CTEK defekt
Moin,
weiß nicht ob ich hier richtig bin?
Oder gibt es eine passendere Rubrik?
Mein Ctek MSX 5 spielt verrückt.
Es läd jede Batterie normal bis 4 gelbe LED an sind.
Bevor die 5. gelbe LED und die grüne an geht (Batterie voll) schaltet es die rote LED an und alle gelben sind aus bis auf die Netzanzeige.
Demnach wären alle (5) Batterien die ich lade defekt, sind sie aber keinesfalls.
Hatte das Problem schon mal jemand?
Garantie ist abgelaufen.
48 Antworten
Ja Navec hat dass sehr gut und richtig beschrieben, diesen großen Exkurs hatte ich auch nicht mehr ganz korrekt im Kopf. Trotzdem wird hier hoffentlich jeder das Thema richtig verstehen, auch wenn die Begrifflichkeit nicht ganz akademisch ist. Viellleicht prüft der TE die Kontakte und schreibt kurz zurück.
Zitat:
@commander140 schrieb am 11. März 2022 um 10:39:44 Uhr:
Also ich hatte ein ähnliches Problem mit meinem CTEK 5. Hab dann den Stecker vom Ladegerät mit einer CTEK-Verlängerung verlötet. Seit dem werden alle meine Akkus wieder problemlos geladen.
Schau dir deinen Stecker mal genau an. Vielleicht sind die 2 Pins bei dir auch schon etwas in mitleidenschaft gezogen worden.
Könnte aber natürlich auch der Stecker der Klammern sein.
dieser Gerätefehler könnte natürlich auch in diesem Fall sein, nur dann würde man an den Batteriepolen kaum Ladeschlussspannung (14,4 oder 14,7V) im Absorptionsmodus messen können.
Wenn man die Ladeschlussspannung, während der Absorptionsmodus (Punkt 4) aktiv ist, an den Batteriepolen messen kann, ist die Batterie mehr oder weniger voll geladen und das würde mit schlechten Kontakten nicht so wirklich klappen, wenn die Batterie vorher entladen war.
Von daher, wenn die (intakte) Batterie durch das CTEK eindeutig (nahezu) voll geladen wurde, was man relativ zweifelsfrei nur an der Ladezustandsänderung der Batterie selbst feststellen kann, dann sollte Punkt 5 (Analyse) zu keinem Fehler führen.
Wenn es zu Kontaktschwierigkeiten in der Ladezuleitung oder an den Ladezangen kommt, läuft die Hauptladungsphase (Bulk, Punkt 3) zwangsläufig (und meist auffällig) schnell durch. Das Gerät schaltet danach dementsprechend zügig in die Absorptionsphase.
Die Batterie ist dann aber, wenn sie vorher entladen war, nicht voll geladen und eine anschließende Prüfung (Analyse) würde dann dazu führen, dass die Spannung aus "Sicht" des Ladegerätes eventuell unter 12V abfällt, was berechtigter Weise zu einer Fehlermeldung führen soll.
Wenn gar kein Kontakt zwischen Ladegerät und Batterie mehr vorhanden ist, fängt das CTEK MXS 5 bekanntlich gar nicht erst mit dem Ladeablauf an.
man muss/sollte halt mal messen....
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 11. März 2022 um 11:02:53 Uhr:
Vorsicht, du begibst dich auf dünnes Eis. Navec hat diesbezüglich imho einiges mehr an Wissen. 😉
Und deswegen ist 2 x 2 jetzt 5?
Und ein Gliedermaßstab ist jetzt doch ein Zollstock?
Nichtsdestotrotz ist eine Mignon-Zelle alleine noch immer keine Batterie.
Erst durch das Verbinden mehrerer Einzelzellen entsteht eine Batterie.
Das habe ich nur wegen @rtur..
Zitat:
@rtur schrieb am 10. März 2022 um 20:33:15 Uhr:
Batterien kann man nicht laden, nur Akkumulatoren..
..so genau erklärt. Das Mignon-Zellen für z.B. Taschenlampen umgangssprachlich, aber trotzdem falsch, Taschenlampen-Batterie genannt werden, ist mir schon klar, aber es ging nicht ums umgangssprachliche, sondern um die falsche Behauptung von
@rtur.
Danke navec,
möchte behaupten das ich Kontaktschwierigkeiten und Übergangswiederstände ausschließen kann.
Ich werde noch mal bei Punkt 4 Absorption die Ladeschlussspannung kontrollieren.
Denke aber weiterhin das mein Problem bei Punkt 5 die Analyse ist.
Die wird meiner Meinung nach gar nicht angesteuert sonden es schaltet gleich auf die rote Fehlerleuchte.
Versuch macht klug, muss ich noch mal beobachten.
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Also das Gerät läd ganz normal bis zur Ladeschlussspannung von 14,7 Volt, danach geht nichts mehr weiter, rote Fehler LED an = Gerät so zu sagen abgeschaltet.
Cetek China Produktion halt.
Was kommt nicht aus China??
Und jedes elektronische oder elektrisches Gerät kann mal defekt gehen.
Ja eben. Jedes elektronische Gerät kommt aus China. Mein CTEK hab ich letzte Woche nach Jahren mal wieder rausgeholt und es war leider auch defekt. Jetzt hab ich mir eins von diesen China-Noname-Ladegeräten von Amazon bestellt und muss sagen, dass dieses gar nicht schlecht ist. 😉
Zitat:
@garssen schrieb am 13. März 2022 um 10:37:16 Uhr:
Also das Gerät läd ganz normal bis zur Ladeschlussspannung von 14,7 Volt, danach geht nichts mehr weiter, rote Fehler LED an = Gerät so zu sagen abgeschaltet.
Cetek China Produktion halt.
Dann scheint wirklich ein geräteinterner Fehler vorhanden zu sein.
Zur Qualität:
Meine elektronischen "Billiggeräte" funktionieren i.d.R. fehlerfrei und wenn sie denn kaputt gehen, kosten sie häufig nur die Hälfte oder ein Drittel von dem, wie bei teureren Geräten der Fall.
Ich denke daher mal, dass es kein falscher Ansatz ist, wenn man für Geräte, die absolute Standard-Funktionen haben (sollen) die günstigeren Modelle nutzt.
Bei Ladegeräten kommt es, wie schon geschrieben, durchaus darauf an, dass zumindest Ladespannungen nicht überschritten werden und da geht es letztendlich nur um ein paar zehntel Volt.
Ob die Geräte diese Mindest-Forderung einhalten, kann man leider nicht vorher wissen und Rezensionen dieser Geräte sind, wie leider fast immer üblich, kaum ernsthaft zu gebrauchen.
("Gerät wurde schnell geliefert und ist top" o.ä. Käse...).
Vernünftige Ladegerätetest(-videos, wo genau überprüft wird, ob die Versprechen des Herstellers (Spannungen, Strom, Zeiten, Absorbtionsabschaltbedingungen u.ä.) eingehalten werden, gibt es selbst für die gängigen Geräte kaum bis nicht.
Daher meine Empfehlung, zumindest die Maximalspannung direkt nach dem Kauf einmal nach zu messen, wenn man die Möglichkeit dazu hat.
kleiner Tip:
Wenn man sich, aus anderen Gründen, z.B. ein Quicklynks BM2 (das ist ein kleiner Spannungs-Batteriemonitor mit Bluetooth) für gut 20€ zugelegt hat, kann nahezu jeder, auch ohne größere E-Kenntnisse, die Ladecharakteristik (Spannungsverlauf) inkl. der genauen Spannungen eines Ladegerätes/sonstiger Ladetechnik auf sehr einfache Weise überprüfen.
Lediglich das BM2 mit der Batterie verbinden und danach die Batterie mit dem Ladegerät laden.
Nach der Ladung kann man sich den gesamten Spannungsverlauf der Ladung auf dem Smartphone anzeigen lassen und die genauen Spannungswerte für jeden Zeitpunkt (im 2-Minuten-Intervall) ablesen.
Quicklynks BM2 plus günstiges Ladegerät kommen zusammen meist noch nicht annähernd auf den Preis eines teureren Ladegerätes.
Ich denke nicht, dass die Billiglader zu hohe Spannungen verursachen. Schließlich ist das alles nur simple Technik, die dazu benötigt wird.
Doch, hab so ein China-Billigteil (12/24V, 35€) für mein Stromaggregat und den Oldtimertrecker. Ladespannung normal schon über 15V. Bei Temperaturen unter 5 Grad bis zu 15,7V.
Wirklich schädlich sind die 15,7V ja auch noch nicht.
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 14. März 2022 um 13:39:18 Uhr:
Wirklich schädlich sind die 15,7V ja auch noch nicht.
So so.
Kann ja auch sein dass das CTEK nur einen kleine Macke hat, kalte Lötstelle am Chip.
Habe so etwas schon öfters repariert zuletzt an einem Multimeter.
Kontakte nachgelötet und alles wieder gut.
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 14. März 2022 um 13:39:18 Uhr:
Wirklich schädlich sind die 15,7V ja auch noch nicht.
Für die Batterie selbst vielleicht nicht, aber für das Bordnetz schon. In der Regel erwartet man ja heutzutage, dass eine Batterie im Fahrzeug angeschlossen bleiben kann, während sie geladen wird.
Ich hab gelesen das Bordnetz hielte 16V ohne Probleme aus.