Crash - noch was zu retten?

BMW X3 F25

Hallo alle Zusammen, hier ein Bild meines X3 - Auffahrunfall ! Ist hier noch was zu retten? Habe Vollkasko Versicherung, aber meine BMW Werkstatt meint, es macht wenig Sinn, was meint Ihr?

Beste Antwort im Thema

Hallo, sieht schon heftig aus.
Aufgrund des eines Bildes ein Urteil zu fällen ist fast unmöglich.
Wie stark ist der Rahmen verzogen, wie sieht die Achse aus, und und und?
Warte doch erst einmal das Gutachten ab, dann weißt Du die Schadenshöhe und kannst selbst entscheiden,
ob eine Reparatur sinnvoll ist.
Außerdem wäre Baujahr und Kilometerstand wichtig.
Ob es sinnvoll ist oder nicht, entscheidet nicht der Händler, sondern das Gutachten bzw. Dein Portemonnaie.

Wünsche Dir viel Glück.

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Zitat:

@Felix003 schrieb am 6. Januar 2015 um 20:24:18 Uhr:


Martin} es war ein Auffahrunfall mit ca.100 km/h auf der Autobahn bei Paris. Das Auto vor uns hat auf einmal so stark abgebremst, dass ich trotz Vollbremsung nichts mehr machen konnte. Insgesamt 4 Autos in dem Unfall verwickelt. 3 vor uns plus ein Kleintransporter der uns hinten seitlich stark gestreift hat. Gott sei dank keine Verletzte und nur mit einem grossen Schreck davongekommen, da ich mein Familie samt zwei kleine Kinder im Auto hatte und in den anderen Autos auch Babys an Bord waren.

Interesse an Reparatur seitens der Versicherung habe ich wenig. Bevorzuge lieber Auszahlung und fertig. Aber da ich keine Ahnung habe wie sowas abläuft und wer da das letzte Wort hat, werde ich wohl erstmal abwarten müssen.

Ender nächster Woche wird das Auto bei meiner BMW Werkstatt entladen, und dann vom Versicherungs Gutachter und den BMW Ingenieur und Werkstattleiter begutachtet.
Schauen uns momentan neben den X3 auch den neuen X5 an....

Auch wenn Du das nicht hören willst, zu dicht aufgefahren. Egal was die anderen vor dir anstellen wenn die Abstand stimmt kann man anhalten. P.s habe ich auch schon lernen müssen.

Da geb ich dir völlig Recht. Zu nah am Vordermann. Punkt aus!

@ Felix
Uuups, Glück gehabt, keine Verletzte (oder schlimmer)! Tröstet doch über materiellen Verlust, enorme Umtriebe und Zeitverlust hinweg.

Stichwort "Abstand": Warnt der Abstands-Assistent bei Unterschreitung des Mindestabstandes - abhängig von gefahrener Geschwindigkeit - "nur" akustisch oder reguliert er gar selbständig durch automatisches Abbremsen ein?

Gruss peppino1

Zitat:

@Felix003 schrieb am 7. Januar 2015 um 08:54:56 Uhr:


Da geb ich dir völlig Recht. Zu nah am Vordermann. Punkt aus!

Ich glaube, den Schuh musst Du Dir nur bedingt anziehen, weil 95 von 100 den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstand nie einhalten. Nicht, weil Sie rasen, sondern weil es schlichtweg nicht möglich ist (jedenfalls nicht zwischen 7 und 18 Uhr). Und bei den 5, die es tatsächlich bewusst versuchen, schiebt sich IMMER einer zwischen. Wichtig ist nur, dass Du und Deine Familie heil aus diesem Crash hervorgegangen seid...

richtig.. leider

ich hab mal versucht im Berufsverkehr mit der mittleren Einstellung vom Abstandstempomat zu fahren... hat dazu geführt, dass ich dann rechts überholt wurde..

soviel dazu 🙂

Zitat:

@mastayoda schrieb am 7. Januar 2015 um 09:16:52 Uhr:


richtig.. leider

ich hab mal versucht im Berufsverkehr mit der mittleren Einstellung vom Abstandstempomat zu fahren... hat dazu geführt, dass ich dann rechts überholt wurde..

soviel dazu 🙂

Ohne Worte, kann ich mir sehr gut vorstellen... 🙂

Genauso ist es. Wer Abstand hält, wird permanent rechts überholt und schon hat sich der Abstand halbiert.

und so ist es auch bei uns gewesen. Immer auf der Mittelspur mit genug Abstand zum vorderen, bis auf einmal einer dazwischen fährt, den Abstand auf gerade mal ca. 15 bis 20 meter reduziert und zusätzlich eine Vollbremsung macht.
Aber dass alles spielt nach dem Unfall keine Rolle. Entscheidend ist das alle heil aus den Autos rauskommen. Und wer hinten reinfährt bezahlt. Das ist auch das erste was mich der Polizist gefragt hat...
Wir konnten zumindest noch etwas abbremsen. Das Auto hat auch sehr gut reagiert. Vom abbremsen bis zum lösen der Airbags. Die restlichen Autos vor uns (möchte keine Marken nennen) sahen danach im Frontbereich wesentlich mitgenommer aus. Auch die Höhe unseres Auto hat auch viel dazubeigetragen, dass wir nur mit dem Schreck davongekommen sind.
Da ich ehrlich gesagt wenig von Autos verstehe und ich nach dieser Erfahrung gesehen habe wie sicher und stabil sich das Auto verhalten hat, wird es in unserem Fall wieder ein X3 oder eventuell X5 wegen dem grösseren Kofferraum.

Ich hatte 2005 einen Frontalcrash mit meinem gerade 3 Monate alten ;( E46 Cabrio, bin einem Linksabbieger aus dem Gegenverkehr voll in die Seite gebrettert. Kopfüber in den Airbag, die Überrollbügel schossen hoch (der Wagen hob mit der hinteren Achse ab) aber die Umwandlung der Bewegungs- in Verformungsenergie hat funktioniert. Mir ist nichts passiert obwohl die komplette Front zerschossen war...
Seit dem war für mich klar, ich kann BMW in der Beziehung "vertrauen" und das Auto muss mindestens die Größe der 3er Baureihe haben. Ein X3 oder gar X5 ist da aus meiner Sicht eine nochmal höhere Sicherheitsstufe, von daher kann ich Deine Planungen aufs neue Auto mehr als nachvollziehen...

Auto heute in der BMW Werkstatt entladen. Nach erster Begutachtung muss ich mit mindestens 25.000 € Repaturkosten rechnen.
Meine Versicherung deckt die komplette Kosten - Nun meine Zweifel: reparieren lassen oder Betrag ausbezahlen lassen?
Wie meinen "Freundlichen" mitgeteilt haben wir nicht vor das Auto zu behalten. Sondern bevorzugen ein neues Modell sei es X3 oder X5.

Ganz klar, auszahlen lassen...

Zunächst musst Du das genaue Gutachten abwarten. Je höher der Schaden dann beziffert wird, umso besser für Deinen Wunsch auf einen Neuen.
Allerdings gilt noch zu berücksichtigen, dass Dir der Schrottwert bzw. jedweder Erlös mit dem Schrottauto, von der Versicherung wieder vom Erstattungsbetrag aus der Schätzung des Schadens abgezogen wird.

Wurde Dir denn die Option "Cash-Auszahlung" vom Versicherer expressis verbis angeboten?

Falls ja, dann darf es doch nicht bei einer pauschal-knappen Schätzung "... mindestens ..." bleiben.

Bedenke: Dein Interesse ist eine möglichst hohe Schätzung, während die Versicherung genau umgekehrt wünscht.

Zudem liegt da auch die Frage in der Luft, wie neutral der Gutachter ist: Ein interner Experte der Versicherung wird natürlich möglichst tief halten! - Ich würde dann auf die Zweitmeinung eines unabhängigen Experten pochen.

Gruss peppino1

Der Gutachter seitens der Versicherung schaut sich das Auto anfang nächster Woche an.

Den Betrag denn ich vorhin erwähnt habe, ist die erste "informative einschätzung" der BMW Werkstatt.

Sie werden am selben Tag an dem der Gutachter der Versicherung kommt, einen zweiten BMW Gutachter/Experte einladen. Mehr spezialisiert auf solche Schäden. Auch der Verkäufer wird anwesend sein, wie soeben mitgeteilt. Da er die Preise der einzelnen Teile und Komponente kennt.

Ziel des ganzen Aufwands: ein möglichst realistischer Schadenswert zu ermitteln - und klarzumachen dass sich eine Reparatur bei so hohen Kosten nicht lohnt und last but not least mich als Kunde nicht zu verlieren ;-)

Was die Versicherung betrifft, habe ich wenn ich es richtig verstande habe nur Anspruch auf Auszahlung wenn der Gutachter Totalschaden feststellt, was ich bezweifle oder die Reparaturkosten in keinem wirtschaftlichen Verhältniss zum Wert des Autos unmitelbar vor dem Unfall stehen. Sprich die Reparaturkosten 70 % des Autowertes übersteigen.

Ein eigener Gutachter steht einem zu ... man muss nicht den der Versicherung akzeptieren. Was ich, in Anbetracht der hier genannten Schadenshöhe und mit Hinblick auf Neukauf, auf jeden Fall machen würde.

Und, um selbst maximal frei agieren zu können: bei vorhandenem Rechtschutz diesen sofort mit ins Boot nehmen.

Somit ist sichergestellt, dass man selbst nix falsches unterschreibt,

Zitat:

@Felix003 schrieb am 8. Januar 2015 um 13:45:21 Uhr:



Was die Versicherung betrifft, habe ich wenn ich es richtig verstande habe nur Anspruch auf ... snip

der nervige Papierkrieg nicht im eigenen Briefkasten landet und man sich nicht von irgend einem Versicherungssachberarbeiter unter Druck gesetzt fühlt.

Das hat nix mit "Prozesshanselei" zu tun sondern ist Lebensqualität.

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