als 100 db müssen sein.

Prol.

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Zitat:

@786PS schrieb am 5. November 2019 um 19:15:05 Uhr:


...
Was glaubt Ihr, wie sich das Motorrad und sein Antrieb ggf. verändern wird? Ich persönlich würde mir ein lautloses E-Motorrad sowieso nicht kaufen...

Ein Motorrad der Zukunft wird es nicht geben!

Entweder sind sie ausgestorben oder haben sich selbst ausgerottet...

Mit Steckdose meinte ich tatsächlich Steckdose.
Das Ladesäulenproblem in D wird jetzt gelöst, da mit dem Einstieg von VW in die Eautomassenproduktion nun auch der politische Wille da ist.

Und damit wird auch der Weg für Elektromotorräder frei.

Zuhause kann man leicht mit 240 V laden!
Da "pressiert" ja nix!
und unterwegs? - da wird es genügend geben die einen Ladepunkt einrichten!
Spätestens wenn, wie bei meinem Nachbarn, die PV -Anlagen aus der Förderung rausfallen - und selbst vermarkten am Effektivsten wird!

Hier ist ein aktueller Beitrag, dass es mit Wasserstoff rapide vorwärts gehen muss zu lesen, aktuell von heute, mit kurzem Auszug von der Seite vorweg, wen es denn interessieren sollte:
Zitat: "Frankfurt – Die Wasserstoff-Technologie ist bereit für den Schritt aus dem Labor in die Praxis, so der VDMA. Die Bundesregierung müsse ihre angekündigte Wasserstoffstrategie nun endlich mit konkreten Maßnahmen für einen Markthochlauf dieser Technologie versehen."
Seite:
https://www.process.vogel.de/.../?...

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ja... - klar wird Wasserstoff die Zukunft - aber nicht für die Verbrennung in Automotoren - sondern für andere "Baustellen" - Hochöfen habe ich jetzt erst letztens gehört - da macht es dann auch Sinn!

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 6. November 2019 um 13:31:30 Uhr:


ja... - klar wird Wasserstoff die Zukunft - aber nicht für die Verbrennung in Automotoren - sondern für andere "Baustellen" - Hochöfen habe ich jetzt erst letztens gehört - da macht es dann auch Sinn!

man stelle sich nur einmal die Frage:

Welche Motoren hatten denn bisher als Wasserstoff-Motoren herhalten müssen?

Meine Antwort dazu:

Alte Dinosaurier-Fossilstoffmotoren, welche für Benzin, oder Diesel konzipiert worden waren, was ja totaler Blödsinn ist, aber es durfte eben NICHTS kosten, wie man von dem ehemals bekanntem Motorenentwickler Hermann Golle erfahren konnte, von welchem die Industrie das Know-How kostenlos haben wollte (er ist im wohlverdienten Ruhestand und hat seine 10 [laufenden Vorführmotoren] Motoren an eine BHKW-Firma veräußert).

Nun geht man auch bei Deutz diesen leider untauglichen Weg wiederum neu an, was zum scheitern verurteilt ist, allerdings mit ehemaligen Entwicklern von BMW, welche Patente auf passende Katalysatoren halten, was aber das Ursprungsproblem nicht im geringsten anfasst (Deutz hatte auch mal einem Rudolf Diesel die Tür gewiesen, weil Diesel nicht funktionieren sollte ... und jetzt macht man den umgekehrten Fehler neu).

Details dazu würden hier jeglichen Rahmen sprengen.

habe ich wo anders schon erwähnt - Wankelmotoren - wenn es denn Verbrenner sein "Muss"....

Zitat:

@Martinirosso schrieb am 6. November 2019 um 13:49:19 Uhr:



Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 6. November 2019 um 13:31:30 Uhr:


ja... - klar wird Wasserstoff die Zukunft - aber nicht für die Verbrennung in Automotoren - sondern für andere "Baustellen" - Hochöfen habe ich jetzt erst letztens gehört - da macht es dann auch Sinn!
man stelle sich nur einmal die Frage:
Welche Motoren hatten denn bisher als Wasserstoff-Motoren herhalten müssen?
Meine Antwort dazu:
Alte Dinosaurier-Fossilstoffmotoren, welche für Benzin, oder Diesel konzipiert worden waren, was ja totaler Blödsinn ist, aber es durfte eben NICHTS kosten, wie man von dem ehemals bekanntem Motorenentwickler Hermann Golle erfahren konnte, von welchem die Industrie das Know-How kostenlos haben wollte (er ist im wohlverdienten Ruhestand und hat seine 10 [laufenden Vorführmotoren] Motoren an eine BHKW-Firma veräußert).
Nun geht man auch bei Deutz diesen leider untauglichen Weg wiederum neu an, was zum scheitern verurteilt ist, allerdings mit ehemaligen Entwicklern von BMW, welche Patente auf passende Katalysatoren halten, was aber das Ursprungsproblem nicht im geringsten anfasst (Deutz hatte auch mal einem Rudolf Diesel die Tür gewiesen, weil Diesel nicht funktionieren sollte ... und jetzt macht man den umgekehrten Fehler neu).
Details dazu würden hier jeglichen Rahmen sprengen.

Du hast zuviel von Deinem Namen getrunken.

@kandidatnr2
zu wenig

Effektiv sind "Verbrenner" so oder so Blödsinn weil viel Energie einfach als Wärme verpufft. Auch Wasserstoffverbrenner. Die mögen sauberer sein aber trotzdem ineffizient. Außerdem bräuchten diese wiederum Öl zur Schmierung.

Gleiches Problem in abgeschwächer Form hat halt die Brennstoffzelle. Die macht am meisten sinn noch im industriellen Einsatz, auch als Zwischenspeicher. Denn wenn man mit Strom Wasserstoff erzeugt und diesen dann zurückverstromt um ein BEV zu laden ist man in etwa genauso effizient unterwegs als wenn ich den Wasserstoff direkt im PKW per Brennstoffzelle nutze.

Was den Einsatz im PKW angeht gehen die Meinungen eben auseinander.

https://www.wiwo.de/.../25192302.html

Nettes Detail im Artikel zum Thema Tanken was gern vergessen wird.

Zitat:

Das Tanken selbst geht zwar in fünf Minuten vonstatten. Aber die Zapfstelle braucht nach jedem Brennstoffzellenauto 15 bis 20 Minuten, um die nächste Tankung vorzubereiten. Sie muss intern einen Druck- und Temperaturabgleich machen.

Und jetzt stell Dir eben mal eine H2-Tankstelle an der Autobahn vor. Um die gleiche Kapazität wie eine Benzintankstelle zu erreichen muss die enorme Ausmaße haben und fürchterlich viele Hochleistungspumpen, Druckspeicher und Cryotechnik.

Und wenn ich mal ein Anschlagsziel brauche, eine H2-Tanke mit 10 Zapfsäulen ist ein dankbares Ziel.

Wasserstoll-Verbrenner brauchen Kat´s??

Da kommt doch angeblich nur Wasser und ? raus. Ah, es kommt NOx raus. Da braucht es tatsächlich sowas wie einen NOx Kat mit Harnstoffeinspritzung. Aber lässt sich wohl auch durch die Einstellung der Verbrennung sehr stark minimieren.

Die Lagerung im KFZ ist wohl tatsächlich ein kleines Problem wegen der Ausgasung bei Stillstand.

Wer Lust hat kann das hier ja mal lesen. https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffverbrennungsmotor

Wasserstoff als Verbrenner sehe ich allerdings auch keinen Sinn mehr drin.
Wasserstoff-Umwandlung in Strom ist hier wohl eher die sinnige Lösung. Wenn auch nicht unproblematisch.

Was haltet ihr denn von normalen E-Autos mit einer Akkureichweite von sagen wir mal 100-150Km und laden über Induktionsschleifen in der Straße? Auf AB und Haupt Bundesstraßen würde das dann Sinn ergeben.

Wird ja hier und da schon getestet und soll wohl funktionieren. Ob problemlos kann ich nicht sagen. Stehen ja aber auch erst am Anfang der Feldversuche.

Vielleicht ließe sich sowas auch langfristig bei Moppeds umsetzen.

Mit Ladestationen allein wird das nie ausreichend werden. Denkt mal an Spitzenzeiten wenn viele Laden wolle/müssen.
Wie viele Säulen will man da vorhalten.

Ich verweise noch mal auf Aussagen das sich auch Ladesäulen einer Wirtschaftlichkeitsrechnung unterziehen müssen.

Explodieren tut das H2 Zeug auch noch.... uierla....
wo doch die BößenBößen Akkuautos schon so fürchterlich brennen ....

und dann noch kapumm....
@viktor12v wsa sagst denn du dazu?

Nicht nur Motorrad, betrachten wir doch auch die Auto-E-Mobilität:

Machen wir doch mal ein statistisches Spielchen, das
selbstverständlich an einigen Ecken hinkt, aber einen
Blick in die Zukunft im Groben extrapoliert:

Nur in Deutschland haben wir 14.500 Tankstellen
mal durchschnittlich 6 Zapfsäulen = 87.000 Zapfsäulen
Die wiederum versorgen 44.000.000 zugelassene PKW
egal welchen Treibstoffs.

Ein Tankvorgang (mit bezahlen) = 5 Minuten.
Ergo kann eine Zapfsäule pro Tag 100 Autos versorgen, die
mit einer Tankfüllung im Schnitt 600 km weit kommen, wobei
jede Zapfsäule pro Tag 8,33 Stunden im Dauerbetrieb ist.

--------------

Ein E-Auto kommt in 10 Jahren vielleicht 300 km im Schnitt
weit und lädt dafür in min. 30 Minuten.

Dann bräuchten wir für 44.000.000 E-Autos statistisch
6 mal mehr Zapfsäulen (wegen der Ladezeiten) und dann
noch doppelt soviel Zapfsäulen (wegen halber Reichweite).

= 87.000 mal 6 mal 2 = rund 1.000.000 E-Zapfsäulen
Die meisten davon an Autobahnen, was nebenbei riesige
Flächen für Ladestationen verbrauchen würde.

Nicht zu vergessen, die etwa 100fache Anzahl an Abschlepp-
unternehmen, die E-Autos wegen leerer Batterien aus den
Staus holen, weil saukaltes oder schweineheisses Wetter ...

Ob Frau Merkel, die Grünen oder die Sozen jemals über so
etwas nachgedacht haben ?

---------------

Ja, das Beispiel hinkt gewaltig ... ähm, was kostet eine
E-Ladesäule ? Und was ein Abschlepp-Fahrzeug ?

Ein neues Wirtschaftswunder rollt auf uns zu !

@F800-Rider
wie viel Stromspannung (verbraucht wird ja eigentlich nichts) benötigt man eigentlich für 1.000.000 Ladesäulen?
Schon gut, wird ja nicht an allen gleichzeitig geladen.

Andere Betrachtung: die Speicherung von Strom in der Umwandlungsform von H2 in Erdtanks soll besser sein als eine Speicherung per Akkus, sagen die Ingenieur-Seiten im Netz, wenn überzählig Stromspannung anliegt. Und diese eingespeicherten H2-Mengen wollen Entwickler in sogenanntem "blauem Kunst-Benzin" wandeln. Somit hätten "alte Verbrenner" wieder eine Chance. Es sieht so aus, dass die Motorräder mit "Lärmmaschinen" noch sehr lange fahren werden.

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