CR-Z: Meine Eindrücke

Honda CR-Z ZF1

Hallo Leute,
nachdem ich meinen Civic heute von meiner Honda-Werkstatt abgeholt hatte, bekam ich die Möglichkeit einer recht spontanen Probefahrt mit dem neuen CR-Z. Ich vermute bzw. gehe davon aus, dass es sich dabei um die mittlere Ausstattungsvariante 'Sport' gehandelt hat, denn am Lenkrad sind keine Knöpfe für die Betätigung der Bluetooth-Freisprecheinrichtung gewesen, die beim Topmodell 'GT' serienmäßig ist.

Zuerst bekomme ich mal den Klappschlüssel in die Hand gedrückt - feines Teil und richtig ungewohnt, einen Honda-Klappschlüssel in der Hand zu haben, aber wurde ja auch Zeit. 
Nachdem ich die etwas zierlich geratenen Hinterräder begutachtet habe, sperre ich den Wagen auf und nehme gemeinsam mit meinem Vater, der fast genauso neugierig ist wie ich, Platz. Das Platzangebot vorne ist absolut ausreichend, aber wenn man Wert auf ein gewisses Platzangebot legt, sollte man sich besser nicht umdrehen. Die hinteren Notsitze sind wirklich nur Notsitze, da dürften sich selbst Kinder recht eingeengt fühlen.

Aber egal, also Gang raus, Kupplungspedal gedrückt halten, Zündschlüssel umdrehen, Startknopf betätigen. Zuerst kommt mir der Radiosound entgegen, wobei der Radioempfang um zwei Klassen besser als beim Civic ist - großes Lob!
Radio aus und so rolle ich im 'Normal'-Modus, der nach jedem Startvorgang automatisch aktiviert ist, raus auf die Strasse.
Nach ein paar Kilometern ruhigen Dahingleitens im Stadtverkehr rauf auf die Autobahn, Sport-Taste aktivieren - und hui, da geht ja was. Im 'Sport'-Modus hat der Wagen wirklich gefühlte 30 PS mehr, die Lenkung ist um einiges direkter, die Gasannahme schärfer. Alles genauso, wie es Honda bewirbt.
Der Motorsound bekommt ab etwa 4.000 Umdrehungen einen sportlichen Beigeschmack und der Motor dreht willig bis über 6.000 Umdrehungen rauf. Daran hat auch der sehr dezent arbeitende Hybridantrieb nichts geändert. Übrigens, würde ich nicht wissen, dass es sich um einen Hybrid handelt, ich würde den Wagen glatt für einen astreinen Benziner halten. Halt, nicht ganz: Die Start-Stopp-Automatik, die ich während der Fahrt nur ein Mal teste, funktioniert tadellos, ist aber doch etwas gewöhnungsbedürftig.

Der von mir gefahrene CR-Z hat erst knapp 100 km auf der Uhr, ich will es jedoch trotzdem wissen und scrolle dem Bordcomputer entlang, um den aktuellen Durchschnittsverbrauch abzulesen. Naja, ich lese 7,4 Liter/100 km und weiß nicht so recht, ob ich lachen oder weinen soll, denn im 'Sport'-Modus macht der Wagen durchaus Laune, allerdings ist hier doch von einem Hybrid die Rede, oder? Nun gut, vielleicht pendelt sich der Verbrauch noch nach unten ein, wenn der Wagen richtig eingefahren ist ...

Beeindruckend ist für mich der Unterschied, den ein Druck auf eine der drei Fahrmodi-Tasten bewirkt. Im 'Sport'-Modus kommt der CR-Z wohl eher dem Civic 1.8 i-VTEC nahe, im 'Normal'-Modus merkt man schon einen deutlichen Unterschied, aber man ist trotzdem noch nicht lahm unterwegs, jedoch der 'Eco'-Modus haut mich glatt von den Socken: Mit gefühlten 60 PS tuckere ich durch die Stadt, die Lenkung ähnlich teigig wie beim Jazz - Spaß macht es keinen, aber den hat man im Stadtverkehr auch relativ selten und für den reicht auch dieser Modus aus, wenn es um das Sprit sparen geht.
Mich fasziniert, dass ich während eines Beschleunigungsvorganges im 'Normal'-Modus die Sport-Taste drücke und innerhalb von zwei Sekunden wird der Wagen ein anderes Auto. Der Elektromotor wirkt hier tatsächlich wie ein Turbo und gibt dem Beschleunigungsvorgang einen deutlich spürbaren Kick hinzu.
Mittels des Bordcomputers erkenne ich auf relativ einfache Art und Weise, woher der Wagen gerade seine Antriebsenergie bezieht - interessant.

Zu den anderen Werten des Fahrzeugs: Das Fahrwerk ist schön sportlich-straff, aber nicht so ruppig wie im Civic. Stöße durch Bodenwellen und dergleichen werden nicht so stark in den Innenraum weitergeleitet. Die Kurvenlage ist wirklich präzise, die Lenkung tut im 'Sport'-Modus ihr übriges dazu bei. Apropos Lenkung: Das Lederlenkrad ist schön griffig und klein, wie es sich gehört.
Der Schaltknauf fühlt sich angenehm an, die Schaltwege sind kurz, das Getriebe schön knackig.
Die Bremsen sind fein dosierbar und es ist schön, endlich mal kein Schleifen der Bremsen zu hören.

Die Verarbeitung ist aus meiner Sicht tadellos, genaue Spaltmaße innen wie außen - warum nicht beim Civic? Trotz des relativ straffen Fahrwerks vernehme ich keine Knarz- und Klappergeräusche, auch nicht bei Tempo 140 auf der Autobahn und diversen Bodenwellen auf der ersten Fahrspur. Das einzige, das ganz, ganz dezent klappert (und das ich wohl nur dank des ausgeschalteten Radios vernehme), ist ein Anschnallgurt auf der Hinterbank, der gegen eine Plastikverkleidung schlägt. Die Fahrgestellnummer erinnert mich daran, dass der CR-Z aus Japan kommt - well done ...

Zu den Materalien: Ja, es mag viel Hartplastik dabei sein, aber es ist schön geformtes und gestyltes Hartplastik. Honda hat es geschickt gemacht und den Innenraum trotz der Hartplastikanteile nicht zu billig wirken lassen. Die Materialanmutung ist meiner Ansicht nach im Jazz und im Insight schlechter. Sagen wir so: Ich kann damit leben, solange die Verarbeitung stimmt. 

Nach rund 40 km und 30 Minuten gebe ich den CR-Z und dessen Klappschlüssel wieder in die Hände meines freundlichen Verkaufsberaters. Man mag es kaum glauben, aber ich habe ein Grinsen im Gesicht, als ich den Schlüssel zurückgebe. 

Fazit: Sorry für die Vorurteile, ein Hybrid kann durchaus Spaß machen. Der Wagen ist zwar nicht perfekt, weil das ohnehin kaum ein Auto ist, aber er kann Spaß machen und mit der nötigen Selbstdisziplin auch sparsam sein. Was noch fehlt: Mehr Platz im Innenraum und ein stärkerer Motor, damit das Sport-Feeling wirklich Einzug hält. Es müssen keine 200 PS sein, angesichts des Gewichts würden wohl schon 160 PS reichen, um dem Wagen einen richtig sportlichen Touch zu verleihen. Aber ich habe gesehen, dass 124 Hybrid-PS auch Spaß machen können, obwohl ich bereits längst die 140 Turbodiesel-PS aus meinem Civic gewohnt bin.

Anbei einige Fotos von dem Gefährt, das ich bewegt habe. Sorry für die Qualität, sind bloß Handy-Fotos.

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Zitat:

Original geschrieben von Mike_083



Ob Sinn oder Unsinn bei 30.000 km/Jahr - diese Frage stellt sich für mich nicht, da ich den CR-Z haben möchte. Dann fahre ich eben zwischendurch Bahn und lasse das Auto stehen. Unnötige Fahrten vermeide ich ohnehin bereits jetzt.

Ich kann nicht mehr ... mir tut schon der Bauch weh vom Lachen ... meine Fresse ... Mike, glaubst Du eigentlich den Quark, den Du hier schreibst? Den Wagen stehen lassen, weil Du weißt, dass ein Hybrid für 30k km im Jahr auf Autobahnen Blödsinn ist? Geniale Idee ... Aber den dafür perfekt geeigneten Diesel abgeben? Wie geil ist das denn ... ?

Mensch, kneift mich mal einer? Ich kann einfach nicht aufhören zu lachen.

Nee, im Ernst, von Mike kann man bzgl. einer ausgetüftelten Planung beim Autokauf echt ne Menge lernen. Oder anders gesagt, wie tue ich so, als ob, um es dann doch theatralisch nicht zu tun ... Ach ja, die Begründung darf ja nicht fehlen: FK3 Mist, FK3 Top, Hybrid Top, 30 k km Mist, Hybrid trotzdem Top weil ja Bahn Top ... NA WAS DENN NUN?

Dass Du Dir nicht langsam schön zu blöde vorkommst, dass hier dauernd zu schreiben. Und Dein Hondahändler wird sich wohl in drei bis sechs Monaten erschießen, wenn Du ihm feierlich nach der 6. Offerte erklärst, doch keinen CR-Z zu kaufen, da Du Dich in den neuen 1er verliebt hast. Vielleicht in Türkis ... ?

Nee, Leute, ich bin echt fertig ... hat hier noch jemand einen Lach-flash?

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Zitat:

Original geschrieben von Pete Pike


Ich red ja nicht von sonem unnötigem Scheiß wie ABS (was auch gefährlich werden kann, wenn man in den Regelbereich in Schräglage reinbremst ist ein Sturz quasi garantiert) und Abgaseinstufung.

ABS unnötiger Scheiß???

Dazu eine Untersuchung des ADAC:

Zitat:

Ein Motorrad-ABS hätte im Jahre 2009 über 20 Prozent aller Unfälle vermeiden oder die Unfallfolgen mindern können. Noch deutlicher gesagt: 160 Motorradfahrer könnten heute noch leben, wenn ihre Motorräder mit ABS ausgerüstet gewesen wären. Von einem ABS hat ein Biker mehr als ein Autofahrer! Es verkürzt nicht nur den Bremsweg, sondern das Motorrad bleibt selbst auf glatter Fahrbahn stabil. Dadurch wird der bremsbedingte Sturz vermieden und selbst bei wechselnder Griffigkeit des Belags die maximale Verzögerung ermöglicht.

Zitat:

Original geschrieben von gs-hybrid



Zitat:

Original geschrieben von Pete Pike


Ich red ja nicht von sonem unnötigem Scheiß wie ABS (was auch gefährlich werden kann, wenn man in den Regelbereich in Schräglage reinbremst ist ein Sturz quasi garantiert) und Abgaseinstufung.
ABS unnötiger Scheiß???
Dazu eine Untersuchung des ADAC:

Zitat:

Original geschrieben von gs-hybrid



Zitat:

Ein Motorrad-ABS hätte im Jahre 2009 über 20 Prozent aller Unfälle vermeiden oder die Unfallfolgen mindern können. Noch deutlicher gesagt: 160 Motorradfahrer könnten heute noch leben, wenn ihre Motorräder mit ABS ausgerüstet gewesen wären. Von einem ABS hat ein Biker mehr als ein Autofahrer! Es verkürzt nicht nur den Bremsweg, sondern das Motorrad bleibt selbst auf glatter Fahrbahn stabil. Dadurch wird der bremsbedingte Sturz vermieden und selbst bei wechselnder Griffigkeit des Belags die maximale Verzögerung ermöglicht.

Alte Kamellen - zurück zum Thema! 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Was den Verbrauch betrifft, bin ich auch etwas skeptisch. Bei meiner Probefahrt ist mir ein Durchschnittsverbrauch von 7,4 Liter/100 km ausgewiesen worden, bei Zepyhroth sind es gar über 8 Liter/100 km gewesen. Mir ist klar, dass der Wagen bei Probefahrten nicht gerade geschont wird, aber hier sieht man, dass der Wagen bei sportlicher Fahrweise auch kein Sparer ist. Also Wunder darf man sich keine erwarten - es bedarf sicher auch einiges an Selbstdisziplin, um den Wagen in der Praxis mit 6 Liter/100 km zu bewegen. Vom angegebenen Normverbrauch rede ich erst gar nicht. Das Auto macht im Gesamtpaket (Lenkung, Schaltung, Fahrwerk, Sitzposition, Antrieb im 'Sport'-Modus) auch zu viel Spaß, um nur damit herumzugurken.

Nur so zum Vergleich, heute ist erstmals ein Kumpel mit meinem R mitgefahren daher habe ich es (auf seinen Wunsch) mal richtig fliegen lassen, Verbrauch lag danach bei 9,4l, und da waren auch knappe 230km/h dabei 😁, im vergleich dazu säuft der CR-Z ja richtig 😉

btw Kumpel meinte er habe noch nie so ein Auto erlebt wo man erst bei 8500rpm in den nächsten Gang schaltet, das kannte er bislang nur von Motorrädern 🙄

Wo sind also die Vorteile des CR-Z?

Weniger Leistung, im Vergleich dazu relativ hoher Verbrauch für einen Hybrid, hoher Anschaffungspreis usw.

Da ist doch um diesen Preis ein Civic Type S oder R doch deutlich die besserer Wahl.

Naja, ganz so ist es nicht. Wenn man nicht Wert auf eine überkomplette Ausstattung legt, dann ist der CR-Z schon noch deutlich günstiger als der Civic Type R.
In Österreich sind die Erhaltungskosten ein wesentlicher Unterschied: Beim Civic Type R bezahlt man eben Versicherung und Steuer für 201 PS, beim CR-Z zahlt man meines Wissens nach gar nur für 114 PS, da die Leistung des Elektromotors nicht besteuert wird. Was den Verbrauch betrifft, kann man den CR-Z wohl nur dann auf 9 Liter/100 km bringen, wenn man ihn stets an der Leistungsgrenze bewegt, was in Österreich unwahrscheinlich ist - man darf hier weder 200 km/h, noch 230 km/h fahren, also egal ...
Was ehrlich und offen gesagt noch für den CR-Z spricht, ist, dass er aus Japan kommt und was noch wichtiger ist: In Zukunft werden die Treibstoffpreise nochmals anziehen (eine Erhöhung der Mineralölsteuer um 5 Cent pro Liter soll bald kommen und dabei wird es nicht bleiben) und wenn man so wie ich rund 20.000 km im Jahr fährt, habe ich zwar manchmal Spaß am Fahren, aber an der Tankstelle kommen mir die Tränen.

Ich glaube, dass Honda noch was nachlegen wird und dass der CR-Z nicht der letzte sportliche Hybrid gewesen ist. Und ich denke, wenn der CR-Z 160 PS hätte, dann würde es mir schon schwer fallen, 'Nein' zu sagen.

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Wenn's nur um's Fahren geht, so gefällt mir der CR-Z wirklich sehr gut. Ein netter Benziner in Verbindung mit einem Elektromotor, das hat einen Spaßfaktor wie eine gute Type R-Maschine. Bei Turbo-Maschinen nervt der Turbolag, den bekommt man nur mit einem Sauger oder Hybrid in den Griff.

Vom Ansprechverhalten her war der CR-Z wie der Integra, spontan und unmittelbar. Ein paar Pferde mehr und ein hübscheres Design und der nächste Wagen hieße CR-Z.

Grüße,
Zeph

Zwei Honda-Fahrer aus Österreich haben eine Probefahrt mit dem CR-Z gemacht (ich nehme an, sogar mit dem selben Wagen, mit dem ich bei meinem Händler auch gefahren bin) und haben die Beschleunigungswerte ermittelt.

Zwei Personen im Auto (195 kg): 0 auf 100 km/h in 9,2 sec
1/4 Meile: 16,6 sec

Eine Person im Auto (75 kg): 0 auf 100 km/h in 8,2 sec
1/4 Meile: 16,088 sec

Gemessen wurde mit einem G-Tech Pro Gerät.

Wenn die Daten stimmen, dann wäre der CR-Z in der Praxis mit einer Person im Fahrzeug von 0 auf 100 km/h nur etwa 1 sec langsamer als der Civic Type R.

Ich habe bei meiner Probefahrt jedenfalls auch den Eindruck gehabt, dass das Teil für 124 PS nicht schlecht geht. Subjektiv betrachtet zieht mein Civic 2.2 i-CTDi besser, aber das hohe Drehmoment täuscht gerne.
Was meinst du, Zepyhroth?

Mir gefällt der CR-Z immer besser, vor allem in der Lackierung Premium White Pearl steht er sogar mit den serienmäßigen Alufelgen gut da. So hat ihn mein Händler im Schauraum stehen. Das Heck macht in dieser Farbe einen besseren Eindruck. 

Leider zu teuer!

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Zwei Honda-Fahrer aus Österreich haben eine Probefahrt mit dem CR-Z gemacht (ich nehme an, sogar mit dem selben Wagen, mit dem ich bei meinem Händler auch gefahren bin) und haben die Beschleunigungswerte ermittelt.

Zwei Personen im Auto (195 kg): 0 auf 100 km/h in 9,2 sec
1/4 Meile: 16,6 sec

Eine Person im Auto (75 kg): 0 auf 100 km/h in 8,2 sec
1/4 Meile: 16,088 sec

Gemessen wurde mit einem G-Tech Pro Gerät.

Wenn die Daten stimmen, dann wäre der CR-Z in der Praxis mit einer Person im Fahrzeug von 0 auf 100 km/h nur etwa 1 sec langsamer als der Civic Type R.

Es ist bei Hybriden immer zu berücksichtigen, dass die erzielte Beschleunigung vom aktuellen Ladestand der Batterie abhängt. Die Werte können also ziemlich unterschiedlich ausfallen, je nachdem, ob man mit einer "vollen" oder einer "leeren" Batterie gemessen hat (ganz voll oder leer wird sie eh nie, weil das ihre Lebensdauer drastisch verkürzen würde).

Es liegt auf der Hand, dass auch der Verbrauch unmittelbar mit dem Batterieladestand zusammenhängt. Ein hoher Ladestand erhöht den E-Beitrag und entlastet damit den Verbrenner.

Leider fehlt jedoch bei allen Herstellern bei den technischen Daten die Angabe, mit welchem (Anfangs-)Batterieladestand Verbrauch und Beschleunigung erreicht wurden.

Habe hier noch ein paar schöne Fotos vom CR-Z in Premium White Pearl und mit Navi, Ledersitzen und Panoramaglasdach gefunden. Das Heck finde ich in dieser Farbe nicht schlimm und die Alufelgen sind zwar nicht die größten, aber angesichts dessen, dass es nur 16-Zoll-Felgen sind, finde ich die Optik nicht so schlecht.

http://www.stern.de/.../...nische-in-der-luecke-1565736-photoshow.html

Was ich lustig fand war als der Freundliche mir gesgat hat, dass es für den CR-Z 5 % Rabatt gibt 😁 ... da hab ich nur gelacht ...

Da bin ich mal gespannt, wer den bestellen wird zu diesem Preis und diesen HAMMER Rabatt 😉

Erstens hast du als bereits bestehender Honda-Kunde sicher etwas bessere Konditionen (wenn nicht, dann machst du irgendetwas falsch) und zweitens gibt es hier in Österreich schon ungefragt 10 % Rabatt. Dazu würde ich für meinen Civic noch etwas mehr als den Händlereinkaufspreis bekommen, also man kann nicht klagen. 5 bis 6 % gibt's hier bei BMW, Audi & Co, bei Honda gibt's mehr, da kann man nicht meckern ...

Hallo,

bei den Honda-Händlern in meiner Umgebung wurde dieses WE der CR-Z offiziell vorgestellt.

Bin gespannt dorthin gegangen, weil ich das Konzept ganz gut finde.

Es wäre sogar eine Probefahrt möglich gewesen, aber soweit ist es gar nicht gekommen. Nach dem Hineinsetzen habe ich versucht die für mich richtige Sitzposition zu finden, diese gibt es aber leider nicht. Mit meinen 188 cm Körpergröße bin ich für europäische Verhältnisse wahrlich noch kein Riese, aber die Sitzposition war weder in der Höhe (nach rechts angewinkelter Kopf) noch in der Weite (Knie auf Höhe der Ellebogen) ausreichend. Ich saß wie der berühmte "Affe auf dem Schleifstein".

Dann habe ich mir noch das "Handschuhfach" im Heck angesehen. Da passt ohne Umklappen der Sitzlehnen nicht mal ein anständiger Koffer rein, ein absolutes no-go für mich.

Übrigens habe ich mich zum Vergleich in einen 4-türigen Civic gesetzt, auch hier reicht die Beinfreiheit für mich nicht aus. Ich würde immer mit angewinkelten Beinen, also mit wenig Oberschenkelauflage, fahren. Da ich oft auf längeren Strecken unterwegs bin, hätte ich wohl bald mit Rückenschmerzen zu kämpfen.

Eigentlich traurig, dass Honda seinen Kundenkreis dadurch von vorn herein um einiges reduziert.

Viele Grüße
Tom

Zitat:

Original geschrieben von gs-hybrid



Zitat:

Original geschrieben von Pete Pike


Ich red ja nicht von sonem unnötigem Scheiß wie ABS (was auch gefährlich werden kann, wenn man in den Regelbereich in Schräglage reinbremst ist ein Sturz quasi garantiert) und Abgaseinstufung.
ABS unnötiger Scheiß???
Dazu eine Untersuchung des ADAC:

Zitat:

Original geschrieben von gs-hybrid



Zitat:

Ein Motorrad-ABS hätte im Jahre 2009 über 20 Prozent aller Unfälle vermeiden oder die Unfallfolgen mindern können. Noch deutlicher gesagt: 160 Motorradfahrer könnten heute noch leben, wenn ihre Motorräder mit ABS ausgerüstet gewesen wären. Von einem ABS hat ein Biker mehr als ein Autofahrer! Es verkürzt nicht nur den Bremsweg, sondern das Motorrad bleibt selbst auf glatter Fahrbahn stabil. Dadurch wird der bremsbedingte Sturz vermieden und selbst bei wechselnder Griffigkeit des Belags die maximale Verzögerung ermöglicht.

Wer redet vom öffentlichen Straßenverkehr?

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Ich habe bei meiner Probefahrt jedenfalls auch den Eindruck gehabt, dass das Teil für 125 PS nicht schlecht geht. Subjektiv betrachtet zieht mein Civic 2.2 i-CTDi besser, aber das hohe Drehmoment täuscht gerne.
Was meinst du, Zepyhroth?

Nun, ich meine ebenfalls das der Kleine recht gut geht für ein 1.5er-Motörchen. Subjektiv geht mein Civic auch eine Spur besser, aber es sind definiv keine Welten. Was ich nicht herausgefunden habe ist der Einsatz des Elektromotors. Es hängt offenbar von vielen Parametern ab, ob dieser nun eingreift oder nicht. Ich habe im 6. Gang beschleunigt (von 100 auf 120), da hat der E-Motor voll reingepowert bei halb voller Batterie. Genauso habe ich es geschafft ohne Einsatz des E-Motors (bei voller Batterie). Ganz durchschaut hab' ich das System net.

Normalerweise hilft der E-Motor beim Beschleunigen immer, sogar bis in den Begrenzer (ich weis aber net wieviel Drehmoment er dann noch bringt), was man deutlich merkt.

Grüße,
Zeph

Ich habe das System auch nicht ganz durchschaut, denke aber, dass der Elektromotor bei vollem Beschleunigen immer Leistung zuschießt. Das System an sich ist schon faszinierend, ich hätte nicht gedacht, dass diese eine Probefahrt mein Interesse derart wecken kann. 
Ich möchte mal sehen, ob ich den CR-Z eventuell gegen kleines Entgelt für zwei, drei Tage ausleihen kann, um den Wagen mal auf die Alltagstauglichkeit zu testen. Da ich relativ viel Autobahn fahre, darf der Wagen bei ~ 140 bis 150 km/h nicht zum 'Säufer' werden, was ich allerdings fast befürchte. Ich denke, der Autobahnanteil würde in meinem Fall sämtliche Verbrauchsvorteile wieder zunichte machen. Aber immerhin habe ich bei der Probefahrt bemerkt, dass der CR-Z durchaus auch auf der Autobahn einsetzbar ist, bei moderatem Motorsound (da habe ich den Civic FK2 sogar lauter und angestrengter wirkend in Erinnerung) und zumindest bis 150 km/h beschleunigt der Wagen ja ganz annehmbar, obwohl der Wagen da natürlich auch ein bisschen Drehzahl braucht, aber ansonsten wäre es kein Honda-Benziner ... äh ... Hybrid.

Zitat:

Original geschrieben von Mike_083


Ich habe das System auch nicht ganz durchschaut, denke aber, dass der Elektromotor bei vollem Beschleunigen immer Leistung zuschießt.

Aber nur, wenn der Batterie-Ladestand das hergibt. Wer das System ständig bis zum Anschlag ausnutzt, wird irgendwann die Batterie so weit "plattmachen", dass der E-Motor so lange nix mehr beisteuern kann, bis die Batterie wieder ausreichend nachgeladen ist.

Interessant wäre auch zu sehen, wie lange das System längere Steigungen bewältigt, ohne dass die E-Motor-Unterstützung nachlässt.

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