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Cooper S Jault und drückt Öl aus

MINI Mini R56
Themenstarteram 3. Juli 2021 um 18:23

Hallo Leute.

Frauchen und ich besitzen seit 2 Jahren einen Cooper S R56. Gekauft mit 125000 KM und Motorschaden.

Der Wagen wurde daraufhin instandgesetzt.

Es wurde ein neuer Steuerkettensatz, Ventilschaftdichtungen, Ölwannendichtung, Zylinderkopfdichtung samt Schrauben und fast allen anderen Dichtungen am Motor erneuert, mit ausnahme der Kolbenringe. Zündkerzen, Spulen, Batterie auch neu und keine 2000 km alt.

Seit 5000 KM macht der Wagen Probleme und ich war in mehreren Werkstätten. Im Urlaub in den Niederlanden hat mich vor 2 Wochen ein Mechaniker angesprochen, dass der Wagen jault und es nicht normal ist. Nach 2 Jahren "problemlosen" Fahren, dachte ich, dass Jaulen sei Normal. Er hat sich das angeschaut und meinte, es komme von der Lichtmaschine oder dem Riementrieb. Das wäre das erste Problem.

Auf anraten meiner Werkstatt die die normale Inspektion an meinem Mini macht, habe ich einen neuen günstigen Ventildeckel von Vaico verbaut, da KGE defekt gewesen und Ruß Entwicklung, seitdem kein Ruß mehr. Der ist 3000 km alt und verliert im Bereich des KGE Schlauches und der KGE Massivst Öl. An den Stellen der Dichtung ist er dicht. Der Wagen läuft auch recht verstopft. Als würde zu viel Druck im System herrschen. Soll ich hier einfach mal einen originalen oder den von den Peugeots einbauen? Oder das Problem woanders suchen?

Die nächste Sache die mir aufgefallen ist, mein Kühlwasser ist mehr als Trüb und Ölig seit genau 1000 km. Am Behälterrand sind kleine Ölklumpen bzw Ölreste in Form von Verschmutzung. Beim Wöchentlichen Volltanken Check-Up nach Öl und Kühlwasser, ist mir das aufgefallen. Kühlwasser fehlt auch. Der Wagen hatte sich mal überhitzt, weil die eine Werkstatt den Wagen nicht entlüftet hatte. Ich habe es frühzeitig gemerkt gehabt und gestoppt. Kühlwasser hatte er trotzdem Massivst ausgedrückt gehabt und nachdem Öffnen der Heizung auf Max und aufdrehen des Behälters, war der Kühlwasserbehälter sehr weit unter Minimum. Die Probleme herrschen seit genau 1000 km. Eventuell ZKD erneut oder Riss im Kopf?

Ansonsten ist mein Öl alle 2000 Km stark aufgebraucht. Es ist beim Fingertest nicht mehr wie Öl, sondern Wässrig und schmutzig. Die Intervalle liegen bei 2000 Km und der Wagen hat nun schon 6 Wechsel gekriegt und trotzdem wirds nicht besser. Ich habe 3 weitere Fahrzeuge und bei keinem der Fahrzeuge wird das Öl so schnell schwarz.

Und zum letzten Thema. Mein Volltank erreicht nur 450 KM. 80% Stadt (25 km) und 20% Autobahn (200 Km).

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32 Antworten

Und wenn du den Deckel vom Kühlmittelbehälter aufmachst und den Druck vom System nimmst beicheißem Motor kann im Motor Kühlmittel dampfförmig werden und sich ausdehnen. Deswegen steigt der Füllstand dann auch im Behälter an.

Alles ganz normales Verhalten!

Themenstarteram 14. Juli 2021 um 10:50

Wasserpumpe weil ich eh an den Riementrieb da ran muss und an die Lima. Da kann die gleich mit Neu, da bei 150k der Service laut Mini eh angesetzt ist.

Kompression etc stimmt alles. Es ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit der Ölkühler.

Nur weil die Kompression stimmt heißt es aber ja nicht, dass es nicht die ZKD sein kann.

Ich tu mich etwas schwer mit der Vorstellung bezüglich des Ölfiltergehäuses. Das wäre das erste mal dass ich das bei einem R56 höre.

Aber nachdem die Dichtungen eh gerne undicht werden nach ca. 10 Jahren und er dann Öl dort verliert, ist der Ausbau und die Inspektion des Teils sicher nicht verkehrt. Muss man halt sehen wie man das Teil irgendwie abgedrückt bekommt.

Ich drück dir die Daumen dass du dort den Fehler findest!

Themenstarteram 21. Juli 2021 um 17:23

Mal ein kurzes Statement. Neuer Ölkühler hat das Problem mit dem im Kühlwasser gelöst. Allerdings ist das Hauptproblem ein anderes gewesen. Der Druck im Motor hat wahrscheinlich die Dichtungen zerstört.

Zylinder 4 hat den Druckverlusttest nicht überstanden. Keine Ahnung wieso der Kompressionstest gute Werte angezeigt hat. Alles abgebaut und die ZKD war noch ganz. Weiter ging es Richtung Kolbenringe und da den Übeltäter gefunden. Das erklärt auch den Druck im Motor und das starke ausdrücken des Öl am neuen Ventildeckel. Der Turbo hat wahrscheinlich laut dem Turbozentrum auch Schäden an den Dichtungen genommen. Insgesamt würde mich die erneute Revision 1500-2000 Kosten. Das sehe ich aber nicht mehr ein, da bereits 2000 Euro damals investiert wurden.

Ich stoße den Wagen ab und wechsel auf etwas älteres mit Saugertechnik. Die Kolbenringe haben wahrscheinlich nur wegen den Verkokungen überlebt. Mit mehreren Ölspülungen wurden wohl die Ablagerungen entfernt und das soll der Effekt sein, der einige wenige Motoren durch LL Intervalle ereilt laut Meister. Sollte ich mal zum Fahrzeug fahren kann ich ja mal Fotos machen. Die Kolben sind stark verkokt. Der Block noch in Ordnung.

Was könnte man für einen Cooper S mit Motorschaden, aber guter Ausstattung verlangen? Soundsystem Hifi, Leder, Navi, 141000 km Nachweisbar, Xenon, originalen Mini Felgen, 8 Fach bereift, JCW Schaltknauf aus Carbon samt Handbremsgriff, Lederlenkrad mit JCW Carbon Symbol. Selbst das Fahrwerk und die Kupplung sind keine 20000 km alt. Da ist noch viel mehr, fällt mir aber nicht mehr ein. Ein komplettes Aeropaket liegt auch noch im kompletten Set rum. Das werde ich wahrscheinlich über Kleinanzeigen verkaufen samt der JCW Ausstattung und die durch ne normale Lederausstattung ersetzen. Insgesamt hat mich das Fahrzeug um die 6200 Euro in nur 16 Monaten gekostet. Davon über 2000 Nur für Reparaturen inklusive TÜV und 2 neuen Reifen. Teurer Spaß um von A nach B zu kommen

Bj. ???

Wenn, würde ich das ganze Fzg über Kleinanzeigen anbieten. Einzelne Teile anbieten, ist immer etwas mühselig und bringt nicht immer Erfolg.

Mit einer Revision im Bereich um 2000 € wird man wahrscheinlich nicht hinkommen. Falls noch der Turbo dazu kommt, der in der Regel bei solchen km Ständen oft mehr od. weniger hinüber ist? so die Erfahrungen

Der Ringbruch bzw. auch Kolbenstegbruch ist bei dem Modell leider oft vertreten!

Mein Beileid. Meinen Cooper hat es auch bei 146000 erwischt. Der S meiner Freundin hat es nicht mal zur 130000 geschafft. Sind die Motoren echt so qualitativ schlecht?

@Peter sind die 2000 mit Teilen oder nur Reparatur? Die Teile alleine kosten je nachdem ob Internet oder Laden, 250-600.

der -S- (Bj. 2010) meiner Tochter hatte bei ca. 100 tkm einen Motorschaden und wurde bei BMW erneuert, teilweisse noch über Kulanz abgerechnet ( alles noch beim Vorbesitzer ). Wir hatten ihn ca. ein 3/4 Jahr und nach weiteren 75 tkm wieder Motorschaden (Kolbenstegbruch)

Wir haben ihn dann nach langer Überlegung bei Krumm Perf. kplt. von Grund auf revidieren lassen, mit neuen Turbo und Krümmer, Kupplung mit Zweimassenschw.rad und vielen anderen Teilen. Ansich war das ein wirtsch.Totalschaden und wir hätten für die Rep.kosten auch einen anderen Mini bekommen, aber die Basis des Mini ist einfach zu gut und bei einem Ersatz hätten wir auch nicht gewusst was wir diesmal kaufen würden.

Grundsätzlich sind die Peugeot Motoren relativ solide, aber BMW wollte mit wenigen Mitteln ein Premiumfzg. anbieten, leider auf Kosten des Materials. bzw. Kostendruck auf Peugeot !

Ich glaube das Peugeot den Großteil der Schuld trägt. Genau das waren doch die Jahre als die kurz vor der Pleite waren oder der Absatz immer weiter zurückgegangen ist. Auch wenn ich mir die paar Peugeot anschaue die bei uns im Kreis rumfahren, überleben selten welche die 160k, egal ob alt oder Neu. Das Wort Qualität gab es doch bei denen nie wirklich.

Zumindest gab es trotz der Sparmaßnahmen an den BMW's nie Probleme mit den Kolbenringen und das ist mit Abstand eines der schlimmsten Schäden. Für Viele der Supergau. Einschließlich mir.

naja, wir hatten auch einen 206 mit 75 PS und einen 307 mit 109 PS, beides Benziner. Beide hatten zum Schluß sehr deutlich über 200tkm und keine entsprechenden Probleme. Die können schon Motoren bauen und Diesel sowieso !

Du scheinst dich aber mit den Fahrzeugen auszukennen. Das kann nicht jeder und da liegt das Problem. Ein Peugeot kann definitiv trotz "meiner" Meinung qualitativ gut sein genauso wie die Konkurrenz, solange die Pflege stimmt. Da viele nicht wissen auf was man achten muss und die Fahrzeuge vermehrt Probleme haben, prägt sowas, dass Gesamtbild des Konzern. 3 meiner Kolleginnen hatten Peugeots mit dem N14, also EP6 und alle haben die Fahrzeuge nach einem Jahr nach Neukauf abgestoßen.

Viel mehr aber interessiert mich die Qualität des Motorblockes. Kriegt er direkt Riefen durch gebrochene Kolbenringe oder ist es wie bei den Opel Modellen, wo öfters die Kolbenringe schlapp machen, aber man nicht neu Hohnen lassen muss oder auf ein anderes Maß bohren muss und der Wagen mit neuen Ringen weitermacht.

Sollte ich die Motivation finden, werde ich den Wagen mal komplett auseinandernehmen in meinem nächsten Urlaub und mal schauen.

Ich hoffe das Peter sich nochmal zwecks Kosten meldet, ob die Reparatur alles enthält samt Teilen oder nur die Reparatur ohne.

Wir haben schon sehr viele BMW's mit Steuerkettenschäden etc zusammengesetzt, da gab es aber nie Schäden an Kolben, Ventilen oder den Lagerstellen der Nockenwellen trotz Fahren mit wenig Öl. Selbst bei unserem E92, bei dem der Pleuel sich verbogen hat wegen schlechter Injektoren, war nach erneuern der Pleuel samt Lager und dem neuen einsetzen der Kolben kein Schaden am Block. Keine Riefen, Kratzer etc. Der Wagen fährt seit 20000 km seit der Instandsetzung ohne Mucken. Der Motorblock musste auch nicht gehohnt werden. Hatte aber auch keine Ölkohle etc an den Kolben.

Jemand ne Ahnung zu den Blöcken an den Minis/Peugeot?

zumindest bei unserem N14 waren nach dem Stegbruch keine Riefen erkennbar. Der Block wurde trotzdem

geschliffen/gehohnt, was ich durchaus auch für richtig finde. Dazu gab es naturgemäß Kolben mit Übermaß

Themenstarteram 29. Juli 2021 um 15:36

Die Reparatur für 2000 enthält leider keine Ersatzteile. Die würde der Betrieb selber besorgen. Es steht fest. Der Wagen wird verkauft

Das ist Schade. Viel Erfolg beim Verkauf

Wollte mal ein Feedback zum Mini geben. Der Wagen fährt immer noch bzw ist es bis vor 6 Tagen, da ich kein anderes Auto als Ersatz habe und hatte.

Zylinder 3 hat den Druckverlusttest nicht überstanden, weshalb man davon ausgeht, dass der Kolben nicht richtig abdichtet. Das erklärt auch meine Empfindung, als hätte der Wagen zu viel Druck im Motor. Laut dem Meister erklärt das auch, dass der Turbo leckt bzw das Öl-/ Kühlwassergemisch rausdrückt und an der KGE soviel Öl verliert. Seit neuem Wärmetauscher gab es kein Öl mehr im Kühlwasser. Meine ZKD war damals nicht für den Fehler verantwortlich.

In den Niederlanden habe ich einen Typen angetroffen, der genau die selben Probleme hatte. Seiner hat aber nur stark am KGE Schlauch geschwitzt und das hat sich erst gelegt, nachdem der Wagen neue Kolbenringe bekommen hat. Find ich persönlich Schade, dass der Motor bei 136k den "Geist" aufgegeben hat. Erst seitdem hat meiner starken Verlust an der KGE gehabt.

Noch eine Instandsetzung kommt für mich nicht infrage. Für eine Reparatur in Eigenregie, fehlt mir leider die Garage. Alles in allem hat der Wagen in 2 Jahren genau 3289 Euro mit zahllosen Ersatzteilen und Werkstattaufenthalten gekostet.

ansich sind die Peugeot Motoren relativ standfest. Die BMW Kooperation war eher negativ für BMW/Mini selbst, als für Peugeot. Man wollte, typisch für einen Premiumhersteller, viel Geld für wenig Einstaz verdienen. Das ging natürlich nur unter Verwendung von etwas minderwertigen Material und auch Zulieferen, die m.W. Peugeot so nicht macht/hat, somit ist anzunehmen das zwar ansich baugleiche Motoren auf unterschiiedlichen Standarts gebaut wurden.

Unser N14 hatte (noch beim Vorbesitzer) bei rd. 100 tsd. km den ersten Motorschaden. BMW übernahm damals einen Teil der Kosten. Den 2. Motorschaden ereilte uns dann nach weiteren rd. 75 tsd. km.

Nach der Kplt. Instandsetzung dieses 2. Motors läuft er nach jetzt ca. 12 tsd. km problemlos (sollte man auch annehmen) und ohne jeglichen Ölverbrauch. Ölwechsel mache ich spätestens bei 15.000 km bzw. jährlich.

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