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Das Alter des Autos

Themenstarteram 5. April 2022 um 1:52

Man hört oft, heutzutage werden Autos höchstens auf 10 Jahre ausgelegt. Danach gehen sie kaputt.

Stimmt das? Falls nicht, welche Gebrauchte/Modelle von welchen Hersteller auch nach 200000 km noch ihren guten Dienst leisten können. Wie lange und bei welchen Voraussetzungen? Wäre dankbar für kompetente Belehrung.

P.S. Ich hätte gern einen Geländewagen. Aber ich bin durchweg für alle Modelle offen.

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73 Antworten

Zitat:

@Bamako schrieb am 20. April 2022 um 10:56:07 Uhr:

Das stimmt, Leasing ist die teuerste Form der Mobilität.

Ich hatte mir das auch schon durchgerechnet, aber es ergibt einfach keinen Sinn.

Da muss man denke ich differenzieren:

Würdest Du sagen: Sich alle 24-36 Monate einen Neuwagen anzuschaffen ist die teuerste Form der Mobilität, würde eher ein Schuh draus.

Ob das dann gekauft/verkauft, finanziert, geleast wird, ist eher zweitrangig und hängt vom Einzelfall ab.

Nicht unbedingt, bei der aktuellen Situation kann es bei bestimmten Fahrzeugen sogar einen ziemlich geringen Wertverlust bedeuten, wenn man ihn nach 1,2 oder sogar 3 Jahren wieder verkauft.(nach neuKAUF) Aktuell kann es bei bestimmten Fahrzeugen passieren, dass diese gebraucht unweit vom Neupreis gehandelt werden, weil neu nicht verfügbar.

 

Wer Least und den Wagen nicht nach 24 oder 36 Monaten im Neuzustand wieder abgibt, erlebt dann allerdings schnell eine böse Überraschung. Von den lächerlichen KM-Beschränkungen in den meisten Angeboten haben wir dabei noch gar nicht gesprochen.

 

Ich hab mir Leasing sowohl privat, als auch als Firmenwagen durchgerechnet und für mich persönlich entstünde da kein wirtschaftlicher Mehrwert.

Zitat:

@Bamako schrieb am 20. April 2022 um 13:32:55 Uhr:

 

Wer Least und den Wagen nicht nach 24 oder 36 Monaten im Neuzustand wieder abgibt, erlebt dann allerdings schnell eine böse Überraschung. Von den lächerlichen KM-Beschränkungen in den meisten Angeboten haben wir dabei noch gar nicht gesprochen.

Das ist doch Blödsinn und das weisst Du doch auch!

"Lächerliche KM-Beschränkungen" gibt es nicht.

Man wählt seine zu erwartenden Kilometer aus und danach richtet sich die Rate.

Fährt man mehr zahlt man was nach, fährt man weniger bekommt man was zurück.

Wie viel das ist, das weiß man auf den Ct. genau vorher.

Und richtig: bei 10.000km / Jahr ist es billiger als bei 80.000km / Jahr.

Logisch.

Oder würdest Du als Käufer für einen Dreijährigen mit 240.000 km das gleiche zahlen wollen wie für einen mit 30.000 km?

Und selbstverständlich erwartet auch niemand, daß man ein Fahrzeug nach 24 oder 36 Monaten im Neuwagenzustand abgeben muss.

Daß ein Gebrauchsgegenstand auch Gebrauchsspuren hat, ist logisch und führt demzufolge auch zu keiner "bösen Überraschung"

Macht man etwas kaputt, dann muss man natürlich den Schaden zahlen bzw. beheben.

Aber das ist bei einem Privatverkauf auch nicht anders, denn ein Käufer wird eine verkratzte und verbeulte Karre anders bewerten wie ein Auto das Tip-Top vor der Tür steht.

Ich sehe hier keinen Vor- oder Nachteil hinsichtlich der gewählten Finanzierungsart.

Schon mal selbst geleast?

Oder nur irgendwo aufgeschnappt daß es genau so sein muß, weil es ja gar nicht anders sein kann?

 

Zitat:

@Bamako schrieb am 20. April 2022 um 13:32:55 Uhr:

Nicht unbedingt, bei der aktuellen Situation kann es bei bestimmten Fahrzeugen sogar einen ziemlich geringen Wertverlust bedeuten, wenn man ihn nach 1,2 oder sogar 3 Jahren wieder verkauft.(nach neuKAUF) Aktuell kann es bei bestimmten Fahrzeugen passieren, dass diese gebraucht unweit vom Neupreis gehandelt werden, weil neu nicht verfügbar.

Was deinen Neukauf / Verkauf angeht, das stimmt rückblickend tatsächlich.

Vor 20 Monaten wurden dir die Neuwagen mitten im Corona - Blues mit nie dagewesenen Rabatten hinterher geworfen. Sowohl beim Kauf als auch beim Leasing.

Heute ist man froh, wenn man seinen neuen erstens überhaupt und zweitens zum Listenpreis bekommt, was folglich auch die derzeitigen Gebrauchten teuer macht.

Ein heute eineinhalbjähriger ist deswegen in der Tat nicht viel billiger, als er damals als Neuwagen war.

In die Vergangenheit blickend funktioniert das also im Moment in dieser Sondersituation.

Problem dabei: Vorausblickend funktioniert das nicht.

In die Zukunft gerichtet, dürfte diese Spekulation in die Hose gehen, denn man kauft jetzt eben neu auch sehr teuer ein.

Kommen wir in die zu erwartende Rezession und der Neuwagen- und damit auch der Gebrauchtmarkt bricht in 1, 2, 3 Jahren zusammen, dann wird das Vorhaben seinen jetzt sehr teuer gekauften Dreijährigen wieder zu veräußern ein sehr kostspieliges Unterfangen.

Blöd ist: Man weiß (im Gegensatz zum Leasing) immer erst hinterher, ob es günstig oder teuer war, da die kalkulierten Kosten eine Wette auf den Restwert sind.

Manchmal geht sie auf, manchmal nicht.

am 20. April 2022 um 13:32

Zitat:

@Matsches schrieb am 20. April 2022 um 15:20:45 Uhr:

Blöd ist: Man weiß (im Gegensatz zum Leasing) immer erst hinterher, ob es günstig oder teuer war, da die kalkulierten Kosten eine Wette auf den Restwert sind.

Manchmal geht sie auf, manchmal nicht.

Derzeit geht sie auf. Bei mir wurden nach 6 Jahren und 120.000km ein Restwert von ~10.000€ kalkuliert. Schaut man sich an, zu welchen Preisen entsprechende Prius+ derzeit gehandelt werden, bleibt einem der Mund offen stehen: satte 18-19.000€.

Grüße,

Zeph

Ja, das stimmt (wie gesagt). Für VERkäufer ist der Markt im Moment ein guter.

Ich suche gerade ein Studentenauto für meinen Sohn.

Was vor noch überschaubar langer Zeit zweieinhalbtausend gekostet hat, kostet heute fünf.

Ich seid aber schon vom Thema abgekommen. ;)

Wieso? Passt doch. Matsches bemerkte z. B., dass mit steigendem Alter der Fahrzeuge die Preise z. Z. steigen anstatt sinken.

Dann lies dir den Anfang nochmal durch. Es geht alleine um die Zuverlässigkeit und wie man die erreicht/was man wählen sollte. Finanzierung und Leasing gehört hier nicht hin.

Das ja, aber dein Kommentar folgte dem von Matsches. Und dieser schrieb nichts zum Thema Leasing, sondern zum Thema des Threads (Alter des Autos).

Ich fände es schon gut, wenn die derzeitige Rahmenbedingung (Lieferengpass, Baugruppenverknappung) absehbar für längere Haltedauer sorgt. Sei es zusätzlich durch Wegfall von Subventionen (Firmenwagen, steuerliche Absetzbarkeit im Beschäftigungsverhältnis, Umweltbonus), sei es durch Verteuerung von Leasingraten. Nachfrage erzeugt ökologisch fragwürdige Produktion von Neuwagen mit den damit verbundenen CO2-Belastungen. Früher unterhielten Firmen für Geschäftsfahrten einen Fuhrpark, im Outsourcing einen angemieteten Fuhrparkservice. Es will mir nicht einleuchten, warum das aktuell nicht wieder sinnvoll sein sollte. Es fällt dann endlich die private Nutzung und das Privileg des Fahrens ohne Konsequenz (Tempo, Kilometer) weg und die Umwelt hätte auch etwas davon. Das sage ich bewusst als Privilegierter, der diese Politik als reformbedürftig ansieht.....

Es würde dazu führen, dass Fahrzeuge länger genutzt und mehr gepflegt werden würden, was ihre Nutzungsdauer verlängert, weiterhin würde ökologischer gefahren werden, wenn der erhöhte Verbrauch schnelleren Tempos wieder das eigene Portemonnaie belastet. Das Alter der Fahrzeuge würde würde insgesamt ansteigen, womit der Bogen zum Thema wieder gespannt ist......

Gruß

Gravitar

Absolute Zustimmung!

Mein Motto "Nur Oldtimer fahren ist wirklich nachhaltig."

Ich mache mal zu.

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