CO Werte viel zu hoch, keine AU
Hallo, bin mit meinem E200T mit M111 Motor nicht durch den TÜV bzw. AU gekommen, die CO Werte lagen bei 5,0 statt 0,3. Die Lambdasonde ist aber ok, wurde gechekt. Der Fehlerspeicher meldet sich beim Auslesen genau 1 x = kein Fehler erkannt. Ich werde jetzt auf Verdacht den Kühlmittelsenor wechseln, hat jemand so ein Problem mal gehabt und ggfs. noch einen anderen Vorschlag für mich?
Beste Antwort im Thema
Bei 5% CO liegt der Fehler nicht im Kat, vor Kat muss der eigentlich um die 0,5-1,5% haben, wenn der bei 5% liegt, dann kann es selbst ohne Kat nicht so daneben hängen.
Würde mir mal den Istwerteblock im Steuergerät anschauen, was der sagt. Wenn die Sonde regelt, regelt sie, reicht dann immer für die AU. Geht eher Richtung Luftmasse/Temperaturfühler, etc. aber dass verrät einem der Istwerteblock im Steuergerät. Ansonsten mal den Kraftstoffdruckregler prüfen, nicht dass der kaputt ist...
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Zitat:
@n.duro schrieb am 15. Juni 2017 um 11:13:08 Uhr:
Hab mir heute mal die Kabel angeschaut, beim Kühlwassersensor sah es so aus.
Oh oh...
Sieh dir bitte mal die Kabel zu den Einspritzdüsen an. Ebenso alle anderen Kabel die am Motorkabelbaum hängen.
Bröckelt da überall die Isolierung, dann ist der in Gänze auszutauschen.
An dem Kabel das du da fotografiert hast, ist von Kurzschluss auszugehen. Und das kann überall im Kabelbaum ebenso sein.
Zitat:
Vieleicht müsste der Hobbybastler dazu erst einmal wissen, dass man beim 124er ab BJ ... nicht nur den Fehlerspeicher mit ner LED Prüflampe ausblinken kann, sondern per Datenbus auf das Motorsteuergerät zugreifen kann und dort direkt alle vorliegenden Eingangs und Ausgangswerte live abfragen kann.
(wenn der Eindrahtdatenbuss auch n bisschen Träge ist und ne gewisse Verzögerung hat).Da liegt sowohl die Sondenspannung, als auch Kühlmitteltemperatur, Ansauglufttemperatur, alle Adaptionswerte, Klimakompressorsignal, Zündwinkel bis hin zur Luftmasse auf. Die Daten kann man alle Live aufm Tester mitverfolgen.
Die hinterstehende Problematik ist natürlich, dass man dass auch lesen und interpretieren und verstehen können muss... Wer sein Auto auf Biegen und Brechen selber reparieren will, sollte sich nen entsprechenden Tester kaufen, der dass kann. Ansonsten ist es Zielführender, jemandem der Ahnung hat zumindest für 1 oder 2h die Diagnose zu bezahlen. Das sollte an so ner HFM wohl jede etwas bessere KFZ Werkstatt hin bekommen...
Hab ja auf der 2. Seite irgendwo geschrieben, SD oder HHT dran, dann weiß man mehr.
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Bei dem MKB braucht man sich nicht wundern, dass es bei der Gemischaufbereitung Ausfälle gibt.
Aber vielleicht haben die kabel einen hellen Moment und man sieht in der Diagnose dennoch was.
Gruß
Jan
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 15. Juni 2017 um 08:26:13 Uhr:
Das sollte an so ner HFM wohl jede etwas bessere KFZ Werkstatt hin bekommen...
Hier is aber PMS oder? Is ja n 200er.
Mit der PMS kommen Werkstätten meiner leidvollen Erfahrung nach wesentlich schlechter klar als mit der HFM
Zitat:
@S Klasse Fan schrieb am 16. Juni 2017 um 10:12:07 Uhr:
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 15. Juni 2017 um 08:26:13 Uhr:
Das sollte an so ner HFM wohl jede etwas bessere KFZ Werkstatt hin bekommen...Hier is aber PMS oder? Is ja n 200er.
Mit der PMS kommen Werkstätten meiner leidvollen Erfahrung nach wesentlich schlechter klar als mit der HFM
Ja, der kleine 111er hatte anfangs die PMS. HFM hatte der 220er. Erst ab 1995 hatten die 180er und die 200er die HFM Steuerung drin.
Zitat:
@Grandsoleil schrieb am 16. Juni 2017 um 09:03:14 Uhr:
Bei dem MKB braucht man sich nicht wundern, dass es bei der Gemischaufbereitung Ausfälle gibt.
Aber vielleicht haben die kabel einen hellen Moment und man sieht in der Diagnose dennoch was.Gruß
Jan
Glaube kaum, dass da noch was sinnvolles bei raus kommt... Der Kb ist tot. Und wohl auch zu 99% der Verursacher.
Moin Moin !
Zitat:
Warum sollte der CO Wert ohne Lambdasonde schlechter werden. Wenn der jetzt schon bei 5,0 liegt, müsste er besser werden, so
Ganz einfach. Ich gehe mal davon aus , dass die Lambda-sonde funktioniert und einen Wert an das Steuergerät liefert, das Gemisch abzumagern. Nur leider reicht der Regelbereich nicht aus, nach meiner Erfahrung schafft die Lamdaregelung höchstens 20 % Anfettung oder Abmagerung auszugleichen.Wenn nun aufgrund eines anderen fehlerhaften Signals bereits die Anfettung im Bereich von 40 % liegt, so kann davon auch eine intakte Lamdaregelung nur 20 % wegregeln , die restlichen 20 % bleiben.
Zitat:
Je nach Restsauerstoffgehalt erzeugt sie eine Spannung von 0,1V (mager) bis 0,9V (fett). Diese Spannungssprünge kann man bei einer intakten Sonde mit einem Oszi messen,
Vermixt du jetzt die Funktion einer Sprungsonde mit einer Breitbandsonde ? Der Benz hat eine Sprungsonde.
MfG Volker
Nunja, er beschreibt da genau das Verhalten einer Sprungsonde, also hat er es nicht verwechselt. Allerdings braucht es dafür kein Oszi, ein gutes Multimeter (hoher Innenwiderstand) tut es genauso, ich benutze dafür z.B. das DT 9065.
Hab jetzt also den Sensor gewechselt und die schrottigen Kabel dort so weit wie möglich neu isoliert. Der CO geahlt lag jetzt bei letzter Messung bei 0,5% mit Lamdawert 1,00 !!! Das reicht zwar noch nicht für die AU aber ganz falsch war die Aktion bisher nicht. Mein Schrauber meint, jetzt kann eigentlich nur noch der Kat sebst kaputt sein da ich monatelang mit viel zu fettem Gemisch unterwegs war.
Die kats sind stabiler als man denkt. Länger mit mittlerer Drehzahl und wenig Last über die Autobahn fahren und dann nochmal messen.
Zitat:
@n.duro schrieb am 10. Juni 2017 um 19:22:23 Uhr:
Hallo, bin mit meinem E200T mit M111 Motor nicht durch den TÜV bzw. AU gekommen, die CO Werte lagen bei 5,0 statt 0,3. Die Lambdasonde ist aber ok, wurde gechekt. Der Fehlerspeicher meldet sich beim Auslesen genau 1 x = kein Fehler erkannt. Ich werde jetzt auf Verdacht den Kühlmittelsenor wechseln, hat jemand so ein Problem mal gehabt und ggfs. noch einen anderen Vorschlag für mich?