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Das leidige Thema Rost

BMW 3er E36
Themenstarteram 23. September 2013 um 16:53

Hallo zusammen.

Bisher hatte mein 17 jahre alter E36 am Unterboden keine Sichtbaren Durchrostungen, aber jetzt hat es auch meinen erwischt.

Am Unterboden hinter dem linken Vorderrad im Innebereich des Kotflügels sah man, wie der Unterbodenschutz bereits aufgerissen war.

Ich befürchtete eine Durchrostung, und nachdem ich den Rost mit der Bohrmaschine und einer runden Drahtbürste entfernt hatte, sah es so wie im Bild zu sehen aus.

Als ich heute eine freie Werkstsatt gefragt hatte ob man so etwas kostengünstig Schweißen könnte, sagte mir der Meister, dass ich doch ein Blech zuschneiden soll, und mit einem hochfesten Kleber ankleben soll.

Ich bin dann in den Baumarkt gefahren, und mir kam die Idee dieses Loch mit Metallknet zu stopfen, und dann mit Hammerite zu versiegeln.

Man sieht davon nichts mehr, und ich hoffe dass mein BMW wenigstens noch einmal durch den Tüv kommt.

Erst heute habe ich meine neuen Winterreifen bestellt, und ich hoffe dass mir schon alleine deshalb, mein BMW noch eine Weile erhalten bleibt, und ich nicht wegen dem Rost in den nächsten 2-3 jahren aufgeben muss.

Noch ein Tip:

Das Auspuff-Hitzeschlild war im Bereich sämtlicher Verschraubungen im Bereich der Schrauben ringsherum ausgebrochen.

Hierzu hatte ich ebenfalls Metallknet verwendet.

Das hält jetzt wieder bombenfest.

20130923-112033
Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Franks 316i coupe

Bist du vom Beruf Karosseriebauer?

ja, bin ich.

ist ja richtig, dass die zukunft im karosseriebau klebrig wird/ist, aber von löcher flicken ist da bestimmt nicht die rede.

solche löcher gehören ordentlich geschweißt, alles andere ist in meinen augen pfusch. sicherlich mag deine "reparatur" für den tüv ausreichen, aber fachgerecht ist sie nicht. ich kann mir nicht vorstellen, dass die zugeklebten löcher die stabilität wieder herstellen. so mag das zeug ja steinhart, etc. sein, aber was ist denn wenn du mal nen richtigen knaller baust? ich tippe mal, dass das ganze genauso wegbricht wie z.b. spachtel. da hättest du die löcher auch mit glasfaserspachtel zu schmieren können.

klar ist auch: wenn bei einer reparatur kleben vorgeschrieben ist (z.b. beim e60), dann wird geklebt.

ist allerdings schweißen nicht verboten, dann schweiße ich.

damit du mich nicht falsch verstehst, ich habe nicht vor, dich mit diesem post anzugreifen, etc. ich erläutere lediglich meine sicht der dinge. ;)

gruß

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was war denn das für eine werkstatt, die dir sagt, dass du ein blech auf die löcher kleben (???) sollst??? so ein blödsinn!

da ein blech fachgerecht einzuschweißen dürfte ja nun wirklich kein großer akt sein. zur not fährst du halt in eine mietwerkstatt und machst es selber. wenn es am schweißtalent scheitert, wird man da auch geholfen. ;)

zum schluss das ganze mit karosseriedichtmasse abdichten (bloß kein silikon!) und farbe drauf. die idee mit dem hammerite ist gar nicht so schlecht, ich hab das am auto meiner freundin ausprobiert (corsa b, radläufe) und nach 3 jahren ist da noch nix am gammeln.

gruß vom karosseriebauer :cool:

Themenstarteram 23. September 2013 um 21:00

@grün_und_giftig

Danke für deinen Beitrag.

Ich hatte mich über diese Antwort des älteren Herrn der vermutlich KFZ-Meister ist, auch gewundert.

Ich hatte dieses Loch-Foto dem Mann gezeigt, und er sagte mir das, wovon ich oben bereits berichtet hatte.

Ganz unrecht hat er aber ganz bestimmt nicht.

Erstens ist die Zukunft im Karosseriebau, dass immer mehr Karosserieteile miteinander verklebt werden, und zweites muss diese Reperatur keine 10 jahre halten, so lange macht es mein BMW defentitiv nicht mehr.

Wenn ich bei Epoxydharz und Kaltmetall in den Anleitungen lese, dass man diese reparierte Stelle Bohren, und sogar ein Gewinde schneiden kann, dann dürfte dieses Zeug so derart stabil sein, dass dieses Löchlein dauerhaft und stabil verschlossen bleibt.

So habe ich es jedenfalls gemacht, und mit ist wichtig, dass bei der nächsten Hu im Sommer, kein Prüfingenieur Löcher in die Tragenden Teile der Karosserie stechen kann.

Gerade am Unterboden gibt es meiner Meinung nach nix besseres als Hammerite.

Das Zeug härtet nie wie ein herkömmlicher Lack aus, und ist somit auch widerstandsfähig gegen Steinschlag.

Die ältesten Stellen die ich mit Hammerite behandelt habe, sind bereits ca 6 jahre alt, ohne dass seither der rost durchkam.

Am Unterboden habe ich heute diese Farbe erstmalig verwendet.

Wenn der Rost so gut wie möglich entfernt wird, dann hält das auch.

Bist du vom Beruf Karosseriebauer?

Aber mit Sicherheit nicht an tragenden Teilen.

Zitat:

Original geschrieben von Franks 316i coupe

Bist du vom Beruf Karosseriebauer?

ja, bin ich.

ist ja richtig, dass die zukunft im karosseriebau klebrig wird/ist, aber von löcher flicken ist da bestimmt nicht die rede.

solche löcher gehören ordentlich geschweißt, alles andere ist in meinen augen pfusch. sicherlich mag deine "reparatur" für den tüv ausreichen, aber fachgerecht ist sie nicht. ich kann mir nicht vorstellen, dass die zugeklebten löcher die stabilität wieder herstellen. so mag das zeug ja steinhart, etc. sein, aber was ist denn wenn du mal nen richtigen knaller baust? ich tippe mal, dass das ganze genauso wegbricht wie z.b. spachtel. da hättest du die löcher auch mit glasfaserspachtel zu schmieren können.

klar ist auch: wenn bei einer reparatur kleben vorgeschrieben ist (z.b. beim e60), dann wird geklebt.

ist allerdings schweißen nicht verboten, dann schweiße ich.

damit du mich nicht falsch verstehst, ich habe nicht vor, dich mit diesem post anzugreifen, etc. ich erläutere lediglich meine sicht der dinge. ;)

gruß

Das Spiel kommt mir bekannt vor...

Hatte ich auch auf beiden Seiten!

Als Metallbauer kann ich dir auch nur zum schweißen raten!!!

Rost entfernen ggf. Blech raus schneiden, dann neues Blech was ruhig etwas dicker sein kann, drauf schweißen...

Von Innen würde ich dann noch zusätzlich Konservieren.

-img-0624
-img-0642
Themenstarteram 27. September 2013 um 7:55

Bitte nicht falsch verstehen.

Auch ich hätte Schweißen für die fachgerechtere Reperatur gehalten, aber es geht hier um ein kleines Löchlein in der Größe von ca 10mm auf der Innenseite im Bereich des Kotflügels.

Wichtig war mir, dass an dieser Stelle der Rost entfernt wurde, und aus diesem Löchlein kein Handgroßes Loch wird.

Sollte ich mein BMW doch mal wegen anderer Stellen Schweißen lassen müssen, so werde ich auch bei dieser Aktion diese Stelle an der sich der Knet befindet, ordentlich Schweißen lassen.

Ihr seht auf dem Foto selbst, wie es zwischen den Blechverbindungen gammelt, und an diesen Stellen ist mir das Rost entfernen natürlich nicht möglich.

Füher oder später heißt es auch bei meinem Auto abschied nehmen, aber dennoch versuche ich es hinaus zu zögern.

Wenn ich die alten Audi 80/90 die noch um einiges älter sind als mein E36 noch heute zum Teil Rostfrei herumfahren sehe, dann merke ich schon, dass BMW in Sachen Rostschutz mit diesen Autos nicht mithalten konnte.

@Limo 320:

Ich sehe auf deinem zweiten Foto genau die Selbe durchgegammelte Stelle wie an meinem BMW.

Muss man, um diese Stelle fachgerecht zu Schweißen, den Kotflügel abmontieren?

 

Nanana, jetzt mal nicht mit der Verarbeitungskeule wedeln! Ein schlauer Mensch hat mal gesagt, dass der Zustand eines Fahrzeugs stets die Summe von Produktqualität, Umwelteinflüssen und Pflege ist.

Hier im Forum habe ich die letzten Wochen mehrfach gelesen, dass die Konsevierung ab Werk beim E36 nicht so dolle gewesen sein soll.

Da muss ich jetzt mal eine Lanze brechen!

Für meinen Schlitten (15 Jährchen) kann ich bei jährlicher Kontrolle oben,unten, vorn und hinten noch keine Spur der braunen Pest entdecken - und hoffe, dass es noch lange so bleibt.

So schlecht kann die Rostvorsorge Ende des letzten Jahrtausends also nicht gewesen sein.

Ciao

Zip

Zitat:

Original geschrieben von Franks 316i coupe

@Limo 320:

Ich sehe auf deinem zweiten Foto genau die Selbe durchgegammelte Stelle wie an meinem BMW.

Muss man, um diese Stelle fachgerecht zu Schweißen, den Kotflügel abmontieren?

Demontieren wäre schon Sinnvoller, da man sich besser bewegen kann...

Ich hatte meine eh ab, da ich beide neu gemacht habe!

Bei mir war da auch nur Gammel, weil da Schlamm bzw,. Dreck bestimmt 4cm hoch drinnen lag.

Alle 6-12 Monate mal zu kontrollieren kann da nicht schaden.

Zitat:

Original geschrieben von Zipster

 

Für meinen Schlitten (15 Jährchen) kann ich bei jährlicher Kontrolle oben,unten, vorn und hinten noch keine Spur der braunen Pest entdecken - und hoffe, dass es noch lange so bleibt.

So schlecht kann die Rostvorsorge Ende des letzten Jahrtausends also nicht gewesen sein.

Ciao

Zip

Ja, habe vor einem Jahr mit meinem E46 (15J.) auch laut getönt mit rostfrei. Dann hat ein Winter gereicht und der Kotflügel war durch. (Orginaler Koti) War ganz schön stinkig. Wie lange meine Reparatur hält, muss man sehen.

Und genau das wäre mein Horror...

Der Wagen wird von mir seit 2006 ziemlich geschont, Winterräder habe ich gar nicht mehr.

Dieses Jahr kamen die Innenkotflügel runter, nach Kontrolle kam Hohlraumversiegelung zum Einsatz, dann die Schalen wieder sauber dran.

Steigerung wäre sicherlich noch professionelle HR- Versiegelung nach Sanders o.ä.. Aktuell drücke ich die Daumen (und töne erstmal weiter...).

Besonders laut töne ich, weil bei Fahrzeugen WESENTLICH neueren Baujahrs (eigene Erfahrungen bei Ford und Mercedes) die braune Pest ein substantielles Problem darstellt, dass sich auch durch beste Pflege nicht vermeiden lässt.

...und dann ist rostfrei seit 15 Jahren ein verdammt güter Wert!

Ciao

Zip

Zipster, dann hast du ja alles richtig gemacht. Innenkotis hatte ich zu spät ab, leider. Dafür waren die Schweller beim E46 (lt. Endoskop Kamera) wie neu. Das kann man beim E36 unbehandelt selten behaupten.

und ich wedel doch mit der Verarbeitungskeule :-)

Stabiaufhängung vo links wurde bei mir damals einfach nicht versiegelt.

Pech, hätte ich ja mal früher erkennen können.....

Trotzdem mehr als ärgerlich

papa_joe_11

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