CR-Z: Meine Eindrücke

Honda CR-Z ZF1

Hallo Leute,
nachdem ich meinen Civic heute von meiner Honda-Werkstatt abgeholt hatte, bekam ich die Möglichkeit einer recht spontanen Probefahrt mit dem neuen CR-Z. Ich vermute bzw. gehe davon aus, dass es sich dabei um die mittlere Ausstattungsvariante 'Sport' gehandelt hat, denn am Lenkrad sind keine Knöpfe für die Betätigung der Bluetooth-Freisprecheinrichtung gewesen, die beim Topmodell 'GT' serienmäßig ist.

Zuerst bekomme ich mal den Klappschlüssel in die Hand gedrückt - feines Teil und richtig ungewohnt, einen Honda-Klappschlüssel in der Hand zu haben, aber wurde ja auch Zeit. 
Nachdem ich die etwas zierlich geratenen Hinterräder begutachtet habe, sperre ich den Wagen auf und nehme gemeinsam mit meinem Vater, der fast genauso neugierig ist wie ich, Platz. Das Platzangebot vorne ist absolut ausreichend, aber wenn man Wert auf ein gewisses Platzangebot legt, sollte man sich besser nicht umdrehen. Die hinteren Notsitze sind wirklich nur Notsitze, da dürften sich selbst Kinder recht eingeengt fühlen.

Aber egal, also Gang raus, Kupplungspedal gedrückt halten, Zündschlüssel umdrehen, Startknopf betätigen. Zuerst kommt mir der Radiosound entgegen, wobei der Radioempfang um zwei Klassen besser als beim Civic ist - großes Lob!
Radio aus und so rolle ich im 'Normal'-Modus, der nach jedem Startvorgang automatisch aktiviert ist, raus auf die Strasse.
Nach ein paar Kilometern ruhigen Dahingleitens im Stadtverkehr rauf auf die Autobahn, Sport-Taste aktivieren - und hui, da geht ja was. Im 'Sport'-Modus hat der Wagen wirklich gefühlte 30 PS mehr, die Lenkung ist um einiges direkter, die Gasannahme schärfer. Alles genauso, wie es Honda bewirbt.
Der Motorsound bekommt ab etwa 4.000 Umdrehungen einen sportlichen Beigeschmack und der Motor dreht willig bis über 6.000 Umdrehungen rauf. Daran hat auch der sehr dezent arbeitende Hybridantrieb nichts geändert. Übrigens, würde ich nicht wissen, dass es sich um einen Hybrid handelt, ich würde den Wagen glatt für einen astreinen Benziner halten. Halt, nicht ganz: Die Start-Stopp-Automatik, die ich während der Fahrt nur ein Mal teste, funktioniert tadellos, ist aber doch etwas gewöhnungsbedürftig.

Der von mir gefahrene CR-Z hat erst knapp 100 km auf der Uhr, ich will es jedoch trotzdem wissen und scrolle dem Bordcomputer entlang, um den aktuellen Durchschnittsverbrauch abzulesen. Naja, ich lese 7,4 Liter/100 km und weiß nicht so recht, ob ich lachen oder weinen soll, denn im 'Sport'-Modus macht der Wagen durchaus Laune, allerdings ist hier doch von einem Hybrid die Rede, oder? Nun gut, vielleicht pendelt sich der Verbrauch noch nach unten ein, wenn der Wagen richtig eingefahren ist ...

Beeindruckend ist für mich der Unterschied, den ein Druck auf eine der drei Fahrmodi-Tasten bewirkt. Im 'Sport'-Modus kommt der CR-Z wohl eher dem Civic 1.8 i-VTEC nahe, im 'Normal'-Modus merkt man schon einen deutlichen Unterschied, aber man ist trotzdem noch nicht lahm unterwegs, jedoch der 'Eco'-Modus haut mich glatt von den Socken: Mit gefühlten 60 PS tuckere ich durch die Stadt, die Lenkung ähnlich teigig wie beim Jazz - Spaß macht es keinen, aber den hat man im Stadtverkehr auch relativ selten und für den reicht auch dieser Modus aus, wenn es um das Sprit sparen geht.
Mich fasziniert, dass ich während eines Beschleunigungsvorganges im 'Normal'-Modus die Sport-Taste drücke und innerhalb von zwei Sekunden wird der Wagen ein anderes Auto. Der Elektromotor wirkt hier tatsächlich wie ein Turbo und gibt dem Beschleunigungsvorgang einen deutlich spürbaren Kick hinzu.
Mittels des Bordcomputers erkenne ich auf relativ einfache Art und Weise, woher der Wagen gerade seine Antriebsenergie bezieht - interessant.

Zu den anderen Werten des Fahrzeugs: Das Fahrwerk ist schön sportlich-straff, aber nicht so ruppig wie im Civic. Stöße durch Bodenwellen und dergleichen werden nicht so stark in den Innenraum weitergeleitet. Die Kurvenlage ist wirklich präzise, die Lenkung tut im 'Sport'-Modus ihr übriges dazu bei. Apropos Lenkung: Das Lederlenkrad ist schön griffig und klein, wie es sich gehört.
Der Schaltknauf fühlt sich angenehm an, die Schaltwege sind kurz, das Getriebe schön knackig.
Die Bremsen sind fein dosierbar und es ist schön, endlich mal kein Schleifen der Bremsen zu hören.

Die Verarbeitung ist aus meiner Sicht tadellos, genaue Spaltmaße innen wie außen - warum nicht beim Civic? Trotz des relativ straffen Fahrwerks vernehme ich keine Knarz- und Klappergeräusche, auch nicht bei Tempo 140 auf der Autobahn und diversen Bodenwellen auf der ersten Fahrspur. Das einzige, das ganz, ganz dezent klappert (und das ich wohl nur dank des ausgeschalteten Radios vernehme), ist ein Anschnallgurt auf der Hinterbank, der gegen eine Plastikverkleidung schlägt. Die Fahrgestellnummer erinnert mich daran, dass der CR-Z aus Japan kommt - well done ...

Zu den Materalien: Ja, es mag viel Hartplastik dabei sein, aber es ist schön geformtes und gestyltes Hartplastik. Honda hat es geschickt gemacht und den Innenraum trotz der Hartplastikanteile nicht zu billig wirken lassen. Die Materialanmutung ist meiner Ansicht nach im Jazz und im Insight schlechter. Sagen wir so: Ich kann damit leben, solange die Verarbeitung stimmt. 

Nach rund 40 km und 30 Minuten gebe ich den CR-Z und dessen Klappschlüssel wieder in die Hände meines freundlichen Verkaufsberaters. Man mag es kaum glauben, aber ich habe ein Grinsen im Gesicht, als ich den Schlüssel zurückgebe. 

Fazit: Sorry für die Vorurteile, ein Hybrid kann durchaus Spaß machen. Der Wagen ist zwar nicht perfekt, weil das ohnehin kaum ein Auto ist, aber er kann Spaß machen und mit der nötigen Selbstdisziplin auch sparsam sein. Was noch fehlt: Mehr Platz im Innenraum und ein stärkerer Motor, damit das Sport-Feeling wirklich Einzug hält. Es müssen keine 200 PS sein, angesichts des Gewichts würden wohl schon 160 PS reichen, um dem Wagen einen richtig sportlichen Touch zu verleihen. Aber ich habe gesehen, dass 124 Hybrid-PS auch Spaß machen können, obwohl ich bereits längst die 140 Turbodiesel-PS aus meinem Civic gewohnt bin.

Anbei einige Fotos von dem Gefährt, das ich bewegt habe. Sorry für die Qualität, sind bloß Handy-Fotos.

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Zitat:

Original geschrieben von Mike_083



Ob Sinn oder Unsinn bei 30.000 km/Jahr - diese Frage stellt sich für mich nicht, da ich den CR-Z haben möchte. Dann fahre ich eben zwischendurch Bahn und lasse das Auto stehen. Unnötige Fahrten vermeide ich ohnehin bereits jetzt.

Ich kann nicht mehr ... mir tut schon der Bauch weh vom Lachen ... meine Fresse ... Mike, glaubst Du eigentlich den Quark, den Du hier schreibst? Den Wagen stehen lassen, weil Du weißt, dass ein Hybrid für 30k km im Jahr auf Autobahnen Blödsinn ist? Geniale Idee ... Aber den dafür perfekt geeigneten Diesel abgeben? Wie geil ist das denn ... ?

Mensch, kneift mich mal einer? Ich kann einfach nicht aufhören zu lachen.

Nee, im Ernst, von Mike kann man bzgl. einer ausgetüftelten Planung beim Autokauf echt ne Menge lernen. Oder anders gesagt, wie tue ich so, als ob, um es dann doch theatralisch nicht zu tun ... Ach ja, die Begründung darf ja nicht fehlen: FK3 Mist, FK3 Top, Hybrid Top, 30 k km Mist, Hybrid trotzdem Top weil ja Bahn Top ... NA WAS DENN NUN?

Dass Du Dir nicht langsam schön zu blöde vorkommst, dass hier dauernd zu schreiben. Und Dein Hondahändler wird sich wohl in drei bis sechs Monaten erschießen, wenn Du ihm feierlich nach der 6. Offerte erklärst, doch keinen CR-Z zu kaufen, da Du Dich in den neuen 1er verliebt hast. Vielleicht in Türkis ... ?

Nee, Leute, ich bin echt fertig ... hat hier noch jemand einen Lach-flash?

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Mike, warum ist der CR-Z plötzlich nichts mehr für dich?
Hast doch überlegt zu wechseln?
Verbrauch war bei meinem Testwagen okay, hab ihn schon ganz schön rangenommen, dennoch spukte der BC nicht mehr als 6,7l aus, obwohl ich mich so sehr bemüht habe 😁
Platzangebot ist vorne mehr als ausreichend, den Fond kannst vergessen, vom Kofferraum ist auch nicht all zu viel da, aber das ginge schon noch. Die hohe Ladekante ist da weniger praktisch.
Überrascht war ich auch von der Farbe des Test CR-Z.
Dieses Horizon Turquoise Pearl schaut vorallem in der Sonne wunderschön aus, hätte ich mir nicht gedacht, passt dem CR-Z prima.
Der Wagen wäre zwar nichts für mich, gefällt mir aber dennoch, vorallem von den Fahrleistungen hat er mich echt überrascht.

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Überlegen kann man wohl viel, aber es ist nie konkret gewesen, d. h. ich habe nie ein diesbezügliches Gespräch mit meinem Händler geführt. Habe nur vom Chef des Hauses erfahren, dass es 6 % Rabatt gibt, meinen persönlichen Verkaufsberater habe ich dann gar nicht mehr danach gefragt. Ich glaube meinem Händler aber, dass er durchaus daran interessiert wäre, mir einen CR-Z zu verkaufen. Aber nicht um diesen Preis. Zu teuer für das Gebotene, obwohl der Wagen durchaus seine Reize hat. Ich habe leider das Gefühl, dass Honda den CR-Z in die Lifestyle-Ecke drängen möchte und daher den Preis ganz offen recht selbstbewusst ansetzt.
Ich bleibe nach wie vor dabei, dass ich den neuen 1er BMW abwarte - der ist zwar teurer, hat aber einen höheren praktischen Nutzen als der CR-Z und so einige Dinge mehr ...

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Ich glaube meinem Händler aber, dass er durchaus daran interessiert wäre, mir einen CR-Z zu verkaufen.

Ich glaube das auch. 😁

Tja, gerade in Zeiten wie diesen sind die Autohändler gierig ...
Selbst mein sonst eher zurückhaltender Vater hat vorhin gemeint, wenn ich den Platz nicht brauche, könnte ich ja umsteigen, aber der Wertverlust ist mir noch zu groß. Wenn ich den Civic noch zwei Jahre lang fahre, dann gewinne ich nur, denn ich kann mir in dieser Zeit mehr ersparen als der Wagen noch an Wert verliert. Es eilt nicht.
Und ja, abgesehen davon habe ich natürlich ein Auge auf den kommenden 1er geworfen, da es ein Civic aus England wohl nicht mehr werden wird, mir der Accord zu groß ist und der CR-Z in dieser Form nur teilweise attraktiv für mich ist.
Mal sehen, ob Honda in den nächsten zwei Jahren noch ein Auto bringt, das wieder ein echter Japaner ist, mit einer ansprechenden Innenraumqualität und dem bewährt guten Preis-Leistungsverhältnis.

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Bin den CR-Z mittlerweile auch mal Probe gefahren. Kann die Eindrücke meiner Vorposter großteils bestätigen, mit Ausnahme von Mike's Qualitätseindruck.
Mein Facelift-Type S wirkt innen um mindestens eine Klasse wertiger als der CR-Z!

+ Verbrauch
+ Sound
+ Beschleunigung im Sportmodus
+ tiefe Sitzposition
+ Bremsen
+ Optik vorne u. seitlich
+ Lenkung

- Hartplastik innen
- Qualitätseindruck
- Preis

Zitat:

Original geschrieben von perfect



Mein Facelift-Type S wirkt innen um mindestens eine Klasse wertiger als der CR-Z!

Jep, mein Type R auch 😉

Hartplastik gegen Hartplastik - die Frage ist nur, wer hat mehr davon ... 😁
Wirklich hochwertig sind beide nicht, weder Civic, noch CR-Z. Wenigstens wirkt der CR-Z nicht ganz so billig wie der Insight - ich hatte da schon Schlimmeres befürchtet.
So leid es mir auch tut, die Benchmark, was Materialanmutung und Verarbeitung in der Kompaktklasse betrifft, setzen halt Audi A3 und 1er BMW. VW Golf VI natürlich auch, Opel Astra ist schon etwas dahinter. Dann kommt die mittlere Kategorie mit Mazda 3, Toyota Auris, Honda Civic & Co, dann die Koreaner wie Hyundai i30 oder Kia C'eed.

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Hartplastik gegen Hartplastik - die Frage ist nur, wer hat mehr davon ... 😁
Wirklich hochwertig sind beide nicht, weder Civic, noch CR-Z. Wenigstens wirkt der CR-Z nicht ganz so billig wie der Insight - ich hatte da schon Schlimmeres befürchtet.
So leid es mir auch tut, die Benchmark, was Materialanmutung und Verarbeitung in der Kompaktklasse betrifft, setzen halt Audi A3 und 1er BMW. VW Golf VI natürlich auch, Opel Astra ist schon etwas dahinter. Dann kommt die mittlere Kategorie mit Mazda 3, Toyota Auris, Honda Civic & Co, dann die Koreaner wie Hyundai i30 oder Kia C'eed.

BMW 1er? ... Das ist doch mal eine Hartplastikkiste. Ein Kollege und ich saßen im Autohaus in einem drin, mein Gott ... wir dachte wir sehen nicht richtig. Ein Auto mit einem Listenpreis von weit über 26.000€ und die Materialanmutung fand ich schon fast JAZZ like, mal übertrieben gesagt!

Da ist der Audi A3 um Welten besser. Ich kenn den BMW E46 und E39 und obwohl die Kisten älter sind, besitzen die eine bessere Materialanmutung als der 1er ... sogar der 3er Coupe von meinem Kollegen der Bj. 1996 ist, braucht sich gar nicht verstecken. Der 1er hat NIX mit Premium zu tun, finde ich ... nur der Preis ist Premium 😁

Sogar der Golf 6 oder gar der neue Polo haen eine bessere Materialanmutung als der 1er. Der 1er ist vielleicht nur ein ganz kleinen Tick besser als der Civic, nicht mehr aber vielleicht weniger.

Ich glaube wirklich, dass du ein "wenig" übertreibst.
Aber jemand, der sich einen Audi A1 kauft, kann wohl nur mehr mit einem Rolls Royce zur Begeisterung gebracht werden.
Sei's drum, ich habe mir den aktuellen Audi A3 auch mal im Schauraum eines großen VW/Audi-Händlers angesehen und als ich die ungenau verlegten Türgummidichtungen auf drei Metern Entfernung gesehen hatte, wollte ich mir den Rest gar nicht mehr ansehen.

Das mit dem JAZZ like, war ja bewusst übertrieben ... aber die Innenraumhaptik beim 1er ist wirklich unterste Kanone, wenn man sich den Preis dazu anschaut.

Wenn ich schon für einen Kompakten soviel Zaster hinlege, dann erwarte ich auch dementsprechende Qualität. Beim CR-Z kann man den hohen Preis ja mit der INNOVATIVEN HYBRIDTECHNIK erklären ... aber beim 1er? Da ist INNOVATION gleich NULL und somit nimmt BMW einen fetten Premiumaufschlag für NICHTS.

Ich bin eigentlich neben Honda auch BMW Fan und würde mir lieber einen BMW statt einem Audi kaufen, aber der BMW City kommt ja erst 2014 auf den Markt *schade*, aber der 1er entspricht nicht den BMW typischen Premiumansprüchen.

Bist du damals in einem Pre-Facelift-Modell oder bereits im Facelift-Modell des 1er BMW gesessen? Soweit ich weiß, sind die Pre-Facelift-Modelle in der Materialanmutung tatsächlich nicht unbedingt Premium gewesen, aber beim Facelift-Modell hat man nachgebessert. Ich kann offen gesagt keine groben Unterschiede zum 3er BMW erkennen ...

Naja, der Audi A1 ist im Verhältnis auch alles andere als billig und nicht mal ein eigenständiges Fahrzeug, sondern auf der Plattform des VW Polo aufgebaut, nur mit anderem Design, etwas feineren Materialien und vier Ringen am Kühlergrill. Die Motoren holt sich Audi aus dem VAG-Regal, alleine dadurch erspart man sich Unmengen an Geld. Die Gewinne werden dann für das supertolle Marketing ausgegeben, um dem Kunden zu suggerieren, dass man dieses Auto einfach haben muss. Soviel zum Thema Premium-Aufpreis 😉

Hier noch ein Test des Honda CR-Z aus Österreich: http://www.motorline.cc/article.php?article=157518

Besonders erwähnenswert finde ich den Satz zur Innenraumqualität: "Die Verarbeitung der verwendeten Materialien kann sich auch in deutschen Kreisen sehen lassen. Nichts knarzt und knackt, die Spaltmaße sind wie mit dem Lineal gezogen."
Hat mich mein Eindruck also doch nicht getäuscht ...

Um kurz darauf zurückzukommen: Ich habe vor wenigen Tagen mit meinem Honda-Händler darüber gesprochen, ob und wie gut der CR-Z bei potenziellen Kunden ankommt. 
Bisher hat er leider erst einen CR-Z verkauft.
Mein Verkaufsberater meint, die Leute reagieren durchaus positiv auf den Wagen, sowohl was das Fahren selbst, als auch die Optik betrifft. Allerdings kommt es dann doch nicht zum Verkaufsabschluß - laut meinem Händler fehlt der Platz und selbst als Zweitwagen stehen die Chancen leider nicht so gut (aus welchen Gründen auch immer).
Ich habe dann das Preisargument in den Raum geworfen, denn den Civic 1.8 i-VTEC mit 140 PS und kompletter Ausstattung gibt es in Österreich ab 19.990 Euro, der CR-Z beginnt mit schwächerer Motorisierung und wesentlich weniger Ausstattung bei 22.200 Euro. Mein Händler konnte dieses Argument dann natürlich auch nicht von der Hand weisen.
Bin gespannt, wie sich die Sache weiterentwickelt, schade um den CR-Z, der in einigen Punkten meines Erachtens nach nicht ganz zu Ende gedacht ist. Und der Preis ist nach wie vor zu hoch ...

"Auto Motor und Sport" (www.auto-motor-und-sport.de) hat den CR-Z GT mit 9,3 sec von 0 auf 100 km/h gemessen 😉 

Mal sehen, ob der Kleine für mich nicht doch noch interessant wird, da mein berufliches Leben momentan ziemlich auf den Kopf gestellt wird. Da ich ab kommendem Jahr berufsbegleitend studiere und nur mehr Teilzeit arbeiten gehe, fallen die Servicekosten für meinen FK3 noch mehr ins Geld. Ich gehe mal davon aus, dass der CR-Z diesbezüglich weniger kostenintensiv ist, da hier der Dieselfilter wegfällt und 6 Liter teures Motoröl. Der 1.5 i-VTEC im CR-Z begnügt sich wohl mit wesentlich weniger und billigerem Motoröl.
Die Erhaltungskosten sind beim CR-Z unterm Strich wohl niedriger - würde mich nur noch interessieren, ob ich den CR-Z im Alltag mit 6 Liter/100 km bewegen könnte, so wie es bei meinem Civic FK3 derzeit der Fall ist. Nicht unwichtig, da ich wöchentlich über 300 km alleine zur Uni pendle.

Vom Platzangebot her ist der CR-Z eigentlich das ideale Studentenauto 😉

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Vom Platzangebot her ist der CR-Z eigentlich das ideale Studentenauto 😉

das wäre der 1er BMW auch ;-)

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