ForumCaddy 3 & 4
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Caddy
  6. Caddy 3 & 4
  7. Caddy 2K 2006 1.9TDI 204.000km Motorschaden? Was nun?

Caddy 2K 2006 1.9TDI 204.000km Motorschaden? Was nun?

VW Caddy 3 (2K/2C)
Themenstarteram 23. März 2018 um 10:54

Hallo zusammen,

habe an meinem treuen Caddy (1.9tdi 105ps BJ2006) seit Dezember einen hohen Ölverbrauch von etwa 1-1,5 Liter auf 1000km. Seither wurde das Auto etwa 2000km bewegt. Als ich der Sache auf den Grund bin wurden folgende Dinge festgestellt:

1. Turbolader gut und trocken

2. Auto läuft gut und qualmt nicht auffällig

3. Kompression Zyl. 2 schlecht (etwa 20 bar)

4. Kompression bei restlichen Zylindern gut

5. wurde durch Motordiagnose bestätigt. Im Standgas wird beim 2. Zylinder mit mehr Diesel nachgeregelt.

Kann man das Problem weiter eingrenzen? Kolben, Kolbenringe oder Ventile? Was meint Ihr? Oder soll ich einfach weiterfaren und Öl nachschütten? Bin über Tipps und Ratschläge sehr dankbar.

MFG Valentin

Ähnliche Themen
15 Antworten

Zitat:

@ValentinmitCaddy schrieb am 23. März 2018 um 11:54:37 Uhr:

Bin über Tipps und Ratschläge sehr dankbar.

MFG Valentin

Ist doch Euro 4

Nimm die Abwrackprämie !

Kauf einen neuen.

Bei 204000 und 12 Jahre alt noch am Motor basteln, dürfte sich nicht mehr rechnen.

Mein erster Gedanke war auch Abwrackprämie,

leider sind alle Diesel (vor Euro 6d) unter im PKW Bereich im Wert gesunken, so das es jetzt noch weniger Sinn in solch einen Wagen "viel" Geld zu investieren, es sei denn es ist dein "Baby" und du kannst nicht ohne, dann könnte man mal schauen ob in einen abgewrackten Fahrzeug nicht noch ein schöner Motor lauert. Auswahl müsse es da doch genug geben....

Viele Grüße Jörg (der froh ist, diese Entscheidung nicht treffen zu müssen)

Je nach dem, wenn man die Möglichkeit hat es selbst zu zerlegen/reparieren. In der Werkstatt machen lassen wird wohl ein kleines Vermögen kosten. Evtl Kolben, Kolbenringe des betreffenden Zylinders. Kann man erst sehen, wenn er zerlegt ist. Auch ein gebrauchter wird wohl paar €uros kosten.

Erst mal sollte man schauen was da los ist, oft sieht man schon mehr wenn der Ventildeckel runter ist, defekte Stössel und eingelaufene Nockenwellen gibt es ja öfter...

----habt ihr alle zuviel Geld über...?!:):confused:

Diese sogenannte "Abwrackprämie" ist doch reine Verarsxcung, schau einfach mal, was ein solcher Caddy als EU-Import kostet...!!:rolleyes: Ups.....Im Zweifelsfall weniger, als dein Caddy inkl. Verschrottung deines eigentlich noch suuuper laufenden Caddys....

ICH würde einfach häufiger das billigste Öl nach Norm nachschütten....., na und...??!! Mal den Filter nach 2 Jahren wechseln und gut ist es. Nebenbei kauft den alten Caddy in DEM Zustand jeder Exporteur mit Kusshand noch für echtes Geld.....:):cool:

Hast du einen DPF?

Wenn nicht , Öl nachschütten und weiter fahren.....

Themenstarteram 26. März 2018 um 17:47

Hallo zusammen,

danke schon mal für eure Antworten. Hab einen DPF. Seit heute raucht er auch weiß hinten raus beim Beschleunige wenn der Motor noch kalt ist.

Ich werde mich nach einem neuen Gebrauchten umschauen. Eilt zum Glück nicht. Meine Freundin und ich kommen auch übergangsweise mit einem Auto aus.

Gruß

Valentin

Themenstarteram 26. März 2018 um 17:48

ps wenn ich den Öldeckel aufmache qualmt er da auch gut raus bei warmem Motor.

Ich hatte letztes Jahr ein ähnliches Dilemma mit meinem 2006er T5 bei rund 300.000 km.

Beim ersten Mucken (dicker blauer Qualm) hatte ich überlegt ihn abzustoßen. Fahrtüchtig hätte Ihn mir jemand mit dem Qualm für 7500€ abgenommen.

Habe mich dann entschieden im Winter 16/17

immer schön häppchenweise:

Turbolader - 1500€

DPF - 2200€

PDE Dichtungen 1000€

zwischendrin verlor er dann noch Bremsflüssigkeit:

Ausrückzylinder - 500€

Massenschwungrad (war sichtbar hinüber) - 1000€

einen Satz neue Winterreifen - 700€

 

und noch diversen anderen Kleinkram machen zu lassen.

 

Dann fuhr er den Sommer über dufte, (auch ein Satz neue Sommerräder 700€) kam dazu.

 

und im Winter 17/18, nach einer Stunde Autobahn, qualmte er wieder dick weiß und lief im Standgas sehr unrund.

 

nach 500€ Diagnosekosten ohne Ergebnis, außer defekter Zylinderkopf und evtl. defekte Brennräume

bin ich ihn immerhin noch für 5500€ nach Osteuropa losgeworden.

 

Ich hoffe das zeigt eindrücklich, dass man bei diesen Laufleistungen einfach nicht zuviel Herzblut in die Fahrzeuge stecken darf, wenn man nicht in der Lage ist, selber zu schrauben.

 

So lange wie die Karre fährt, bekommst du für'n Export noch echt gute Preise.

Stell Ihn einfach mal ein und überleg dir dann, wenn du nen Angebot hast, ob sich eine evtl. Reparatur noch lohnt.

Wirft mal die Frage nach der Obsoleszenz bei VW auf. Nach meiner langjährigen Erfahrung kann man sagen:

100000 muss er, 200000 soll er, 300000 kann er auch. Die konstruierte Ziellebensdauer ist bei den meisten Teilen zehn Jahre teilweise auch zwölf Jahre, d.h, Halbwertzeit ist bei 5-6 Jahren. Aber, bei entsprechender Pflege (15000Km Ölwechsel) und mit abendlichen Gebeten halten die (Diesel)-Motoren auch 500-600000 Km und zwanzig Jahre der Rest.

Bei Franzosen setzt du 75% der Werte an und bei Italienern die Hälfte. Japaner halten ähnlich lange wie VW und die Premiumkarren aus Germany etwas mehr wobei Porsche stark nach oben hin ausschlägt (30 Jahre und mehr).

UND GANZ WICHTIG: Der persönliche Fahrstil hat enormen Einfluss auf die Lebensdauer!

Das ist schon sehr pauschal, aber ja der Durchschnitt macht den Eindruck, dass die Fahrzeuge auf diese Haltbarkeiten ausfelegt werden. Wobei die Streuung auf Grund der SEHR vielfältigen Einflussfaktoren doch erheblich sind. Auch macht es einen dramatischen Unterschied, ob man die 300.000 in unter 10 Jahren absolviert oder in 20 Jahren nur 100.000 schafft. Aber um auf das Eingangsthema zurückzuführen, Sobald man ab 200.000 größere Probleme vermutet (undichtigkeiten bei der Verbrennung zählen dazu und hinterlassen schleichend auch Folgeschäden oder dramatischen Folgeverschleiß) sollte man sich für die 200.000 guten Kilometer bedanken und ihn gewinnbringend verkaufen. Denn die nächsten 50tkm werden reparaturtechnisch sicherlich teurer als die letzten 200tkm. Ich habe gelernt, dass an solchen Fahrzeugen einfach viel zu viel kaputt gehen kann.

Wenn der Rest das Fahrzeugs noch in Ordnung ist, würde ich über einen Tauschmotor nachdenken. Davon müsste es reichlich auf dem Markt geben, so oft, wie die gebaut wurden. Außer natürlich, der Motorschaden ist ein willkommener Anlass, ein neues oder neueres Fahrzeug zu kaufen.

Natürlich kein AT Motor von VW, da wird man ja arm.

Das was man als gebrauchte Motoren auf dem Markt bekommt ist in den meisten Fällen Murks mit gefakten Kilometerstandsangaben.

Für das Geld was so ein Motor dann kostet kann man auch den vorhandenen instandsetzen wenn kein Loch im Block ist.

Mit einem gebrauchten AT Motor kauft man die Katze im Sack. Wenn dann nur einen AT Motor vom Instandsetzer kaufen, das spart viel Ärger im nachhinein.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Caddy
  6. Caddy 3 & 4
  7. Caddy 2K 2006 1.9TDI 204.000km Motorschaden? Was nun?