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CVT Getriebe

Toyota Yaris XP21

Hat das CVT Getriebe keinen Berggang, z. B. in steilen Parkhäusern oder Bergab um die Motorbremswirkung auszunutzen?
Oder braucht es das nicht?

35 Antworten

Hybrid mit stufenlosen Automatikgetriebe, mehr weiß ich nicht.

Ok, dann gilt was in den bisherigen Antworten zum Hybrid geschrieben wurde.

Einfach einsteigen und fahren. Auf langen und steilen Bergabfahrten wo du quasi nur auf der Bremse stehst, also auf Bergpässen, ggf. den B-Modus verwenden.

Zitat:

@The-real-Deal schrieb am 18. März 2021 um 14:15:15 Uhr:


Der Button " B " war nicht gemeint.
Bei herkömmlichen Automatic Getrieben gibt es eine Schaltebene " Manuell ", wo man die einzelnen Schaltstufen manuell einlegen kann. Aber Schaltstufen gibt es beim CVT Getriebe nicht nicht, eben stufenlos.
Heißt wohl nicht, das wenn ich auf längeren Gefällestrecken unten ankomme, sind die Bremsen verglüht.

Na, hatte ich doch nicht ganz so unrecht und unser Yaris Hybrid Premiere Edition ist keine Ausnahme von der Regel ;-)

Der Hybrid hat genau genommen kein CVT-Getriebe sondern ein IVT-Getriebe. Beim CVT-Getriebe müsste eine Anfahrkupplung verbaut sein, da das CVT-Getriebe "Motor läuft aber Auto steht" nicht kann. Das IVT im Hybrid funktioniert als Planetenradgetrieb mit zwei Antriebsmotoren und beherrscht auch den Zustand "Motor läuft und Auto steht" ohne eine Kupplung oder einen Wandler

Genau deswegen ist auch ein Absaufen steil bergauf gar nicht möglich.

Zitat:

@36/7M schrieb am 19. März 2021 um 19:46:43 Uhr:


Der Hybrid hat genau genommen kein CVT-Getriebe sondern ein IVT-Getriebe. Beim CVT-Getriebe müsste eine Anfahrkupplung verbaut sein, da das CVT-Getriebe "Motor läuft aber Auto steht" nicht kann. Das IVT im Hybrid funktioniert als Planetenradgetrieb mit zwei Antriebsmotoren und beherrscht auch den Zustand "Motor läuft und Auto steht" ohne eine Kupplung oder einen Wandler

Genau, es wird fälschlicherweise immer von einem "stufenlosen CVT-Getriebe" gesprochen, es ist aber eigentlich ein "Planetengetriebe".
Und "stufenlos" ist auch nicht ganz richtig. Wenn man beschleunigt, bleibt man zwar in einer "Ebene", gibt man aber etwas mehr Gas, merkt man schon, das eine andere "Übersetzung" gewählt wird. Diese bleibt aber auch, bis man das Gas wieder wegnimmt.
Es ist nur nicht so, wie bei einem klassischem Automatikgetriebe, das man die "Schaltstufen" merkt.

Klar wird die Übersetzung verändert, das ist ja der Sinn eines Getriebes 😉. Aber eben ohne "Schaltstufen", ergo stufenlos.

Auch wenn die meisten an eine bestimmte Lösung denken, sagt der Begriff CVT (continuous variable transmission) erstmal nichts über die technische Lösung dahinter aus, Toyota nennt das PSD selbst neben diesem Begriff auch eCVT, also elektrisches oder elektronisches CVT.

Da ich ein CVT sowohl im Prius, als auch C-HR und Yaris geniessen durfte und darf:
Nicht so viele Gedanken machen. Im Stadtverkehr benötigt man das "B" meist nicht. Wenn man sanft bremst, bremst der Motor durch Rekuperation. Das wird in etwas auch mit "B" erreicht. Die Grenzen von "B" sind dort, wo man auch mit normalen Schaltwagen oder Automatikgetrieben im Gebirge bergAB fährt und der Motor immer höher dreht und die Motorbremse nicht mehr funktioniert. Dann bremst man einfach einmal etwas kräftiger (NIE länger auf der Bremse stehen!).

BergAUF braucht man das "B" überhaupt nicht. Immer in "D" bleiben. Wenn man anhält, kann man sich der Berganfahrhilfe bedienen. Das quasi wie Losfahren am Berg mit Handbremse.

Was mich interessieren würde; wie funktioniert es beim CVT-Getriebe wenn man während der Fahrt zum überholen stark beschleunigen will?
Beim normalen Automatik Getriebe macht man ja den "Kickdown" wo das Getriebe 1, 2 Gänge herunterschaltet, aber wie ist das beim CVT-Getriebe wo es Gänge im klassischen Sinne nicht gibt?

Zitat:

@78618 schrieb am 27. März 2021 um 17:55:53 Uhr:


Was mich interessieren würde; wie funktioniert es beim CVT-Getriebe wenn man während der Fahrt zum überholen stark beschleunigen will?
Beim normalen Automatik Getriebe macht man ja den "Kickdown" wo das Getriebe 1, 2 Gänge herunterschaltet, aber wie ist das beim CVT-Getriebe wo es Gänge im klassischen Sinne nicht gibt?

Das Getriebe wechselt die Übersetzung, also im Prinzip wie das schalten auf einen kleineren Gang, der große Unterschied ist dann, dass diese Drehzahl (also bei Vollgas die Drehzahl bei dem der Motor die höchste Leistung hat) konstant gehalten wird, aber gleichzeitig die Übersetzung verlängert wird, so wird das Auto schneller während die Drehzahl gleich (optimale Drehzahl) bleibt.

Nur aus dem Grund, dass das ungewohnt klingt und darüber viele jammern simulieren immer mehr CVTs Gänge (indem die Drehzahl in programmierten Abständen sinkt um akustisch einen Schaltvorgang vorzutäuschen), Sinn macht das keinen.
Die Hybridmodellen machen das nicht. Aber der Yaris 1.5 (also der reine Benziner) CVT hat meines Wissens diese einprogrammierten Fake-Gänge.

Einige Hybriden können das schon, erster war afaik der Lexus IS 300h, aber auch mein Corolla kann simulierte Gänge durchschalten. In D kann man durch 6 Gänge schalten, um die Motorbremse verstärkt zu nutzen, dafür hat der Corolla 2,0l Hybrid keinen B-Modus.
In S kann man "sportlich" durch 6 Gänge schalten. Dooferweise verliert man dadurch Leistung, weil der Benziner nicht konstant mit der optimalen Drehzahl arbeiten kann.

Überflüssig zu erwähnen, dass ich die "Sportgänge" nur 1-2 mal zum ausprobieren und dann nie wieder genutzt habe.

Also um das simulieren von Schaltvorgängen und Drehzahlen ist es mir eigentlich nicht gegangen, sondern nur ob man bei einen CVT Getriebe schnell viel Kraft zum Überholen hat.

Zitat:

@78618 schrieb am 27. März 2021 um 19:44:22 Uhr:


Also um das simulieren von Schaltvorgängen und Drehzahlen ist es mir eigentlich nicht gegangen, sondern nur ob man bei einen CVT Getriebe schnell viel Kraft zum Überholen hat.

Also ich kann in diesem Fall nur von meinem Yaris Hybrid (VFL, Bj. 2014) ausgehen und kann bestätigen, ja, man hat die Kraft schnell überholen zu können.
Den "Kickdown" hast du auch, nur eben das man nicht, wie bei einem "normalem" Automatik-Getriebe die Gangstufen merkt. Das "CVT" bleibt in der "monotonen" Lage, bis man wieder vom Gas geht.
Idealerweise haben beim Hybrid, bei optimaler Ladung, beide Motoren (Benziner + E-Motor) die maximale Kraft auf Lager, um das Fahrzeug perfekt zu beschleunigen.

Die Frage wurde doch eindeutig beantwortet, hört sich an, als wärst du sauer, dass man dir zusätzlich erklärt wie es funktioniert / sich anfühlt...

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