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Camry aus USA importieren

Themenstarteram 26. Dezember 2003 um 10:31

Ich möchte gern einen Camry aus den USA importieren. Wer kann mir hier Hinweise geben. Ich denke die Behörden in D werden das größte Hinderniss sein.

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24 Antworten
am 26. Dezember 2003 um 12:00

Ich spiele auch schon lange mit den Gedanken mein nächstes Auto aus Kanada zu holen. Deswegen habe ich mit einige Adressen ausgesucht . Vielleicht wird dir das irgendwie helfen. Wegen Überführung kannst du vielleicht im US Cars Forum nachfragen. Du kannst auch über den Händler liefern lassen, nur er kassiert auch dementsprechend was, dafür hast du beim Neuwagen Garantie. Also hier sind welche Adressen:

http://www.adac.de/.../default.asp?...

http://www.geco-kfz.com/

http://www.uscars24.de/Deutsch/Index.html

Moin,

das reine Importieren und Zulassen des Autos wird nicht das große Problem sein, dafür gibt es ein feststehendes Procedere.

Nur macht es bei einem Auto, das es in Deutschland bzw. Europa gibt, kaum, teilweise gar keinen Sinn. Der Preisvorteil, den du in den USA hast, wird sich mit Transportkosten, nötigen Umbauten (Teile bekommst du wohl nur bei Toyota) und Zoll sowie Steuern auffressen.

Dann hast du das viel größere Problem, das der Wagen sehr wahrscheinlich nicht Euro 3 oder Euro 4 typgeprüft ist. Heißt, du lebst mit der Schadstoffeinstufung Euro 2 und zahlst immens mehr Steuern, oder du läßt das Fahrzeug typprüfen. Und das wiederum ist, ohne ein Mustergutachten, teuer.

Einfach nach Toyota fahren und sich eine Bescheinigung zu holen iss in dem Fall (wahrscheinlich leider) auch nicht, da es am Fahrzeug bauliche Unterschiede geben kann. Selbst wenn dir Toyota eine Bescheinigung geben kann, steht es in den Sternen ob sie anerkannt wird.

Daher : Mach es dir einfacher und hol dir einen europäischen Reimport, diese sind auch billiger, aber sie sind bis auf Kleinigkeiten Baugleich. Soll heißen weniger gerenne und Strass. Und wenn es unbedingt so sein muss, klär' diese Punkte alle VORHER ab. Sonst hast Du später teuren Edelschrott zu Hause stehen.

MFG Kester

am 26. Dezember 2003 um 14:17

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Moin,

das reine Importieren und Zulassen des Autos wird nicht das große Problem sein, dafür gibt es ein feststehendes Procedere.

Nur macht es bei einem Auto, das es in Deutschland bzw. Europa gibt, kaum, teilweise gar keinen Sinn. Der Preisvorteil, den du in den USA hast, wird sich mit Transportkosten, nötigen Umbauten (Teile bekommst du wohl nur bei Toyota) und Zoll sowie Steuern auffressen.

Dann hast du das viel größere Problem, das der Wagen sehr wahrscheinlich nicht Euro 3 oder Euro 4 typgeprüft ist. Heißt, du lebst mit der Schadstoffeinstufung Euro 2 und zahlst immens mehr Steuern, oder du läßt das Fahrzeug typprüfen. Und das wiederum ist, ohne ein Mustergutachten, teuer.

Einfach nach Toyota fahren und sich eine Bescheinigung zu holen iss in dem Fall (wahrscheinlich leider) auch nicht, da es am Fahrzeug bauliche Unterschiede geben kann. Selbst wenn dir Toyota eine Bescheinigung geben kann, steht es in den Sternen ob sie anerkannt wird.

Daher : Mach es dir einfacher und hol dir einen europäischen Reimport, diese sind auch billiger, aber sie sind bis auf Kleinigkeiten Baugleich. Soll heißen weniger gerenne und Strass. Und wenn es unbedingt so sein muss, klär' diese Punkte alle VORHER ab. Sonst hast Du später teuren Edelschrott zu Hause stehen.

MFG Kester

Da fangen wir einfach mit dem Rechnen an:

Ein Toyota Camry kostet in Kanada netto 36100Can.D.(vollausstatung mit 3.0+Automatik).

Umgerechnet in € ist das z.Z. 22130 (auch netto).

Überführung: Höchstens 2000€

Zoll 10% : 2213€

MwSt : (22130+2000+2413)+16%=ca. 30800

Dazu kommen noch paar hundert € für Papierkram und wir liegen bei 31000€ (da sollte auch 3,3 mit

In Deutschland wird er für 37000 angeboten.

Die Abgasnormen sind in USA und Kanada sind strenger als hier, deswegen werden die deutsche Hersteller ihre Diesels nicht los.

Moin,

Kleine Korrektur ... Zoll fällt auf Kaufpreis des Fahrzeugs PLUS Transportkosten (Auch die Transportkosten ZUM Schiff müssen angegeben werden) an und beträgt bei Fahrzeugen, die keinen kulturellen Wert besitzen, 14% ...

Die Schadstoffeinstufungen in den USA für Benzinfahrzeuge sind schon seit Jahren schlechter als die in Europa. Die aktuellen US-Normen erfüllen in der Regel Euro 2, mehr nicht. Grund dafür ist, das in den USA jeder Staat seine eigenen Süppchen kocht. Fahrzeuge aus Kalifornien müssen z.B. Euro 3 Minimum erfüllen, ein Grund warum nicht alle Fahrzeuge der US-Hersteller in Kalifornien gekauft werden können.

Und selbst WENN dein Fahrzeug Euro 10 erfüllen täte, mußt Du das den deutschen Behörden mittels Gutachten beweisen. Besteht dein Fahrzeug eine normale AU, entspricht das der gültigen Zulassungsordnung erstmal nur Euro 2 (weil Minimalanforderung, darunter darf kein Neuwagen neu zugelassen werden). Willst Du aber was besseres haben (Das dir möglicherweise sogar zustehen würde!) mußt du ein Gutachten erstellen lassen. Ein Einzelgutachten kostet aber sein Geld (Ich schätze ca. 500-1000 Euro!). Ich habe vor einigen Jahren in ein Fahrzeug einen Motor eingebaut, den es im Fahrzeug nie gab, und für den es kein Mustergutachten gab. Das Erstellen von Lautstärkegutachten, Zulassungsgutachten, Abgasgutachten und sämtliche Eintragungen haben zusammen gute 4500 Euro (umgerechnet) gekostet.

Jetzt rechne den Aufwand (Mehrere Urlaubstage gehen dafür drauf, oder du bezahlst jemanden der es macht) und die Kosten gegen, und überlege ob es nicht sinnvoller ist, das gleiche Auto z.B. aus einem EU-Land zu importieren, wo das Fahrzeug bereits alle Gutachten, die nötig sind, besitzt und gegebenenfalls durch Differenzbesteuerung usw. auch nur noch 35.000 Euro kostet.

Soll nicht heißen, das ich euch das ausreden will, ihr solltet nur genau drüber nachdenken, ansonsten ist man hinterher bei einer Ersparnis von 800 Eurom bezogen auf den Aufwand, das Ärgern usw., enttäuscht. Ich habe vor nicht allzulanger Zeit gelesen, das ein Import eines Fahrzeuges aus den USA, das in Deutschland verkauft wird, erst lohnt ab einer Differenz von 18.000 Euro. Von Modellen, die es in Deutschland nicht gibt, mal abgesehen. Da ist es einem Fan eh egal. Die Sache rechnet sich auch schneller bei einem Fahrzeug, das den ermäßigten 7% Zollsatz erhält.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von landcruiser707

Die Abgasnormen sind in USA und Kanada sind strenger als hier, deswegen werden die deutsche Hersteller ihre Diesels nicht los.

Strenger ist nicht richtig, sie werden nur ganz anders berechnet. In der Regel wird dort nur der SchadstoffANTEIL im Abgas berücksichtigt, nicht die absolute Menge. Mit den europäischen Dieseln hat das übrigens nichts zu tun. Die laufen bis auf ganz wenige Ausnahmen einfach nicht mit dem minderwertigen und schwefelhaltigen amerikanischen Diesel.

Vergiss nicht, dass eventuell auch Umbauten nötig werden. Bei einem US-Import ist mindestens mal die Beleuchtung fällig. Allein ein Satz Scheinwerfer kann schon mal 700 Euro kosten. Wenn du dann noch den Kabelbaum, die Rückleuchten, Höhenverstellung oder Schalter im Innenraum ändern musst, bist du schnell vierstellige Summen los. Häufig sind da auf den Autos auch Reifen zu finden, die nicht der Höchstgeschwindigkeit entsprechen sowie ein für den US-Markt kleiner dimensioniertes Kühlsystem.

Themenstarteram 27. Dezember 2003 um 16:28

Besten Dank für die Hinweise. Werde also den Erwerb in der EU oder einen gebrauchten in D wieder forcieren.

Mein derzeitiger Camry Bj. 92 ( 2.2 ) hat nun schon 217.000 km brutalste Fahrweise absolviert und nun wird es langsam Zeit sich nach einem Ersatzfahrzeug umzusehen.

Reparaturen bisher: Kupplung bei 200.000 km auf Verdacht wegen stärkster Belastung in den Alpen gewechselt.

Mittelrohr von der Abgasanlage bei 210.000 km nach vielen unvernünftigen Bordsteinkanten und Bachdurchfahrten defekt. Zündschloß nach 150.000 km auf Verdacht gewechselt.( Auto ständig im Großstadtbetrieb- Bergung aus Tiefgaragen nicht einfach ).

Also wenn jemand seinen Camry verkaufen will- bitte melden.

Nochmals besten Dank für die Tipps.

Hi,

nö, verkaufen werd ich meinen Camry nicht so schnell. Zu den km: meine Eltern hatten einen Camry Bj 89 (mit 2.0 l-Maschine), den sie 242000 km gefahren haben - mit der ersten Kuplung und dem ersten Motor. Würde auch heute noch fahren, wenn meine Mutter nicht einen Unfall gebaut hätte (zum Glück ohne Verletzungen abgegangen, aber leider ca. 150 m an der Letiplanke geschleift - also wirtschaftlicher ttoalschaden).

Ich hab nen 2.2 l Camry EZ 2000, mit 47000 km gebraucht beim Händler gekauft und bin nach knapp 2 Jahren schon 50000 km damit gefahren - einfach ein Traum. Hab noch ein paar Kleinigkeiten wie Tempomat und Navi nachgerüstet (CD-Wechsler und auch Parktronic sowie Freisprechanlage fürs Handy hatte der Händler schon eingebaut - war ja Wagen vom Chef gewesen) - nun bin ich wunschlos glücklich und cruise zufrieden durch die Lande.

Spaß beiseite - gebrauchte Camry gibt es ja einige im Internet, ich würde allerdings nur welche vom Händler nehmen, wegen Garantie und so.

Viel Spaß beim Suchen un viele GRüße,

Hans

Bei aller Zuverlässigkeit von Camry, würde ich für mich weder einen Camry, noch irgendein anderes Fahrzeug importieren (lassen), welches in D gar nicht vertrieben wird.

Der Grund: sehr schlechte bis keine Ersatzteileversorgung und kaum Garantieleistungen!

Falls man wirklich auf das Auto angewiesen ist, sollte man sich daher so einen Schritt sehr gut überlegen. Dabei geht es ja nicht einmal um finanzielle Nachteile, sondern einfach darum, dass man u.U. ohne Ersatzteile da stehen und nichts unternehmen kann...

Auch die fehlende Kenntnis der Technik dieser Fahrzeuge kann Probleme bei Reparaturen oder Ausbesserungen geben...

Gruß

P.S.: ansonsten ist der neue Camry wirklich nicht schlecht! Habe im Ausland sehr viele gesichtet und war positiv überrascht!

Zitat:

Original geschrieben von landcruiser707

Die Abgasnormen sind in USA und Kanada sind strenger als hier, deswegen werden die deutsche Hersteller ihre Diesels nicht los.

Stimmt nicht, wenn man richtig viel Glück hat bekommt man bei den neuesten US Importen Euro3, Euro2 ist da garnicht so unwahrscheinlich.

Ich würd bei einer Amiversion auch darauf achten, ob es technische Unterschiede zu der europäischen Version gibt: Wasserkühler, Ölkühler, Fahrwerk,...

es gibt davon keine europäische Version, zumindest nicht für Mitteleuropa

der Thread ist von 2003 ;-)

Moin,

und deshalb sind die Informationen dort auch schon zum Teil überholt ... nur so als Hinweis ...

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Fump

Stimmt nicht, wenn man richtig viel Glück hat bekommt man bei den neuesten US Importen Euro3, Euro2 ist da garnicht so unwahrscheinlich.

Bei vielen ist auch Euro 4 kein Problem. Dafür gibt es doch google....!

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