Crafter-Umbau/Ausbau zum Wohnmobil
[Anmerkung: dieser Thread ist die Weiterführung des Kaufberatungs-Threads zu dem Fahrzeug, um welches es hier geht. Der Thread wurde in Absprache mit Dr.OeTzi aufgeteilt | NoGolf | MT-Team]
Hallo Zusammen,
Nur mal als Update:
Der Wagen ist mittlerweile komplett entkernt und ausgeräumt. Die Waage des örtlichen Entsorgungsbetriebs zeigt 2.500kg mit fast vollem Tank und ohne Fahrer. Aktuell versuche ich alle Lackmängel im Innenraum mit Rostschutz zu behandeln.
Nächste Woche kommt der Schienenboden + zwei Einzelsitze von Schnierle ins Fahrzeug.
(Ich rechne dann mit rund 100kg, soviel wog die werksseitige Sitzbank + Trennwand)
Im Dezember will ich mit der Dämmung voran kommen. Dazu habe ich Armaflex XT 25/19mm günstig besorgt.
(Ca. 15kg)
Im Januar kommt die Elektrik. Verbaut wird in erster Stufe:
(Dafür rechne ich weitere grob 100kg)
- 1x150Ah LiFePO4 (16kg) als Ersatz für die werksseitige Aufbaubatterie (-27kg) mit Einbindung in Fahrzeugelektronik/Batterieüberwachung
- Ladetaster (analog Grand California)
- Verlegung Aufbaubatterie in Innenraum (vor Radkasten Fahrerseite)
- Landstrom mit Vorangschaltung
- 70A Ladebooster
- Sicherungskasten
- Vorbereitung 2. Aufbaubatterie (+ 16kg, dann in Summe 300Ah)
- 3.000W Wechselrichter weil elektrisch Kochen und Car-Office
- Kabelstränge etc
(Solar (evtl. mobiles Panel) und zweite Batterie folgt)
Aktuell bin ich auf der Suche nach Lösungen für die Möbel. Habe schon ein zwei Anbieter von Modulsystemen ausfindig gemacht, die zu unseren Anforderungen passen könnten. Da käme ich bei rund 200kg für Bettkasten (Längs) mit Stauraum, Hängeschränke über Sitzgruppe, Pantryblock und einer Art Hochschrank mit Kühlschrank und Toilette hinter der Sitzgruppe heraus. Leider sind diese Möbel extrem teuer, weil Leichtbau und so... Nur für die beiden Klapp-Längsbetten der Kinder suche ich noch nach Lösungen.
Im Frühjahr soll er dann Unterboden- und Hohlraumversiegelung bekommen
(Ca. 50kg)
Angepeiltes Ziel sind also rund 3.000kg für den leeren Ausbau ohne Ausrüstung (inkl. WC und Kühlschrank)
Blieben ca. 500kg für Zuladung.
Einer Auflastung (bei Bedarf) auf 3.88t steht nur der fehlende C1 im Weg, weil verstärktes Fahrwerk + Dämpfung bereits ab Werk verbaut. Für später gibt's also noch etwas Luft nach oben.
Ich behaupte, das ist alles gar nicht sooo schlecht und bestätigt nicht unbedingt die These einzelner, ein Allradcamper für 4 Personen unter 3.5t sei vollkommen unmöglich.
113 Antworten
Für den Fall habe ich immer eine 2. dabei, die Leere kann ich in fast jedem Baumarkt umtauschen
Fehler, doppelt
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 07. Dez. 2022 um 10:33:41 Uhr:
Für den Fall habe ich immer eine 2. dabei, die Leere kann ich in fast jedem Baumarkt umtauschen
Aber leider nur in Deutschland.
@Ralf997 nicht nur in Deutschland, aber klar auch nicht in jedem Land, aber es gibt Adapter für viele Länder
Ähnliche Themen
Zitat:
@Dorfbesorger schrieb am 7. Dezember 2022 um 09:19:23 Uhr:
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 6. Dezember 2022 um 22:25:11 Uhr:
Zitat:
@Dorfbesorger schrieb am 6. Dezember 2022 um 15:12:10 Uhr:
Also für Autarkie ist für mich auch in der heutigen Zeit Gas absolute Unabhängigkeit. Sind ja nicht alle so bekloppt wie die Deutschen.
Naja... wenn die Gasbuddel leer ist, ists mit Autarkie aber auch vorbei. "Absolut Unabhängig" bist Du damit also streng genommen auch nicht. 😉
Wenn der Tank leer ist eben so. Das ist jetzt Erbsenzählerei.
Moment Moment.
Duhast geschrieben, Gas sei "
absoluteUnabhängigkeit". Ich habe lediglich angemerkte, dass diese Unabhängigkeit ebenfalls nicht "absolut" sein kann, weil die Gasbuddel irgendwann leer ist.
Und klar ist auch der Dieseltank irgendwann leer. Diesbezüglich hat aber auch keiner von "absoluter Unabhängigkeit" gesprochen. 😉
Mir und anderen an der Stelle Erbsenzählerrei vorzuwerfen halte ich daher für etwas verfehlt. 🙂
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 7. Dezember 2022 um 10:33:41 Uhr:
Für den Fall habe ich immer eine 2. dabei, die Leere kann ich in fast jedem Baumarkt umtauschen
[...]
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 7. Dezember 2022 um 12:00:39 Uhr:
@Ralf997 nicht nur in Deutschland, aber klar auch nicht in jedem Land, aber es gibt Adapter für viele Länder
Ist richtig. Aber einen Baumarkt suchen (was im Ausland abenteuerlich sein kann) oder passende Adapter besorgen ist alles andere als "völlige Autarkie" 😉
Worauf ich hinaus will:
Egal ob Gas oder Strom: Beide Lösungen haben Vor- und Nachteile. Jeder wertet diese Punkte für sich jedoch unterschiedlich ein.
Mich nervt es zum Beispiel wie die Rotz am Ärmel, bei Bedarf auf die Suche nach einer Gasflasche oder jemandem, der mir diese befüllen kann gehen zu müssen. Und auch diese Kartuschen gibt es nicht an jeder Ecke - auch hierzulande nicht.
Eine Tankstelle finde ich hingegen überall und ohne Umwege in jeder größeren Ortschaft (auch außerhalb Europas) am Wegesrand. Und Landstrom habe ich praktisch überall dort, wo ich mich länger aufhalten möchte.
Anders formuliert:
Koche ich elektrisch, habe ich bei vollen Akkus genug Energie für 2-3 Tage. Das reicht mir, weil "unterwegs" verweilen wir kaum länger an einem Ort (ohne jegliche Infrastruktur) und bei jeder Fahrt werden die Akkus nachgeladen.
Diese Standzeit werde ich später mit einer Solaranlage noch strecken können. Außerdem will ich einen kleinen Kartuschenkocher an Bord haben. A) Strecke ich damit die Standzeit noch etwas und B) will man ja auch mal draußen im freien Kochen.
Wenn doch mal alle Stricke reißen, der Kartuschenkocher und die Bordbatterien leer sind, kann ich immer noch den Motor starten (Ladetaster erhöht die Leerlaufdrehzahl) oder muss eben meinen Ort wechseln. So what.
Dieser Fall wird bei uns in der Praxis aber nur in den seltensten Fällen vorkommen. Das ich in Süditalien nach einem Baumarkt suche ist hingegen so sicher wie das Amen in der Kirche.
Mir persönlich gibt das genau das Maß an Unabhängigkeit, das ich brauche.
Jeder andere kann da gerne für sich persönlich zu einer anderen Bewertung kommen aber hört bitte auf von "völliger Autarkie" i.V.m. einer Gasanlage zu sprechen. 🙂
Sagen wir mal so, mit Gas ist manches leichter, insbesondere bei kleineren Fahrzeugen, wo man nicht so viel Platz hat. Aber die Elektrik hat sich insbesondere durch LiFePO4 rasant weiter entwickelt.
Übrigens, unsere elektrisch Autarkie ist im Sommerhalbjahr alleine durch PV 100 %, im Winter so lange 1.300 l/Diesel reicht. 😁
@Dr.OeTzi sicher ist nur Eines, Jeder muss halt schauen mit welcher Lösung er klarkommt, es ist und bleibt jedoch auch immer eine Frage was man investieren will, oder kann.
Was Gas im Ausland betrifft, ja ist nicht immer ganz einfach, geb ich zu. Doch wenn ich wie letztes Mal z.B. nach Spanien will, habe ich mir schon vorher hier bei Amazon den nötigen Adapter besorgt. Der Tausch in Spanien ist jedoch auch ein Problem, wenn man keine spanische Flasche hat.
So Eine konnten wir einem anderen Camper abkaufen, von da an war es easy, weil es in Spanien an fast jeder Tankstelle Tauschflachen gibt.
Kurz man sollte halt vor der Reise Infos einholen.
Grundsätzlich aber, reicht uns eine 11 kg Flasche im Sommer, also ohne Heizen die ganze Saison, ich habe aber trotzdem immer noch eine 5 kg als Reserve dabei, falls man doch mal Heizen muss.
Gekocht wird drinnen wie draußen mit Gas, selbst der Grill läuft mit Gas.
So gesehen ist mir außer im Winter mit Heizung noch nie, egal wie lang der Urlaub war das Gas ausgegangen, die 11 kg reichen immer + die 5 kg selbst wenn wir mal wirklich Viel brauchen. Einen Kartuschenkocher haben wir auch noch, wobei die Kartuschen verhältnismäßig teuer sind.
Kühlschrank im Wohnwagen und im Zugwagen laufen während der Fahrt über Lichtmaschine auf 12 V, zusätzlich habe ich noch je ein Solarmodul mit je 100 Watt auf den Dächern montiert, natürlich auch Versorgungsbatterien mit je 100 AH, so dass man auch während längerer Pausen die Geräte laufen lassen kann.
Am CP gehen die dann natürlich über 230 V, sollte mal eine Übernachtung ohne CP anfallen läuft der Kühlschrank im WW auf Gas, also auch kein Problem, die Box im Auto hält die Kälte auch mal einige Stunden, besonders in der Nacht so, wenn man sie nicht zu oft öffnet.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 7. Dezember 2022 um 16:17:25 Uhr:
@Dr.OeTzi sicher ist nur Eines, Jeder muss halt schauen mit welcher Lösung er klarkommt, es ist und bleibt jedoch auch immer eine Frage was man investieren will, oder kann.
Richtig...
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 7. Dezember 2022 um 16:17:25 Uhr:
Was Gas im Ausland betrifft, ja ist nicht immer ganz einfach, geb ich zu. Doch wenn ich wie letztes Mal z.B. nach Spanien will, habe ich mir schon vorher hier bei Amazon den nötigen Adapter besorgt. Der Tausch in Spanien ist jedoch auch ein Problem, wenn man keine spanische Flasche hat.
So Eine konnten wir einem anderen Camper abkaufen, von da an war es easy, weil es in Spanien an fast jeder Tankstelle Tauschflachen gibt.Kurz man sollte halt vor der Reise Infos einholen.
Auch richtig, aber:
Zum Einen ist nicht immer klar, wo die Reise nun hingeht. (Das ist ein riesiger Unterschied bspw. zum Caravan). Der Weg ist das Ziel. Soll ich nun im Vorfeld eine Kiste mit Adaptern einpacken? 😉
(ich überspitze das mal). Und was mache ich dann mit der spanischen Flasche?
Zum Anderen nervt mich genau dieses im Vorfeld nach irgendwelchen Adaptern suchen und mich auf alle möglichen Eventualitäten vorbereiten müssen um dann vor Ort doch suchen zu müssen, weil irgend etwas anderes unvorhergesehenes eingetreten ist.
Da bin ich mit Elektrizität, die ich zu einem gewissen Teil auch noch selbst generiere schon eine Ecke unabhängiger, solange ich nicht mehrere Tage am Stück an Orten verweile, wo es keinen Landstrom gibt.
Ich sehe die Unabhängigkeit bei Verwendung von Strom also keinesfalls uneingeschränkt.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 7. Dezember 2022 um 16:17:25 Uhr:
Grundsätzlich aber, reicht uns eine 11 kg Flasche im Sommer, also ohne Heizen die ganze Saison, ich habe aber trotzdem immer noch eine 5 kg als Reserve dabei, falls man doch mal Heizen muss.Gekocht wird drinnen wie draußen mit Gas, selbst der Grill läuft mit Gas.
So gesehen ist mir außer im Winter mit Heizung noch nie, egal wie lang der Urlaub war das Gas ausgegangen, die 11 kg reichen immer + die 5 kg selbst wenn wir mal wirklich Viel brauchen. Einen Kartuschenkocher haben wir auch noch, wobei die Kartuschen verhältnismäßig teuer sind.
Klar, so eine 11kg Flasche enthält eine Menge Energie aber probiere mal eine 11kg Flasche + 5kg Backup in einem Kastenwagen zu verstauen. (Da bieten WoWa und großes WoMo ganz andere Möglichkeiten)
Und dann fährt man ja nicht immer mit vollständig befüllter Flasche los. Die Erfahrung hast Du ja selbst gemacht und musstest die Falsche tauschen.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 7. Dezember 2022 um 16:17:25 Uhr:
Kühlschrank im Wohnwagen und im Zugwagen laufen während der Fahrt über Lichtmaschine auf 12 V, zusätzlich habe ich noch je ein Solarmodul mit je 100 Watt auf den Dächern montiert, natürlich auch Versorgungsbatterien mit je 100 AH, so dass man auch während längerer Pausen die Geräte laufen lassen kann.Am CP gehen die dann natürlich über 230 V, sollte mal eine Übernachtung ohne CP anfallen läuft der Kühlschrank im WW auf Gas, also auch kein Problem, die Box im Auto hält die Kälte auch mal einige Stunden, besonders in der Nacht so, wenn man sie nicht zu oft öffnet.
Sicher - in einem Caravan macht das auch Sinn: Kleinere Batterie zur Überbrückung kürzer Standzeiten + Gasbetrieb energiehungriger Komponenten. Gleichzeitig ist das Setup günstiger etc pp
Das lässt sich so aber eben nicht 1zu1 in einem Kastenwagen abbilden:
1) Gewicht (Du hast eine Redundanz aus Batterie (vermutlich AGM?) + große Gasanlage mit Backupflasche, heizung etc pp. Überleg mal, was das alles zusammen wiegt. Alleine deine Gasfalschen wiegen mehr als meine 300Ah LiFePO4 😉 (wer eine kleine Übertreibung findet darf sie behalten) 😉
2) Platz (ich denke das ist klar)
3) Das Fach für die Lagerung muss ja bestimmte Auflagen erfüllen. Auch das ist im geschlossenen Kasten schwieriger.
Und am Schluss kommt dazu, dass man (siehe oben) den Kastenwagen eben doch etwas anders nutzt (häufigerer Ortswechsel, weniger Planbarkeit der Reiseziele, somit weniger "Vorbereitung"😉.
Ich will also die Gasanlage gar nicht madig machen. Bei uns passts nur nicht so gut ins Konzept 🙂
@Dr.OeTzi also was unsere Reisen betrifft, da steht auch nur ungefähr die grobe Richtung fest, also meinetwegen Spanien, Holland, oder Italien usw... sonst keinerlei fixe Ziele, aber wenn ich das Land weiß, kann ich mich schon etwas darauf vorbereiten.
Doch wie schon gesagt, im Sommer ohne Heizung reichen 11 kg locker für alles, selbst wenn mal für 1 Nacht, oder 2 der Kühlschrank dranhängt.
Die Flasche in Spanien mussten wir tauschen, weil wir im März los sind und auf mehreren Übernachtungen bis ca Valencia tatsächlich noch ab und zu die Heizung brauchten, nach Valenzia nicht mehr.
Die spanische Flasche habe ich noch und behalte sie auch vorerst, weil wir vielleicht nochmal hin wollen, wenn nicht, bekommt man sie in ebay spielend los.
Heizen mit Strom wird wohl auch gelegentlich eng werden, a) immer teurer auf CP`s und speziell auf älteren CP`s mit etwas veralteter Elektrik, wie gerade im Asland noch oft anzutreffen auch nicht ohne Weiteres möglich, sonst fliegen schnell mal die Sicherungen, haben wir schon allein mit der Kaffeemaschine mehrmals erlebt.
Wenn dann gleich mehrere hohe Verbraucher am Laufen haben wirds noch enger. Viele betreiben ja Heute eine Klimaanlage, oder Heizung + noch diverse Maschinchen mit Strom und das gleichzeitig, da passiert es schon mal, dass gleichzeitig gleich mehrere Sicherungen rundum fliegen
Doch insgesamt, ist schon klar, Jeder muss eben schauen wie es am besten geht und was man zu investieren bereit ist.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 8. Dezember 2022 um 00:45:16 Uhr:
Heizen mit Strom wird wohl auch gelegentlich eng werden, a) immer teurer auf CP`s und speziell auf älteren CP`s mit etwas veralteter Elektrik, wie gerade im Asland noch oft anzutreffen auch nicht ohne Weiteres möglich, sonst fliegen schnell mal die Sicherungen, haben wir schon allein mit der Kaffeemaschine mehrmals erlebt.Wenn dann gleich mehrere hohe Verbraucher am Laufen haben wirds noch enger. Viele betreiben ja Heute eine Klimaanlage, oder Heizung + noch diverse Maschinchen mit Strom und das gleichzeitig, da passiert es schon mal, dass gleichzeitig gleich mehrere Sicherungen rundum fliegen
Heizen würde man normalerweise mit der Dieselstandheizung und nicht per Strom.
Und man sowieso einen WR an Bord hat kann man den Strom den man am Anschluss nutzt problemlos vom aktuellen Verbrauch völlig entkoppeln. Selbst wenn man nur einen Anschluss mit 4 A hat kann man damit 24 kWh pro Tag über den Netzanschluss beziehen.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 8. Dezember 2022 um 00:45:16 Uhr:
@Dr.OeTzi also was unsere Reisen betrifft, da steht auch nur ungefähr die grobe Richtung fest, also meinetwegen Spanien, Holland, oder Italien usw... sonst keinerlei fixe Ziele, aber wenn ich das Land weiß, kann ich mich schon etwas darauf vorbereiten.
Lass uns bitte nicht darüber diskutieren, das aus unterschiedlichem Nutzungverhalten andere Anforderungen resultieren, denn bei manchen ist eben nicht klar, in welches Land es geht oder es können auch mal mehrere Länder sein. Außerdem gibt es Unterschiede zwischen Caravan und Campervan. Und am Ende startet man mal spontan. Bitte lass uns diesen Schauplatz hier nicht aufmachen. 🙂
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 8. Dezember 2022 um 00:45:16 Uhr:
Doch wie schon gesagt, im Sommer ohne Heizung reichen 11 kg locker für alles, selbst wenn mal für 1 Nacht, oder 2 der Kühlschrank dranhängt.
Bei Dir reicht das locker. Das ist gut. Aus eigener Erfahrung habe ich bei unserem Nutzungsverhalten aber so meine Bedenken. Das geht damit los, dass wir bei Deinem Setup den Kühlschrank häufiger mit Gas betreiben müssten als Du es hier beschreibst. Und darüber hinaus wird schon eine einzelne 11kg Flasche im Campervan schwierig.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 8. Dezember 2022 um 00:45:16 Uhr:
Die Flasche in Spanien mussten wir tauschen, weil wir im März los sind und auf mehreren Übernachtungen bis ca Valencia tatsächlich noch ab und zu die Heizung brauchten, nach Valenzia nicht mehr.
siehst Du - es gab ein "Ereignis" was dafür gesorgt hat, dass Du Dich trotz aller Vorbereitung eben doch darum kümmern musstest 😉
Und aus Erfahrung weiß ich, dass insbesondere bei kleinerem Gasvorrat solche "Ereignisse" häufiger sind. 😉
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 8. Dezember 2022 um 00:45:16 Uhr:
Die spanische Flasche habe ich noch und behalte sie auch vorerst, weil wir vielleicht nochmal hin wollen, wenn nicht, bekommt man sie in ebay spielend los.
Ja - und schon wieder ein ToDo um das ich mich kümmern muss oder ich habe am Ende 5 Flaschen im Keller. Und bei der nächsten Fahrt nach Spanien vergesse ich die Flasche und wie Murphy es will habe ich danach zwei spanische Flaschen im Keller 😉 (kleine Übertreibung) 😉
Nein im ernst - Du machst das gerne bzw es macht Dir nichts aus... mich nervt sowas.
(Das ist keine Kritik, dass Du das falsch machst oder so, da ticken wir einfach unterschiedlich)
Bei uns kann es auch mal passieren, dass wir nach Nordfrankreich wollen und am Ende in Spanien oder Italien landen. Oder doch in Dänemark? Wer weiß das schon vorher so genau 😉
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 8. Dezember 2022 um 00:45:16 Uhr:
Heizen mit Strom wird wohl auch gelegentlich eng werden, a) immer teurer auf CP`s und speziell auf älteren CP`s mit etwas veralteter Elektrik, wie gerade im Asland noch oft anzutreffen auch nicht ohne Weiteres möglich, sonst fliegen schnell mal die Sicherungen, haben wir schon allein mit der Kaffeemaschine mehrmals erlebt.Wenn dann gleich mehrere hohe Verbraucher am Laufen haben wirds noch enger. Viele betreiben ja Heute eine Klimaanlage, oder Heizung + noch diverse Maschinchen mit Strom und das gleichzeitig, da passiert es schon mal, dass gleichzeitig gleich mehrere Sicherungen rundum fliegen
Wir heizen mit Diesel. Bis ca. 0°C halte ich aktuell ohne Dämmung kuschelige 20°C im Innenraum auf Stufe 3/10. Da ist das Gebläse auch sehr leise und in der Nacht regelt man ja noch etwas herunter. Das wird mit Dämmung noch etwas besser.
Werde mir aber noch so einen kleinen Heizlüfter zulegen, den man nur bei Bedarf nutzen kann um Diesel zu sparen.
Klar ist Strom auch nicht immer günstig aber da kann man ja entsprechend handeln und heizt dann trotz guter Infrastruktur eben doch mit Diesel wenn nötig.
Wir kennen das "Problem" vom Boot, je nach Yachthafen zahlt man da auch mal bis zu 1EUR/kWh. Da überbrücken wir auch mal ein bis zwei Tage ohne Landstrom. Und auch dort kommt mal die Sicherung, wenn die Infrastruktur etwas betagter ist.
Das sind aber alles keine ernsthaften Probleme für uns.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 8. Dezember 2022 um 00:45:16 Uhr:
Doch insgesamt, ist schon klar, Jeder muss eben schauen wie es am besten geht und was man zu investieren bereit ist.
Richtig! Und es gibt unglaublich viele Faktoren, die da mit einspielen. Jeder der sich tiefer damit beschäftigt merkt, dass es eben nicht die allgemeingültige Antwort für jeden Anwendungsfall gibt.
Das hat nichts mit "Wokeness" oder Spaß am Geldausgeben zu tun 😉
Nichts desto trotz hast Du natürlich recht. Die LiFePO4 Batterien sind nicht günstig und wir müssen im Gegenzug an anderer Stelle Abstriche machen. Nützt aber nichts 🙂
Zitat:
@egn schrieb am 8. Dezember 2022 um 07:20:10 Uhr:
Heizen würde man normalerweise mit der Dieselstandheizung und nicht per Strom.Und man sowieso einen WR an Bord hat kann man den Strom den man am Anschluss nutzt problemlos vom aktuellen Verbrauch völlig entkoppeln. Selbst wenn man nur einen Anschluss mit 4 A hat kann man damit 24 kWh pro Tag über den Netzanschluss beziehen.
Bei meinem Setup wird es so eine Vorrangschaltung geben... Das heißt, wenn Landstrom vorhanden, werden 220V Verbraucher direkt versorgt und nicht umtransformiert...
Oder habe ich Doch jetzt falsch verstanden?
@Dr.OeTzi nein nichts falsch verstanden ich muss meine Geräte schon noch zu Fuß umschalten, 12V/230V, oder Gas.
Vorrangschaltung gibts schon, aber dann laufen die 12 V Geräte wenn ich nicht umschalte nicht mehr.
Also dann dürfte alles soweit gesagt sein, viel Spaß weiterhin, wie auch immer. 😉
Eine kleine Anmerkungen zu den niedrig abgesicherten Campingplätzen: Ich kann mit meinem Wechselrichter 2000Watt Dauerstrom produzieren, brauche ich aber eher selten. Das Akku-Ladegerät ist vor der Unschaltstation angeschlossen und kann parallel zur Solaranlage das Akku laden. Habe ich nun solch einen niedrig abgesicherten Campingplatz, lasse ich alles über das Akku laufen. Durch Solar und Landstrom wird der Akku stetig geladen und bei Spitzen puffert der Akku die Zeit. Bei mir ist die Priorität bei der Umschaltstation auf das Akku gestellt, weil ich hier den Wechselrichter direkt am Eingang ein und ausschalten kann.
Und dann am Ende aller Diskussionen, ist alles umgesetzt. Und es geht los.
Und jeden Abend kommt inzwischen die Polizei, im günstigsten Fall wird man verscheucht, im Normalfall wird Strafe bezahlt und in "fortschrittlichen" Ländern, wo das autark Campen inzwischen nervt, wird das Fahrzeug konfisziert.
Bisschen o t ,ich weiß. Aber die Realität aus den Augen zu verlieren ......, am Ende landen alle auf dem Campingplatz.
@Achim221170 Solarstrom halt auch nur, wenn das Wetter entsprechend passt, erfahrungsgemäß aber, braucht man am meisten Strom, wenn das Wetter halt mal nicht so passt.