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Corvette C4, lohnt sichs? Erfahrungen Meinungen Ersatzteilmarkt

Chevrolet Corvette C4
Themenstarteram 4. März 2016 um 7:35

Guten Morgen alle zusammen! :)

Ich komme aus der Audi/VW Ecke von MT und habe nun, wie der Titel schon sagt, die Chance von meinem Arbeitskollegen, recht günstig, eine weinrote Corvette-C4 (Cabrio) zu ergattern und hätte nun ein paar Fragen an euch.

Erstmal die Eckdaten, die ich bereits weiß:

- Bj: 1987

- Km-Stand: 130000

- Tüv bis Anfang 2017

- Euro 2 durch nachgerüsteten KLR

- 1 Schlüssel

- es sind die originalen Corvette-Felgen drauf (9,5x16 wenn ich recht weiß)

- Reifen etwa 2-3 Jahre alt

- Sie war immer Saisonel von März bis Oktober angemeldet

- Fensterheber Fahrerseite ohne Funktion (Motor geht aber noch)

- Hupe ohne Funktion, Vermutung Schleifkontakt

- unruhiges Fahrverhalten bei Geschwindigkeiten >180Km/h

- Türgummis porös/rissig

- Abgasanlage wohl ausm Zubehör und ohne Kats, Verbleib der orig. Kats/Anlage unbekannt

- nicht eingetragenes Sportlenkrad, ob das Original noch vorhanden ist, ist unbekannt

- kein Serviceheft vorhanden

Der Kollege besitzt sie seit etwa 4 Jahren und ist lt. eigener Aussage, hierzulande der Erstbesitzer, Vorbesitzeranzahl in den USA ist leider unbekannt. Sie wurde von März bis Oktober bewegt, pro Jahr kamen dabei rund 8000Km zusammen, alle anfallenden Wartungen hat er meines Wissens nach selbst durchgeführt. Er ist bei uns in der Motorenabteilung tätig, ich kenne somit seine Arbeitsweise und da er Privat die Möglichkeiten hat zu schrauben, bin ich mir auch realtiv sicher, dass die Arbeiten richtig und rechtzeitig ausgeführt wurden, wenn denn mal was anlag. Er möchte sich nun von ihr trennen, um Platz zu schaffen und sich was zu holen, was er rund ums Jahr anmelden kann. Hat einfach gesagt, irgendwo das Intresse an der Vette verloren, da er noch zwei weitere Fahrzeuge, sowie ein Motorrad im Fuhrpark hat.

 

Ich muss vorab sagen, für mich wird das vermutlich nur ein kurzes Abenteuer von ein bis maximal zwei Jahren, ich habe vor, die Vette soweit mir möglich selbst herzurichten und dann (gute Vorsätze und so :D) möglichst Gewinnbringend weiter zu verkaufen.

Mich intressieren natürlich erstmal eure Meinungen und Erfahrungen zur C4, ich belese mich gerade erst zu der Modellreihe und das ist natürlich eine Flut an Informationen, die da über mich hereinbricht.

Wie sieht der Ersatzteilmarkt aus?

Gerade auch weil ich ein originales Lenkrad suchen werde und die Abgasanlage ebenfalls gegen ein Original ersetzten muss. Ich denke mal mein Teilemann wird hierbei schon bei den üblichen Serviceteilen streiken, also muss ich mir Alternativen suchen. Kann man Kleinteile auch direkt beim Chevrolet-Händler bestellen oder liefern die garnichts mehr?

Sind auch hier im Forum Corvette-Schrauber, die bei Problemen, auch bei sich vor Ort weiterhelfen können? Ich bin hobbymässig Langstreckenfahrer, ob also zum Bodensee oder nach Hamburg wäre mir egal. Ob die Vette Langstreckenqualitäten hat, muss sich dann natürlich erst noch zeigen... :rolleyes::D

Gibt es "Standart"-Probleme der Baureihe, auf die man ein Augenmerk haben sollte?

Gerade beim Thema Getriebe, leide ich schon bei Audi genug, müsste jetzt nicht auch noch bei der Corvette anfangen. :eek::p

Wenn jemand sogar schon die Aufwandskosten, die ich investieren müsste, aufgrund meiner Angaben einschätzen kann, so höre ich mir das gern an! :o

Mehr fällt mir im Moment auch nicht ein, ich hoffe auf viele Antworten. Nen ruhigen Freitag und einen guten Start ins Wochenende wünsch ich euch allen schonmal!

 

Gruß Magnus

Beste Antwort im Thema

Wowowowowowowow! Haaaaaaalt! Stop! :D Völlig falsche Baustelle ;)

Der LT1 Motor kam in der Corvett erst 1992! Alles davor waren noch Gen I Small Blocks und hatten einen ganz normale Zündung. Kleine Lehrstunde zum Thema Optispark:

Der Optispark ist kein Steuergerät sondern eine Art Versuch den klassischen Zündverteiler zu revolutionieren. Das Prinzip dahinter ist eigentlich genial und sehr zuverlässig. Das Hauptproblem daran ist leider das Elektrik nun mal keine Feuchtigkeit mag und da GM beim LT1 die zu Leckagen neigende Wasserpumpe direkt ÜBER den Optispark geparkt hat tropft die Sauce im Falle eines Falles direkt in den Verteiler. Die Folge: Der Optispark funzt nicht mehr richtig oder geht sogar ganz kaputt.

Langer Rede kurzer Sinn: Der L98 hat keinen Optispark und ist deswegen was das angeht auch völlig unkritisch :)

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Zitat:

@535iafahrer schrieb am 16. Januar 2023 um 14:39:20 Uhr:

Hallozusamen,

ich bin echt enttäuscht und auch ein Wenig traurig. Ich habe mich vor einigen Wochen entschieden eine C4 Corvette zu kaufen und stelle jetzt mit Entsetzen fest, es gibt keinerlei Ersatzteile mehr für die Achsen. Keine Streben, keine Querlenker, keine Buchsen. Weder OEM noch OE ähnlich. Jetzt mal abgesehen vom PU Tuning Kram.

Und so hat sich Traum wieder in Luft aufgelöst und ich werrde keine kaufen. Denn, egal ob BMW, Porsche oder Corvette, ein Gummilager muss nach spätesten 20 Jahren raus, ansonsten ist es vorbei mit dem Fahrspass.

Schade...

LG,

Adre

Also so pessimistisch würde ich das nicht sehen wollen. Ich habe vor einiger Zeit die Entscheidung getroffen, mir eine C4 zuzulegen.

 

Je nach Baujahr gibt es schon noch Fahrwerksteile wie Querlenker und Streben, auch Neuware. Ist halt ne Preis- und Importfrage.

 

Gerade bei den Querlenkern ist das gar nicht so problematisch, da man ALLE Buchsen erwerben kann. Auch die alten Lenker kann man problemlos aufarbeiten, sofern sie nicht beschädigt sind, o.Ä.. Ist halt viel Arbeit, aber alles machbar!

 

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+1

Was spricht denn gegen die PU-Buchsen?

Die sind halt knüppelhart und lassen kaum noch Bewegung der ganzen Gelenke zu. Das Gummi verbauen die Hersteller nicht weil Sie zu geizig sind, sondern weil ein bisschen Bewegung sein muss und da ist Gummi nun mal die bessere Wahl, auch weil die Straßen eben nicht alles topfebene Rennstrecken sind.

Für die Rennstrecke ist PU besser weil da die zusätzliche Steifigkeit wieder Ihre Vorteile ausspielen kann, sehe ich aber im öffentlichen Straßenverkehr als völlig sinnfrei an. Da ist der Komforverlust 10x höher als der Performancegewinn.

Aber das sieht jeder wieder anders und es kommt bestimmt gleich wieder einer um die Ecke der es verbaut hat und es total geil findet ;)

Das nicht, aber afaik gibt es PU-Buchsen mit verschiedenen Shore-Werten. Man muss nicht die ganz harten nehmen. Ich meine es gibt sogar Firmen, die das auf Bestellung fertigen.

Inzwischen gelten PU-Buchsen sogar als Fahrwerksänderung und erheblicher Mangel bei der Hauptuntersuchung. Eben weil ganz andere Kräfte an den Aufnahmepunkten wirken und diese reißen können.

Gruß SCOPE

Hier mal was aktuelles zum Thema PU Buchsen und TÜV:

Asset.JPG

Das Schreiben habe ich auch gesehen, da ich mich auch damit beschäftige.

Da wäre ich vorsichtig. Selbst Ami-Werkstätten mit guten Beziehungen raten ab, da der die nicht durch den Tüv lässt.

Wenn, dann besorg Dir PU-Buchsen in schwarz, das fällt denen dann normal nicht auf.

Rot sieht man ja schon von weiten.

Meine 2 Tüv Prüfer wissen davon nichts und haben davon auch noch nichts gehört, gibs das offiziell auf der KBA Webseite?

Gerade mit unseren Prüfer für die 21er Abnahmen geredet, er kennt da keine Anweisung dafür, er Persönlich sieht es aber auch nicht gern aber wenn die Schwarz sind hat er eh keine Chance das zu erkennen, so seine Aussage.

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