collision prevent Assist Plus

Mercedes

Hallo GLC Freunde! Nun habe ich vor zwei Wochen meinen GLC bekommen. Alles ausprobiert und alles
funktioniert, bis auf den Collision prevent Assist Plus. ( da bin ich mir nicht sicher)
Ich bin einem Auto hinterhergefahren, habe dann beschleunigt und wartete auf irgend eine Reaktion.
Das rote Warndreieck kam, als ich ca 10 Meter vom Fahrzeug entfernt war. Ich latschte dann kräftig
auf die Bremse und der Wagen bremste wie gewohnt. Von einem verstärkten Bremseingriff war nichts zu
bemerken. Zur Werstatt gefahren und um eine Probefahrt gebeten. Ergebnis war wie bei meiner Fahrt.
keine Bremsverstärkung des System. Der Meister sagte, Er traue sich nicht näher ran zu fahren.
Da das Auto keine Fehlermeldung anzeigte, meinte er, es würde sicher alles seine Ordnung haben.
Auf so ein System habe ich kein Vertrauen. Ohne meine Notbremsung hätte es sicher geknallt.
Warum heißt es Assistent Plus? Was habt Ihr für eine Meinung? Erzählt mir Bitte Eure Erfahrungen!
Liebe Grüße Frawur! ( Bitte nicht fagen ob das System wohl eingeschaltet ist. Danke!)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@33bonfire33 schrieb am 1. Juni 2017 um 16:01:06 Uhr:


"Weisst" das System auch dass es glatt ist zB.??????Wenn nicht hat das ganze meiner Meinung nach kein Zweck

Moin

Ist das jetzt Dein Ernst?

Solche Systeme sollen Dich unterstützen und Dir nicht die Verantwortung für den Zustand der Strasse, deiner Reifen und deine Fahrweise abnehmen!

Michael

33 weitere Antworten
33 Antworten

Zitat:

@Timothy Truckle schrieb am 4. Juni 2017 um 23:01:02 Uhr:



Zitat:

@lulesi schrieb am 4. Juni 2017 um 21:54:10 Uhr:


Radarstrahlen werden nur durch metallische Körper reflektiert.

Definitiv nicht!
Metall reflektiert sicherlich am stärksten; das heisst aber nicht, dass andere Stoffe Radarstrahlen nicht reflektieren.
(allerlei über IT-technik gelöscht, da keinerlei physikalischer Inhalt vorhanden war)

Eine Begründung wäre schön gewesen.

Radar sind elektromagnetische Wellen in einem Frequenzbereich von 0,2-300GHz und sie benötigen elektrisch leitfähige Körper bzw Flächen, damit sie reflektiert werden können. Diese Bandbreite von 0,2 -300 GHz ist jedoch riesig. In Abhängigkeit mit der Frequenz ändern sich die Eigenschaften der Wellen.
Niedrige Frequenzen z.B. unterhalb 0,3 Ghz ermöglichen die grössten Reichweiten und sind sehr unempfindlich gegenüber Wasser (Dipoleffekt des Wassers).
Dieser Bereich wurde bereits im 2. Weltkrieg genutzt und auch bereits gestört (Aluminiumstreifen, sogenante Düpplerstreifen)

Um es kurz zu machen, mit steigender Frequenz steigt auch die Beeinflussbarkeit durch Wasser resp. Feuchtigkeit. Das ist auch der Grund warum Regenradar funktioniert, gleichzeitig sinken die Reichweite und die Antennengrösse.

Am Fahrzeug werden so weit ich weiss Frequenzen im M-band genutzt. Hier gibt es durch den Dipoleffekt des Wassers zwei besondere Frequenzen, bei 75-76 GHz ist die Dämpfung durch Wasser besonders hoch und bei 96 GHz besonders niedrig.

Für die Distronic werdendie 75-77 Ghz Frequenzen meist genutzt, u.a. damit die Radarstrahlen sich nicht zu weit ausbreiten sondern durch die Luftfeuchtigkeit gedämpft werden.

Um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen, das ganze System reagiert nur auf leitende Materialien (Autos/Zweiräder)und wurde deshalb als "Collision Prevent Assist" mittels Mittelbereichsradar als Auffahrschutz propagiert, jedoch ist bei Mercedes inzwischen die Kamera/Stereokamera ins System integriert. Diese wiederum reagiert beim Collision Prevent Assist plus auch auf Menschen und Pappkartons.

Wer sich dafür interessiert, hier werden in einem englischen Bericht aktuelle Systeme getestet und fortgeführt. Das Mercedessystem des W213 gilt dabei als das fortschrittlichste.

https://www.youtube.com/watch?v=ajlwXG9gCuI

Wie das mit den älteren Systemen klappte, kann man hier sehen
https://www.youtube.com/watch?v=QJQOFS4YIfw

Ich kann Euch beruhigen.das System funktioniert hervorragend.Ich bin vor einiger Zeit in den genuss gekommen,als mich ein PKW an einem Engpass noch rechts überholen musste ? vor mir einscherte und dann da die Fahrzeuge vor mir bremsten ,eine Vollbremsung hinlegte und mir kein Zeit mehr zum bremsen lies.Legte mein Fahrzeug eine Vollbremsung hin die vom feinsten war wenn wir nicht alle angeschnallt gewesen wären,wären meine Beifahrer an der Scheibe gelandet.Abstand beim Stillstand zum vordermann ca. 20 cm ohne Beule.Alles was im Fahrzeug lose rummlag hatte sich im Fahrzeug verteilt.

Zitat:

@lulesi schrieb am 4. Juni 2017 um 21:54:10 Uhr:


Radarstrahlen werden nur durch metallische Körper reflektiert.

Nur um diese grundsätzlich (falsche) Aussage ging es.

Radarstrahlen werden grundsätzlich von Grenzflächen des "getroffenen" Materials reflektiert; abhänging von den Änderungen der dielektrischen Eigenschaften des Materials. Unabhängig ob es ein Metall ist oder nicht.

Ähnliche Themen
Deine Antwort
Ähnliche Themen