Carrera oder Boxster???

Porsche

hallo zusammen

im herbst möchte weg vom stern und auf porsche umsteigen

derzeit favorisiere ich den boxster S weil der mir von der optik her besser gefällt und ich den einfach spritziger finde, einige aus dem bekanntenkreis versuchen mich für einen carrera zu begeistern......

wie würdet ihr euch entscheiden und warum?

vielen dank 🙂

39 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Einziger Nachteil der 4-Zylinder und 928er ist der lange Radstand. Damit sind sie auf kurvigen Strecken unterlegen.

Das sehe ich anders, gerade auf der Rennstrecke konnte speziell der 968 CS sein reichlich vorhandenes Talent beweisen und 964 und 993 zum Schwitzen bringen, auf der Autobahn würde ich eher sagen kommt man mit ´nem 968 kaum hinter einem 993 her, beim 964 weiss ich nicht so genau, der dürfte aber auch einen winzigen Hauch schneller sein, aber wie gesagt, nur auf der Autobahn.

Nein, nein... nicht falsch verstehen. Ich hab nicht gesagt, dass der 911er der einzige Porsche ist, sondern, dass der aktuelle 996 _kein_ 911er ist. 😉

Was ich vom 968 halte, kann man in diesem Forum und in diesem Thread nachlesen. Fuer alle, die sich nicht die Muehe machen, auf den Link zu klicken, kann ich nur kurz zusammenfassen, dass ich den 968 ABSOLUT genial finde.

Also keine Angst... ich gehoere nicht zu den aroganten 911er Fahrern, die glauben, dass nur ihr geliebten 11er der einzige "echte" Porsche ist.

Nichtsdestotrotz wird es die Diskussion ueber den "echten" Porsche wohl immer und fuer jedes Auto aus dem Hause Porsche geben, welches nicht das Praedikat "911" oder welches nach 1997 gebaut wurde. Bin gespannt, ob diese Diskussion auch vor dem kommenden Carrera GT nicht halt macht..., denn der ist ja nun einmal ne echte Granate... 😉

@ SL Teufel

Dich meinte ich damit ja auch garnicht, aber da waren die Kommentare von anderen "Experten" hier, die das behaupteten.
😉

Die 968er sind wirklich völlig ok. Ich bin aber kein Freund von 924ern. Aber die Zeiten sind ja vorbei...

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Moin,

Rennstrecken bieten in der Regel neben einigen Kurven, auch meistens längere Gerade Stücke. Hier kann ein Auto mit längerem Radstand seine, in der Regel, bessere Aerodynamik und den besseren Geradeauslauf ausspielen. Der Nachteil in den Kurven wird wieder ausgeglichen, das macht ja den Reiz aus.

Ich bin den 3.2er Carrera (231 PS) im direkten Vergleich zum 944er (2.5, 163 PS) gefahren. Auf der Autobahn ist der 911er nervöser als der 944er und weniger komfortabel zu fahren. Umgekehrt sieht es aus, wenn man dann von der Autobahn runter fuhr (Pfalz) und bergige kurvige Landstraßen fuhr. Da war der 911er im Vorteil. Mit Sicherheit ist man mit dem 944er nicht langsam gewesen.

Den 924er nach heutigen, oder den Maßstäben der späten 80er Jahre zu beurteilen finde ich imho unfair. Das Auto war eine Entwicklung der 70er Jahre. Im Vergleich zu dem, was damals rumfuhr, ist er wohl mit dem heutigen Boxster zu vergleichen.
Und wenn mal wieder auf das VW/Audi-Gleichteile Programm hinaus gewollt wird ... Sorry, aber beim 914, beim 356 und auch beim 911er wurden viele Teile aus dem VW Regal eingebaut, finde ich persönlich (mag jeder anders sehen) nicht so schlimm, solange das Konzept stimmt. Und das Konzept des 924er mit Transaxle etc. stimmt ganz gut, ich selbst habe einen 924er gefahren und war mit dem Auto sehr zufrieden.

Ein Lotus wird ja auch nicht bemängelt, weil seine Technik mal von Ford, mal von GM, mal von Rover stammt. Solche Aktionen ermöglichen es Normalverdienern auch in den Genuss von Sportwagen, oder sportlichen Wagen zu kommen.
Die V8 Motoren die Rolls Royce verbaute, gingen auch auf eine frühe 50er Jahre Konstruktion aus den USA zurück, wurden den Ansprüchen von Rolls Royce angepasst.

Gruß Kester

Der 911er ist eigentlich nicht der echte Porsche.
Warum? Beim Sportwagen ist nicht nur die Motorleistung, sonder auch das Antriebskonzept wichtig.
Der ursprüngliche Porsche hatte einen Mittelmotor
und der Boxster hat auch einen Mittelmotor.
Nebenbei:
Für Ferrari gibts für einen Sportwagen gar kein anderes Konzept als Mittelmotor (ausser im F456, der ja eine sportliche Limo ist).
Der 911er ist doch eigentlich eine hecklastige Schleuder, die nur mit ESP künstlich in den Griff zu kriegen ist.
Aber der Mythos ist halt besser beim 911er...

erst einmal viiiielen vielen dank für eure posts

die entscheidung ist gefallen: habe mich für den 911 entschieden, nur habe ich einen tag später erfahren, dass wir nachwuchs bekommen :-)

tja, jetzt muss ein "4-sitzer" herhalten - power unter der haube sollte er aber auf jeden fall haben

naja........ nochmals vielen dank an euch alle für die tipps und anregungen

Moin,

also Ferrari baut nicht nur Mittelmotorsportwagen.

Ferrari war sogar relativ spät dran, mit dem Mittelmotor. Oder mag hier wer bezweifeln das ein Ferrari Daytona, ein 250 GTO keine Sportwagen wären ?

Die Faszination eines Autos kommt nicht von Einzelteilen, oder speziellen konstruktionsmaßnahmen, sondern von der verwendeten Technik, dem Design und dem Mythos.

Aus dem Grund haben es neue Sportwagenhersteller schwer, selbst wenn das Auto objektiv besser ist, gegen einen Ferrari oder Porsche anzustinken.

Gruß Kester

Das ein Mittelmotorwagen fahrstabiler als ein Heckmotor sein soll ist totaler Quatsch. Wenn sich eine prima-Ballerina schnell um die eigene Achse drehen will, zieht sie die Arme ein und konzentriert (wie im Mittelmotorwagen) die Masse um das Rotationszentrum.
Der Boxter fährt sich für einen Mittelmotorwagen eben relativ zahm - im Gegensatz zu den V8-Ferraris. Der 911er ist längst auch ohne ESP sehr stabil und beweist dies ja auch durch die Rekorde auf jeder Rennstrecke.

Moin,

ja so schaut es aus.

Wie biestig und/oder schwer ein Auto zu fahren ist, hängt einfach an zuvielen Variablen. Sollte man nicht an einem Punkt festmachen. Mittelmotorwagen leiden in der Regel an schlechterem Geradeauslauf, als Front-/oder Heckmotorwagen, bieten im Gegenzug nunmal höhere Kurvengeschwindigkeiten. Dafür wiederrum den engeren Grenzbereich....

Hat halt alles vor und Nachteile. Das Optimum ist daher für jeden Fahrer und Charakter etwas anderes.

Gruß Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Mittelmotorwagen leiden in der Regel an schlechterem Geradeauslauf, als Front-/oder Heckmotorwagen, bieten im Gegenzug nunmal höhere Kurvengeschwindigkeiten.

Sämtliche 996 bieten höhere Kurvengeschwindigkeiten als die Boxter. Das gipfelt in den 1,6g des GT3 Cup:

http://www.track-challenge.com/main.asp

Moin,

Ich bin so von der weitläufigen Regel ausgegangen, nicht alleine vom Vergleich 911er, 996er vs. boxster oder ähnliches. Mit Elektronik und einigem anderen SChnickschnack ist vieles möglich. Außerdem ist der Vergleich GT3 gegen Boxster auch nicht ganz fair. der Boxster iss meiner Meinung nach kein Renngerät ;-)

Und eine aussage wie diese, läßt sich durch einige Autos widerlegen, aber die meisten Mittelmotoren kranken nunmal daran.

Gruß Kester

Hi,

die Diskussion hier scheint ja ziehmlich aus dem Ruder zu laufen. Aber es spiegeln sich doch einfach pers. vorlieben wieder.

Porsche werden entweder wg. Fahrleistungen, Prestige oder Aussehen gekauft - manchmal auch alles Zusammen, das ist sehr unterschiedlich.

Der 996 ist z.B. erwiesenermaßen alltagstauglicher als der 993, bietet dazu höhere Fahrleistungen und hat mit dem optinalen Sportauspuff einen tollen Sound.

996 hatten vor noch nicht allzu langer Zeit einen 300PS Motor, viele dieser Autos auf der Straße haben diese Maschine. Die Fahrleistungen vom 300PS 996 Cabrio im Vergleich Boxster S mit 260PS geben sich unterm Strich kaum etwas. Schon garnicht wenn man offen fährt - so what?

Der Boxster S hat ein top fahrwerk mit dem M030 und kann auf kurvigen Strecken schon mal einem aktuelen 911 leicht davonfahren bzw. ohne probleme folgen. Den unterschied merkt man lediglich >200kmh, wobei im 5. Gang beim Boxster S schon noch einiges kommt.

Mit Tuning kriegt man mit beiden ein Rennfähiges Geschoss hin, es gibt Boxster mit über 600PS. GT3 ist aber von der Preisrelation ab Werk schon Renntauglich - und kann ohne größere Modifikationen direkt schon Rennfähig eingesetzt werden - siehe jetzt auch die GT3 RS Variante.

In den Boxster kann man sich auch den 996 Motor einbauen lassen, dann hat man ein Auto das von den Fahrleistungen dem 996 Cabrio mit gleichem Motor überlegen ist, und preislich auf dem gleichen Niveau.

Gruß,
Frank

Ich bin den Boxter-S letztes Jahr ausgiebig gefahren. Das der bei einem Carrera mithalten kann ist ein Märchen. Dies geht auch aus allen Tests hervor. Es liegen ja bereits lt. Test fast 20% Prozent zwischen den Beschleunigungen 0-100. Das setzt sich darüber hinaus fort. Auch kann ich nicht nachvollziehen, dass der Boxter-S in Kurven schneller sein soll (auf der Rennstrecke jedenfalls nicht -> siehe Tests).

Sicher kauft aber auch niemand den Boxter oder ein Carrera Cabrio wegen der möglichen Fahrleistungen. Der Boxter ist halt vergleichsweise günstig. Einen Carrera muss man sich schon leisten können

wie kommst du auf 20%????

Der Boxster S wurde in diesem Jahr von Sport-Auto und AMS mit 5,7s 0..100 gemessen. Die 300PS Version vom 996 Cabrio wiegt 150kg mehr und hat eine Beschleunigung von 5,4s 0..100. Die aktuellste 996 4S Cabrio Version mit 320PS kommt mit 5,3s Beschleunigung daher.

Der 911'er mag sich serie etwas besser anhören, doch der Unterschied ist so eng, das es mehr auf den Fahrer ankommt.
Nur bei hoher Geschwindigkeit hat der 911'er wirklich einen Vorteil.

Und was heisst hier günstiger, ein gut ausgestatteter Boxster S, liegt über 70k. Für den Preis bekommt man auch ein gut erhaltenes C2 Cabrio. Das ist reine Geschmackssache: Roadster oder Cabrio.

Umgekehrt, ein Boxster mit einem 911'er Motor fährt dem 911'er Cabrio davon - Preis allerdings mit Motorumbau fast identisch. Deswegen kann man auch nicht sagen der 911'er ist schneller in den Kurven, die Aussage ist nur bei annähernd gleicher Motorisierung möglich.

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