Das Märchen über E10

Immer wieder berichtet die Presse, angeheizt durch den ADAC von Millionen von Fahrzeugen in Deutschland, die kein E10 vertragen können.
Langsam stellt sich die Frage, wer hinter dieser Hetzkampange steckt? Mit sachlicher Information hat dieses sicherlich nichts mehr zu tun!

Nachfolgend eine Info von der AVIA Seite:

E10 Freigaben und Stimmen zu E10 (Stand: 27.03.2008)

Auf dieser Seite haben wir als Service für Sie die von uns recherchierten Freigaben der Automobilindustrie zu E10 zusammengetragen. Diese Seite erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir freuen uns über Hinweise auf neue Freigaben durch die Automobilindustrie. Wir bitten um Verständnis, dass an dieser Stelle nur verifizierte Quellen veröffentlicht werden können.

Alfa Romeo

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Alfa Romeo Hotline: 00800 / 25 32 00 00

AUDI

Audi-Fahrzeuge ab 1992 nahezu komplett für geplanten E10-Kraftstoff geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Audi problemlos möglich. Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Saugmotoren der ersten Generation. Das sind im Detail der A2 1.6 FSI der Modelljahre 2002 bis 2006, der A3 1.6 FSI sowie der A3 und A4 mit dem 2.0 FSI der Modelljahre 2001 bis 2004. Diese Fahrzeuge sind auf Super Plus nach DIN 51626-2 angewiesen. Mit Standheizung ausgerüstete Audi A4 mit Ottomotor der Baujahre 2000 – 2007 sollten in der Betriebsphase der Standheizung gleichfalls mit Super Plus betankt werden. Grund dafür ist, dass Kraftstoff führende Bauteile, insbesondere Kraftstoff­hochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Den Kunden entsteht aber kaum ein Nachteil, da die Fahrzeuge in der Regel für den besonders verbrauchs­günstigen Einsatz von Super Plus-Kraftstoffen ausgelegt sind. (Quelle: Pressemeldung AUDI vom 08.02.2008)
BMW

Für die weit überwiegende Mehrheit der BMW Kunden ergeben sich mit der Einführung der neuen Kraftstoffe E10 und B7 keine Veränderungen. Die Kraftstoffe mit biogenem Anteil können dann - ohne erforderliche Nachrüstungen am Fahrzeug - zu einer willkommenen Reduzierung der CO2 Emissionen beitragen. Die neuen Kraftstoffe sind verträglich für alle BMW Benzinmotoren... In BMW Fahrzeugen sämtlicher Baujahre ist der unbedenkliche Einsatz von E10 Kraftstoffen möglich – sofern die Betriebsanleitung nicht ausdrücklich die Verwendung von Super Plus Kraftstoff vorschreibt. Quelle: BMW aktuell vom 31.01.2008

Chrysler

Alle Chrysler mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Citroen

Bisher keine Stellungnahme erhalten. Kundenhotline Citroen: 0800 / 445 1111

Daihatsu

Die meisten aktuellen Daihatsu Modelle sind für die neuen Kraftstoffnormen ausgelegt und vertragen die erhöhten Bio-Ethanolbeimischungen bei Ottokraftstoffen von bis zu zehn Volumen-Prozent (E10). Neben allen Materia und den 1,3 Liter Copen-Varianten gilt das auch für Sirion (M3 ab 2005) und Terios (J2 ab 2006). Inwieweit die Modelle Trevis und Cuore ebenfalls E10-tauglich sind, wird derzeit noch geprüft. Alle älteren Fahrzeuge benötigen ... SuperPlus.
E10 tauglich sind: SIRION M3 ab 2005, TERIOS J2 ab 2006, COPEN alle 1,3l, MATERIA alle. Die Modelle TREVIS und CUORE sind derzeit in Prüfung. (Quelle: Pressemeldung Daihatsu vom Februar 2008)

Dodge

Alle Dodge mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Ferrari

"...vertragen alle aktuellen Ferrari-Modelle den E10-Kraftstoff. Die Analyse der älteren Modelle ist noch nicht abgeschlossen, es sollten aber keine Probleme auch hier bestehen." (Antwort Ferrari vom 25.02.2008 auf Anfrage dser AVIA)

Fiat

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Fiat Hotline: 00800 3428 0000

Ford

Baujahr unabhängig vertragen alle Ford-Fahrzeuge mit Ottomotor die künftige, bis zu zehnprozentige Beimischung von Bio-Ethanol zum Superkraftstoff - entgegen zunächst anders lautender Meldungen auch der Ford Ka und die US-Importmodelle. Einzige Ausnahme ist der Ford Mondeo SCi mit Benzin-Direkteinspritzung (96 kW/130 PS). Der Mondeo SCi wurde von 2004 bis 2006 gebaut. (Quelle: Ford Pressemeldung vom 19.03.2008)

Harley-Davidson

Für die Besitzer von sämtlichen aktuellen und zahlreichen älteren Harley-Davidson Modellen ist die Umstellung auf den höheren Bioethanol-Anteil im Sprit kein Problem: Alle serienmäßigen Harley-Davidson Motoren ab dem Modelljahr 1980 vertragen zehn Prozent Bioethanol im Kraftstoff. Besitzern von Harley-Davidson Motorrädern, die vor dem Modelljahr 1980 gefertigt wurden, empfiehlt der Hersteller, ab 2009 auf "Super Plus" (ROZ 98) umzusteigen. Für modifizierte beziehungsweise leistungsgesteigerte Harley-Davidson Motoren sowie für alle Buell Modelle empfiehlt die Motor Company, nach der Umstellung des Bioethanol-Anteils im Kraftstoff "Super Plus" (ROZ 98) zu tanken. (Antwort auf Anfrage von AVIA vom 21.02.2008)

Jeep

Alle Jeep mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Lancia

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Lancia Hotline: 00800 52624200

Mazda

Alle Mazda Modelle der neuen Fahrzeuggeneration ab 2002 mit Ottomotoren (inklusive Benzin-Direkteinspritzer) beginnend mit der Einführung des Mazda6 sind laut Hersteller für die Verwendung von E10-Kraftstoff freigegeben. Bei allen unten aufgeführten Modellen ist eine uneingeschränkte Verwendung des E10-Kraftstoffs möglich, sofern dieser allen Vorschriften und Regeln zur Kraftstoffqualität im Allgemeinen entspricht:
Mazda2 (ab Baujahr 2007), Mazda2 (Baujahr 2003 – 2007; Produktionsstätte Valencia), Mazda3 und Mazda3 MPS (ab Baujahr 2003), Mazda5 (ab Baujahr 2005), Mazda6 und Mazda6 MPS (ab Baujahr 2002), Mazda MX-5 (ab Baujahr 2005), Mazda CX-7 (ab Baujahr 2007), Mazda RX-8 (ab Baujahr 2003). Die Verwendbarkeit von E10 bei älteren Mazda Modellen mit Benzinmotoren wird derzeit noch geprüft. Nach heutigem Kenntnisstand können diese Fahrzeuge nicht mit E10 betrieben werden, sondern sind für Kraftstoff mit maximal fünf Prozent Ethanol (E5) ausgelegt, wie er in Zukunft noch mit der Kraftstoffsorte Super Plus an den deutschen Tankstellen verfügbar sein soll. (Quelle: Mazda Pressemitteilung vom Februar 2008)

Mercedes / Smart

Die überwiegende Mehrheit aller Mercedes-Benz und smart Ottomotoren ist für den Einsatz von biogenen Kraftstoffen mit einem Anteil von bis zu 10 % Ethanol (E10) geeignet, deren Einführung in Deutschland vom Gesetzgeber für Mitte 2008 vorgesehen ist. Ausnahme sind einige Fahrzeuge im Oldtimerbereich und Fahrzeuge, in deren Betriebsanleitung ausdrücklich die Verwendung von Super Plus Kraftstoff vorgesehen ist, sowie Fahrzeuge mit Ottomotoren der ersten Generation von Vierzylinder Direkteinspritzern (C 200 CGI und CLK 200 CGI der Baureihen W203 und C209). Diese müssen in Deutschland künftig mit Super Plus betankt werden, das weiterhin einen Ethanolgehalt von nur 5 % enthalten wird. (Quelle: www.mercedes-benz.de Februar 2008)

Mitsubishi

Für Mitsubishi Benzinfahrzeuge mit Benzin-Direkteinspritzung (GDI-Motoren) ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 5% (E5) freigegeben. Bei einem höheren Ethanolgehalt sind Schäden nicht auszuschließen. Für alle anderen Mitsubishi Benzinfahrzeuge ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 10% (E10) freigegeben. (Quelle: www.mitsubishi-motors.de/services/tipps/bioethanol)

Mini

Unbedenklich ist der Einsatz von E10 auch in allen MINI Modellen nach dem Relaunch der Marke im Jahr 2000. (Quelle: Pressemeldung BMW vom 29.01.2008)

Nissan

Nicht nur alle Neuwagen, sondern auch alle Fahrzeuge ab dem Baujahr 2000 vertragen den geplanten Kraftstoff „Super E10 schwefelfrei ROZ 95". (Quelle: FAQ auf nissan.de)

Opel

Bis auf eine Ausnahme vertragen nicht nur alle Neuwagen, sondern auch die bisher zugelassenen Modelle „Super E10 schwefelfrei ROZ 95“. Diesem Kraftstoff wird gemäß DIN 51 626-1 ein Anteil von zehn Volumenprozent Ethanol beigemischt. Ebenso uneingeschränkt E10-tauglich sind Erdgas- und Autogasfahrzeuge im Benzinbetrieb. Lediglich der 2,2-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit dem Motorcode Z22YH benötigt generell Kraftstoff mit maximal fünfprozentigem Ethanolanteil – also herkömmlichen Superkraftstoff („Super schwefelfrei ROZ 95“) oder aber das neu benannte „Super Plus E5 (DIN EN 228) ROZ 98“. Den 2.2 DIRECT gibt es für die Baureihen Signum, Vectra und Zafira. (Quelle: Opel News auf www.opel.de vom 13.03.2008)

Peugeot

Alle Benzinmodelle der Marke PEUGEOT, die seit dem 1. Juli 1998 hergestellt wurden, können mit einer 10%igen Bioethanolbeimischung zum Kraftstoff betrieben werden. (Antwort PEUGEOT Deutschland GmbH vom 13.06.2007 auf Anfrage der AVIA).

Porsche

"Bereits heute seien darüber hinaus alle Porsche-Motoren tauglich für Ethanol-Beimischungen. Dies gelte sowohl für die Sportwagen, die für eine Beimischung von 10 Prozent ausgelegt seien, als auch für den sportlichen Geländewagen Cayenne, bei dem bis zu 25 Prozent Ethanol beigemischt werden könnten." (Quelle: Pressemeldung Porsche vom 04.03.2007)

Rolls-Royce

Außerdem können alle Rolls-Royce Automobile ab 2003, dem Launch des aktuellen Phantom Modells, mit E10 betankt werden. (Quelle: Pressemeldung BMW vom 29.01.2008)

Saab

"Die Saab BioPower-Modelle haben die Möglichkeit wahlweise herkömmlichen Benzin als auch E85 zu tanken. Darüber hinaus sind alle Saab Benzinmodelle aus der aktuellen Modellplalette E10 tauglich." (Quelle: Antwort von Saab Deutschland vom 20.04.2007 auf Anfrage der AVIA)

Seat

Bis auf wenige Ausnahmen sind die Fahrzeuge der Marke SEAT für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen. Die Verwendung der neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, wird damit möglich. Fahrzeuge mit 2.0 FSI-Motoren bis Modelljahr 2004 können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Leon, Toledo und Altea. Bei diesen aufgeführten Motoren muss der Kraftstoff der Sorte Super Plus E5 verwendet werden. Der Grund ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren, bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Da die erwähnten 2.0 FSI Motoren seit Inbetriebnahme grundsätzlich nur für den Einsatz mit Super Plus Kraftstoffen vorgesehen waren, entsteht den Fahrern dieser Modelle kein Nachteil. Der SEAT Ibiza bis Baujahr 2001 und der SEAT Toledo bis Baujahr 1998 sowie die Motoren des SEAT Marbella können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden. Kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffrails und Kraftstoffleitungen dieser Motoren, können bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen. Momentan wird überprüft, ob diese Kraftstoffleitungen ersetzt werden können, so dass diese Fahrzeuge für den Einsatz von E10-Kraftstoffsorten geeignet sind. (Quelle: Seat Pressemeldung vom 18.02.2008)

Skoda

Die Ottomotoren in Fahrzeugen der Marke Skoda sind unabhängig vom Modelljahr bis auf wenige Ausnahmen für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen. Skoda-Kunden können damit die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 verwenden, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu zehn Prozent Ethanol enthalten. Ausnahmeregelungen gelten für Octavia II-Modelle mit FSI-Motoren aus den Bauzeiträumen 2004 bis maximal 2006, die wie bisher mit Super Plus betankt werden müssen. Für den Kunden entsteht demnach kein Nachteil. Ob in Ausnahmefällen auch Super E10 verwendet werden kann, wird derzeit noch geprüft. Super Plus-Pflicht gilt ebenso für alle Motoren, für die diese Benzinart bisher schon vorgeschrieben war. Für den auf dem deutschen Markt nie angebotenen Fabia I mit 1,0 l 37 kW-Motor wird bei Bedarf eine kostengünstige Kundendienst-Lösung zur Umrüstung angeboten. Für den Felicia, 1994-2001, gilt: Der Motor 1,6 l 55 kW befindet sich noch in der Laborprüfung. Beim Motor 1,3 l OHV mit 40 und 50 kW müssen Teile des Druckreglers ersetzt werden. In der Prüfung befinden sich auch die Motoren vorangegangener Modelle (Forman, Favorit etc.). Der Bestand dieser Fahrzeuge in Deutschland ist allerdings gering. (Quelle: Skoda Pressemeldung vom 08.02.2008)

Subaru

Bisher keine Stellungnahme erhalten. Telefon Subaru: (0 60 31) 60 60

Suzuki

In den Bedienungsanleitungen unserer SUZUKI Fahrzeuge wird ausführlich auf den Betrieb mit freigegebenen Kraftstoffen (z.B. bis zu 10% Ethanol-Anteil) eingegangen. Diese Dokumentation in der Bedienungsanleitung gilt gleichzeitig als Freigabe für diesen Kraftstoff, dass heißt alle aktuellen SUZUKI Fahrzeuge haben die Freigabe mit dem Kraftstoff E10 betrieben zu werden. (Antwort Suzuki-Kundenbetreuung auf Anfrage der AVIA am 27.03.2008)

TOYOTA

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass alle aktuellen mit Super Kraftstoff betriebenen TOYOTA Fahrzeuge mit einer 10%igen Bioethanolbeimischung betankt werden können. "Aktuell" bedeutet in diesem Zusammenhang alle Fahrzeuge zurück bis zum Produktionsjahr 1996. (Antwort TOYOTA Deutschland vom 10.05.2007 auf Anfrage der AVIA)

TRIUMPH

Gute Nachricht für die Besitzer von TRIUMPH-Motorrädern: ALLE TRIUMPH-Motoren vertragen E10-Kraftstoffe. Dies gilt für sämtliche TRIUMPH-Modelle der Hinckley-Ära seit Baujahr 1990. Zudem hat die Verwendung von E10-Kraftstoffen keinerlei Auswirkungen auf die Fahrzeuggarantie. (Quelle: Antwort Triumph vom 25.02.2008 auf Anfrage der AVIA)

Volkswagen

"Alle Fahrzeuge der Marke Volkswagen sind, bis auf wenige Ausnahmen, für den Betrieb mit den geplanten E10-Kraftstoffen geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach neuer gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Volkswagen problemlos möglich. Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Motoren der ersten Generation. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Lupo, Polo, Golf, Bora und Touran aus den Bauzeiträumen 2000 bis 2004, in Einzelfällen bis 2006. Diese Fahrzeuge müssen die Sorte Super Plus E5 tanken. Grund dafür ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Kunden dieser Fahrzeuge entsteht aber kein Nachteil, da für diese Fahrzeuge überwiegend der Einsatz von Super Plus Kraftstoffen vorgesehen ist. (Quelle: Pressemeldung VW vom 08.02.2008) Servicehotline von VW für Fahrzeughalter mit Fahrzeugen, die zu den "Einzelfällen" zählen: Tel. 0800-86 55 79 24 36 (kostenlos) oder kundenbetreuung<at>volkswagen.de

Volvo

Alle Volvo Benzin-Varianten, beginnend mit dem Modell 740 sind für die Verwendung von E10 ... geeignet. (Antwort Volvo Car Germany GmbH vom 13.06.2007auf Anfrage der AVIA).

Beste Antwort im Thema

Wem pures E10 zu gefährlich ist, der streckt das Zeug einfach mit E85.

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Zitat:

Original geschrieben von nogaroc4


Der ADAC warnt vor möglichen Gefahren,

Ja, Fear, Uncertainity and Doubt. Angst, Unsicherheit und Zweifel. "Mögliche" Gefahr "kann" uns allen schaden. Das ist das Prinzip.

Zitat:

Original geschrieben von nogaroc4


Dann kannst Du an den ADAC schreiben das nichts passiert.

Die Frage ist vielmehr, warum du uns hier, die jeden Tag mit E85 rumfahren, schreibst, *dass* etwas passiert.

Zitat:

Original geschrieben von nogaroc4


Was verstehst Du unter "dummen Getue" ?

Darunter verstehe ich die Panikmache, die ähnlich E10 seinerzeit auch beim LPG lief.

[

Zitat:

Es gibt kein freien Automobilclub, aber der ADAC ist nun mal der größte in Deutschland und wenn der was falsches sagt ist das Geschrei groß. Wenn das beim ACE oder AVD was sagt hat das eingentlich kein Gewicht.

Nö, das Geschrei war bisher eigentlich immer nur leise in den entsprechenden Foren von ein paar Insidern. Die breite Masse hat keine Ahnung. Wer soll da also schreien?

Und eben gerade weil der ADAC so ein Gewicht hat, täten Sie imo gut daran, Ihre Standpunkte besser zu überdenken. Das kann man aber natürlich nur wenn man unabhängig ist.

Zitat:

Der ADAC warnt vor möglichen Gefahren, da unser Sprit eben nicht auf Bioethanol ausgelegt worden ist. Man kann heute nicht absehen wie sich die Autos mit dem Sprit verhalten werden.

Doch, das kann man. Die halbe Welt fährt damit und das schon seit Jahrzehnten, genau wie beim LPG. Und auch hierzulande und mit modernen Autos gibt es reichlich Erfahrungen, sogar von Leuten die über E10 gar nicht sprechen sondern gleich viel höhere Mischungen ohne Probleme fahren. Man kann also sehr gut absehen, wie sich die Autos verhalten werden - wenn man denn möchte... Zumindest könnet man sich mal überlegen, womit man den Autofahrern den größeren Gefallen tut - mit übertriebenen Warnungen oder mit differenziertem Ermutigen. DAS würde ich von einem Automobilclub erwarten.

Zitat:

Jeder Physiker kann Dir sagen, wenn Aluminium mal anfängt zu korrodieren ist es nicht mehr auf zu halten und Du hast schnell Lochfraß. Mein Vater ist Physiker auf dem Gebiet 28 Jahre gewesen und hat mir das auch bestätigt.

Das ist bekannt und trotzdem gibt es in der Praxis keines dieser Probleme. Auch keine aufgeweichten Schläuche usw. Und schonmal gar nicht bei E10. Abgesehen davon wäre dann auch E5 schon ein Teufelszeug gewesen. Darum geht es mir, um diese Unverhältnismäßigkeit der Panikmache.

Zitat:

Das Problem ist, das unter Hochdruck das Ethanol eben deutlich agressiver ist als im normalen Einspritzsystem und in den FSI Motoren auch sehr lange wenn Du den Motor ausgemacht hast unter Hochdruck bleibt.

Deshalb dürfen diese Fahrzeuge ja auch schon normales E5 nicht tanken und fahren mit SuperPlus. Null Problemo also. Ausserdem hätte ich nichts dagegen, wenn der ADAC im Bezug auf diese Fahrzeuge Vorsicht anmahnen würde. Nur diese pauschalen Warnungen nerven.

Zitat:

Aber wenn Du das so viel besser weißt dann kauf Dir doch so ein Modell und tanke E10... Dann kannst Du an den ADAC schreiben das nichts passiert.

Wer jetzt, ich? Das wirst Du nicht erleben, daß ich mir nen Direkteinspritzer kaufe. Möglichst noch mit nem Turbo dran und schön downgesized. ;-)) Nö, ich mag richtige Motoren. Die sind dann auch nicht derart empfindlich. Sehe keinen Fortschritt in solcher Miniaturisierung, erst recht nicht wenn sie auf Kosten von Haltbarkeit oder wie hier Flexibilität geht und eh nur auf dem Papier spart. Nein danke, nicht für mich. Nen richtigen Motor und alternative Kraftstoffe aber jederzeit gerne. Ich fahre mit Ethanol bis E50 schon seit Jahren, und das obwohl ich eigentlich mit LPG unterwegs bin, einfach nur als Start"benzin" aus Überzeugung, technischem Interesse, Vorbild (aber interessiert eh keinen), usw.

Grüße Dirk

Wir haben hier doch FSI der 1.Generation die E85 und Mischungen davon fahren. Keiner hat bisher von Schäden berichtet.
Wichtig ist auch zu wissen das die FSI der 1.Generation Schitlader waren und auf 98Oktan Sprit gebaut sind, weil der damals eine geringere Schwefelkonzentration hatte die das Denox Abgassystem benötigt.
E10 gibt es aktuell aber nur als 95 Oktan, also muss ich mir als Hersteller dar keine Gedanken machen.
Die FSI/TSI/TFSI aktueller Baureihen fahren alle wieder homogen und nicht geschichtet.

Die haben alle einen FSI Direkteinspritzer ??? Das Problem hierbei, das dies ein Hochdrucksystem ist, das auch wenn der Motor ausgeschaltet ist immer noch extrem lange unter Hochdruck steht und dicht wie wie bei unseren alten Böcken erst wenn der Motor eingeschaltet wird der Druck aufgebaut wird.
Sobald Du den Motor ausmachst entweicht auch der Druck sehr schnell aus dem System, weil es kein Speicher dafür gibt.
Das E10 steht also sehr lange auch im ausgeschaltetem Zustand unter Hochdruck.
Mein System hat einen Systemdruck der nicht höher wird als 5 bar, was lächerlich im Gegensatz zu FSI ist. Im FSI Steht das System unter Dauerdruck von 200 bar.
Ethanol reagiert unter Hochdruck anderst als Benzin. Man kann sich alles einfach reden... aber das ändert nichts daran, das man hinterher evtl. ein Schaden am Motor hat.

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Nabend,

weiss jemand, wann E5 flächendeckend eingeführt wurde? Ich meine,
es war 2003 - aber nicht sicher.

Wenn man die Bedenkenträger ernst nimmt, so müssten doch ab jenem
Zeitpunkt erst recht massive Probleme aufgetreten sein!
Bzw. mit einer gewissen Verzögerung, da die Prozesse ja langsam ablaufen.

Ist aber komischerweise nix von bekannt geworden, dass die Schläuche
reihenweise undicht wurden oder die Benzinpumpen festfrassen oder sonstwas.

ok, von geringerer Lebensdauer der Gummileitungen im Kraftstoffsystem
verglichen mit "den guten, alten Zeiten" - sprich 1970er ider 80er Jahre - hörte
man öfter von alten KfZ-Hasen. Da war aber immer von Zeiträumen, wie
"nach bereits 10 Jahren... statt 15 oder 20 Jahre" die Rede.
Halte ich ohnehin für schwer nachweisbar, es sei denn, man führt einen Langzeitversuch
durch. Davon ab halte ich es für ein gut zu bewältigendes Problem, bei einer
älteren Kiste auch sowas mal auszuwechseln. Geht ja immerhin um Sicherheitsaspekte!

Bei meinem ersten Vectra A von 1992 ist der erste und einzige Kraftstoffschlauch
nach knapp 10 Jahren nach meinem Kauf undicht geworden, die textilummantelte
Hauptleitung zwischen Tank und Pumpeneingang, wenn ich mich recht erinnere.
Da war das Fzg. überigens 15 Jahre alt.

DAS spricht ja wohl für sich, oder? ;-)
Ok, ist auch wieder nur ein Einzelbeispiel.

Gruss,
Dirk

Ich gebe es auf...
Ich glaub mich will einfach keiner Verstehen.
Ich werde selber auf E85 umrüsten...bin also kein ANTI Etanoliker.
Trotzdem versuche ich noch zu differenzieren.
www.motor-talk.de/.../...iner-wissenschaftlichen-analyse-t1734786.html

Hey Nogaroc4,

dann sag doch bitte mal, was genau Dein Problem ist. In Sachen Hochdruck, FSI, usw. magst Du ja Recht haben. Da gehe ich auch gar nicht gegen an. Sollen die Besitzer dieser Fahrzeuge halt vorsichtig sein. Offenbar gibt es aber selbst darunter hier gute Erfahrungen mit Ethanol. Und die anderen Motoren werden erst recht keine Probleme haben. Kann man sich darauf einigen?

Grüße Dirk

Zitat:

Die haben alle einen FSI Direkteinspritzer ??? Das Problem hierbei, das dies ein Hochdrucksystem ist, das auch wenn der Motor ausgeschaltet ist immer noch extrem lange unter Hochdruck steht und dicht wie wie bei unseren alten Böcken erst wenn der Motor eingeschaltet wird der Druck aufgebaut wird.
Sobald Du den Motor ausmachst entweicht auch der Druck sehr schnell aus dem System, weil es kein Speicher dafür gibt.
Das E10 steht also sehr lange auch im ausgeschaltetem Zustand unter Hochdruck.
Mein System hat einen Systemdruck der nicht höher wird als 5 bar, was lächerlich im Gegensatz zu FSI ist. Im FSI Steht das System unter Dauerdruck von 200 bar.
Ethanol reagiert unter Hochdruck anderst als Benzin. Man kann sich alles einfach reden... aber das ändert nichts daran, das man hinterher evtl. ein Schaden am Motor hat.

Nochmal:

Die "Nichtfreigabe" bei VW/AUDI bezieht sich auf die sog Homogenlader, die einen speziellen Zusatzkat hatten. Die durften, als Super noch nicht Schwefelfrei war, auch nur S+ tanken, später auch Super (als es dann Schwefelfrei war).

Niemand hat jemals das Verhalten eines solchen Denox-Kats (NOx-Absorber) unter E10 getestet, warum auch? Die ersten FSI waren rein für den europ. Markt gedacht, zu einer Zeit, als man hierzulande von Ex noch nicht mal geträumt hat.

Und weil es nicht getestet wurde, garantiert auch niemand, dass das Abgasverhalten gleich bleibt.
Und Nachweisen wird es niemand, weil diese paar Exoten, die teilweise über 10 Jahre alt sind, keinen Fahrzeughersteller mehr interessieren.
Also gibt es keine Freigabe!

Technisch bzw. Physikalisch/Chemisch sollten die Hochdruckpumpen keine Probleme machen (hab ich jedenfalls noch nie gehört).
Die Hochdruckpumpe im A4 2,0flexfuel ist übrigens identisch mit denen seiner Bezinbrüder.
FSI´s (TFSI) sind beide.

Ich habe kein Problem 😁
Ich versuche nur die Position vom ADAC hier klar zu machen. Aber das scheint mir nicht besonderst gut zu gelingen.
Es sind ja auch nicht alle FSI Motoren betroffen.. nur die, die die erste Generation dieser Einspritzsysteme verbaut haben. Auch diese können aber Ihre Fahrzeuge Ethanol-tauglich machen indem sie diese Verbindungen auswechseln lassen.
Ob und welche Motoren damit Probleme haben werden kann heute noch gar nicht gesagt werden. Das wird die Zeit bringen... wie auch bei der Einführung des E5. 
Ich selber sehe mich auch als Tester weil ich einfach neugierig bin und auch sehr wenig Angst habe. Dazu muss man sich aber mit der Materie beschäftigen.
Dank HACKI81 und noch ein paar anderen, die mir viel Angst genommen haben bin ich anderst diesem Treibstoff eingestellt.
Vorher hätte ich mich auch gewehrt E10 zu tanken...🙂

@saturn78
Um die Pumpen geht es ja auch gar nicht sondern die Probleme machen diese Alu-Verschraubungen die im Drucksystem dieser FSI Systeme !!! Woher weißt Du das die Pumpen identisch sind ?? Hast Du beide Pumpen mal auseinander genommen und die Dichtungen darin überprüft, ob das Material das gleiche ist ??

Naja. Der ADAC übertreibt es aber etwas mit der panikmache. Die tun so, als ob die FSIs explodieren wenn man sie mit E10 betankt. Ganz ähnlich als würde man diesel reinfüllen. Das ist aber völlig übertrieben, und ich denke das stört die kollegen hier so. Mich übrigens auch.

Natürlich ist es einfacher zu sagen "auf keinen fall tanken und motor nicht starten" statt auf technische details einzugehen, aber da denkt dann der ottonormalverbrauch "gaaanzgefährlicheszeuch" und das stammtischgesülze dass man mittlerweile überall lesen darf ("scheiss bioplörre!! raahgafersabber!!"😉 nimmt seinen lauf..

Findest Du das übertrieben, wenn der sagt, das man den Motor nicht starten soll ? 
Das ist reine Interpretation....
Bei Bosch gibt es übrigens unterschiedliche Pumpen für den Treibstoff.
Inline EKP 0 580 464 061 geeignet fuer Flex Fuel (Benzin, Alkohol, Ethanol)

Intank EKP 0 580 454 008 geeignet fuer E100

Ja, ziemlich. Dass man ihn bei einer falschbetankung mit diesel nicht starten soll, ist ja noch sinnvoll, aber bei ethanol passiert unmittelbar erstmal .... nichts. Bei keinem fahrzeug. Abgesehen von dieselmotoren.

Darauf würde ich wetten.

E100 wird aber nur in Brasilien benötigt und wohl ein zwei Staaten mehr. In D bekommt man ja nur E85.
Um die FSI der 1.Gen würde ich mir keine sorgen machen, es gibt davon gar nicht mal so viele auf dem Markt.
Die wenigsten Bürger werden sich trauen ohne eine E10 Freigabe was anderes wie E5 zu tanken. Viele trauen sich nicht mal mit E10 Freigabe das zu tanken.
Wer seinen FSI 1.Gen mit E85 fahren will kann ja versuchen auf Audi FlexFuel Bauteile umsurüsten, da ist eine beständigkeit Garantiert.

Aber seit der Erfindung des Autos haben die Defeckte, das war auch immer so bleiben. Man kann vesuchen Risiken zu minimieren aber nie ausschließen. Es gibt Leute die machen sie nie Gedanken und kümmern sich nie um ihr Auto und bleiben nie liegen, andere Hegen und Pflegen und schones es und sind trotzdem öfters in der Werkstatt.

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81


Ja, ziemlich. Dass man ihn bei einer falschbetankung mit diesel nicht starten soll, ist ja noch sinnvoll, aber bei ethanol passiert unmittelbar erstmal .... nichts. Bei keinem fahrzeug. Abgesehen von dieselmotoren.

Darauf würde ich wetten.

Und da bist Du Dir sicher ??

OK.. dann können unsere Forscher ja Ihre Koffer packen und brauchen nicht mehr zur Arbeit zu kommen. 😁

Ich habe ja schon erwähnt, das wenn erst die Korrosion begonnen hat diese nicht mehr aufzuhalten ist. Wer einmal startet hat sofort dieses Treibstoffgemisch im Treibstoffsystem und dort steht es dann erst mal. Ich denke das wird nicht so einfach sein, dieses System schnell zu öffnen. Da muss dann erst der Druck abgesenkt werden und so wie die Autos heute gebaut sind haben die sicher an so was nicht gedacht. Wer weiß, was alles weg muß, bis man an die Hochdruckpumpe kommt. Deshalb schreibt der ADAC das man den Motor nicht starten soll. 

Moin,

Von welchen zeiträumen reden wir? Ausserdem: WIeso soll die reaktion nicht aufzuhalten sein? Das ist unlogisch. Wenn ethanol der reaktionspartner ist, dann hört die auch auf, wenn kein ethanol mehr da ist. Oder nicht? Ausserdem, wieso wird sie nicht auch von E5 angestossen?

Finde diese aussagen allesamt etwas sehr pauschalisiert..

Sehr schade, dass ich keine möglichkeit hab, hier drüber über 200 bar herzustellen.. würde mich mal brennend interessieren wie diese aluminiumkorrosion aussieht. (<- Kein sarkasmus, btw)

Gruß

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