Crash-Sicherheit

Mercedes E-Klasse W212

Die Einrichtungen für die passive Sicherheit der E-Klasse funktionieren!
Ich bin auf der Autobahn durch einen auf die Autobahn auffahrenden Fahrer geschnitten worden und mit einem Delta von ca. 80 km/h den plötzlich Einfahrenden ins Heck gerauscht.
Aus dem Auto bin ich ohne irgendeine Verletzung heil rausgekommen.
Lob an die Crash-Techniker!

05112012620
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@investi schrieb am 18. Januar 2015 um 18:35:09 Uhr:



Zitat:

@JustSomeGuy schrieb am 18. Januar 2015 um 17:56:53 Uhr:


Der Dacia stand... QUER (!) ... zur Fahrtrichtung.
Also 15 cm Verformungszone zur Kraftaufnahme beim Dacia.

Es steht zu bezweifeln, dass ein gebrauchter Golf o.ä. hier wesentlich besser geschützt hatte.

Quer richtig einen von der Seite verpasst zu bekommen, möchte man glaub ich auch in einer S-Klasse möglichst nicht erleben. Das ist einfach ein ungünstiges Unfall-Szenario.

Wozu verdiene ich Geld bestimmt nciht um Dacia zu fahrem, verstehe diese Menschen einfach nicht.

Vielleicht kannst du "diese Menschen" besser verstehen, wenn du weißt, dass viele Menschen mit beispielsweise 1.800 netto pro Monat auskommen müssen. Abzgl. Miete etc. bleibt da nicht so viel übrig. Da ist ein (neuer) Dacia ein Traumwagen. Auch viele Menschen mit höherem Einkommen legen oftmals keinen Wert auf einen teuren Wagen. Man muss sich daher nicht abwertend über Dacia-Fahrer äußern. Derartig abwertende Äußerungen gefallen mir persönlich gar nicht.

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Zitat:

@J.M.G. schrieb am 20. Januar 2015 um 15:31:10 Uhr:


...
Ein Seitencrash ist immer schlecht. Was denkt Ihr, warum unsere Karren untersteuern? Weil der Einschlag geradeaus besser ausgeht als seitwärts!

Nein. Untersteuern ist für den Fahrer einfach beherrschbar weil er "nur" Nachlenken muss - er führt die Lenkbewegung einfach weiter aus (bis das Auto dann gar nicht mehr einlenkt - klar).

Rennfahrzeuge beispielweise sind ganz anders ausgelegt, da ist Untersteuern nicht im Programm. Für ein "Normalfahrer" sind diese Fahrzeuge im Grenzbereich aber nur schwer beherrschbar.

Untersteuern ist per Definition Verlust der Lenkfähigkeit (Schindler, Erich: Fahrdynamik, 2007, S. 36). Folgt man Deinem Rat und lenkt bei einem Untersteuernden Fahrzeug weiter, führt das zum totalen Kontrollverlust. In so einem Fall muss man die Lenkung leicht öffnen um wieder Seitenführungskräfte aufbauen zu können.

Untersteuern wird in der gängigen Fachliteratur aus zwei Gründen bei der Fahrwerksauslegung empfohlen:
1. Durch das Untersteuern schiebt der Wagen über die Vorderräder und wird so abgebremst (Energie also herausgenommen). Dadurch kann ein Kontrollverlust eventuell wieder eingefangen werden.
2. Optimierung der passiven Fahrsicherheit.

Letztlich gilt es sowohl beim Übersteuern als auch beim Untersteuern: Gegenlenken!

Ach der gute Erich!

Untersteuern erstreckt sich über einen breiten Bereich. Was Du das anspricht - also wenn der Wagen über die Vorderräder schiebt - da ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Die Kurve wirst Du dann nicht mehr so gut durchfahren können. 😁
Gegenlenken gibt Dir Gripp zurück - kein Frage. Der "Normalo"-Fahrer der das beherrscht möchte ich gerne sehen.

Untersteuern hilft auf jeden Fall den Baum mit der Front zu treffen statt den mit dem Heck abzuscheren. Keine Frage. Dadurch kann man die Fahrzeugstruktur im Crashfall vielleicht besser ausnützen. Da die meisten Fahrzeuglenker instinktiv ausweichen wollen kann es auch manchmal schon Sinnvoll sein. Das es durch Untersteuern erfolgt sehe ich eher als ein Abfallprodukt bzw. eine logische Schlussfolgerung wenn man die Pros auflistet. Daher meine Bemerkungen - war nicht böse gemeint. 😉

Hallo ins Forum,

Zitat:

@bbbbbbbbbbbb schrieb am 20. Januar 2015 um 15:11:23 Uhr:


Ändert aber nichts daran, dass man in Fahrzeugen von Mercedes und Dacia teilweise die gleichen Motoren findet. 😉

kann man pauschal so nicht sagen. Es handelt sich um eine Adaption eines Renault-Grundmotors, der aber in einigen Punkten verändert wurde. Somit sind die OM607 (Basis Renault K9K), OM622/626 (Basis Renault R9) und M200 (Basis Renault H5FT) nicht mehr mit ihren Basismaschinen vergleichbar. Dazu kommt, dass die Adaptionen von Daimler auf den aktuellen Basismaschinen von Renault aufbauen, wohingegen Dacia ältere Varianten von Renaultmotoren verwendet. Somit ist in keinem der Fahrzeuge der unterschiedlichen Marken derselbe Motortyp verbaut.

Außerdem sind die adaptierten Maschinen m.E. nicht wirklich schlechter als Daimer-Motoren. Ich denke, dass so mancher, der einen OM651 hat, lieber einen OM607 oder OM622/626 der gleichen Leistungsstufe hätte.

Zum eigentlichen Thema der Crashsicherheit. Ich habe schon verunfallte Daimler mit Seitentreffer gesehen. Es ist sehr erstaunlich, was die Fahrzeuge tatsächlich aushalten, gerade wenn man den Unfallhergang dazu kennt. Von daher gehe ich beim dem Beispielsunfall mit vertauschten Rollen nicht davon aus, dass im 212er Tote zu beklagen gewesen wären. Seitenaufprall ist zwar immer problematisch, aber hier hätten die Reserven des Fahrzeugs wohl gereicht, so dass zwar durchaus größere Verletzungen hätten entstehen können, aber letal wären die m.E. nicht gewesen.

Viele Grüße

Peter

Mercedes rebadged also einen Kangoo mit simpelsten Mitteln um zum Citan ...
... aber in den MOTOR investieren sie hohe Summen ?!?

Tut mir leid, aber da bin ich geneigt, das im ersten Gang für Marketinggewäsch zu halten, weil es ein Geschmäckle hätte, schlicht und ergreifend zuzugeben, dass man den gleichen Motor sowohl in Citan, A-Klasse als auch im Clio bekommen könnte.

Man fand schließlich auch schon vor Urzeiten heraus, dass sich Dr. Oetkers Fertigschlempe viel besser verkauft, wenn der Hausfrau suggeriert wird, dass sie durch eigene Zugabe eines Gürkchens oder eines Ei "verfeinern und etwas besonderes kreieren kann".

Auch einen M-M-M-MERCEDES dürfte man dem Käufer entsprechend "veredelt und verbessert" andienen wollen -- und sei es nur durch zusätzliche Rippen auf dem Gehäuse des Luftfilters und den Einsatz einer Motorabdeckung mit Stern drauf.

Siehe auch VW und der MQB.
Der Trend geht zu maximaler Vereinheitlichung... Gleichteileprinzip... .
Insbesondere die TEUREN Komponenten sollen möglichst 1:1 über Modelle und Klassen hinweg verwendet werden können.
Da wage ich zu bezweifeln, dass Mercedes... abgesehen von etwas Kosmetik/"Tarnung" am TEUREN Motor etwas geändert hat.

Zitat:

@JustSomeGuy schrieb am 20. Januar 2015 um 22:37:15 Uhr:


Der Trend geht zu maximaler Vereinheitlichung... Gleichteileprinzip... .

Und eben dieser Trend, viel Fahrzeugmodelle aus einem Baukasten zu bestücken, reduziert zwar die Kostenseite, führt aber zu immer größeren Rückrufaktionen.

Hallo ins Forum,

Zitat:

@JustSomeGuy schrieb am 20. Januar 2015 um 22:37:15 Uhr:


Da wage ich zu bezweifeln, dass Mercedes... abgesehen von etwas Kosmetik/"Tarnung" am TEUREN Motor etwas geändert hat.

m.W. sind Anlasser, Lima, Klimakompressor und Motorlager aus dem Daimler-Regal bzw. von den Daimler-Zulieferern. Außerdem ist - entgegen dem Renaulteinsatz - ein Zweimassenschwungrad verbaut, welches die Koppelung mit den Daimlergetrieben ermöglicht. Auch wurde die Motorsteuerung komplett verändert, damit diese in die Daimlerumgebung passt. Schließlich gelten für die Daimler-Ableitungen im Motorenbau etwas engere Toleranzen als bei den Basismaschinen.

Somit handelt es sich schon um veränderte Maschinen, die nicht einfach verpflanzbar sind und die in dieser Form auch nicht bei Renault oder Dacia verwendet werden. Der Basismotor ist natürlich derselbe, was Daimler auch nie bestritten hat.

Viele Grüße

Peter

Zitat:

@212059 schrieb am 20. Januar 2015 um 21:48:31 Uhr:


Es handelt sich um eine Adaption eines Renault-Grundmotors, der aber in einigen Punkten verändert wurde.

Hast Du Dich schon mal erkundigt, wie diese Adaption ausschaut? Im Falle des OM 607 ist die Liste der Veränderungen kurz: Anderes Schwungrad, Motorlager von Mercedes, andere Steuergeräteapplikation. Somit ist der Motor eines Dacia Duster dCi 110 fast identisch mit dem eines Mercedes A 180 CDI Blue Efficiency, sogar die Leistungsdaten (109 PS bei 4000 U/min.) und das Drehmoment (240 Nm ab 1750 U/min.) sind gleich. Mit diesen Fakten sollte ein Mercedes - Fahrer fertig werden.

Zitat:

@bbbbbbbbbbbb schrieb am 21. Januar 2015 um 01:06:26 Uhr:



Zitat:

@212059 schrieb am 20. Januar 2015 um 21:48:31 Uhr:


Es handelt sich um eine Adaption eines Renault-Grundmotors, der aber in einigen Punkten verändert wurde.
Hast Du Dich schon mal erkundigt, wie diese Adaption ausschaut? Im Falle des OM 607 ist die Liste der Veränderungen kurz: Anderes Schwungrad, Motorlager von Mercedes, andere Steuergeräteapplikation. Somit ist der Motor eines Dacia Duster dCi 110 fast identisch mit dem eines Mercedes A 180 CDI Blue Efficiency, sogar die Leistungsdaten (109 PS bei 4000 U/min.) und das Drehmoment (240 Nm ab 1750 U/min.) sind gleich. Mit diesen Fakten sollte ein Mercedes - Fahrer fertig werden.

Das geht noch "schmerzhafter".

Mit anderer Software ist der Motor ja sogar im Billigst-Mobil Sandero zu bekommen.

Da könnte sich der ein oder andere Käufer eines gut ausgestatteten 40.000-Euro-A 180 CDI mit den Händen die Ohren zuhalten, wenn er das hört... "Gänseblümchen... Gänseblümchen... Gänseblümchen... " 😁

Ich persönlich würde so etwas aber entspannter sehen nach dem Motto : Nur das Ergebnis zählt.

Denn wenn ich mir die Antriebskombination meines SLK 200 ansehe...
- die 7-G drückt die Drehzahlen bei jeder Gelegenheit auf gut 1000 Touren runter. Das ist dann brummig.
- beim Ausdrehen hört sich der Motor eher gequält an - passt überhaupt nicht zum "Sportanspruch" des SLK
- Fahren auf "S" bringt ebenso wenig, da dann die Motorbremse genutzt wird und das auch mit von mir als etwas unangenehm empfundenen Schüben an Verzögerung einher geht.

Fazit dazu also :
Ich habe hier zwar einen "echten" Mercedes Motor und ein "echtes" Mercedes Getriebe, und rein von den Fahrleistungen her fühlt man sich mit den 184 PS auch gut motorisiert, aber FREUDE an diesem Antrieb kommt absolut nicht auf. Eher im Gegenteil.

Normalerweise macht man vor Kauf eine Probefahrt. Ich persönlich würde mir kein Auto kaufen, das mir von der Kombination Getriebe/Motor nicht zusagt. So dringend muss ich dann keinen Stern haben, dass ich da dann Kompromisse eingehen würde.

Ich schätze, dass man den Basismotor so breit verwendet, spricht eher für als gegen ihn. 😉

Jungs....könnt Ihr wieder zum eigentlichen Thema zurück kehren? Motoren/Getriebe haben sicherlich wenig mit passiver und aktiver Sicherheit zu tun oder irre ich? 😉

Habe mich dummerweise im OM651-Thread auch ins OT verrutscht und so grade noch die Kurve gekriegt.😉

Zitat:

@JustSomeGuy schrieb am 20. Januar 2015 um 06:06:51 Uhr:


Alles korrekt : DACIA GEHÖREN ZU DEN UNSICHEREN AUTOS.

Jedoch :

Punkt 1 :
65.000.000 Autos in D multipliziert mit 15.000 km Jahresfahrleistung geteilt durch 3500 Tote in D pro Jahr bedeuten 1 Toter pro rund 280 Mio Kilometer.
Das könnte Konsumenten zu der Annahme verleiten, dass ein Unfalltod unwahrscheinlich ist und daher das Thema Sicherheit... vernachlässigt... werden kann.

Mit dieser Argumentation kann sich aber nur jemand selbst überzeugen, der nicht weiß, wie man mit Wahrscheinlichkeiten umzugehen hat. Unwahrscheinlich heißt nicht unmöglich. Und wenn es um Leben und Tod geht, sollte man schon versuchen, das Todesrisiko zu minimieren. Ansonsten kann man mit dieser Argumentation auch auf Airbags verzichten. Die meisten Autofahrer bekommen die niemals zu sehen!

Zitat:

@JustSomeGuy schrieb am 20. Januar 2015 um 06:06:51 Uhr:


Punkt 2 :
Wer sich jahrelang mit Gebrauchtwagen und ihren Macken herumgeärgert hat, verspricht sich von einem NEUWAGEN Dacia unter Umständen "jahrelang ärgerfreie Fahrt".
Dürfte wohl ein wichtiger Aspekt sein, warum Dacia Käufer ihren NEUWAGEN einem vermeintlich defektanfälligen Gebrauchtwagen vorziehen.

Ein Trugschluss, wie der TÜV-Report zeigt. Der Logan "glänzt" in allen 3 Kategorien (2-3/4-5/6-7 Jahre) mit 19,4/28,9%/33,8% Durchfallquote.

Lassen die Besitzer dieser Billigautos ihre Fahrzeuge absichtlich vergammeln? Werden teure oder nicht sofort notwendige Reparaturen hinausgezögert?

Zitat:

@JustSomeGuy schrieb am 20. Januar 2015 um 06:06:51 Uhr:


Punkt 3 :
Erst im Januar 2014 wurde die aktuelle E-Klasse auf den Small-Overlap-Crashtest ausgelegt.
In 2012 gab das in den USA einen Riesentumult, als Audi A4, 3er BMW, C-Klasse und andere bei diesem Crashtest kläglich versagten.

Tatsache ist, sie wurde angepasst! Man kauft aber halt immer "Stand der Technik". Wenn ich ein 10 Jahre altes Auto fahre, habe ich auch mehr 10 Jahre alte Technik drin. Andere Neuwagen werden aber mit dem Stand der Technik von vor 10 Jahren ausgeliefert.

Wer würde jetzt noch einen Röhrenfernseher neu kaufen? Oder ein neues Nokia 6210? Eine Sony Cybershot P50 mit 2.1MP? Einen Memorystick mit 32 Megabyte?

Zitat:

@JustSomeGuy schrieb am 20. Januar 2015 um 06:06:51 Uhr:


Auch in einem Mercedes besteht also oftmals keine 100 % Sicherheit.

Wie oben schon gesagt: Es geht darum, die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Ereignis (hier: Unfalltod) eintritt zu minimieren.

Zitat:

@JustSomeGuy schrieb am 20. Januar 2015 um 06:06:51 Uhr:


Punkt 4 :
"Das individuelle Erlebnis des Themas Fahrspaß".
Ich persönlich fahre eine 2012er S-Klasse, einen 2012er SLK --- UND... einen Skoda Citigo.
Ratet, welches davon mein Lieblingsauto ist -- einfach weil es mir beim Fahren den meisten Spaß macht 😉

Ein Kumpel von mir fährt einen X5. Manchmal. Denn wann immer es geht, sitzt er lieber in seinem abgerockten Porsche von anno-tuck (irgendwie 1975 oder so).
Könnte also auch sein, dass viele DACIA Fahrer ihre Autos fahren, OBWOHL sie sich andere Autos leisten könnten.
Einfach weil... "back to the roots. Weg mit dem ganzen Elektronik-Mist. Das simple Fahren macht mir Spaß".

Das ist individuell sicherlich verschieden. Oldtimer haben da für viele einen besonderen Flair.

Ob aber irgendwer nach 35 Jahren noch stolz mit seinem Sandero durch die Gegend juckelt, weil es seiner Zeit ein super Auto war? Ich bezweifle es.

Zitat:

@JustSomeGuy schrieb am 20. Januar 2015 um 06:06:51 Uhr:


Oder : "ich möchte nicht, dass mir meine Blagen einen 50.000 Euro Sharan zerlegen. Beim 10.000 Euro Lodgy ist mir das egal"... ... in Kombination mit... "1 Unfalltoter alle 280 Mio. km"-Risikopräferenz.

Mein Bruder und ich haben die Autos unserer Eltern nicht zerlegt. Man kann Kindern schon verständlich machen, dass sie mit manchen Dingen pfleglich umzugehen haben.

Zitat:

@JustSomeGuy schrieb am 20. Januar 2015 um 06:06:51 Uhr:


[...]Fazit : Wer bei allem im Leben immer nur an sein vermeintliches Todesrisiko denkt... 😉

Wer Risiken nicht in Betracht zieht, braucht auch keine Versicherungen.

Hausratversicherung? Ach, wie oft brennt die Butze schon ab?

Unfall-/BU-Versicherung? Unfälle passieren ja nicht so oft.

Durch eine Versicherung müssen existenzbedrohende Ereignisse abgesichert werden. Der Tod ist sehr existenzbedrohend, also gibt es zusätzlich zur Lebensversicherung (die eine Absicherung für die Hinterbliebenen ist, wenn ich beim Unfall draufgehe habe ich von der Versicherung gar nichts) noch ein sicheres Auto für die ganze Familie. 🙂

So... war jetzt teilweise sicherlich (bewusst) etwas überzogen geschrieben. Aber ich fand die Argumentation etwas (Sorry!) platt.

Gruß
andy

Andy, ich wollte lediglich MÖGLICHE Denkansätze aufzeigen.

Dacia sieht man mittlerweile recht häufig auf den Straßen.

Es gibt also offensichtlich eine Käuferschicht, die von den vermeintlichen Sicherheits- und Langlebigkeitsaspekten ihres Autos entweder keine Ahnung hat, oder die das nicht interessiert.

Zurück zu Mercedes :
- 2012 versagt die C-Klasse beim Small-Overlap
- Zusätzlich versagt der Citan beim Euro-Ncap und liegt mit 3 Sternen auf Dacia-Niveau.
- Erst 2014 ... also 1 Jahr nach dem Facelift... wird die E-Klasse nachgebessert

Und das sehen wir jetzt mal in dem Kontext, dass es bei diesem 2012er US-Test einige Autos gab, die den Test bestanden haben.

Kein Ruhmesblatt für Mercedes...

@ JustSomeGuy: Schon klar, sollte auch kein Angriff sein. Ich befürchte sogar, dass Du in der Tat Recht hast und sich viele Leute tatsächlich keine Gedanken über Sicherheit und Haltbarkeit machen. Da zählt nur der Preis und vielleicht noch die Frage, ob man über den iPod Musik hören kann.

Was den Citan angeht, ist er eher eine Ausnahme im MB Portfolio.

Crashtests im Allgemeinen haben das Problem, dass sie eben nur ein Modell sind. Auf dieses Modell hin wird das Fahrzeug optimiert. Weicht der tatsächliche Unfallhergang von diesem Modell ab (z.B. 25% statt 40% Überlappung), sinken die Chancen dramatisch.
Wenn der Pfahl schmaler ist oder das Fahrzeug an einer anderen Stelle trifft als im Test?
Weitere Einschränkung: Es wird (zumindest beim NCAP Frontcrash) gegen eine ähnlich schwere Barriere gefahren. Ungleiche Unfälle haben ebenfalls einen anderen Ausgang. Es gibt bei Youtube den Test Smart gegen S-Klasse. Da haben die Insassen des Smart nach wie vor sehr gute Überlebenschancen. Die Karosserie der S-Klasse könnte sicherlich noch viel steifer sein, ohne dass es dramatische Auswirkungen auf die Sicherheit der S-Klasse hätte. Die Insassen des Smarts würden darunter aber sicherlich erheblich leiden. Man hat also irgendwie einen Zielkonflikt: Zum einen sollen die Insassen geschützt werden, aber auch die Unfallpartner nicht übermäßig beansprucht werden.
Und da muss man halt auch akzeptieren, dass es Unfälle gibt, bei denen Menschen sterben, einfach weil man keinen perfekten Schutz bieten kann.

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