Das Ende aller Rabatte bei BMW?
2026 wird es beim BMW anscheinend wie bei Tesla !
Ohmann, zahlen wie dann alle nur noch die BMW (Mond-)Listenpreise?
32 Antworten
Zitat:
@Flo007 schrieb am 8. Dezember 2022 um 18:01:51 Uhr:
Ohmann, zahlen wie dann alle nur noch die BMW (Mond-)Listenpreise?
Meines Erachtens wird das dazu führen, dass BMW wieder Listenpreise machen muss, zu dem die Kunden das Fahrzeug auch real kaufen. Im Moment ist der Listenpreis ja nur Schall und Rauch.
Der Unterschied ist dann in Zukunft halt, dass der preisliche Spielraum über alle Kunden hinweg gleich aufgeteilt wird, während ein Händler jetzt einen, dem er weniger abgenommen hat durch jemand anderen, dem er dafür mehr abgenommen hat subventionieren konnte.
Zitat:
@sPeterle schrieb am 8. Dezember 2022 um 18:45:35 Uhr:
Für die Händler auch nicht nur unangenehm. Dann haben sie die Gewährleistungsthemen vom Hals.
Denke nicht, dass sich da groß was ändern wird, da die Händler im Moment ja Garantiereparaturen auch von BMW bezahlt bekommen.
Das istveine Fragecder Haftung, bisher hast du den Händler in Regress genommen weil der dir das Auto verkauft hat.
Danach ist BMW dein Vertragspartner
Zitat:
@sPeterle schrieb am 9. Dezember 2022 um 14:30:25 Uhr:
Das istveine Fragecder Haftung, bisher hast du den Händler in Regress genommen weil der dir das Auto verkauft hat.
Was man in Anspruch nimmt ist eigentlich die dreijährige BMW-Garantie, was sich ja dadurch äußert, dass man diese eben nicht nur bei dem verkaufenden Händler, sondern europaweit in Anspruch nehmen kann.
Du hast insofern Recht, als dass wenn BMW einen Garantiefall ablehnt, man heute im Prinzip noch den verkaufenden Händler in Regress nehmen könnte, was dann in Zukunft nicht mehr ginge. Aber ich denke das macht heute schon niemand.
Ähnliche Themen
Vermutlich... abervrichtig spamnend wird es dann beim Thema Gebrauchtwagen.
Ausser wenn das die Händler selbst machen
Zitat:
@mkw schrieb am 9. Dezember 2022 um 11:09:02 Uhr:
Die Händler bekommen dann ab 2026 lediglich Provision für die Vermittlung. Ob sie dann von der Provision an den Kunden was abgeben, ....
Ich rechne nicht damit, sonst sind die Preise erneut nicht einheitlich.
Zitat:
@markus-1962 schrieb am 9. Dezember 2022 um 15:25:58 Uhr:
Zitat:
@mkw schrieb am 9. Dezember 2022 um 11:09:02 Uhr:
Die Händler bekommen dann ab 2026 lediglich Provision für die Vermittlung. Ob sie dann von der Provision an den Kunden was abgeben, ....Ich rechne nicht damit, sonst sind die Preise erneut nicht einheitlich.
Vor allem müsste es dann ja doch noch einen zusätzlichen Vertrag zwischen dem Händler und dem Kunden geben, was ja gerade vermieden werden soll.
Bei MB gibt es ab 05/2023 nur noch Direktvertrieb, d.h. Händler nur noch als Vermittler und Preise überall die gleichen.
Gruß
Genau, dann wird man sehen wie das abläuft und v.a. ob es den Erfolg bringt, den man sich erhofft.
Schwierig in Zeiten wo sich durch die E Autos ganz neue Hersteller am Markt positionieren.
Da wird alles neu aufgemischt....
Interessanter Versuch von BMW zur falschen Zeit. Dank Inflation und hohen Kosten für Gas und Strom in den Haushalten werden die Geldbeutel bei dem einen oder anderen Haushalt nicht mehr so prall gefüllt sein. Und ausgerechnet in diesen Zeiten jetzt einheitliche und somit auch vermutlich höhere Preise durchdrücken zu wollen, könnte sich als Schuss nach hinten erweisen.
Aber "Schuss nach hinten" ist ja nichts anderes als ein Bestandteil normaler Preisfindung. Wenn nicht mehr genügend Leute kaufen, werden die Preise runtergehen, wenn genügend kaufen, werden sie hoch gehen.
Das eigentlich neue ist doch, dass nicht mehr jeder Händler sein eigenes Süppchen kochen kann, sondern BMW selbst die Preisfindung übernimmt.
Ehrlich gesagt denke ich auch, dass dies die richtige Entscheidung ist, denn vielen Leuten war in der Vergangenheit der reale Preis eines BMWs gar nicht bewusst. Ich denke viele haben sich von den Listenpreisen abschrecken lassen und sich woanders umgeschaut.
Die Dienstwagen über die Niederlassungen wird es weiter geben, mein XF war ein Pressefahrzeug mit knapp 1600km auf dem Tacho. Mit 54% Nachlass ;-).... an der Stelle bin ich vernünftig. Ich setze mir ein Budget und schaue was ich dafür bekomme. Wenn es in Richtung Eigenkapital für eine schöne Eigentumswohnung geht kaufe ich lieber die und vermiete sie. Langfristig bringt das mehr.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 15. Dezember 2022 um 13:09:10 Uhr:
Aber "Schuss nach hinten" ist ja nichts anderes als ein Bestandteil normaler Preisfindung. Wenn nicht mehr genügend Leute kaufen, werden die Preise runtergehen, wenn genügend kaufen, werden sie hoch gehen.Das eigentlich neue ist doch, dass nicht mehr jeder Händler sein eigenes Süppchen kochen kann, sondern BMW selbst die Preisfindung übernimmt.
Ehrlich gesagt denke ich auch, dass dies die richtige Entscheidung ist, denn vielen Leuten war in der Vergangenheit der reale Preis eines BMWs gar nicht bewusst. Ich denke viele haben sich von den Listenpreisen abschrecken lassen und sich woanders umgeschaut.
Meiner Meinung nach war der reale Preis nie der Listenpreis und das war auch im Listenpreis eingepreist.
Nur zur Zeit drehen alle durch, obwohl sie (die Hersteller) aufgrund der Corona-Krise auch einen großen Anteil daran tragen, denn sie haben vorsorglich die Chipbestellung reduziert, was ein Fehler war. Jetzt herrscht Chipmangel gepaart mit überzogenen Zinsen und Lieferengpässen. Der Kunde zahlt die Zeche für dieses Missmanagement.
Es kommt alles wieder. Irgendwann fängt einer an (falls sie sich nicht heimlich abstimmen).
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 15. Dezember 2022 um 13:09:10 Uhr:
Ehrlich gesagt denke ich auch, dass dies die richtige Entscheidung ist, denn vielen Leuten war in der Vergangenheit der reale Preis eines BMWs gar nicht bewusst. Ich denke viele haben sich von den Listenpreisen abschrecken lassen und sich woanders umgeschaut.
Der reale Preis ist am Ende das, was die Karre im Monat kostet. Die wenigsten Fahrzeuge im Bereich Mittel/Oberklasse sind bar gekauft, die allermeisten geleast und davon wiederum der größte Anteil von Geschäftskunden.
Solange sich die Produkte der "Premium"-Aspiranten nicht gravierend in der Qualität voneinander unterscheiden wird die große Masse an Fahrzeugen nach monatlichen Kosten gekauft (bzw. geleast). Ich stelle mal die steile These auf, dass wohl die wenigsten Dienstwagenberechtigten nur aus reiner Markenliebe 30-50% mehr bezahlen, nur um BMW statt AUDI zu fahren, oder AUDI statt MB.
Aktuell zieht man die Preise massiv an, weil man es aufgrund Nachfrage/Angebot kann. MMn tut man sich damit keinen Gefallen in Puncto Kundenbindung.
Es werden auch wieder die Zeiten kommen, in denen man sich gegenseitig in den Leasingkonditionen unterbietet und sich anbiedert, nur um den Absatz anzukurbeln.