Cayenne S Autogasumbau
Hallo Zusammen,
auch wenn das Thema schon durch ist..für mich eben nicht!
Ich möchte meinen Cayenne S auf Autogas umbauen…und das ist leichter getan als gesagt!
Die einen sagen das sei ein no go…die anderen sagen kein Problem ..wir haben schon etliche umgebaut und geben auch Garantie!!
Hallo ..wer hat denn jetzt recht?
Wer hat Erfahrung und kann mir helfen!
Gruß
Frank
Beste Antwort im Thema
Hallo
1.) Gasbetrieb ist ein Sonderfall im Motorbau den man
schon bei der Entwicklung & Konstruktion des Motors
berücksichtigen muss. Dabei hat man das Problem
entweder einen Vielstoffmotor zu bauen der
mit keinem Kraftstoff optimal arbeitet oder halt einen
echten Gasmotor, Ethanolmotor oder einen echten
Benzinmotor.
Je höher die Literleistung und je raffinierter die
Prozesse im Brennraum auf eine Kraftstoffart
abgestimmt sind um so weniger Fehlertolerant
sind die Gemischbildungsysteme und um so ineffektiver
werden die beim Betrieb mit anderen Kraftstoffsorten.
Es gibt Ansätze über Aufladung, Einspritztechnologie,
frei gestalltbarem Ventilhub oder varaibler
Brennraumgeometrie Vielstoffmotore mit hoher
Effizienz zu bauen quasi Diesel die mit jeder Art von
Kraftstoff laufen.
Bis dahin gibt es zwei Wege zu einem Gasbetrieben Motor:
- Ab Werk wobei der Hersteller darüber nachgedacht hat
und auch Garantie darauf gibt.
- Der Nachrüstmarkt der diverse Lösungen hat. Aber am Ende
nimmt der Kunden selten die Beste sondern die billigste.
Die meisten Nachrüster haben eine Garantie über eine externe
Versicherung die aber eine gut bezahlte Rechtsabteilung hat
und irgendwo im Kleingeschriebenen steht der Passus:
"Beim Eintritt eines Garantiefalls erlischt diese..."
Gasnachrüstungen gibt s schon seit über 50 Jahren und in den
70ern war schon einmal eine Gasnachrüstungswelle die dann
Ende der 80er in Deutschland "gekillt" wurde.
Damalige Motore hatten oft noch Vergaser und unter 50PS/L
Leistungen und die Tüfftler haben sich auf die wirklich robusteren
Motore eingeschossen und selten in Hochleistungsmotore
reingelangt.
Selbst in Italien kam keiner auf die Idee dass ein Lamborghini oder
Ferrari unbedingt auf Gas fahren muss anderseits hat man bei den
US V8 eine relativ einfache Nachrüstung durchziehen können und
viele US Schiffe oder Vans hatten viel Platz für Gasflaschen.
Der typische Gasfahrer war eher alternativ angehaucht und liess es
ruhig angehen.
Die neue Gasnachrüstwelle hat es nun mit Motoren zu tun die selten weniger als 50PS/L abliefern und mehr oder weniger integrierte
Gemisch/Zündsysteme haben. Darauf werden diverse Systeme
diverser Hersteller aufgesetzt.
Ein Grosteil der aktuellen Gaskunden sind alternativ angehaucht
und fahren schon von Haus aus eher geizig. Aber es gibt einen
Teil der Kunden die einen Hochleistungsmotor umgasen und denn
auch unter Gas gerene die selbe Lesitung abfordern wie unter Benzin.
Und die Kunden treibt nicht die technologische Herausforderung, der
Pioniergeist alternativer ökologischerer Fortbewegeung sondern
nur die mögliche Ersparniss und daher wird beim Einbau schon mal
die billigste Varinate vom am preiswertesten Einbauender gewählt.
Gerne im Ausland zu ausländischen Garantiebedingungen.
Ein vernüftiger Einbauer der langfristig am Markt bleiben will
selektiert schon mal vorab den Kundenkreis über den Einbaupreis
und lehnt auch in der Scene als bekannt kritische Motore ab.
Auch wird er bei in der Gaszene unbekannt Motore sehr vorsichtig
und denn Einbau auch vom Kundentyp abhängig machen.
Wenn ein Porsche Cryhennen Kunde anruft oder auf dem Hof
erscheint und eine möglichst billige Nachrüstung erfragt was soll
man da als Motivation annehmen ?
Und als Nachteil hat man bei Cryhennen noch ein ungünstiges
Gewichtsverhältniss der häufigeres Vollastfahren als bei Limos
nötig macht. Das selbe gilt aber bei fast allen Geländerasermobilen.
2.) Bei gasnachrüstungen muss jemand für genau den Motortyp einmal
einen Mustermotor aufbauen und den optimal abstimmen und das
mit Hilfe eines Rollenprüfstand und danach sollte das Teil in den
Dauerlauf. Wenn das zügig in den Markt umgestzt werden soll muss
man parallel diverse Variationen durchtesten und in den Dauerlauf
schicken und danach die Ergebnisse auswerten und die optimale
Lösung finden bzw neu ansetzen und wieder in den Dauerlauf gehen.
Danach kann man eine ausgereifte und Betriebsichere Lösung vermarkten.
Und dann gibt es Mitbewerber die sich das einfach ansehen und Nachkreieren und damit auch eine Betriebsichere Lösung erreichen
ohne viel Hirnschmalz oder Kohle zu investieren.
Dadurch ist die Rekapitalsierung der sorgfältigen Nachrüstung fast
unmöglich und nur bei Grosserienmotore in Standardeinbausituationen
finanziel interessant.
Bei Exotenmotore hat man die Möglichkeit zu einem Profi zu gehen der
dann die nötigen Einbaulösungen durchexerziert und abstimmt und anschliessend im Dauerlauf betriebssicher macht.
Sind wir mal realistisch für einen Porsche Motor macht das keiner weil
5 Versuchsmotore x 1000 Stunden Prüfstandslauf sich für den Markt nicht rechnen. Also ist jeder Porsche Gasumbau ein Versuch und der Kunde ein Testfahrer und die Haltbarkeit der Lösung hängt davon ab wie gut der
Motor vor dem Umbau war, wie viel Hirnschmalz und Erfahrung der Einbauer hat, welche Qualitätsstufe die verbauten Bauteile haben,
wie gut die Betreuung des Gasumbaus und die Wartung des Autos
nach dem Umbau ist und zu guter letzt wie gut die Testfahrer des
Motor sind 😉
Ein Motoringeneur hat mir malvor ca 10 Jahren gesteckt das man Gaseinbauten relativ schnell per Bruchtest prüfen kann.
Die meisten Motoren platzen schon nach wenigen Minuten
Dauervollast. Im Prinzip platzt jeder Gasmotorumbau nach wenigen Minuten Dauervolllast und nur die vorhandene Gasflaschengrössen verhindern denn Maximalgau.
Um Fair zu sein die meisten Serien Benzinmotore platzen auch nach wenigen Minuten Dauervollast und werden dank erhöhtem Benzinverbrauch und damit besserer Innenkühlung und der Tankgrösse
vor dem Exitus bewahrt.
Bei den gasanlagen hat man auch das Problem der innenkühlung
und eine clevere Gasnachrüstung wird unter Lastabforderung
immer auf Benzin fahren und Gas nur im Teillastbereich einsetzen.
Zudem sollte als Falisafe bei Temperaturspitzen sofort Benzin
eingespritzt werden.
Diese Arbeitsmethode ist in der Hardware aufwendig und auch die
Software ist alles andere als trivial.
Bisher arbeiten daran einige Motorhersteller und einiges davon ist
auch käuflich zu erwerben und kann von den Gasumrüstern individuell
auf den Motor abgestimmt werden. Leider ist die Hardware relativ
teuer und auch das erstellen der Software braucht Arbeitszeit und
evtl mehrere Prüfstandläufe.
Daher sind derartige Nachrüstungen nicht rentabel und wird von
Technikfreaks gemacht die Gasantrieb nicht wegen der
Kostensparmotivation haben wollen sondern aus einem
perönlichen rund der vielen Irrational erscheint aber ohne
diese irren würden wir heute noch in den Höhlen sitzen.....
3.) Um die Gasumrüstungen betriebsicher zu machen braucht man
ein genau definiertes Gasgemisch. Nachdem in Deutschland der
Gasboom losbrach haben einie Gashersteller wegen dr nötigen
Masse die Qualität der Ware etwas vernachlässigt und als Ergebniss
kam es zu deftigen Motorschäden. Als Abhilfe bunkert man einfach
nur bei den besten Firmen und da keiner zugibt etwas schlechteres
Gas zu verkaufen gibt es Gasfilter und Wasserabscheidesysteme
fürs Auto. Die sind bei Standardgasnachrüstungen selten Serie und
kosten Aufpreis.
Wer das nicht weiss oder sich die Filterung gespart hat wird selbst mit
der besten Gasnachrüstung zu einem Motorschaden kommen.
Die Hauptkunden der Gase sind ja Grossindustrie die damit
auch Generatoren, Flurförderfahrzeuge und Gabelstapler betreibt.
Und die haben einen echten Gasmotor (monovalent) mit
Filtersystem und stringente Wartung mit Spezialöl für Gasbetrieb.
Ein Linde Gasstapler kostet nun mal ähnlich wie ein Porsche
Cryhenne und wird wesentlich härter rangenommen.
Und dass man mit einem Staplermotor schneller als mit einer
Cryhenne unterwegs sein kann hat ja Rinnspeed schon
bewiessen.
Grüsse
Für alle die einen schnellen und Geländetauglichen PKW mit
Zuglastreserve und bivalentem Gasbetrieb brauchen empfehle
ich mal bei Subaru den Outback oder den Forrester probezufahren.
Säuft auch nur die hälfte der Cryhennen und kostet viel weniger
im Einkauf obwohl am ende sogar Geländetauglicher.
Zudem gibts noch dezenten Boxersound.
Die Gasnachrüstung kommt ab Werk ( wird aber in Holland
finalsiert ) mit voller Garantie und fährt sich unaufällig.
9 Antworten
Lies Dich da mal ein und schreib' auch mal die jeweiligen Themenstarter per PN an.
Grüsse
Max
Hallo,
derzeit würde ich dir sagen, lass die Finger davon.
Ich habe meinen S letzten Sommer umrüsten lassen.
Es hielt fast genau 20Tkm, jetz aktuell Motorschaden.
Kostenpunkt über 10T€. Versicherung, pustekuchen bei mir.
Per Gericht wurde ein Sachverständiger eingeschaltet, der hat den Motor letze Woche komplett auseinander genommen. Ich warte bisher immernoch auf seinen Bericht. Allerdings die Meister in der Werkstatt sagen, das es wohl am Gas liegt. Bei mir sind die Zylinder fast alle verschliessen und die Kolben sind ebenso hin.
Ich sage dir mehr, sobald ich das Gutachten vorliegen habe, wenn du willst.
Gruss
Seda
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Hallo,
ich habe bei meinem Motorenbauer gerade einen "VR6" Kopf liegen sehen. Aus einem Cayenne.
er hat mit Gas wohl immerhin 50.000 kilometer gehalten... Ventile und deren Sitzringe kaputt! Im Gespräch sagte man mir, dass sowas ständig bei Gasumbauten passiert. Jaguar, Mercedes, Porsche....alle. Es gibt wohl für viele Motoren spezielle Sitzringe für Gasbetrieb die sehr hart sind.
Man kann sowas reparieren. Lasst euch nicht immer neue Motoren verkaufen. Der Gasbetrieb schadet im allgemeinen wohl auch nur den Sitzringen. Ventile sind Folgeschäden. Die Sache mit klappernden Kolben hat wohl noch andere Ursachen. Das gibts wohl öfter beim "S".
Gruß
du musst crazy sein für die paar $ ersparnis in kauf zu nehmen, dass dir der motorblock verreckt.
gas finde ich eine gute sache, aber das riskiko wäre mir zu hoch und denkst du jemand will einen porsche mit gas kaufen (ausser ggf im cayenne) ?!?
Zitat:
Original geschrieben von Wolfman34
Und wieder ein Sparbrötchen... 🙄
fährst du im moment überhaupt porsche? 😁
Hallo
1.) Gasbetrieb ist ein Sonderfall im Motorbau den man
schon bei der Entwicklung & Konstruktion des Motors
berücksichtigen muss. Dabei hat man das Problem
entweder einen Vielstoffmotor zu bauen der
mit keinem Kraftstoff optimal arbeitet oder halt einen
echten Gasmotor, Ethanolmotor oder einen echten
Benzinmotor.
Je höher die Literleistung und je raffinierter die
Prozesse im Brennraum auf eine Kraftstoffart
abgestimmt sind um so weniger Fehlertolerant
sind die Gemischbildungsysteme und um so ineffektiver
werden die beim Betrieb mit anderen Kraftstoffsorten.
Es gibt Ansätze über Aufladung, Einspritztechnologie,
frei gestalltbarem Ventilhub oder varaibler
Brennraumgeometrie Vielstoffmotore mit hoher
Effizienz zu bauen quasi Diesel die mit jeder Art von
Kraftstoff laufen.
Bis dahin gibt es zwei Wege zu einem Gasbetrieben Motor:
- Ab Werk wobei der Hersteller darüber nachgedacht hat
und auch Garantie darauf gibt.
- Der Nachrüstmarkt der diverse Lösungen hat. Aber am Ende
nimmt der Kunden selten die Beste sondern die billigste.
Die meisten Nachrüster haben eine Garantie über eine externe
Versicherung die aber eine gut bezahlte Rechtsabteilung hat
und irgendwo im Kleingeschriebenen steht der Passus:
"Beim Eintritt eines Garantiefalls erlischt diese..."
Gasnachrüstungen gibt s schon seit über 50 Jahren und in den
70ern war schon einmal eine Gasnachrüstungswelle die dann
Ende der 80er in Deutschland "gekillt" wurde.
Damalige Motore hatten oft noch Vergaser und unter 50PS/L
Leistungen und die Tüfftler haben sich auf die wirklich robusteren
Motore eingeschossen und selten in Hochleistungsmotore
reingelangt.
Selbst in Italien kam keiner auf die Idee dass ein Lamborghini oder
Ferrari unbedingt auf Gas fahren muss anderseits hat man bei den
US V8 eine relativ einfache Nachrüstung durchziehen können und
viele US Schiffe oder Vans hatten viel Platz für Gasflaschen.
Der typische Gasfahrer war eher alternativ angehaucht und liess es
ruhig angehen.
Die neue Gasnachrüstwelle hat es nun mit Motoren zu tun die selten weniger als 50PS/L abliefern und mehr oder weniger integrierte
Gemisch/Zündsysteme haben. Darauf werden diverse Systeme
diverser Hersteller aufgesetzt.
Ein Grosteil der aktuellen Gaskunden sind alternativ angehaucht
und fahren schon von Haus aus eher geizig. Aber es gibt einen
Teil der Kunden die einen Hochleistungsmotor umgasen und denn
auch unter Gas gerene die selbe Lesitung abfordern wie unter Benzin.
Und die Kunden treibt nicht die technologische Herausforderung, der
Pioniergeist alternativer ökologischerer Fortbewegeung sondern
nur die mögliche Ersparniss und daher wird beim Einbau schon mal
die billigste Varinate vom am preiswertesten Einbauender gewählt.
Gerne im Ausland zu ausländischen Garantiebedingungen.
Ein vernüftiger Einbauer der langfristig am Markt bleiben will
selektiert schon mal vorab den Kundenkreis über den Einbaupreis
und lehnt auch in der Scene als bekannt kritische Motore ab.
Auch wird er bei in der Gaszene unbekannt Motore sehr vorsichtig
und denn Einbau auch vom Kundentyp abhängig machen.
Wenn ein Porsche Cryhennen Kunde anruft oder auf dem Hof
erscheint und eine möglichst billige Nachrüstung erfragt was soll
man da als Motivation annehmen ?
Und als Nachteil hat man bei Cryhennen noch ein ungünstiges
Gewichtsverhältniss der häufigeres Vollastfahren als bei Limos
nötig macht. Das selbe gilt aber bei fast allen Geländerasermobilen.
2.) Bei gasnachrüstungen muss jemand für genau den Motortyp einmal
einen Mustermotor aufbauen und den optimal abstimmen und das
mit Hilfe eines Rollenprüfstand und danach sollte das Teil in den
Dauerlauf. Wenn das zügig in den Markt umgestzt werden soll muss
man parallel diverse Variationen durchtesten und in den Dauerlauf
schicken und danach die Ergebnisse auswerten und die optimale
Lösung finden bzw neu ansetzen und wieder in den Dauerlauf gehen.
Danach kann man eine ausgereifte und Betriebsichere Lösung vermarkten.
Und dann gibt es Mitbewerber die sich das einfach ansehen und Nachkreieren und damit auch eine Betriebsichere Lösung erreichen
ohne viel Hirnschmalz oder Kohle zu investieren.
Dadurch ist die Rekapitalsierung der sorgfältigen Nachrüstung fast
unmöglich und nur bei Grosserienmotore in Standardeinbausituationen
finanziel interessant.
Bei Exotenmotore hat man die Möglichkeit zu einem Profi zu gehen der
dann die nötigen Einbaulösungen durchexerziert und abstimmt und anschliessend im Dauerlauf betriebssicher macht.
Sind wir mal realistisch für einen Porsche Motor macht das keiner weil
5 Versuchsmotore x 1000 Stunden Prüfstandslauf sich für den Markt nicht rechnen. Also ist jeder Porsche Gasumbau ein Versuch und der Kunde ein Testfahrer und die Haltbarkeit der Lösung hängt davon ab wie gut der
Motor vor dem Umbau war, wie viel Hirnschmalz und Erfahrung der Einbauer hat, welche Qualitätsstufe die verbauten Bauteile haben,
wie gut die Betreuung des Gasumbaus und die Wartung des Autos
nach dem Umbau ist und zu guter letzt wie gut die Testfahrer des
Motor sind 😉
Ein Motoringeneur hat mir malvor ca 10 Jahren gesteckt das man Gaseinbauten relativ schnell per Bruchtest prüfen kann.
Die meisten Motoren platzen schon nach wenigen Minuten
Dauervollast. Im Prinzip platzt jeder Gasmotorumbau nach wenigen Minuten Dauervolllast und nur die vorhandene Gasflaschengrössen verhindern denn Maximalgau.
Um Fair zu sein die meisten Serien Benzinmotore platzen auch nach wenigen Minuten Dauervollast und werden dank erhöhtem Benzinverbrauch und damit besserer Innenkühlung und der Tankgrösse
vor dem Exitus bewahrt.
Bei den gasanlagen hat man auch das Problem der innenkühlung
und eine clevere Gasnachrüstung wird unter Lastabforderung
immer auf Benzin fahren und Gas nur im Teillastbereich einsetzen.
Zudem sollte als Falisafe bei Temperaturspitzen sofort Benzin
eingespritzt werden.
Diese Arbeitsmethode ist in der Hardware aufwendig und auch die
Software ist alles andere als trivial.
Bisher arbeiten daran einige Motorhersteller und einiges davon ist
auch käuflich zu erwerben und kann von den Gasumrüstern individuell
auf den Motor abgestimmt werden. Leider ist die Hardware relativ
teuer und auch das erstellen der Software braucht Arbeitszeit und
evtl mehrere Prüfstandläufe.
Daher sind derartige Nachrüstungen nicht rentabel und wird von
Technikfreaks gemacht die Gasantrieb nicht wegen der
Kostensparmotivation haben wollen sondern aus einem
perönlichen rund der vielen Irrational erscheint aber ohne
diese irren würden wir heute noch in den Höhlen sitzen.....
3.) Um die Gasumrüstungen betriebsicher zu machen braucht man
ein genau definiertes Gasgemisch. Nachdem in Deutschland der
Gasboom losbrach haben einie Gashersteller wegen dr nötigen
Masse die Qualität der Ware etwas vernachlässigt und als Ergebniss
kam es zu deftigen Motorschäden. Als Abhilfe bunkert man einfach
nur bei den besten Firmen und da keiner zugibt etwas schlechteres
Gas zu verkaufen gibt es Gasfilter und Wasserabscheidesysteme
fürs Auto. Die sind bei Standardgasnachrüstungen selten Serie und
kosten Aufpreis.
Wer das nicht weiss oder sich die Filterung gespart hat wird selbst mit
der besten Gasnachrüstung zu einem Motorschaden kommen.
Die Hauptkunden der Gase sind ja Grossindustrie die damit
auch Generatoren, Flurförderfahrzeuge und Gabelstapler betreibt.
Und die haben einen echten Gasmotor (monovalent) mit
Filtersystem und stringente Wartung mit Spezialöl für Gasbetrieb.
Ein Linde Gasstapler kostet nun mal ähnlich wie ein Porsche
Cryhenne und wird wesentlich härter rangenommen.
Und dass man mit einem Staplermotor schneller als mit einer
Cryhenne unterwegs sein kann hat ja Rinnspeed schon
bewiessen.
Grüsse
Für alle die einen schnellen und Geländetauglichen PKW mit
Zuglastreserve und bivalentem Gasbetrieb brauchen empfehle
ich mal bei Subaru den Outback oder den Forrester probezufahren.
Säuft auch nur die hälfte der Cryhennen und kostet viel weniger
im Einkauf obwohl am ende sogar Geländetauglicher.
Zudem gibts noch dezenten Boxersound.
Die Gasnachrüstung kommt ab Werk ( wird aber in Holland
finalsiert ) mit voller Garantie und fährt sich unaufällig.
Unglaublich IXXI !
Schreib doch mal ein Buch ! Wie kann man um 4:58 Uhr dermaßen fundierte Beiträge von sich geben ? Da sollte sich Motor-Talk wirklich mal revanchieren. Danke !