Corsa E - 1.0 Turbo/90PS oder 1.4/90PS
Hallo,
ich möchte mir gerne eine neuen Opel Corsa kaufen, da ich meinen jetztigen Opel Corsa C BJ 2006 seit 10 Jahren fahre und ich sehr zufrieden bis jetzt bin warum nicht bei Opel bleiben.
Ich fahre am Tag ca. 80km zu arbeit und zurück (Stadtverkehr und Autobahnund) dann kommen noch die Privatfahrten hinzu.
Bei Opel wurde mir der Corsa E - 1.0 Turbo/90S angeboten und der 1.4/90PS. Da ich micht nicht zu gut mit den Motoren auskenne wäre ich erfreut wenn einige hier Erfahrung, Tipps oder Empfehlungen geben könnten.
Ist der Motor mit 1.0 turbo nicht zu klein für so wieviel km am Tag?
Würde er das aushalten oder ist er nach 2 oder 3 Jahren platt?
Sind die beiden Modelle gleich beim Verbrauch?
Von einem Diesel wurde mir aufgrund der zu hohen Anschaffungskosten abgeraten, weil sich das wohl nach ca. 3 Jahren ausbezahlt macht. (?) Mit Dieselfahrzeugen habe ich keinerlei Erfahrungen ... :-/
Vielen Dank schonmal :-)
Beste Antwort im Thema
1,0 Turbo niemals,verstehe nicht warum alles den neuen Downsyzing Motoren hinterherläuft.
Die funktionieren,aber halt wie lange.
Wichtiger in der Kostenstatistik ist doch die Rep.anfälligkeit/Zuverlässigkeit.
Da nehme ich lieber einen 1,4 l Sauger,der darf auch ruhig einen Liter mehr brauchen.
Sind ausgereifter und zuverlässiger.
Schon die erste Reparatur am Spielzeugmotor macht mir jede Kostenrechnung zunichte gegenüber
dem geringeren Verbrauch.
Googelt mal nach "Downsyzing-Probleme",diese Motoren verschwinden demnächst sowieso wieder vom Markt.
Ist aber nur meine Meinung,ihr dürft jetzt ruhig über mich herfallen.
J.
63 Antworten
1,0 Turbo niemals,verstehe nicht warum alles den neuen Downsyzing Motoren hinterherläuft.
Die funktionieren,aber halt wie lange.
Wichtiger in der Kostenstatistik ist doch die Rep.anfälligkeit/Zuverlässigkeit.
Da nehme ich lieber einen 1,4 l Sauger,der darf auch ruhig einen Liter mehr brauchen.
Sind ausgereifter und zuverlässiger.
Schon die erste Reparatur am Spielzeugmotor macht mir jede Kostenrechnung zunichte gegenüber
dem geringeren Verbrauch.
Googelt mal nach "Downsyzing-Probleme",diese Motoren verschwinden demnächst sowieso wieder vom Markt.
Ist aber nur meine Meinung,ihr dürft jetzt ruhig über mich herfallen.
J.
Zitat:
@jan.h. schrieb am 7. Januar 2017 um 10:36:04 Uhr:
1,0 Turbo niemals,verstehe nicht warum alles den neuen Downsyzing Motoren hinterherläuft.
Die funktionieren,aber halt wie lange.
-
Nicht falsch verstehen - ich will den 1.0T keinem Menschen ausreden -zweifelsohne ein guter Motor.
Aber mir ist auch nicht klar, warum ein Motor derart kompliziert (Direkteinspritzung / Turbo / 6-Gang (am Ende noch das M32) 🙄 / . . . ) gebaut wird.
Potentielle Fehlerquellen eben. Muss nicht kaputt gehen - aber kann.
Ich bin nun nach 30Jahren !!! Opel aus dem Grund zur B.Klasse gegangen, weil da noch ein "normaler" Motor drin ist. Die B-Klasse natürlich bei meinem Stamm-FOH gekauft. 😉
Die Leute wollen heute immer Racer mit Dieselbums - warum man das auf dem Weg zur Arbeit oder in den Urlaub braucht, erschliesst sich mir nicht wirklich.
Die 90 PS sind mit etwas mehr Hubraum leicht zu erreichen - ein Gertriebe kann man ruhig länger übersetzen.
Mein Kollege fährt immer noch mit zwei 1,8er Benzin-Volvos (V40 und S60) ähnliche Strecke sehr sparsam (der eine mit E85). Entsprechende Diesel sind deutlich teurer und der Preis auch erst spät wieder reinzufahren. Die Benziner laufen dagegen ohne Probleme und Reparaturen. Davor wars ein 3er Golf 1,8 mit 75PS, der nach 350.000km karosseriebedingt aussortiert wurde.
Und selbst der alte normale 1.0 3-Zylinder mit 60 PS konnte - entsprechend Drehzahlband genutzt - flott bewegt werden. Und blieb trotzdem sparsam.
Auch darf man nicht vergessen, das die Autos heute schwer wie Blei sind und ein Wagen wie mein Ascona C damals mit grade mal 1000kg ein 1,6er mit 75 PS völlig ausreichend war.
Also ich habe mich überzeugen lassen:
"Opel 1.0 SIDI Turbo1.0 SIDI Turbo* – so heißt unser neues Vollaluminium-Kleinkraftwerk, das in Sachen Antriebskomfort seinesgleichen sucht. Das Geräusch- und Vibrationsverhalten sowie die Laufkultur sind merklich angenehmer als bei vielen Vierzylindern. Dabei liefert der 85 kW/115 PS starke Dreizylinder standesgemäße 166 Nm Drehmoment schon ab 1.800 bis hin zu 4.700 Touren. Dazu kommt: Der druckvolle Dreizylinder ist 20 Prozent sparsamer als unser aktueller 1,6-Liter-Sauger.
Auf den Markt kommt der Dreizylinder 2014 zunächst im Opel ADAM. Der Einliter-Turbo mit zwölf Ventilen ist das erste Mitglied einer modular aufgebauten Motorenfamilie von Drei- und Vierzylinder-Benzinern bis 1,6 Liter Hubraum. Schlüsselmerkmale dieser Triebwerke sind modernste Technologien wie SIDI (Spark Ignition Direct Injection), variable Ventilsteuerung und der Leichtbau-Motorblock.
Der Motorblock aus Aluminium-Druckguss ist nicht nur leicht, seine Konstruktion dämmt auch die Abstrahlung strukturbedingter Triebwerksgeräusche ein. Die Hochdruck-Einspritzanlage ist vom Zylinderkopf isoliert, um die Übertragung von Schwingungen zu unterbinden; selbst die Kraftstoffpumpe und -leitungen wurden akustisch optimiert. Darüber hinaus sorgt die in die Ölwanne integrierte Ausgleichswelle für Laufruhe.
Weitere Maßnahmen: akustisch optimierte Abdeckungen vorne und oben am Motor, die speziell ausgeführten Ansaugkrümmer und Nockenwellengehäuse, die isolierte Kurbelwelle mit Metall-Hauptlagerschalen, die Nockenwellen-Zahnkette, der leise laufende Lader und eine abgeflachte Ölwanne aus Stahl".
Meine Tochter hat von 1997 bis 2002 den Corsa B mit dem 1.0 Dreizylinder mit 55 PS gefahren (91.000 Km); ohne Reparaturen oder Probleme. Der hatte zwar keinen Turbolader, war aber angenehm im Landstraßenverkehr zu fahren (sirrte wie eine Nähmaschine, war auch etwas lahm), aber sehr sparsam. Ich hätte keinerlei Bedenken, diesen Motor zu ordern - mache eine Probefahrt, die schafft ungeahnte Klarheit !!!!
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Nachtrag: die 90 PS-Variante im Corsa E ist gedrosselt und hat eine "längere" Getriebeübersetzung und auch nicht das M 32 - Getriebe, sondern die 6-Gang-Neuentwicklung.
Auch wer sich mit einem 1.4L/90Ps oder 1.6T (180PS) fährt, fährt einen stark "gedownsizeten" Motor. Die Diskussionen gab es schon vor 30 Jahren. Nach damaligen Diskussionen dürften heutige Motoren auch keine 20tkm laufen. Die spezifische Literleistung geht doch seit Jahrzehnten hoch.
Selbst die schwächsten Motoren der heutigen B-Klasse hätte man damals schon als "hochgezüchtet" bezeichnet. Und letztendlich haut Mercedes schon bei deutlich kleineren Drehzahlen (1200rpm) größere Drehmomente auf die Kurbelwelle als es z.B. bei einem 1.0T der Fall ist.
Der größte Teil den wir heute fürs Motormanagement aufbringen ist doch die gesetzliche Forderung die Flottenverbräuche zu minimieren und den Spagat zu den Schadstoffemissionen zu machen. Beides wird jedoch durch eine Ausstattung- Komfort- und damit ansteigenden Gewichtsdrift konterkariert. Erst jetzt zeigt sich so langsam ein Wendepunkt bei den Gewichtstendenzen ab.
Serienkrankheiten an Motoren hat es immer gegeben und ich bin überzeugt davon das sich mehr Leute Haltbarkeitsprobleme bei 3-Zylindern einreden als man an Zahlen fundiert festmachen kann.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 7. Januar 2017 um 17:21:22 Uhr:
Serienkrankheiten an Motoren hat es immer gegeben und ich bin überzeugt davon das sich mehr Leute Haltbarkeitsprobleme bei 3-Zylindern einreden als man an Zahlen fundiert festmachen kann.
Sehe ich komplett auch so.
Hatte mich damals gegen den 1.0T entschieden wegen der Direkteinspritzung und was in D da noch auf uns zu kommt bzgl Fahrverboten, Feinstaub usw.
Zitat:
@Astradruide schrieb am 7. Januar 2017 um 17:21:22 Uhr:
Serienkrankheiten an Motoren hat es immer gegeben und ich bin überzeugt davon das sich mehr Leute Haltbarkeitsprobleme bei 3-Zylindern einreden als man an Zahlen fundiert festmachen kann.
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Nochmal.
Ich habe prinzipiell nix gegen Downsizig und Haltbarkeit. Ich bin ziemlich sicher, das die das können.
Dennoch ist mir persönlich ein Motor mit weniger Anbauteilen immer lieber und der meist etwas größere Nicht-Aufgeladene Motor stemmt ab Leerlauf genug Nm an die Räder um aus dem Quark zu kommen.
Es ist ja nicht nur der Turbo - es sind auch Schläuche und Sensoren und häufig spezielle Motoröle.
Dazu die unklare Umweltsituation der Direkteinspritzer.
Letztlich "säuft" jeder Motor, wenn man ihm die Leistung abfordert.
Beispiel Z16LET (1,6erTurbo): Sinnige Landstrasse Sparmeister - schnelle AB-Hatz auch schwerer Trinker. Ab 3000 U/min nimmt er sich auch seinen Schluck.
Und die paar € für ein paar m³ sind nicht die Welt.
Direkteinspritzer und Emissionswerte sind natürlich ein Argument - das aber völlig losgelöst von der Zylinderzahl.
Was mir in der - gesetzlichen - Diskussion fehlt, sind Gewichtungsfaktoren für die unterschiedlichen Schadstoffemissionen. U.U. würde manch ein Hersteller bei der Entwicklung einen anderen Weg nehmen wenn alle Schadstoffe zusammen, über Ihre jeweiligen Gewichtungsfaktoren, einen Gesamtwert X haben müssen. So nach dem Motto "Darf es etwas mehr CO2 sein, dafür aber weniger NOx? Wie hätten Sie es gerne?".
Natürlich muß man für ganz kritische Schadstoffe grundlegend Obergrenzen (Extremwerte) definieren - aber sinnvoll könnte eine Toleranz ± zu Lasten/Gunsten anderer Stoffe sein.
KFZ-Steuern könnte man gleich an dem Summenwert aus allen Schadstoffen festmachen.
Von den reinen Eigenschaften halte ich den 1.0T für besser. Kräftiger und sparsamer. Dennoch haben wir einen Corsa 1.4 90PS gekauft. Der kostet in der Anschaffung weniger. Ist das heute kein Argument mehr?
Zitat:
@Spardynamiker schrieb am 10. Januar 2017 um 15:43:20 Uhr:
Von den reinen Eigenschaften halte ich den 1.0T für besser. Kräftiger und sparsamer.
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Ich denke, man sollte beide mal Probefahren und dann gucken, welcher einem mehr zusagt.
Ich habe mir den 1.0 mit 90 PS wegen der 'Energieeffizienz A' gekauft. Wenn ich mir meinen Kleinen aber so von hinten ansehe, wird mir regelmäßig schlecht. Rußflecken über das ganze Heck verteilt und ein rabenschwarzer Auspuff. Ne richtige Dreckschleuder. Außerdem komm ich mit meinem 'normalen' Fahrstil nicht unter 5,8 Liter, jetzt mit allen Heizungen an bin ich bei 6,7.
Aber er fährt sich super, vorm Überholen muss ich nicht viel überlegen, der zieht vorbei ohne dass ich ins Lenkrad beißen will, man kann schön flott unterwegs sein, wenn man will. Im kalten Zustand röhrt er ein bissel, als wäre was am Auspuff aber das legt sich wenn er warm gelaufen ist.
Moin.... ich hab mich mal klammheimlich aus dem Lager der Corsa-C Fahrer hier rübergemogelt...
Ich fahre den 1,4 90PS ohne Turbo ohne Alles... Meine Argumente waren ganz klar:
je weniger Anbauteile/Technik desto besser
Abgasthematik (Ich hab noch einen Diesel :-( )
Anschaffungspreis
Bis jetzt bereue ich die Wahl absolut nicht. Klar hab ich kein Rennauto, es reicht aber ganz locker um auch auf der Autobahn bequem und zügig zu fahren.
Wenn ich mal Leistung brauche tret ich halt mal ein wenig fester drauf und ab 2500-3000 Umdrehungen kommt auch gut was.
Ich würde immer den simpleren und robusteren Motor vorziehen. Je weniger Technik desto besser.
Der Verbrauch ist mit 6,5l im Durchschnitt in Ordnung (60% Stadt)
Zitat:
@RonCaddyHoschi schrieb am 11. Januar 2017 um 06:59:02 Uhr:
Moin.... ich hab mich mal klammheimlich aus dem Lager der Corsa-C Fahrer hier rübergemogelt...Ich fahre den 1,4 90PS ohne Turbo ohne Alles... Meine Argumente waren ganz klar:
je weniger Anbauteile/Technik desto besser
Abgasthematik (Ich hab noch einen Diesel :-( )
AnschaffungspreisBis jetzt bereue ich die Wahl absolut nicht. Klar hab ich kein Rennauto, es reicht aber ganz locker um auch auf der Autobahn bequem und zügig zu fahren.
Wenn ich mal Leistung brauche tret ich halt mal ein wenig fester drauf und ab 2500-3000 Umdrehungen kommt auch gut was.Ich würde immer den simpleren und robusteren Motor vorziehen. Je weniger Technik desto besser.
Der Verbrauch ist mit 6,5l im Durchschnitt in Ordnung (60% Stadt)
Der 1.0 Turbo hat ein ganz arges Partikelproblem, befindet sich bei Messreihen gleich auf Platz 2, wenn es um Rußemissionen in der Praxis geht. Hiervon ist der 1.4 völlig befreit, der hat kein nennenswertes Partikelproblem, dürfte somit zukunftssicherer sein. Weiterer Vorteil: Es gibt ein LPG - Modell ab Werk, billiger und umweltfreundlicher geht es nicht, auch nicht mit einem Dieselmotor. Dafür fährt sich der 1.0 kräftiger (dank Aufladung) und niedertouriger (dank längerer Getriebeübersetzung).