Cooper D langstreckentauglicher als Cooper S

MINI

Da das Cooper S Cabrio bis zum Frühjahr in der Garage bleibt, kam der Cooper D sehr oft zum Einsatz.

Da dieser aber die Tage wegen einer eingerissenen Manschette ( wurde auf Kulanz getauscht ) 2 Tage in der Werkstatt bleiben musste, bekam ich als Ersatz den aktuellen Cooper S bereits mit Start / Stopp Automatik.

Habe damit rund 400 Kilomter in 2 Tagen zurückgelegt, überwiegend Autobahn.

Mir ist aufgefallen, dass die Leistungsentfaltung deutlich nervöser und unharmonischer war, als bei einem neuen Cooper S ohne Start / Stopp Automatik, den ich vor ein paar Monaten als Ersatz hatte.

Natürlich geht der S über 100 km/ h deutlich besser als der nicht schlecht laufende Cooper D ( beim Durchzug trennen die beiden nicht sehr viel ), was mich aber auf Langstrecke stört ist das deutlich höhere Drehzahlniveau des S gegenüber dem D.
Damit ist er deutlich lauter als der D, den man auf der Autobahn so gut wie nicht hört und der damit deutlich entspannter zu fahren ist.

Zudem ist die Leistungsentfaltung deutlich unharmonischer als beim D.

Das pfeifen des Laders, wenn er den Überdruck abläßt, und das blubbern im Auspuff wenn ich vom Gas gehe, nervt auf Dauer ebenso.

Störend kommt hinzu, dass der Tank bei zügiger Fahrt bereits nach 400 Kilometer leer ist, beim erst nach 600.

Zusammengefasst komme ich für mich zu dem Ergebnis, dass der Cooper D sich für meinen Geschmack wesentlich entspannter fahren lässte als der S, ohne damit auf den üblich gut besuchten Autobahnen langsamer unterwegs zu sein.
180 km / h Reisegeschwindigkeit ist dem Cooper D überhaupt kein Problem ( bei ca. 6,5 Liter Verbrauch ).

Dass der dafür aber S z. B. am Wochende bei einer Fahrt durch den Schwarzwald, bei einer Runde auf dem Nürburgring oder bei einem heissen Ritt über die leere Autobahn das Fahrzeug mit dem höheren Spassfaktor ist, steht außer Frage, als Alltagsauto ziehe ich den Cooper D dem S aber in jedem Fall vor.

Hatte die Tage nämlich mit der Überlegung gespielt, den Cooper D jetzt nach einem Jahr gegen einen S zu tauschen.
Nach diesem aktuellen Test / Vergleich ist diese Überlegung aber vom Tisch.

Dafür bekommt mein Cooper D nächste Woche ein Tuning von Deutschlands führenden Peugeot Tuner ( der Motor vom Mini ist bekanntlich ja ein Peugeot Motor ) verpasst.

Danach hat er 135 PS und 300 Nm ( der S hat 260 ).
Der Verbrauch bleibt laut Angabe des Tuners gleich.

Dan habe ich für mich den idealen Mini.

Über die Erfahrungen werde ich dann bei Gelegenheit berichten.

Markus B.

P.S. Anbei noch ein Bild, das zeigt, dass der Mini auch für den Wintersport taugt.

28 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von grotergo


Oh, hier ist ja was los :-)

Es hatt doch niemand bestritten, dass der Cooper S stärker, schneller und besser ist, er hat schließlich 59% mehr Leistung bei gleichem Drehmoment.
Wieso wird hier ein D und ein S von den Fahrleistungen her verglichen? Der S ist eine ganz andere Kategorie.

...es geht um die langstreckentauglichkeit beider mini's...und da spielen die fahrleistungen eben eine wichtige rolle...langstrecke heisst für mich in möglichst kurzer zeit lange distanzen zurückzulegen...da is für mich der mini diesel keine alternative...

Zitat:

Der Threadersteller hat doch lediglich gesagt, dass er den D für lange Strecken angenehmer findet, wenn jeder seinen Beitrag gelesen hätte: Dort steht dass er auch einen S hat, den eben zum Kurvenräubern, und eben auch das ein Cooper S über 100 natürlich deutlich besser geht. Niemand hat daran gezweifelt, wie auch, bei dem Leistungsunterschied.

im prinzip schon richtig...nur bin ich der meinung, dass der s angenehmer zu fahren ist...au auf grund seiner fahrleistungen (elastizität, etc.)...somit kommt der drehmomentsverlauf wieder ins spiel...

Zitat:

Der S ist ihm für lange Strecken zu laut, zu unkomfortabel und verbraucht mehr. Der Cooper D mag im Stand nageln, aber bei 160 hört man den Motor sowieso nicht mehr. Komfortabler wird er meistens auch sein, da ihn nur wenige mit 17" und Sportfahrwerk wie beim S nehmen. Und der Verbauch ist ja nun wirklich ganz eindeutig zu Gunsten des Diesels.

unbestritten verbaucht der s deutlich mehr...aber das war kein kaufkritierium für mich...genau so wenig wie die lautstärke...beim komfort bin ich der meinung, dass der s einen sehr guten kompromiss darstellt...es ist weder zu hart noch zu weich...wenn ich bei hohen geschwindigkeiten komfort haben will, dann sollte ich besser nen 7er kaufen...

Zitat:

Klar würde ich auch lieber einen S als einen D nehmen, wenn man sich die Gebrauchtwagenpreise anschaut, kostet ein vergleichbarer D ja nicht mehr soviel weniger als ein S. Aber der Verbrauch ist natürlich deutlich höher.

beim kauf des cooper s war au noch der 120 d mit im spiel...aber er konnte mich au ned überzeugen...und wenn ich seh, wie oft der schlüssel vom mini vergriffen is, dann mögen ihn meine kollegen au...und die 3er diesel bleiben stehn...frechgrins

Zitat:

soviel ich weiss, zählt bei schnellen strecken hauptsächlich leistung...bei der beschleunigung und elastizität sind die nm entscheidender...

Sorry, aber da weist du nicht viel....

Leistung ist erstmal das Produkt aus Drehzahl und Drehmoment.

D. h. ganz einfach das ein normaler, aktueller Diesel bei z. B. 2000 U/min mehr Leisung hat als ein normaler Benziner (Sauger).

Der Benziner hat vielleicht 120 Nm, ein gleichstarker Diesel mal angenommen 240 Nm, also hat der Dieselmotor erstmal bei 2000 U/min genau doppelt soviel Leistung.

(Kann man sogar ausrechnen: 120 NM bei 2000 U/min sind 25,13 kW, 240 NM bei 2000 U/min sind 50,26 kW)

Allerdings nützt dir das gar nichts, denn zwischen dem Motor und dem Rad (wo ja die Leistung erst auf die Straße kommt 😉) sitzt immer noch das Getriebe mit unterschiedlichen Übersetzungen. Ein Benziner ist meist kürzer übersetzt als ein Diesel. Bei gleicher Geschwindigkeit im vergleichbaren Gang dreht der Benziner höher und gleicht mit der höheren Drehzahl das niedrigere Drehmoment aus, vielleicht sogar ganz, hängt von der Übersetzung ab.
Um genau sagen zu können welches Auto bei welcher Drehzahl in einem bestimmten Gang schneller ist, müsste man die Motordaten mit den Getriebeübersetzungen in ein Diagramm setzen.

Natürlich ist richtig das ein Vergleich eines Benziners mit einem Diesel ein Vergleich wie Äpfel mit Birnen ist.
Ein Benziner mit vergleichbarer Leistung (Cooper D zu Cooper ) ist meist nicht aufgeladen und hat dann in der Elastizität normalerweise das nachsehen.
Ein aufgeladener Benziner hat dann meist deutlich mehr Leistung ( Cooper S zu Cooper D ), ist zumindest in den unteren Gängen auch noch kürzer übersetzt und in allen Disziplinen schneller, sprich auch in der Elastizität.

Gerne vergleiche ich auch den alten Cooper S mit Kompressor mit dem alten 120 D. (Den hat ein Arbeitskollege 😁)
So braucht der alte S (Facelift) laut Tests von 80-120 im 5. 7,6s und im 6. 9,1s. Der 120d mit 163 war in der gleichen Disziplin in gleichen Gängen über 2s langsamer. (Auch in der Praxis)
Und ich behaupte jetzt mal ganz frech, da ich mangels Interesse keine Zahlen kenne, das der neue Cooper S schneller ist und der neue D noch langsamer als z. B. der 120d.
Das hat auch wenig mit dem Drehmoment zu tun als vielmehr mit der Leistung die in einem bestimmten Gang am Rad ankommt.

Und wer das nicht glaubt kann ja gerne mal mit unterschiedlichen Werten für Drehmoment oder Drehzahl in dieser Formel:

P = M * n / 9550. ( P = Leistung, M = Drehmoment, n = Drehzahl )

rumspielen.
Wenn man dann noch die Übersetzungen von Getrieben berücksichtigt, ist man auf dem richtigen Weg.
Und noch ein Beispiel aus der Praxis:
Der Corsa OPC, ist angegeben mit einer maximalen Leistung von 141 kW bei 5850 U/min was in der Formel 230 NM ergibt. Und zwischen 1980-5850 U/min gibt Opel ein max. Drehmoment von 230 Nm an. Stimmt also.
Mit der Formel kann man oft Wunschdiagramme von Tunern als physikalisch unmöglich entlarven. 😁

Zitat:

Original geschrieben von brema


Danach hat er 135 PS und 300 Nm ( der S hat 260 ).
Der Verbrauch bleibt laut Angabe des Tuners gleich.

Gerade die Aussage das der Verbrauch gleich bleiben soll, würde mich mehr als stutzig machen.

Hier sind mal die Angaben von Tunern überprüft worden:

Link

Stammt aus dem Forum hier. Geht zwar um einen Golf aber Tuner bleibt Tuner.

Also bei dem aktuellen Cooper D und dem S ist natürlich der Leistungsunterschied zu groß, NM sind ja identisch. Es ging mir mehr darum, dass es im normalen Verkehr mit einem gleichstarken aufgeladenen Diesel einfach angenehmer ist als mit einem etwas gleich starken Saueger Benziner.

Konkret erstaunt mich der Audi immer wieder selbst im Vergleich zum Benz, obwohl deutlich weniger Leistung. @Mac: Der S wird nicht nur nerven, sondern ist absolut gleichwertig mit dem GT.

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Zitat:

Original geschrieben von grotergo


Oh, hier ist ja was los :-)

Es hatt doch niemand bestritten, dass der Cooper S stärker, schneller und besser ist, er hat schließlich 59% mehr Leistung bei gleichem Drehmoment.
Wieso wird hier ein D und ein S von den Fahrleistungen her verglichen? Der S ist eine ganz andere Kategorie.

Der Threadersteller hat doch lediglich gesagt, dass er den D für lange Strecken angenehmer findet, wenn jeder seinen Beitrag gelesen hätte: Dort steht dass er auch einen S hat, den eben zum Kurvenräubern, und eben auch das ein Cooper S über 100 natürlich deutlich besser geht. Niemand hat daran gezweifelt, wie auch, bei dem Leistungsunterschied.

Der S ist ihm für lange Strecken zu laut, zu unkomfortabel und verbraucht mehr. Der Cooper D mag im Stand nageln, aber bei 160 hört man den Motor sowieso nicht mehr. Komfortabler wird er meistens auch sein, da ihn nur wenige mit 17" und Sportfahrwerk wie beim S nehmen. Und der Verbauch ist ja nun wirklich ganz eindeutig zu Gunsten des Diesels.

Klar würde ich auch lieber einen S als einen D nehmen, wenn man sich die Gebrauchtwagenpreise anschaut, kostet ein vergleichbarer D ja nicht mehr soviel weniger als ein S. Aber der Verbrauch ist natürlich deutlich höher.

Also jedem das was er mag, so sind alle glücklich.

Liebe Grüße,
Jan

Kann nur jedem empfehlen, so einen D mal in ganz normalen Alltagssituationen über eine längere Distanz und über mehrere Tage zu bewegen.

Bin erst heute wieder über 1000 Kilometer ( Konstanz - Lennestadt - Konstanz ) mit dem D gefahren.

Das angenehme am D ist, dass man ihn über 100 km / h gar nicht mehr hört, ist auf Langstrecken sehr angenehm. Selbst im kalten Zustand und in der Stadt ist das Motorengeräusch nie störend, eher beruhigend und angenehm.

Die Leistungsentfaltung ist sehr gleichmäßig und frei von jeglicher Lastwechselreaktion.
Kann ich vom S nicht behaupten. Der hängt viel nervöser am Gas, was auf Langstrecke irgendwann anstrengend und nervend wird.

Der gute Durchzug und die spontane Leistungsentfaltung begeistert mich beim D immer wieder von neuem und das obwohl ich durch den B7 ( 550 PS, 700 Nm 0 - 200 in 14 Sekunden ) durchaus verwöhnt bin.

Auf Langstrecke ist der D bei den heute üblichen Geschwindigkeiten ( 130 - 180 km / h ) dadurch, dass er ständig in Bewegung ist, weniger ermüdend zu fahren als z. B. der B7.
Den muss man ständig mit deutlich über 200 km / h ( 325 km / h schaftt er ohne Sperre / mit 300 ) bewegen, damit das Fahren mit ihm nicht langweilig und damit ermüdend wird.

Der S, insbesondere als Cabrio macht bei einer Runde um den See oder bei einem Abstecher in die Berge irsinnig Spass, genauso wie die beiden aus Zuffenhausen und der aus Buchloe, für den Alltag und für die Langstrecke nehm ich aber am liebsten den D. Der aus den USA muss den Motorradanhänger ziehen und ist ideal für verschneite Straßen. Der Einsatzzweck eines Autos ist eben auch entscheidend.

War zudem nur mein persönlicher Eindruck und wird von jedem zum Glück auch anders empfunden.

Irgendwann muss auch Euer S ja mal wieder zur Inspektion, vielleicht hat der Freundliche ja als Ersatz gerade einen D herumstehen.

Markus B.

Sorry, habe selten einen merkwürdigeren Thread gesehen 😁

Der wesentliche Unterschied zwischen CooperD und CooperS sollte wohl klar sein: Völlig andere Motorcharakteristiken!

Der Diesel ist kein schlechter Motor. Ich bin den Motor 1 Jahr im Peugeot und auch 6 Wochen am Stück in einem
CooperD gefahren. Nicht schlecht, aber so ein Teil gehört einfach nicht in einen MINI...

Zitat:

Original geschrieben von markusbre


Die Leistungsentfaltung ist sehr gleichmäßig und frei von jeglicher Lastwechselreaktion.
Kann ich vom S nicht behaupten. Der hängt viel nervöser am Gas, was auf Langstrecke irgendwann anstrengend und nervend wird.

.

Willst Du MINI fahren und genießen oder einschlafen? 😛 Für die von Dir beschriebenen Langstrecken
hole ich mir einen richtigen Diesel und fahre diese in einem BMW oder einem Benz.

Welchen Vorteil soll der CooperD (neben dem Spritverbrauch bei > 15.000km) denn haben?
Was soll diese Diskussion denn bringen? Sicherlich kein abschliessendes Ergebnis, weil die
Charakteristiken so dermaßen unterschiedlich und eben extrem vom Geschmack abhängig sind.

Ich kenne mehrere Leute, die schon nach kurzer Zeit den CooperD in Zahlung gegeben und sich einen normalen
Cooper oder einen MCS bestellt haben. Aus deren Sicht passt der Diesel einfach nicht *gähn* Geht mir ähnlich.

Den Diesel fahre ich in unserem Zweitwagen, ein Touran 2,0 TDi Highline. Das Teil soll uns sicher von
A nach B bringen. Beim MINI ist der Weg das Ziel. Beeeenzin, gebt Gas und freut Euch über Leistung am Rad 🙂

Cya Oli

Zitat:

Original geschrieben von need for speed2



Zitat:

soviel ich weiss, zählt bei schnellen strecken hauptsächlich leistung...bei der beschleunigung und elastizität sind die nm entscheidender...


Zitat:

Sorry, aber da weist du nicht viel....
Leistung ist erstmal das Produkt aus Drehzahl und Drehmoment.

hast ja recht...

...da war ich wohl zu schreibfaul ,o)

ich hatte ja schon vorher geschreiben, dass beide ein max. drehmoment von 240 nm haben...allerdings der s über einen grösseren drehzahlbereich...daher hab ich erstmal das drehmoment also konstante beider motoren angesehen...übrig bleibt die drehzahl...

steigt also die drehzahl (z.b. von 1.8oo auf 2.ooo u/min), schenken sich bei motoren nix...ab 2.ooo U/min sinkt das drehmoment des diesels, wobei es beim s weiterhin gleich bleibt...somit hat der s-motor ab diesem zeitpunkt leistungstechnische vorteile (getriebe- und achsübersetzungen unberücksichtigt)...

Zitat:

steigt also die drehzahl (z.b. von 1.8oo auf 2.ooo u/min), schenken sich bei motoren nix...ab 2.ooo U/min sinkt das drehmoment des diesels, wobei es beim s weiterhin gleich bleibt...somit hat der s-motor ab diesem zeitpunkt leistungstechnische vorteile (getriebe- und achsübersetzungen unberücksichtigt)...

Du schreibst ja richtig: ohne Berücksichtigung der Übersetzungen.

Aber was bitte schön soll das denn bringen? Alles zusammen bringt die Leistung an das Rad. Das Ergebnis, die Fahrleistungen, kann man dann vergleichen. Die Motordaten alleine sagen eben noch nichts aus.

Das der Motor im D bei gleicher Drehzahl irgendwann vielleicht kurzzeitig genauso viel Leistung hat wie der vom S ist reine Theorie und hat nichts mit der Praxis zu tun, weil die Getriebe anders übersetzt sind.

Bei gleicher Geschindigkeit im vergleichbaren Gang hat der S durch kürzere Übersetung mehr Drehzahl als der D und somit mehr Leistung.

Das ist in etwa vergleichbar wie wenn man in dem D im 3. Gang Gas gibt und als Vergleich bei gleicher Drehzahl mal im 2. Gang. Durch die kürzere Übersetzung bringt man im 2. Gang mehr Leistung auf die Straße als im 3. Gang.

Der S hat zu jeder Zeit (im vergleichbaren Gang) mehr Leistung am Rad als der D und ist immer schneller.

Entschuldige bitte das ich darauf rumreite, aber man liest so viel falsches und Halbwahrheiten bis hin zu Ansichten das ein Sharan TDI schneller ist als ein Porsche weil mehr Drehmoment, das geht mir einfach auf den Geist. Nobodys perfekt.

Zitat:

Es ging mir mehr darum, dass es im normalen Verkehr mit einem gleichstarken aufgeladenen Diesel einfach angenehmer ist als mit einem etwas gleich starken Saueger Benziner.

Auch das sehen einige anders. Meine Freundin würde sich wohl nie einen Mini kaufen, weil ihr alle Motoren nicht gefallen. Sie will kein Drehmoment sondern Drehzahl und fährt deshalb noch einen S2000.

Und auch Saugbenziner beschleunigen bei niedrigen Drehzahlen, man muss ja nicht immer der erste sein, bzw. man kann ja schalten wenn es denn sein muss.

Und manche hier empfinden den normalen Cooper als besser als den D, aber zum Glück sind ja nicht alle Geschmäcker gleich, sonst gäbe es wohl den Mini nicht.

Und genauso können andere ja ruhig den D als besseres Langstreckenfahrzeug empfinden, Tatsache ist jedenfalls das man auf längeren Strecken weniger tanken muss.

Zitat:

Sie will kein Drehmoment sondern Drehzahl und fährt deshalb noch einen S2000.

Na dann sei ihr doch mal der neue Type R empfohlen...kein Drehmoment, dafür Leistung ab 6TU/min...😉

Zitat:

Original geschrieben von need for speed2


[Und manche hier empfinden den normalen Cooper als besser als den D, aber zum Glück sind ja nicht alle Geschmäcker gleich, sonst gäbe es wohl den Mini nicht.
Und genauso können andere ja ruhig den D als besseres Langstreckenfahrzeug empfinden, Tatsache ist jedenfalls das man auf längeren Strecken weniger tanken muss.

Da kann ich mich anschließen. Der Diesel ist was für die Langstrecke, aufgrund seiner Sparsamkeit und angenehmen Drehmomentauslegung. Der S kann alles besser, nur ist er deutlich teurer und schluckt mehr vom dazu noch edleren Saft. Das wars dann aber schon. Niemals würde ich meinen Cooper gegen den Cooper D tauschen wollen. Ich kann das Dieselgeraffel beim Toben abseits der breiten Straßen nicht leiden. Beim Zurückschalten gibts Riesenschläge, weil die bewegten Massen im Motor viel zu hoch sind und läßt man das Gas vor der nächsten Kurve mal stehen, hört sich´s grauslig an. Der Saugbenziner ist unabhängig von der Leistung sogar in der Charakteristik auf engen Strecken angenehmer als der Turbo Benziner. Ein feines Ansprechverhalten ohne Dopplereffekt vom Lader und immer genau die Leistung in der Kurve, die der Gasfuß vorgibt. In einigem Kurvengeläuf fährt mir da auch der S nicht davon. Klar, sobald längere Geraden kommen ist´s aus. Dann aber diesen Sauger gegen den noch schwächeren D tauschen, bei dem die Nachteile eines Turbomotors zum Diesel noch dazukommen? Niemals!!!

Gruß, Jochen

Zitat:

Original geschrieben von sam66



Zitat:

Sie will kein Drehmoment sondern Drehzahl und fährt deshalb noch einen S2000.

Na dann sei ihr doch mal der neue Type R empfohlen...kein Drehmoment, dafür Leistung ab 6TU/min...😉

Ich vermute mal das du den S2000 nicht kennst.

Ist auch von Honda, ebenfalls 2L Hubraum aber statt 201 PS bei 7800 U/min hat der S2000 240 PS bei 8300 U/min.

Abgesehen davon ist mehr als fraglich ob ihr der Civic überhaupt gefallen würde. Vor dem S 2000 fuhr sie einen Integra Type R.

Zitat:

In einigem Kurvengeläuf fährt mir da auch der S nicht davon.

Nimm es mir bitte nicht übel das ich davon nicht überzeugt bin.

Mag ja sein das in gaaanz engen Kurven ein S mit gleichem Fahrwerk wie dein Cooper auch nicht mehr Leistung auf die Straße bringt, aber das ist garantiert eine Ausnahme und ein vernüftig zusammengestellter S hat eh eine Differenzialsperre und damit wäre das Thema erledigt.

Der D ist bei der Kurvenhatz imho aber wirklich gegenüber dem Cooper benachteiligt.

Stände ich vor der Wahl ob Cooper oder Cooper D könnte die Entscheidung für mich auch nur Cooper lauten. Vielleicht würde ich ja auch den Cooper D als angehmer auf langen Strecken empfinden, (wobei alleine die Vorstellung dann zwischendurch Diesel tanken zu müssen, ne) aber darauf lege ich weniger Wert als auf Fahrspaß und Sportlichkeit.

Zitat:

Original geschrieben von need for speed2


Und genauso können andere ja ruhig den D als besseres Langstreckenfahrzeug empfinden, Tatsache ist jedenfalls das man auf längeren Strecken weniger tanken muss.

Ohoh, nicht vergessen, daß der CooperS einen 50l-Tank hat 😉 Demnach komme ich mit dem MCS (fast) genauso

weit wie mit dem CooperD. Nur muß ich dann halt 50l nachkippen von dem etwas teurerem Zeug :-)

Zitat:

Ich vermute mal das du den S2000 nicht kennst.

Doch, kenne ich...😉 gibt es z.B. in einem schrecklichen Gelb....hat ein Bekannter böse zerlegt, ging aber einigen so, extreme Leistung oben und dann kein ESP kann eben nicht jeder...

Type R war nur Spaß, was ähnlich vergleichbares wie den S2000 gibt es ja inzwischen nicht mal mehr von Honda. Wobei das Fahren wirklich anstrengend ist, aber die Motoren halten trotzdem erstaunlich gut.

Zitat:

Du schreibst ja richtig: ohne Berücksichtigung der Übersetzungen.
Aber was bitte schön soll das denn bringen? Alles zusammen bringt die Leistung an das Rad. Das Ergebnis, die Fahrleistungen, kann man dann vergleichen. Die Motordaten alleine sagen eben noch nichts aus.

ich sehe den motor als herzstück und das getriebe eher als unterstützendes element...was der motor ned leistet, kann das getriebe nimmer ausgleichen...klar hilft es die leistung an die räder zu bringen...aber unter dem gesichtspunkt müsste man noch ganz andere aspekte ins spiel bringen...um nur einige zu nennen wären da das motormanagement, fahrzeuggewicht, differenzial, alle elektronischen helferlein, etc...aber dann wäre die diskussion uferlos...

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