CUPRA Leon E Hybrid: ladet ihr regelmäßig? lohnt es sich?
Hey Leute,
wie regelmäßig ladet ihr euren e Hybrid auf?
Ich finde es manchmal witzlos…. Da fährt man ein paar km und die Batterie ist leer.
Da ich noch keine Wallbox nutzen kann, ist das Aufladen bei mir zwar nicht übermäßig aufwändig (Hausstrom, Verlängerung anschließen) aber dennoch ein Abwägen inwieweit sich das unterm Strich lohnt.
Bin gespannt wie ihr das handhabt.
Viele Grüße
Daniel
216 Antworten
Die Frage ist wie oft ich den Akku im Hybridmodus laden müsste, ich kann ein Verlängerungskabel im Keller anschließen, das wäre jetzt aber nichts was ich jeden Tag machen möchte, einmal die Woche wäre das aber kein Problem.
Wenn dein täglicher Arbeitsweg 2x22,5km ist, dann ist der Akku aller Vorraussicht nach am zweiten Tag leer. Bei einfachen Weg 45km nach einem Tag. Die restliche Woche bist du dann nach deinem Plan mehr oder weniger dann mit einem schweren Vollhybriden unterwegs. Ist, wenn ich ehrlich bin, eher suboptimal. Wenn jetzt noch ein größerer Anteil Stadtverkehr hinzu kommt, dann würde ich dir eher abraten. Dann Greif entweder zu dem eTSI (Mildhybrid) oder zum Diesel. Bei 2x45km eher zum Diesel.
Oder du lädst ihn, auch wenn es Umstände macht, über die Steckdose aus dem Keller. Oder du nimmst dir wieder einen gebrauchten Vollelektrischen und handhabst dass wie vorher bei deinem Tesla. Dein Plan ist nicht zu Ende gedacht, auch wenn der eHybrid günstig zu bekommen ist. Ich denke z.B. ein eTSI bewegt sich auf ähnlichem Niveau im Ankauf.
Aber die 45 km beziehen sich doch auf die rein ekektrische Reichweite, ich würde den Wagen dann im Hybridmodus nutzen, da sollte der Akku doch deutlich länger halten.
Also rein elektrische Reichweite liegt bei idealen Bedingungen und schmalem Gasfuß bei evtl. etwas mehr als 60km. 50km sind bei gerade im Sommer immer drin. Diese sinkt im Winter bei um die 0°C auf um die 35km. Es hilft dass Fahrzeug vor Antritt der Fahrt zu Heizen (über Steckdose) um die Reichweite zu erhöhen. Aber auch nur mit Steckdose. Im Gesamtschnitt passt dass dann mit 45km rein elektrischer Reichweite. Den Hybridmodus hatte ich ja schon beschrieben. Dass ist ganz schwer zu beziffern. Hier könnt es stark auf den Mix an, wie weit du dann mit dem Akku kommst. Nach meiner Pendelerfahrung ist der Akku spâtestens am zweiten Tag leer. Und ab dann fährst du wie ich schon gesagt hatte einen schweren Vollhybriden. Wenn jetzt noch u.U. etwas mehr Stadtverkehr dabei ist, dann kannst du da mit 7l oder mehr rechnen bei leerem Akku. Auf jeden Fall wäre der Verbrauch spürbar höher als bei dem eTSI und eine gute Ecke höher als bei einem Diesel. Bei Landstraße etwas höher als beim eTSI und spürbar höher als beim Diesel. Auf AB nochmal geringer im Vergleich zum eTSI, aber immer noch spürbar beim Diesel.
Bei jeden Tag geladenem Akku fährst du da ähnlich im Verbrauch wie der Diesel bzw. niedriger und wesentlich niedriger als der eTSI.
Ich finde nur dann macht der Plugin Sinn. Ansonsten ist dieser bzgl. der Kraftstoffkosten teurer als beide anderen Antriebsarten. Inspektionskosten sind zumindest gegenüber dem eTSI auch höher.
Er hat zwar etwas mehr Power als die beiden Verbrenner, aber zumindest in meinen Augen nicht soviel mehr, dass die Mehrkosten rechtfertigen würde. Wenn dies dass Problem ist, dann nimm den 190 oder 245PS Benziner. Der braucht dann zwar nochmal etwas mehr, ist aber zumindest im Fall des 245PS Benziner agiler. In etwa auf Augenhöhe mit dem 190PS Benziner. Wenn du auf die Kosten schaust den 150PS eTSI oder TDI.
Ansonsten bin ich ziemlich sicher, dass du enttäuscht sein wirst.
Ähnliche Themen
Ich denke der größte "Fehler" ist eher der, das von einer falschen Annahme ausgegangen wird wie der Hybrid funktioniert /arbeitet. Solange man NICHT ins System eingreift und Einstellungen verändert, wird der Hybrid immer versuchen als erstes und je nach Fahrweise den Akku leer zu machen. Wenn man stärker beschleunigt ectr, dann boostet er mit Strom und nutzt den Verbrenner für "mehr" Power. Man könnte nun hergehen und einstellen das man noch Akku sparen/erhalten möchte... aber dann läd man mit dem teuren Benzin den Akku permanent nach. Der PEHV kann günstig bewegt werden ohne Frage, aber ja wenn man ihn nicht regelmäßig lädt ist er echt sinnfrei. Und mit einem Verlängerungskabel aus dem Keller den Wagen zu laden....... kann funktionieren, muss es aber nicht. Je nach Qualität der Installation und des Kabel´s kann es bis hin zum "Nichtfunktionieren" gehen. Der "Ziegel" reagiert mitunter sehr zimperlich wenn ein Verlängerungskabel genutzt wird. UND du hast erhöhte Ladeverluste.
Also unterm Strich... bei dem geschildertem Sachverhalt, würde auch ich vom PHEV abraten. Ab ca. 50% der zu erwartenden Gesamtfahrstrecke die dann mit Ladung gefahren werden kann, wird der PHEV interessant.
Wir haben aktuell einen PHEV, dieser rechnet sich nur wenn der Accu immer geladen wird und durch die damals noch hohe staatliche Förderung von 5750€ in Verbindung mit der 0.5% Versteuerung.
Für uns gab's als Nachfolger einen 245PS formentor als Verbrenner der PHEV hat sich im Leasing nicht gerechnet....trotz geschenkter Wallbox und perfekt PHEV passendem Fahrprofil.
Wird bei dir Leasing oder kauf erwogen?
Nach dem bisher von dir geschriebenen würde ich vom PHEV abraten.
Nachtrag....ja, gerne würden wir weiter PHEV fahren oder sogar BEV...leider haben sich die Leasingraten nicht in das gewünschte Gesamtbuget pressen lassen, die ins Gesamtbuget passenden Fahrzeuge sind für den geplanten Einsatzzweck sinnfrei oder taugen nichts, bzw sind optische Würgreizerzeuger.
Somit wirds für die Nächsten 2 Jahre ein Benziner.
Bei Kauf als Privatperson rechnet es sich wenn du keinen günstigen selbst erzeugten Strom ( und da rechnen sich das viele zu schön, denn die PV Anlage kostet ja auch) lädst noch weniger.
Zitat:
@Judunur schrieb am 17. November 2023 um 08:00:07 Uhr:
Ich will diesmal gerne kaufen, dann muss ich mir das mit dem hybrid nochmal überlegen.
Davon abgesehen das du täglich laden solltest würde ich von einem Kauf dringend abraten. Zum einen hast du dann nach einem Jahr keine Garantie mehr. Das Getriebe des PHEV geht gelegentlich kaputt. Kein Serienfehler, aber kommt vor wie man hier und auf Facebook so liest. Ein neues kostet dann 14.000 Euro. Auch müssen gelegentlich Steuergeräte erneuert werden. Auch diese sind nicht günstig.
Hinzu kommt, dass PHEV auf einem absteigenden Ast sind. Neuere PHEV haben mehr Reichweite usw, vermutlich bekommt der Cupra PHEV schon im nächsten Sommer ebenfalls einen größeren Akku und somit deiner deutlich schlechter verkaufbar, wenn du ihn in ein paar Jahren wieder abgeben willst.
Alles in allem würde ich dir bei deiner Konstellation definitiv vom Kauf abraten. Allenfalls könnte Leasing etwas sein. Aber da würde ich auch keinen PHEV nehmen.
Wenn man einen Plugin nicht oder kaum laden kann, dann ist der Kauf eines solchen Fahrzeugs unsinnig. Der Vorteil ein relativ leistungsstarkes Fahrzeug kombiniert mit geringen Kraftstoffkosten zu fahren ist dann nicht mehr gegeben. Selbst wenn man dieses wann immer möglich lädt wird man über eine Laufzeit von 2 bis 4 Jahren keine 4.500€ sparen können. Gegenüber dem am besten vergleichbaren Benziner mit 190PS sind dass dann pro Jahr und durchschnittlicher Fahrleistung von 15.000km vielleicht 500-600€ plus Kfz-Steuer minus etwas höheren Inspektionskosten. Dann hat man mit viel Glück nach 8 Jahren den Mehrpreis raus. Bei Gebrauchten etwas schneller (je nach Preisunterschied). Wenn man etwas komfortabler oder neudeutsch smoother fahren möchte, dann bietet dies der eHybrid. Hat aber auch wegen des doch recht hohen Gewichts den ein oder anderen Nachteil was die Agilität betrifft. Weniger beim geradeaus beschleunigen oder immens höheren Verbrauch (selbst bei leerem Akku), sondern auf einer kurvigen Strecke. Insgesamt ist alles etwas gemächlicher und wirkt weniger sportlich.
Der große Vorteil ist eben, dass man extrem sparsam zur Arbeit pendeln kann. Mal etwas flotter unterwegs sein mit den oben genannten Nachteilen geht auch.
Für hin und wieder vorkommenden lange Fahrten ist die Umstellung gegenüber einem BEV wesentlich geringer. Auch durch die Prämie war der eHybrid wesentlich günstiger als ein BEV mit einigermaßen Reichweite für meine häufiger vorkommenden Autobahnfahrten in die Zweitwohnung in NL (ca. 350km), daher die Entscheidung für einen PHEV und noch gegen ein BEV. Meist halte ich meine Fahrzeuge 5-8 Jahre. Ich tendiere eher zu einem BEV, da bei mir bei den meisten Fahrten die Reichweite und/oder Ladezeiten nicht so wichtig sind. Trotz allem ist dass Ziel schon, dass ich bei dieser häufiger vorkommenden Fahrt zur Zweitwohnung, der Verzug durch Ladepause um die 15 Minuten beträgt. Damals(2021) waren die Preise für ein BEV für diesen Anspruch 7500€ höher, eben durch die Prämie. Ohne die Prämie wären es "nur" 3.000€ gewesen, aber zu dem eTSI eben dann auch wieder 6.000€. Und gewisse Abstriche in der Ausstattung hätte ich dann auch in Kauf nehmen können.
Jetzt kann man in Ruhe schauen, wie sich dass weiter entwickelt. Am besten bleibt man da nach allen Seiten offen.
Der 190 PS ist NICHT an besten mit dem PHEV vergleichbar, schongarnicht wenn man beim PHEV den VZ wählt und wenn man berücksichtigt das es sich hier um gebrauchte, also noch nicht "Ausstattungsveränderte" Modelle handeln wird.
Von den Fahrleistungen sind beide PHEV ebenfalls näher am 245er als am 190er und werden, wenn man nicht wirklich laden kann auch eher bei den höheren Kosten des 245er liegen.
Desweiteren von ich mir nicht sicher ob du Blinner den direkten Vergleich von PHEV zu 'normalo" schon "ErFahren" hast Am Stammtisch wird immer behauptet der PHEV ist weil er den schweren Akku hat viel träger, aber der Akku hängt knapp über der Straße UND liegt im hinteren Bereich des Fahrzeugs. Ich habe also ein andere und ausgeglichenere Gewichtsverteilung UND einen wesentlich tieferen Schwerpunkt. Auf ordentlichen Reifen geht der PHEV schon extrem gut ums Eck UND ist aufgrund seines hohen und viel breiter anliegenden Drehmoment ständig auf zack ( solange noch Boost im Akku ist) gerade auf kurvigen Strecken wo ich auch immer bremsen muss schiebt es mir ordentlich Strom in den Akku zurück für den nächsten Sprint.
Man könnte nun wenn man die Möglichkeit hat versuchen zu pokern und bis zum Facelift warten. Dann sollten wir schon richtig angemerkt, weil das Facelift mehr Akkureichweite hat, die Preise für die alten PHEV massiv einbrechen... dann könnte man nochmals über einen solchen Wagen nachdenken. Denn unterm Strich sind die PHEV ganz sicher nicht schlecht, aber eben speziell wenn es um die Wirtschaftlichkeit geht. Kaufe ich nun einen PHEV Austattungsbereinigt deutlich günstiger als eben 245er Verbrenner.. muss/kann/sollte man nochmal rechnen.
Aber und das hat Chicko schon ganz richtig geschrieben, der PHEV kann höhere Reparaturkosten nach sich ziehen UND allen Modellen dieser KL Baureihe gemeinsam, die Elektronik/Steuergeräte sind nicht das gelbe vom Ei.
@Maxi245 Da er eHybrid schrieb gehe ich davon aus, dass er den 204PS meinte. Meine Erfahrung gründet sich daraus, dass mir mein Händler die Möglichkeit gab den eTSI, einen eHybrid und den VZ PHEV ziemlich zeitnah mal Probefahren zu dürfen. Diese waren auch durchaus "ausgiebiger". Ohne den 245er als reinen Benziner gefahren zu haben, war es bei mir zumindest subjektiv so, dass der 190PS sehr dicht am eHybrid ist und gefühlt der eHybrid keine 50PS mehr hat. Natürlich ist ein großer Vorteil dass der PHEV etwas direkter in der Gasannahme ist und man dass höhere Drehmoment definitiv spürt, aber zumindest wie ich es erfahren habe nicht diese über 50PS "gefühlt" habe. Komme vom 5F 1.8TSI mit 180PS. Da war der eHybrid durchaus vergleichbar vom Beschleunigen, deshalb kann ich mir vorstellen, dass der 190PS definitiv auf Augenhöhe ist. Der PHEV VZ liegt da definitiv drüber und wird eher mit dem 245PS vergleichbar sein. Ich bin insgesamt auf deiner Wellenlänge. Du hast mich da missverstanden.
Zu dem Fahrverhalten bei sportlicher Fahrweise: Man merkt dass höhere Gewicht des Plugin definitiv, egal ob du einen tiefen Schwerpunkt hast. Ich fand es interessant, dass sich dass Fahrverhalten doch so sehr ändert. Alles ist etwas träger. Dass heißt nicht, dass man den Plugin nicht schnell in Kurven bewegen kann. Allerdings ist auf schlechterer Fahrbahndecke schon bemerkbar, dass da mehr Bewegung drin ist. Was ich damit meine ist bei Unebenheiten mit dem Benziner ist eher so Hopp, Hopp und beim Plugin so Hoppala, Hui. Den versetzt es da viel früher, man muss früher eingreifen. Nicht dass dies unsicher ist, aber man muss beim Benziner später eingreifen. Auch beim Einlenken in die Kurve ist alles etwas "träger".
Ein kleiner Vorteil ist, dass durch den niedrigeren Schwerpunkt die Neigbewegung der Karosserie geringer ist. Dadurch bewegt man sich etwas weniger im Sitz und schnellen Kurven z.B. auf Autobahn ist dass dann "ausgewogener".
Ich würde als Spaßfahrzeug auf Landstraße mit vielen Richtungs- und Lastwechseln hier eher einen Benziner bevorzugen.
Als Daily für auf Arbeit zu pendeln und auf AB in Urlaub, Besuch etc. egal ob schnell oder langsam mit eher seltenen Spaßfahrten den Plugin. Aber auch nur, wenn man diesen möglichst immer laden kann.
Ansonsten ist der Akku und damit einhergehende Mehrgewicht dann definitv unnötiger Ballast.
Vielleicht beschreibt dies eher worauf ich hinauswollte.
Wie schon mehrfach gesagt: Ich fahre den ehybrid notgedrungen jetzt schon einige 1000km ohne externe Ladung und von Ballast merke ich nichts. Das Fahrzeug ist für das Gewicht äußerst agil und nicht vergleichbar mit dem eTSI. (Gefahren im Golf 8)
Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen. Du vergleichst hier Fahrzeuge mit 150PS und 204PS verfügbarer Leistung. Es stimmt zwar, dass durch den eigentlich immer verfügbaren Boost der eHybrid in der Beschleunigung agiler bleibt, aber er verbraucht dann definitiv mehr als der eTSI. Besonders gravierend ist dies innerstädtisch, aber auch auf Landstraße mit vielen Lastwechseln, und beim Dahingleiten (den er bei geladenem Akku auch gerne mal dann elektrisch bewerkstelligt). Dies ist doch der große Vorteil eines PHEV.
Natürlich kann das jeder Handhaben wie er möchte, aber ich bleibe dabei, dass es nicht sinnvoll ist über 200kg Technik mitzubewegen, die man nur teilweise nutzt.
Deshalb rate ich jedem davon ab einen Plugin zu kaufen, wenn man keine oder sehr selten eine Lademoglichkeit hat.
Wenn ich dann wieder mehr als 6l Benzinverbrauch im Drittelmix hätte, dann kann ich auch beim Benziner bleiben.
Für mich wäre ein Plugin dann definitiv raus.
Ich habe beim ehybrid mehr Leistung bei gleichem Verbrauch ohne laden. Lade ich, wird es nochmal deutlicher. Es kann ja gerne jeder so sehen wie er möchte, aber man muss ihn nicht schlechter reden als er ist.
Technisch (auch was Ausfälle angehen kann) und preislich natürlich auch eine andere (schlechtere) Liga.