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Das Märchen über E10
Immer wieder berichtet die Presse, angeheizt durch den ADAC von Millionen von Fahrzeugen in Deutschland, die kein E10 vertragen können.
Langsam stellt sich die Frage, wer hinter dieser Hetzkampange steckt? Mit sachlicher Information hat dieses sicherlich nichts mehr zu tun!
Nachfolgend eine Info von der AVIA Seite:
E10 Freigaben und Stimmen zu E10 (Stand: 27.03.2008)
Auf dieser Seite haben wir als Service für Sie die von uns recherchierten Freigaben der Automobilindustrie zu E10 zusammengetragen. Diese Seite erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir freuen uns über Hinweise auf neue Freigaben durch die Automobilindustrie. Wir bitten um Verständnis, dass an dieser Stelle nur verifizierte Quellen veröffentlicht werden können.
Alfa Romeo
Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Alfa Romeo Hotline: 00800 / 25 32 00 00
AUDI
Audi-Fahrzeuge ab 1992 nahezu komplett für geplanten E10-Kraftstoff geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Audi problemlos möglich. Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Saugmotoren der ersten Generation. Das sind im Detail der A2 1.6 FSI der Modelljahre 2002 bis 2006, der A3 1.6 FSI sowie der A3 und A4 mit dem 2.0 FSI der Modelljahre 2001 bis 2004. Diese Fahrzeuge sind auf Super Plus nach DIN 51626-2 angewiesen. Mit Standheizung ausgerüstete Audi A4 mit Ottomotor der Baujahre 2000 – 2007 sollten in der Betriebsphase der Standheizung gleichfalls mit Super Plus betankt werden. Grund dafür ist, dass Kraftstoff führende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Den Kunden entsteht aber kaum ein Nachteil, da die Fahrzeuge in der Regel für den besonders verbrauchsgünstigen Einsatz von Super Plus-Kraftstoffen ausgelegt sind. (Quelle: Pressemeldung AUDI vom 08.02.2008)
BMW
Für die weit überwiegende Mehrheit der BMW Kunden ergeben sich mit der Einführung der neuen Kraftstoffe E10 und B7 keine Veränderungen. Die Kraftstoffe mit biogenem Anteil können dann - ohne erforderliche Nachrüstungen am Fahrzeug - zu einer willkommenen Reduzierung der CO2 Emissionen beitragen. Die neuen Kraftstoffe sind verträglich für alle BMW Benzinmotoren... In BMW Fahrzeugen sämtlicher Baujahre ist der unbedenkliche Einsatz von E10 Kraftstoffen möglich – sofern die Betriebsanleitung nicht ausdrücklich die Verwendung von Super Plus Kraftstoff vorschreibt. Quelle: BMW aktuell vom 31.01.2008
Chrysler
Alle Chrysler mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)
Citroen
Bisher keine Stellungnahme erhalten. Kundenhotline Citroen: 0800 / 445 1111
Daihatsu
Die meisten aktuellen Daihatsu Modelle sind für die neuen Kraftstoffnormen ausgelegt und vertragen die erhöhten Bio-Ethanolbeimischungen bei Ottokraftstoffen von bis zu zehn Volumen-Prozent (E10). Neben allen Materia und den 1,3 Liter Copen-Varianten gilt das auch für Sirion (M3 ab 2005) und Terios (J2 ab 2006). Inwieweit die Modelle Trevis und Cuore ebenfalls E10-tauglich sind, wird derzeit noch geprüft. Alle älteren Fahrzeuge benötigen ... SuperPlus.
E10 tauglich sind: SIRION M3 ab 2005, TERIOS J2 ab 2006, COPEN alle 1,3l, MATERIA alle. Die Modelle TREVIS und CUORE sind derzeit in Prüfung. (Quelle: Pressemeldung Daihatsu vom Februar 2008)
Dodge
Alle Dodge mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)
Ferrari
"...vertragen alle aktuellen Ferrari-Modelle den E10-Kraftstoff. Die Analyse der älteren Modelle ist noch nicht abgeschlossen, es sollten aber keine Probleme auch hier bestehen." (Antwort Ferrari vom 25.02.2008 auf Anfrage dser AVIA)
Fiat
Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Fiat Hotline: 00800 3428 0000
Ford
Baujahr unabhängig vertragen alle Ford-Fahrzeuge mit Ottomotor die künftige, bis zu zehnprozentige Beimischung von Bio-Ethanol zum Superkraftstoff - entgegen zunächst anders lautender Meldungen auch der Ford Ka und die US-Importmodelle. Einzige Ausnahme ist der Ford Mondeo SCi mit Benzin-Direkteinspritzung (96 kW/130 PS). Der Mondeo SCi wurde von 2004 bis 2006 gebaut. (Quelle: Ford Pressemeldung vom 19.03.2008)
Harley-Davidson
Für die Besitzer von sämtlichen aktuellen und zahlreichen älteren Harley-Davidson Modellen ist die Umstellung auf den höheren Bioethanol-Anteil im Sprit kein Problem: Alle serienmäßigen Harley-Davidson Motoren ab dem Modelljahr 1980 vertragen zehn Prozent Bioethanol im Kraftstoff. Besitzern von Harley-Davidson Motorrädern, die vor dem Modelljahr 1980 gefertigt wurden, empfiehlt der Hersteller, ab 2009 auf "Super Plus" (ROZ 98) umzusteigen. Für modifizierte beziehungsweise leistungsgesteigerte Harley-Davidson Motoren sowie für alle Buell Modelle empfiehlt die Motor Company, nach der Umstellung des Bioethanol-Anteils im Kraftstoff "Super Plus" (ROZ 98) zu tanken. (Antwort auf Anfrage von AVIA vom 21.02.2008)
Jeep
Alle Jeep mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)
Lancia
Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Lancia Hotline: 00800 52624200
Mazda
Alle Mazda Modelle der neuen Fahrzeuggeneration ab 2002 mit Ottomotoren (inklusive Benzin-Direkteinspritzer) beginnend mit der Einführung des Mazda6 sind laut Hersteller für die Verwendung von E10-Kraftstoff freigegeben. Bei allen unten aufgeführten Modellen ist eine uneingeschränkte Verwendung des E10-Kraftstoffs möglich, sofern dieser allen Vorschriften und Regeln zur Kraftstoffqualität im Allgemeinen entspricht:
Mazda2 (ab Baujahr 2007), Mazda2 (Baujahr 2003 – 2007; Produktionsstätte Valencia), Mazda3 und Mazda3 MPS (ab Baujahr 2003), Mazda5 (ab Baujahr 2005), Mazda6 und Mazda6 MPS (ab Baujahr 2002), Mazda MX-5 (ab Baujahr 2005), Mazda CX-7 (ab Baujahr 2007), Mazda RX-8 (ab Baujahr 2003). Die Verwendbarkeit von E10 bei älteren Mazda Modellen mit Benzinmotoren wird derzeit noch geprüft. Nach heutigem Kenntnisstand können diese Fahrzeuge nicht mit E10 betrieben werden, sondern sind für Kraftstoff mit maximal fünf Prozent Ethanol (E5) ausgelegt, wie er in Zukunft noch mit der Kraftstoffsorte Super Plus an den deutschen Tankstellen verfügbar sein soll. (Quelle: Mazda Pressemitteilung vom Februar 2008)
Mercedes / Smart
Die überwiegende Mehrheit aller Mercedes-Benz und smart Ottomotoren ist für den Einsatz von biogenen Kraftstoffen mit einem Anteil von bis zu 10 % Ethanol (E10) geeignet, deren Einführung in Deutschland vom Gesetzgeber für Mitte 2008 vorgesehen ist. Ausnahme sind einige Fahrzeuge im Oldtimerbereich und Fahrzeuge, in deren Betriebsanleitung ausdrücklich die Verwendung von Super Plus Kraftstoff vorgesehen ist, sowie Fahrzeuge mit Ottomotoren der ersten Generation von Vierzylinder Direkteinspritzern (C 200 CGI und CLK 200 CGI der Baureihen W203 und C209). Diese müssen in Deutschland künftig mit Super Plus betankt werden, das weiterhin einen Ethanolgehalt von nur 5 % enthalten wird. (Quelle: www.mercedes-benz.de Februar 2008)
Mitsubishi
Für Mitsubishi Benzinfahrzeuge mit Benzin-Direkteinspritzung (GDI-Motoren) ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 5% (E5) freigegeben. Bei einem höheren Ethanolgehalt sind Schäden nicht auszuschließen. Für alle anderen Mitsubishi Benzinfahrzeuge ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 10% (E10) freigegeben. (Quelle: www.mitsubishi-motors.de/services/tipps/bioethanol)
Mini
Unbedenklich ist der Einsatz von E10 auch in allen MINI Modellen nach dem Relaunch der Marke im Jahr 2000. (Quelle: Pressemeldung BMW vom 29.01.2008)
Nissan
Nicht nur alle Neuwagen, sondern auch alle Fahrzeuge ab dem Baujahr 2000 vertragen den geplanten Kraftstoff „Super E10 schwefelfrei ROZ 95". (Quelle: FAQ auf nissan.de)
Opel
Bis auf eine Ausnahme vertragen nicht nur alle Neuwagen, sondern auch die bisher zugelassenen Modelle „Super E10 schwefelfrei ROZ 95“. Diesem Kraftstoff wird gemäß DIN 51 626-1 ein Anteil von zehn Volumenprozent Ethanol beigemischt. Ebenso uneingeschränkt E10-tauglich sind Erdgas- und Autogasfahrzeuge im Benzinbetrieb. Lediglich der 2,2-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit dem Motorcode Z22YH benötigt generell Kraftstoff mit maximal fünfprozentigem Ethanolanteil – also herkömmlichen Superkraftstoff („Super schwefelfrei ROZ 95“) oder aber das neu benannte „Super Plus E5 (DIN EN 228) ROZ 98“. Den 2.2 DIRECT gibt es für die Baureihen Signum, Vectra und Zafira. (Quelle: Opel News auf www.opel.de vom 13.03.2008)
Peugeot
Alle Benzinmodelle der Marke PEUGEOT, die seit dem 1. Juli 1998 hergestellt wurden, können mit einer 10%igen Bioethanolbeimischung zum Kraftstoff betrieben werden. (Antwort PEUGEOT Deutschland GmbH vom 13.06.2007 auf Anfrage der AVIA).
Porsche
"Bereits heute seien darüber hinaus alle Porsche-Motoren tauglich für Ethanol-Beimischungen. Dies gelte sowohl für die Sportwagen, die für eine Beimischung von 10 Prozent ausgelegt seien, als auch für den sportlichen Geländewagen Cayenne, bei dem bis zu 25 Prozent Ethanol beigemischt werden könnten." (Quelle: Pressemeldung Porsche vom 04.03.2007)
Rolls-Royce
Außerdem können alle Rolls-Royce Automobile ab 2003, dem Launch des aktuellen Phantom Modells, mit E10 betankt werden. (Quelle: Pressemeldung BMW vom 29.01.2008)
Saab
"Die Saab BioPower-Modelle haben die Möglichkeit wahlweise herkömmlichen Benzin als auch E85 zu tanken. Darüber hinaus sind alle Saab Benzinmodelle aus der aktuellen Modellplalette E10 tauglich." (Quelle: Antwort von Saab Deutschland vom 20.04.2007 auf Anfrage der AVIA)
Seat
Bis auf wenige Ausnahmen sind die Fahrzeuge der Marke SEAT für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen. Die Verwendung der neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, wird damit möglich. Fahrzeuge mit 2.0 FSI-Motoren bis Modelljahr 2004 können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Leon, Toledo und Altea. Bei diesen aufgeführten Motoren muss der Kraftstoff der Sorte Super Plus E5 verwendet werden. Der Grund ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren, bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Da die erwähnten 2.0 FSI Motoren seit Inbetriebnahme grundsätzlich nur für den Einsatz mit Super Plus Kraftstoffen vorgesehen waren, entsteht den Fahrern dieser Modelle kein Nachteil. Der SEAT Ibiza bis Baujahr 2001 und der SEAT Toledo bis Baujahr 1998 sowie die Motoren des SEAT Marbella können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden. Kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffrails und Kraftstoffleitungen dieser Motoren, können bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen. Momentan wird überprüft, ob diese Kraftstoffleitungen ersetzt werden können, so dass diese Fahrzeuge für den Einsatz von E10-Kraftstoffsorten geeignet sind. (Quelle: Seat Pressemeldung vom 18.02.2008)
Skoda
Die Ottomotoren in Fahrzeugen der Marke Skoda sind unabhängig vom Modelljahr bis auf wenige Ausnahmen für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen. Skoda-Kunden können damit die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 verwenden, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu zehn Prozent Ethanol enthalten. Ausnahmeregelungen gelten für Octavia II-Modelle mit FSI-Motoren aus den Bauzeiträumen 2004 bis maximal 2006, die wie bisher mit Super Plus betankt werden müssen. Für den Kunden entsteht demnach kein Nachteil. Ob in Ausnahmefällen auch Super E10 verwendet werden kann, wird derzeit noch geprüft. Super Plus-Pflicht gilt ebenso für alle Motoren, für die diese Benzinart bisher schon vorgeschrieben war. Für den auf dem deutschen Markt nie angebotenen Fabia I mit 1,0 l 37 kW-Motor wird bei Bedarf eine kostengünstige Kundendienst-Lösung zur Umrüstung angeboten. Für den Felicia, 1994-2001, gilt: Der Motor 1,6 l 55 kW befindet sich noch in der Laborprüfung. Beim Motor 1,3 l OHV mit 40 und 50 kW müssen Teile des Druckreglers ersetzt werden. In der Prüfung befinden sich auch die Motoren vorangegangener Modelle (Forman, Favorit etc.). Der Bestand dieser Fahrzeuge in Deutschland ist allerdings gering. (Quelle: Skoda Pressemeldung vom 08.02.2008)
Subaru
Bisher keine Stellungnahme erhalten. Telefon Subaru: (0 60 31) 60 60
Suzuki
In den Bedienungsanleitungen unserer SUZUKI Fahrzeuge wird ausführlich auf den Betrieb mit freigegebenen Kraftstoffen (z.B. bis zu 10% Ethanol-Anteil) eingegangen. Diese Dokumentation in der Bedienungsanleitung gilt gleichzeitig als Freigabe für diesen Kraftstoff, dass heißt alle aktuellen SUZUKI Fahrzeuge haben die Freigabe mit dem Kraftstoff E10 betrieben zu werden. (Antwort Suzuki-Kundenbetreuung auf Anfrage der AVIA am 27.03.2008)
TOYOTA
Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass alle aktuellen mit Super Kraftstoff betriebenen TOYOTA Fahrzeuge mit einer 10%igen Bioethanolbeimischung betankt werden können. "Aktuell" bedeutet in diesem Zusammenhang alle Fahrzeuge zurück bis zum Produktionsjahr 1996. (Antwort TOYOTA Deutschland vom 10.05.2007 auf Anfrage der AVIA)
TRIUMPH
Gute Nachricht für die Besitzer von TRIUMPH-Motorrädern: ALLE TRIUMPH-Motoren vertragen E10-Kraftstoffe. Dies gilt für sämtliche TRIUMPH-Modelle der Hinckley-Ära seit Baujahr 1990. Zudem hat die Verwendung von E10-Kraftstoffen keinerlei Auswirkungen auf die Fahrzeuggarantie. (Quelle: Antwort Triumph vom 25.02.2008 auf Anfrage der AVIA)
Volkswagen
"Alle Fahrzeuge der Marke Volkswagen sind, bis auf wenige Ausnahmen, für den Betrieb mit den geplanten E10-Kraftstoffen geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach neuer gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Volkswagen problemlos möglich. Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Motoren der ersten Generation. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Lupo, Polo, Golf, Bora und Touran aus den Bauzeiträumen 2000 bis 2004, in Einzelfällen bis 2006. Diese Fahrzeuge müssen die Sorte Super Plus E5 tanken. Grund dafür ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Kunden dieser Fahrzeuge entsteht aber kein Nachteil, da für diese Fahrzeuge überwiegend der Einsatz von Super Plus Kraftstoffen vorgesehen ist. (Quelle: Pressemeldung VW vom 08.02.2008) Servicehotline von VW für Fahrzeughalter mit Fahrzeugen, die zu den "Einzelfällen" zählen: Tel. 0800-86 55 79 24 36 (kostenlos) oder kundenbetreuung<at>volkswagen.de
Volvo
Alle Volvo Benzin-Varianten, beginnend mit dem Modell 740 sind für die Verwendung von E10 ... geeignet. (Antwort Volvo Car Germany GmbH vom 13.06.2007auf Anfrage der AVIA).
Beste Antwort im Thema
Wem pures E10 zu gefährlich ist, der streckt das Zeug einfach mit E85.
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541 Antworten
Das ist schwer zu sagen wie diese Legierungen aussehen. Da lässt sich der Hersteller nicht in die Karten sehen.
Ich denke, das Du keine Möglichkeit haben wirst so was auszuprobieren, aber glaube mir...Bosch hat Geräte und Versuchsaufbauten in denen die so was unter Real Bedingungen prüfen können.
Bei mir sitzt ein großer Forschungebereich, an den Teile gesendet werden von den verschiedenen Autoherstellern die aus unerklärlichen Gründen ausgefallen sind. Die haben dort wirklich hochmoderne Geräte um solche Dinge zu testen. Wenn Bosch sagt, das diese Einspritzsysteme nicht für E10 geeignet sind, dann hat er diverse Prüfungen gemacht...und Bosch kann sich es ganz sicher nicht erlauben falsche Informationen zu verbreiten.
Die Legierungen müssen ewig lange Testreihen durchlaufen bevor Sie dann für den Verkehr freigegeben werden. Jegliche Veränderung z.B. Druck reagiert jeder Kraftstoff anderst mit den verschiedenen Legierungen. Kraftstoff der mit geringem Druck problemlos gelaufen ist und keine Reaktion gezeigt hat...reagiert unter Hohem Druck komplett anderst. Daher müssen dann laufend neue Versuche gefahren werden. Bosch hat seine Einspritzsysteme mit diesem Sprit geprüft und eben dann für die ersten Einspritzsysteme keine Freigabe gegeben. Warscheinlich hat es unvorhergesehene Reaktionen gegeben.
Zitat:
Original geschrieben von manta-cc
Nabend,
weiss jemand, wann E5 flächendeckend eingeführt wurde?
Gab es mal weniger als 5%?? Wäre mir was neues. Es wurde auf 5% beschränkt, weil die Bundesregierung es in den 70ern nicht witzig fand, dass mehr Schnaps rein kam. Das war ja damals noch nicht besteuert.
Fred
Zitat:
weiss jemand, wann E5 flächendeckend eingeführt wurde?
Du meinst in Deutschland? Nö, weiß ich gerade auch nicht genauer.
Witzig finde ich aber, daß E5 seit ein paar Jahren in Dänemark wahlweise zu tanken ist, so wie hier jetzt E10. Und die haben da schon bei E5 die gleichen Sorgen und Diskussionen. Dicke Aufklärungs-Sticker an den Tanksäulen, usw. Da könnte man ja hierzulande mal über den Tellerrand schauen und feststellen, daß es überall die gleiche unbegründete Panik ist und sachlich nicht viel dahinter steckt. Denn immerhin ist hier bei uns E5 kein Thema. Und bei E10 flippen plötzlich alle aus. ;-)
Grüße Dirk
Wer flippt da aus ?
Ich sehe das etwas anderst. Das ist ganz normale Informationspolitik. Wenn etwas neu ist hat man immer viel Fragen und Zweifel. Aber das ist menschlich also völlig normal.
Ich meine nicht die verunsicherten Fahrzeugbesitzer, die sich nun erkundigen möchten. Die sind eher die Opfer. Ich meine die allgemeine Berichterstattung, z.B. in der Autobild kürzlich. Das ist einfach lächerlich, wie pauschal die Medien mit dem Thema abgehen. Und das meine ich mit ausflippen. Denn eine sachliche, kritische oder gar kreative Auseinandersetzung findet nicht statt. Stattdessen werden immer wieder die gleichen, falschen Floskeln gedruckt oder gesendet.
Grüße Dirk
Haben die Medien je was anderes getan ?
Jeder halbwechs intelligente Mensch sucht sich auch noch andere Quellen wo man vernünftige Informationen her bekommt...z.B. in diesem Forum.
Angst ist ein Mittel um Aufmerksamkeit zu erwecken.
Problematisch soll es nur bei reinem, blankem Aluminium sein. Legierungen wo noch was anderes bei ist sind nicht so kritisch.
Eigentlich hätte diese Diskussion schon bei E5 aufkommen müssen.
Warum sich viele über den ADAC lustig machen? Ich denke mal, das liegt vor allem daran, dass bei Fernsehberichten über E10 immer ein Kommentar von einem ADAC Mitarbeiter eingespielt wurde. Bei den meisten Zeitungsberichten wurde auch immer der ADAC zitiert.
Ich kann wirklich nur den Artikel in der aktuellen Motor Klassik empfehlen. Ob das jetzt stimmt oder nicht soll mal egal sein. Er berichtet eben nur anders als die meisten anderen und lässt sich nicht sich nicht so sehr auf die, sicherlich Auflagefördernde, Panikmache ein.
Ich kauf mir bestimmt keine Motor Classic wegen E10
Warum reden alle immer nur vom Ethanol, im Sprit dürfen noch ganz andere Alkohole drin sein und sind auch schon drin, und das auch mehr wie 10%.
Früher wurde der Anteil an Sauerstoffhaltigen Bestandteile wie Alkohole begrenzt damit der Brennwert nicht zu tief sinkt, sonst muss der Bürger öfters tanken. Seit Co2 ein Schadstoff ist(das ist der nicht, er zeugt von guter Verbrennung) ist das egal. Mehr Umsatzsteuer bringt es ja auch noch
Den Bericht kannst ja auch im Laden lesen . Dafür muss man die Zeitung ja nicht kaufen, obwohl die sehr sachlich schreibt.
Das liegt aber daran, das die kein Massenblatt ist sondern nur von Insidern die Oldtimer haben in der Regel gelesen wird...was ein relativ kleiner Kreis von Menschen ist.
Zitat:
@saturn78
Um die Pumpen geht es ja auch gar nicht sondern die Probleme machen diese Alu-Verschraubungen die im Drucksystem dieser FSI Systeme !!! Woher weißt Du das die Pumpen identisch sind ?? Hast Du beide Pumpen mal auseinander genommen und die Dichtungen darin überprüft, ob das Material das gleiche ist ??
Ich brauch die nicht auseinander zu bauen, ich vergleiche einfach die Teilenummern der Hochdruckpumpen:
In Frage kommen:
06J 127 025 E (Hitachi)
06H 127 025 N (Bosch)
Beide sowohl für den 2,0TFSI A4 (und Passat, Oktavia, Golf, A3.....), wie auch für den A4 2,0 flexfuel.
Aluverschraubungen in einem Stahldrucksystem machen auch nicht wirklich viel Sinn, Ex hin oder her.
Ich kann sie auch weder im Teilekatalog, noch am Auto (3,6FSI) finden.
Was meinst du überhaupt mit "Drucksystem"? Die Leitungen nach HD-Pumpe? Den Kraftstoffverteiler?
Die Kraftstoffleitungen (06J 127 501 L) werden in nahezu allen Konzern 1,8/2,0 TSI / TFSI verwendet.
Der Kraftstoffverteiler (06H 133 317 C) übrigens auch.
Hergestellt werden beide Teile von diversen Herstellern.
Zitat:
Original geschrieben von Dirk E.
Zitat:
weiss jemand, wann E5 flächendeckend eingeführt wurde?
Du meinst in Deutschland? Nö, weiß ich gerade auch nicht genauer.
[...]
Grüße Dirk
Danke, Namensvetter :-)
habs dann auch selber gefunden, Quelle aber grad nicht zur Hand.
Lt. DIN EN 228 wohl ab Anfang 2005, da wurden bis max. 5% Beimischung
erlaubt.
Gruss,
Dirk (auch mit Nachnamen "E.")
DIE HETZE GEHT WEITER, aber das ist gut für mich, denn so bekomme ich UMSONST gutes E10.
Zitat:
Wer noch vor dem Losfahren bemerkt, dass er fälschlicherweise E10 statt E5 getankt hat, sollte auf gar keinen Fall losfahren und umgehend den Tank abpumpen lassen. Ist der Sprit aber bereits in einen Motor gelangt, kann er [...] fatale Schäden anrichten[...] Vor jedem Tanken also unbedingt überprüfen, ob man auch den richtigen Zapfhahn in der Hand hält. Sonst kann´s verdammt teuer werden.
q:http://www.geldsparen.de/.../e10-die-tuecken-des-neuen-bio-sprits.php
Der Moderator eines Forums warnt
Zitat:
Die ZKD kann von dem Zeugs angefressen werden...
Die Fantastischen Lügner von auto motor und sport trompeten LAUT
http://www.auto-motor-und-sport.de/eco/...ht-weiterfahren-3261772.html
Zitat:
Wer sein Auto versehntlich mit E10-Bio-Sprit betankt, sollte nicht weiterfahren. Rund 90 Prozent aller Autos und Motorräder kommen damit zwar zurecht. Bei jedem zehnten Fahrzeug kann das Ethanol aber Dichtungen und Schläuche zerfressen sowie Motorteile aus Metall rosten lassen.
Aber man kann sich nicht sicher sein. DAS GEMEINE ETHANOLmolekül, versteckt sich geschickt
Zitat:
Keine Anzeichen bei einer Fehlbetankung
Unmittelbare Anzeichen für eine Fehlbetankung gebe es während der Fahrt nicht, sagt Gärtner: "Das Fahrzeug wird keine auffälligen Geräusche machen und bleibt nicht gleich liegen."
HAHAHAHAHA. Ich schmeiss mich weg. ehrlich. Eine unbedenklichkeitsbescheinigung als begründung der gefährlichkeit.
zu geil wirklich.
Da die dummen Stammtisch Fahrer dann das E10 abpumpen lassen fallen FÜR MICH viele Liter feinstes GRATIS E10 an die ich natürlich umweltgerecht in meinem Prius entsorgen werden.
Also ich habe mich heute mal mit einem unserer Forscher unterhalten, der in dieser Abtteilung Fachmann für Biogene Kraftstoffe ist und habe Ihn dazu gefragt.
Erst mal, warum die Einspritzsysteme nicht für E100 bzw. E85 gleich konzipiert werden liegt nicht an Bosch sondern an den Herstellern. Damit so ein Kraftstoffsystem mit beiden Kaftstoffen funktionieren ist Grundsätlich möglich, allerdings ist der Aufwand deutlich größer als wenn man nur für einen bestimmten Kraftstoff entwickelt. Die Hersteller sagen, das eine höhere Investition für Sie nicht lohnt, weil die keiner zahlt und daher für Sie nicht in Frage kommt. Jedes Fahrzeug, das heute gebaut wird.. wird für E10 gebaut und wenn E15 kommt geht das ganze wieder von vorne los.
Laut seiner Rechnung würde sich ein Umbau auch gar nicht rentieren alleine vom Kosten-Nutzenfaktor und ich würde meine Betriebserlaubniss/Versicherungsschutz verlieren wenn ich andere Düsen verbaue und überhaupt Veränderungen an dem Einspritzsystem vornehmen würde, denn das ist auch Bestandteil der ABE.
In diesen "nicht für E10" Freigegebenen Fahrzugen sind Legierungen verwendet in Verbindungen und auch den Pumpen worden, die unverträglich mit E10 reagieren, das wurde überprüft, getestet und analysiert. Defekte kommen Teile werden dort übrigens auch analysiert, die vom Hersteller eingeschickt werden.
Kaputt wird der Motor sicher nicht sofort gehen, aber es kann schon die Legierungen angreifen. Wer einmal tankt, fährt aber denke ich auch den Tank leer und damit ist das Zeug lange genug im Kreislauf um Schaden anzurichten.
Fahrzeuge die heute gebaut werden sind schon für deutlich höheren Ethanolanteil geeignet und daher kann es auch sein, das die gleiche Pumpen in verschiedenen Fahrzeugen verbaut werden.
Das nächste Problem ist das moderne Steuergeräte eher mit E85 fahren könnten, da die Kennfelder deutlich breiter angelegt worden sind.
Unterm Strich lohnt sich ein Umrüstung für mich nicht...seiner Meinung nach.
Bei Fahrzeugen, die von vorne rein für E85 von Werk her ausgelegt worden sind kann den Kraftstoff so verarbeiten das so gut wie kein Mehrverbrauch entsteht und damit spart man dann.
Also hat sich dieses Thema im Prinzip erledigt, denn wenn nichts gespart wird macht so ein Umbau auch keinen Sinn.
Zitat:
Original geschrieben von nogaroc4
Jedes Fahrzeug, das heute gebaut wird.. wird für E10 gebaut und wenn E15 kommt geht das ganze wieder von vorne los.
Dann sag mal deinen Wissenschaftler das es in den USA seit 40 Jahren E10 gibt und alle Hersteller die dahin exportiert haben (das werden auch so ziemlich fast alle sein) ihre Motoren dafür ausgelegt haben.
Natürlich, aber die Fahrzeuge werden dann auch für diese Länder konzipiert und das Einspritzsystem eben dafür angepasst.
Für Asien, Europa,USA,Brasilien ect. wird wohl jeweils das Einspritzsystem angepasst. Das ist Bosch oder jedem anderen Autozulieferer ja egal, denn was der Hersteller haben will bekommt er auch so wie er es bestellt hat.
Ist der Wille der Autohersteller.... nicht der Autozulieferer.