Das Märchen über E10

Immer wieder berichtet die Presse, angeheizt durch den ADAC von Millionen von Fahrzeugen in Deutschland, die kein E10 vertragen können.
Langsam stellt sich die Frage, wer hinter dieser Hetzkampange steckt? Mit sachlicher Information hat dieses sicherlich nichts mehr zu tun!

Nachfolgend eine Info von der AVIA Seite:

E10 Freigaben und Stimmen zu E10 (Stand: 27.03.2008)

Auf dieser Seite haben wir als Service für Sie die von uns recherchierten Freigaben der Automobilindustrie zu E10 zusammengetragen. Diese Seite erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir freuen uns über Hinweise auf neue Freigaben durch die Automobilindustrie. Wir bitten um Verständnis, dass an dieser Stelle nur verifizierte Quellen veröffentlicht werden können.

Alfa Romeo

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Alfa Romeo Hotline: 00800 / 25 32 00 00

AUDI

Audi-Fahrzeuge ab 1992 nahezu komplett für geplanten E10-Kraftstoff geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Audi problemlos möglich. Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Saugmotoren der ersten Generation. Das sind im Detail der A2 1.6 FSI der Modelljahre 2002 bis 2006, der A3 1.6 FSI sowie der A3 und A4 mit dem 2.0 FSI der Modelljahre 2001 bis 2004. Diese Fahrzeuge sind auf Super Plus nach DIN 51626-2 angewiesen. Mit Standheizung ausgerüstete Audi A4 mit Ottomotor der Baujahre 2000 – 2007 sollten in der Betriebsphase der Standheizung gleichfalls mit Super Plus betankt werden. Grund dafür ist, dass Kraftstoff führende Bauteile, insbesondere Kraftstoff­hochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Den Kunden entsteht aber kaum ein Nachteil, da die Fahrzeuge in der Regel für den besonders verbrauchs­günstigen Einsatz von Super Plus-Kraftstoffen ausgelegt sind. (Quelle: Pressemeldung AUDI vom 08.02.2008)
BMW

Für die weit überwiegende Mehrheit der BMW Kunden ergeben sich mit der Einführung der neuen Kraftstoffe E10 und B7 keine Veränderungen. Die Kraftstoffe mit biogenem Anteil können dann - ohne erforderliche Nachrüstungen am Fahrzeug - zu einer willkommenen Reduzierung der CO2 Emissionen beitragen. Die neuen Kraftstoffe sind verträglich für alle BMW Benzinmotoren... In BMW Fahrzeugen sämtlicher Baujahre ist der unbedenkliche Einsatz von E10 Kraftstoffen möglich – sofern die Betriebsanleitung nicht ausdrücklich die Verwendung von Super Plus Kraftstoff vorschreibt. Quelle: BMW aktuell vom 31.01.2008

Chrysler

Alle Chrysler mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Citroen

Bisher keine Stellungnahme erhalten. Kundenhotline Citroen: 0800 / 445 1111

Daihatsu

Die meisten aktuellen Daihatsu Modelle sind für die neuen Kraftstoffnormen ausgelegt und vertragen die erhöhten Bio-Ethanolbeimischungen bei Ottokraftstoffen von bis zu zehn Volumen-Prozent (E10). Neben allen Materia und den 1,3 Liter Copen-Varianten gilt das auch für Sirion (M3 ab 2005) und Terios (J2 ab 2006). Inwieweit die Modelle Trevis und Cuore ebenfalls E10-tauglich sind, wird derzeit noch geprüft. Alle älteren Fahrzeuge benötigen ... SuperPlus.
E10 tauglich sind: SIRION M3 ab 2005, TERIOS J2 ab 2006, COPEN alle 1,3l, MATERIA alle. Die Modelle TREVIS und CUORE sind derzeit in Prüfung. (Quelle: Pressemeldung Daihatsu vom Februar 2008)

Dodge

Alle Dodge mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Ferrari

"...vertragen alle aktuellen Ferrari-Modelle den E10-Kraftstoff. Die Analyse der älteren Modelle ist noch nicht abgeschlossen, es sollten aber keine Probleme auch hier bestehen." (Antwort Ferrari vom 25.02.2008 auf Anfrage dser AVIA)

Fiat

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Fiat Hotline: 00800 3428 0000

Ford

Baujahr unabhängig vertragen alle Ford-Fahrzeuge mit Ottomotor die künftige, bis zu zehnprozentige Beimischung von Bio-Ethanol zum Superkraftstoff - entgegen zunächst anders lautender Meldungen auch der Ford Ka und die US-Importmodelle. Einzige Ausnahme ist der Ford Mondeo SCi mit Benzin-Direkteinspritzung (96 kW/130 PS). Der Mondeo SCi wurde von 2004 bis 2006 gebaut. (Quelle: Ford Pressemeldung vom 19.03.2008)

Harley-Davidson

Für die Besitzer von sämtlichen aktuellen und zahlreichen älteren Harley-Davidson Modellen ist die Umstellung auf den höheren Bioethanol-Anteil im Sprit kein Problem: Alle serienmäßigen Harley-Davidson Motoren ab dem Modelljahr 1980 vertragen zehn Prozent Bioethanol im Kraftstoff. Besitzern von Harley-Davidson Motorrädern, die vor dem Modelljahr 1980 gefertigt wurden, empfiehlt der Hersteller, ab 2009 auf "Super Plus" (ROZ 98) umzusteigen. Für modifizierte beziehungsweise leistungsgesteigerte Harley-Davidson Motoren sowie für alle Buell Modelle empfiehlt die Motor Company, nach der Umstellung des Bioethanol-Anteils im Kraftstoff "Super Plus" (ROZ 98) zu tanken. (Antwort auf Anfrage von AVIA vom 21.02.2008)

Jeep

Alle Jeep mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Lancia

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Lancia Hotline: 00800 52624200

Mazda

Alle Mazda Modelle der neuen Fahrzeuggeneration ab 2002 mit Ottomotoren (inklusive Benzin-Direkteinspritzer) beginnend mit der Einführung des Mazda6 sind laut Hersteller für die Verwendung von E10-Kraftstoff freigegeben. Bei allen unten aufgeführten Modellen ist eine uneingeschränkte Verwendung des E10-Kraftstoffs möglich, sofern dieser allen Vorschriften und Regeln zur Kraftstoffqualität im Allgemeinen entspricht:
Mazda2 (ab Baujahr 2007), Mazda2 (Baujahr 2003 – 2007; Produktionsstätte Valencia), Mazda3 und Mazda3 MPS (ab Baujahr 2003), Mazda5 (ab Baujahr 2005), Mazda6 und Mazda6 MPS (ab Baujahr 2002), Mazda MX-5 (ab Baujahr 2005), Mazda CX-7 (ab Baujahr 2007), Mazda RX-8 (ab Baujahr 2003). Die Verwendbarkeit von E10 bei älteren Mazda Modellen mit Benzinmotoren wird derzeit noch geprüft. Nach heutigem Kenntnisstand können diese Fahrzeuge nicht mit E10 betrieben werden, sondern sind für Kraftstoff mit maximal fünf Prozent Ethanol (E5) ausgelegt, wie er in Zukunft noch mit der Kraftstoffsorte Super Plus an den deutschen Tankstellen verfügbar sein soll. (Quelle: Mazda Pressemitteilung vom Februar 2008)

Mercedes / Smart

Die überwiegende Mehrheit aller Mercedes-Benz und smart Ottomotoren ist für den Einsatz von biogenen Kraftstoffen mit einem Anteil von bis zu 10 % Ethanol (E10) geeignet, deren Einführung in Deutschland vom Gesetzgeber für Mitte 2008 vorgesehen ist. Ausnahme sind einige Fahrzeuge im Oldtimerbereich und Fahrzeuge, in deren Betriebsanleitung ausdrücklich die Verwendung von Super Plus Kraftstoff vorgesehen ist, sowie Fahrzeuge mit Ottomotoren der ersten Generation von Vierzylinder Direkteinspritzern (C 200 CGI und CLK 200 CGI der Baureihen W203 und C209). Diese müssen in Deutschland künftig mit Super Plus betankt werden, das weiterhin einen Ethanolgehalt von nur 5 % enthalten wird. (Quelle: www.mercedes-benz.de Februar 2008)

Mitsubishi

Für Mitsubishi Benzinfahrzeuge mit Benzin-Direkteinspritzung (GDI-Motoren) ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 5% (E5) freigegeben. Bei einem höheren Ethanolgehalt sind Schäden nicht auszuschließen. Für alle anderen Mitsubishi Benzinfahrzeuge ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 10% (E10) freigegeben. (Quelle: www.mitsubishi-motors.de/services/tipps/bioethanol)

Mini

Unbedenklich ist der Einsatz von E10 auch in allen MINI Modellen nach dem Relaunch der Marke im Jahr 2000. (Quelle: Pressemeldung BMW vom 29.01.2008)

Nissan

Nicht nur alle Neuwagen, sondern auch alle Fahrzeuge ab dem Baujahr 2000 vertragen den geplanten Kraftstoff „Super E10 schwefelfrei ROZ 95". (Quelle: FAQ auf nissan.de)

Opel

Bis auf eine Ausnahme vertragen nicht nur alle Neuwagen, sondern auch die bisher zugelassenen Modelle „Super E10 schwefelfrei ROZ 95“. Diesem Kraftstoff wird gemäß DIN 51 626-1 ein Anteil von zehn Volumenprozent Ethanol beigemischt. Ebenso uneingeschränkt E10-tauglich sind Erdgas- und Autogasfahrzeuge im Benzinbetrieb. Lediglich der 2,2-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit dem Motorcode Z22YH benötigt generell Kraftstoff mit maximal fünfprozentigem Ethanolanteil – also herkömmlichen Superkraftstoff („Super schwefelfrei ROZ 95“) oder aber das neu benannte „Super Plus E5 (DIN EN 228) ROZ 98“. Den 2.2 DIRECT gibt es für die Baureihen Signum, Vectra und Zafira. (Quelle: Opel News auf www.opel.de vom 13.03.2008)

Peugeot

Alle Benzinmodelle der Marke PEUGEOT, die seit dem 1. Juli 1998 hergestellt wurden, können mit einer 10%igen Bioethanolbeimischung zum Kraftstoff betrieben werden. (Antwort PEUGEOT Deutschland GmbH vom 13.06.2007 auf Anfrage der AVIA).

Porsche

"Bereits heute seien darüber hinaus alle Porsche-Motoren tauglich für Ethanol-Beimischungen. Dies gelte sowohl für die Sportwagen, die für eine Beimischung von 10 Prozent ausgelegt seien, als auch für den sportlichen Geländewagen Cayenne, bei dem bis zu 25 Prozent Ethanol beigemischt werden könnten." (Quelle: Pressemeldung Porsche vom 04.03.2007)

Rolls-Royce

Außerdem können alle Rolls-Royce Automobile ab 2003, dem Launch des aktuellen Phantom Modells, mit E10 betankt werden. (Quelle: Pressemeldung BMW vom 29.01.2008)

Saab

"Die Saab BioPower-Modelle haben die Möglichkeit wahlweise herkömmlichen Benzin als auch E85 zu tanken. Darüber hinaus sind alle Saab Benzinmodelle aus der aktuellen Modellplalette E10 tauglich." (Quelle: Antwort von Saab Deutschland vom 20.04.2007 auf Anfrage der AVIA)

Seat

Bis auf wenige Ausnahmen sind die Fahrzeuge der Marke SEAT für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen. Die Verwendung der neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, wird damit möglich. Fahrzeuge mit 2.0 FSI-Motoren bis Modelljahr 2004 können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Leon, Toledo und Altea. Bei diesen aufgeführten Motoren muss der Kraftstoff der Sorte Super Plus E5 verwendet werden. Der Grund ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren, bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Da die erwähnten 2.0 FSI Motoren seit Inbetriebnahme grundsätzlich nur für den Einsatz mit Super Plus Kraftstoffen vorgesehen waren, entsteht den Fahrern dieser Modelle kein Nachteil. Der SEAT Ibiza bis Baujahr 2001 und der SEAT Toledo bis Baujahr 1998 sowie die Motoren des SEAT Marbella können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden. Kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffrails und Kraftstoffleitungen dieser Motoren, können bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen. Momentan wird überprüft, ob diese Kraftstoffleitungen ersetzt werden können, so dass diese Fahrzeuge für den Einsatz von E10-Kraftstoffsorten geeignet sind. (Quelle: Seat Pressemeldung vom 18.02.2008)

Skoda

Die Ottomotoren in Fahrzeugen der Marke Skoda sind unabhängig vom Modelljahr bis auf wenige Ausnahmen für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen. Skoda-Kunden können damit die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 verwenden, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu zehn Prozent Ethanol enthalten. Ausnahmeregelungen gelten für Octavia II-Modelle mit FSI-Motoren aus den Bauzeiträumen 2004 bis maximal 2006, die wie bisher mit Super Plus betankt werden müssen. Für den Kunden entsteht demnach kein Nachteil. Ob in Ausnahmefällen auch Super E10 verwendet werden kann, wird derzeit noch geprüft. Super Plus-Pflicht gilt ebenso für alle Motoren, für die diese Benzinart bisher schon vorgeschrieben war. Für den auf dem deutschen Markt nie angebotenen Fabia I mit 1,0 l 37 kW-Motor wird bei Bedarf eine kostengünstige Kundendienst-Lösung zur Umrüstung angeboten. Für den Felicia, 1994-2001, gilt: Der Motor 1,6 l 55 kW befindet sich noch in der Laborprüfung. Beim Motor 1,3 l OHV mit 40 und 50 kW müssen Teile des Druckreglers ersetzt werden. In der Prüfung befinden sich auch die Motoren vorangegangener Modelle (Forman, Favorit etc.). Der Bestand dieser Fahrzeuge in Deutschland ist allerdings gering. (Quelle: Skoda Pressemeldung vom 08.02.2008)

Subaru

Bisher keine Stellungnahme erhalten. Telefon Subaru: (0 60 31) 60 60

Suzuki

In den Bedienungsanleitungen unserer SUZUKI Fahrzeuge wird ausführlich auf den Betrieb mit freigegebenen Kraftstoffen (z.B. bis zu 10% Ethanol-Anteil) eingegangen. Diese Dokumentation in der Bedienungsanleitung gilt gleichzeitig als Freigabe für diesen Kraftstoff, dass heißt alle aktuellen SUZUKI Fahrzeuge haben die Freigabe mit dem Kraftstoff E10 betrieben zu werden. (Antwort Suzuki-Kundenbetreuung auf Anfrage der AVIA am 27.03.2008)

TOYOTA

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass alle aktuellen mit Super Kraftstoff betriebenen TOYOTA Fahrzeuge mit einer 10%igen Bioethanolbeimischung betankt werden können. "Aktuell" bedeutet in diesem Zusammenhang alle Fahrzeuge zurück bis zum Produktionsjahr 1996. (Antwort TOYOTA Deutschland vom 10.05.2007 auf Anfrage der AVIA)

TRIUMPH

Gute Nachricht für die Besitzer von TRIUMPH-Motorrädern: ALLE TRIUMPH-Motoren vertragen E10-Kraftstoffe. Dies gilt für sämtliche TRIUMPH-Modelle der Hinckley-Ära seit Baujahr 1990. Zudem hat die Verwendung von E10-Kraftstoffen keinerlei Auswirkungen auf die Fahrzeuggarantie. (Quelle: Antwort Triumph vom 25.02.2008 auf Anfrage der AVIA)

Volkswagen

"Alle Fahrzeuge der Marke Volkswagen sind, bis auf wenige Ausnahmen, für den Betrieb mit den geplanten E10-Kraftstoffen geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach neuer gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Volkswagen problemlos möglich. Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Motoren der ersten Generation. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Lupo, Polo, Golf, Bora und Touran aus den Bauzeiträumen 2000 bis 2004, in Einzelfällen bis 2006. Diese Fahrzeuge müssen die Sorte Super Plus E5 tanken. Grund dafür ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Kunden dieser Fahrzeuge entsteht aber kein Nachteil, da für diese Fahrzeuge überwiegend der Einsatz von Super Plus Kraftstoffen vorgesehen ist. (Quelle: Pressemeldung VW vom 08.02.2008) Servicehotline von VW für Fahrzeughalter mit Fahrzeugen, die zu den "Einzelfällen" zählen: Tel. 0800-86 55 79 24 36 (kostenlos) oder kundenbetreuung<at>volkswagen.de

Volvo

Alle Volvo Benzin-Varianten, beginnend mit dem Modell 740 sind für die Verwendung von E10 ... geeignet. (Antwort Volvo Car Germany GmbH vom 13.06.2007auf Anfrage der AVIA).

Beste Antwort im Thema

Wem pures E10 zu gefährlich ist, der streckt das Zeug einfach mit E85.

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Könnte den ganzen hassern jetzt recht geben 😁

Nachdem mir heute 2 von 3 Zündspulen durchgebrannt sind und die Karre lief wie sau bzw. teilweise garnichmehr lief, dacht ich mir schon "Uh oh, E85 war wohl doch keine gute Idee", allerdings war im Fehler nur die Lambdaregelung ziemlich oft drin, die am Regelanschlag war *g*

Jetzt werd ich mal die Zündspulen tauschen und den kompletten Kabelbaum, dann sehen wir weiter und ob es das Märchen E85 auch gibt 😉

Zitat:

Original geschrieben von Finn79


...Aber ich glaube die sind auch mit meiner alten Festplatte über den Jordan gegangen.
...

Da haben wir ja schon das erste E10-Opfer!

Zitat:

Original geschrieben von Finn79


Ich schau mal ob ich die beiden Schäden finde die ich mal auf dem Hoff hatte, durch Zusatzboxen.^^ Aber ich glaube die sind auch mit meiner alten Festplatte über den Jordan gegangen.

Wenn es durch e10 nachweislich einen Motorschaden durch abmagerung gibt, fresse ich hoch und heilig einen Besen mit Stiel.

Ich helf dir dabei!

aber ohne borsten, die kratzen im Magen.

wir nehmen einfach einen weichen aus pferdehaar.😁

Der kitzelt dann nur hintenraus.....

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In der neusten Ausgabe der Zeitschrift Motor Klassik ist ein Bericht über E10 drin.

Ergebnis: Blankes Aluminium wird durch den höheren Ethanolanteil stärker angegriffen. Je höher der Ethanolanteil umso geringer ist die Gefahr für die Dichtungen und die Rostgefahr im Tank nimmt auch ab.

Zitat:

Ergebnis: Blankes Aluminium wird durch den höheren Ethanolanteil stärker angegriffen.

Ja aber wo wird blankes Alu verbaut? Die ham doch alle ne Beschichtung.

Außerdem kommt die Korrosion nur bei hohen Drücken wirklich zum tragen.

Also höchstens bei den frühen FSI Motoren an den Hochdruckpumpen. Aber ganz Problemlos dürften die ja bei E5 dann auch nicht sein.
Da VW für diese Motoren auch Super Plus empfiehlt dürfte es da keine Probleme in der Praxis geben.

Zitat:

Original geschrieben von zylindertausch


In der neusten Ausgabe der Zeitschrift Motor Klassik ist ein Bericht über E10 drin.

Ergebnis: Blankes Aluminium wird durch den höheren Ethanolanteil stärker angegriffen. Je höher der Ethanolanteil umso geringer ist die Gefahr für die Dichtungen und die Rostgefahr im Tank nimmt auch ab.

Nur das bleibt nicht lange blank. Es passiviert sich fix mit einer widerstandsfähigen und nahezu unzerstörbaren Schicht aus Aluminiumoxid - im Volksmund auch unter dem Begriff Korund und Saphir bekannt

Kunstlich und dicker wird diese Schicht durch Eloxieren erzeugt.

Alu Oxidiert ist die gleiche Aussage wie Stahl rostet. Richtig, es es kommt immer auf die Legierung an, den reines Alu haben wir im Automobilbau nicht. Ebenso gibt es Stahlsorten die Rosten und andere eben nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Finn79


Achja ADAC propagiert sogar das es unweigerlich zu Motorenschäden kommen muss durch e10..... Ich überlege gerade meine Plusmitgliedschaft zukündigen.

Gute Idee, die Mitgliedschaft beim ADAC zu kündigen. Der ADAC macht gemeinsame Sache mit Shell, dort bekommt man als Mitglied einen minimalen Rabatt. Aber hierdurch wird Shell ein riesiger Mehrumsatz beschert. Hier wird wahrscheinlich auch ein großer Betrag an den ADAC zurückfließen. Dabei gehört Shell zu den großen Preistreibern.

Wäre der ADAC auf Seiten seiner Mitlieder, würde er allen dringendst raten, möglichst grundsätzlich bei freien Tankstellen zu tanken, selbst wenn die nur 2 Cent billiger pro Liter sind. Aber es würde einen enormen Druck auf die großen Mineralfirmen ausüben. M. E. könnte der Literpreis hierdurch um 10 - 15 Cent sinken!

Jetzt regt sich der ADAC übrigens darüber auf, dass noch nicht aus allen Zapfsäulen wo E10 draufsteht auch E10 rauskommt. Vor allem, wenn der Preis für das nicht vorhandene E10 günstiger ist als für das gleiche Super das aus dem Super Hahn kommt.

Aber hat der ADAC mit seiner Negativ Propaganda über E10 nicht dazu beigetragen das die Leute sich so verarschen lassen und teure Suppe tanken?

Also ich habe den Eindruck das hier irgendwie die ganze Zeit auf dem ADAC rumgehackt wird.
Der ADAC hat schon in vielen TV Berichten offen gesagt, man solle die freien Tanstellen anfahren und die großen Preistreiber meiden, nur so könne man die Preise bestimmen.
Nur macht das keiner...es ist ja auch viel einfacher die nächste Tankstelle anzufahren und nur deshalb können die großen Tankstellen die Preise munter weiter verändern.
www.autohaus.de/adac-poltert-gegen-preistreiberei-1004314.html
www.focus.de/finanzen/news/oelpreis_aid_111488.html

Nur scheint keiner diese Berichtersattung bisher hier gesehen zu haben.
Bitte also immer fähr bleiben bitte...

Im Prinzip hat der ADAC auch nichts gegen das E10...unterstützt das sogar. Nur wenn er jetzt sagt, das auch alle anderen Autos die von den Herstellern nicht freigegeben ist auch als E10 tauglich einstuft und einer erleidet dann ein Motorschaden auf wen geht der dann zu.... den ADAC. Der sichert sich auch nur ab wie jeder Authersteller. Warum haben wir denn überall so viele Verkehrszeichen ? Die stellt der Staat auch nur auf, um sich vor Schadenersatzansprüchen abzusichern.
Ich glaube nicht, das wenn Du einem sagst, das der das E10 tanken kann obwohl der Hersteller NEIN sagt Du dann die Rechnung für den Motorschaden trägst.
So ist das eben in einem Rechtsstaat.

Hallo,

ich finde schon, daß der ADAC in solchen Fällen schon oft eine traurige Rolle gespielt hat. Keine Ahnung, was genau er diesmal hat verlauten lassen. Kenne nur die E10-Panikmache der Medien, und die ist einfach nur zum Kot...

Erinnere mich aber noch lebhaft an das dumme Getue vom ADAC in Sachen LPG, und heute bieten sie selbst Umrüstungen an. usw. usw.

Klar sollen sie keine pauschale "Freigabe" für E10 geben. Sie könnten aber als angenehme Ausnahme zur aktuellen Anti-E10-Stimmung an den gesunden Menschenverstand apellieren und der breiten Masse zum Beispiel mal verklickern, daß sie eh schon seit Jahren mit Ethanolanteil fährt. Das weiß nämlich kaum jemand. Und dann könnte er jedem raten, den eigenen Denkapparat einzuschalten und sich zu überlegen, ob 5% mehr Ethanol auf einmal wirklich so schlimm sein können, zumal bei einer absolut gesehen mit 10% sehr geringen Beimischung! Er könnte auch dazu schreiben, daß viele tausend andere mit viel höheren Konzentrationen problemlos unterwegs sind, und daß dieser ganze Quark ein jahrzehntealter Hut ist, über den sich woanders kein Mensch mehr aufregt. Sowas würde ich durchaus erwarten von einem angeblich fachkundigen Verein, der angeblich für die Autofahrerinteressen da sein soll. Alles andere ist nur ein armseeliges Sprachrohr von Industrie, Lobby und Politik...

Aber ich bin auch in dem Verein, und es rechnet sich auch für mich. Und ja, ab und an nehme ich sogar die 2 Cent Rabatt bei Shell mit. Trotzdem bleibt vieles, was der ADAC macht, sehr fragwürdig, imo.

Grüße Dirk

http://www.adac.de/.../default.aspx?tabid=tab2

"Bereits eine einzige irrtümliche Tankfüllung mit E10 kann bei nicht dafür freigegebenen Fahrzeugen zu ernsten, nachhaltigen Schäden führen. Wichtig ist, dass das Fahrzeug auf jeden Fall nicht gestartet wird, damit der Kraftstoff nicht in das gesamte System kommt."

Das ist frei erfunden. Wäre dem so wäre dieses Forum voll mit Fußgängern.

Und auch dem gesunden Menschenverstand will nicht einleuchten, wieso ZWEI Schnappsgläser Spiritus im Benzin klargehen, aber 4 nicht.

Sowas zu verbreiten nennt man FUD: http://de.wikipedia.org/wiki/Fear,_Uncertainty_and_Doubt

"Man bedient sich dabei gezielter, aber dennoch subtiler und eher unterschwelliger Desinformation, zum Beispiel in Pressemeldungen. Häufig werden diese über scheinbar neutrale Quellen " - hier: ADAC - " verbreitet, deren Verbindung zum eigentlichen Urheber nicht sofort ersichtlich ist. "

Was verstehst Du unter "dummen Getue" ?
Es gibt kein freien Automobilclub, aber der ADAC ist nun mal der größte in Deutschland und wenn der was falsches sagt ist das Geschrei groß. Wenn das beim ACE oder AVD was sagt hat das eingentlich kein Gewicht.
Der ADAC warnt vor möglichen Gefahren, da unser Sprit eben nicht auf Bioethanol ausgelegt worden ist. Man kann heute nicht absehen wie sich die Autos mit dem Sprit verhalten werden.
Ich habe ganz erlich bisher noch keinen Bericht gesehen wo der ADAC "dumm rumtut" !!

Jeder Physiker kann Dir sagen, wenn Aluminium mal anfängt zu korrodieren ist es nicht mehr auf zu halten und Du hast schnell Lochfraß. Mein Vater ist Physiker auf dem Gebiet 28 Jahre gewesen und hat mir das auch bestätigt.
Das Problem ist, das unter Hochdruck das Ethanol eben deutlich agressiver ist als im normalen Einspritzsystem und in den FSI Motoren auch sehr lange wenn Du den Motor ausgemacht hast unter Hochdruck bleibt. Ist im Prinzip ja so wie das Comon Rail System nur beim Benzin hat man etwa 200 bar Druck im Diesel 2000 bar. 200 bar sind im Benzin Bereich allerdings auch schon Hochdruck. Die Motoren die nicht freigegeben sind haben noch ein Hochdrucksystem der 1 Generation wo noch mit Alu-Legierungen zum Dichten der Systeme verwendet wurden und wenn die durch korrodieren kann das Benzin da hin kommen wo Du es sicher nicht gerne hättest...z.B. auf dem Ansaugkrümmer und dann ist es nicht mehr weit, bis sich das entflammt. Die 2 Generation hat man ein anderes Ethanolbestäniges Material verwendet. Deshalb sind die freigegeben.
Aber wenn Du das so viel besser weißt dann kauf Dir doch so ein Modell und tanke E10... Dann kannst Du an den ADAC schreiben das nichts passiert.

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