C3 HDI70 BJ2006 DV4TD: Injektoren reinigen - mit was?
Hallo Gemeinde,
ich habe seit einiger Zeit bereits das lästige Abgas- bzw. Diesel-Gestinke im Innenraum beim stehenden Fahrzeug im Leerlauf und beim Rückwärtsfahren. Und neuerdings braucht er auch ein bisschen viel Sprit ...
Typischer Fall eigentlich, wenn ich hier alles so richtig gelesen habe: Injektoren nicht ganz dicht, Kupferdichtringe müssen getauscht werden.
Ich habe auch schon mal unter die dämliche Integrierte Ansaugeinheit gelinst (mal gespannt, wie ich die wirklich rauskriegen soll und was mir da so alles in den Ansaugkanal fällt :-( ) und dabei gemeint, Dieselsuppe um die Injektoren rumliegen zu sehen.
Nur: wenn ich die kleinen Kerlchen rausbekommen habe (was ja noch in den Sternen steht, weil die ja vereinzelt doch überaus festgebacken sein sollen ...) würde ich nicht nur gerne die Dichtungen tauschen (habe ich schon hier liegen), sondern auch gleich eine Reinigung der Injektoren durchführen.
Ich weiß nur nicht, mit was ich die Injektoren am Besten entkoken soll. Es gibt da wohl einige Mittelchen, von denen ich aber nicht weiß a) ob sie wirklich so gut sind und b) wo ich sie bekommen soll?
Daher habe ich so ein paar Fragen an die Erfahrenen unter euch (da scheint es ja wohl einige mit der entsprechenden Ahnung zu geben?):
1. welches Mittel ist geeignet zum Entkoken und wo bekomme ich es her?
2. was muss ich unbedingt beachten beim Ausbau der Integrierten Ansaugeinheit?
3. wie sind die Anzugsdrehmomente der Schrauben der Spannpratzen der Injektoren (hier habe ich bereits mehrere widersprüchliche Angaben erfahren)?
4. stimmt es, dass Cola am Besten geeignet ist, um festgebackene Injektoren zu lösen (Info von meiner Werkstatt, die das auch immer so machen und es ist auch in so einigen Foren immer wieder zu lesen)?
Natürlich würde ich mich über zahlreiche - am Besten fundierte Antworten - freuen; ist ja wohl klar.
Da das Ganze langsam wirklich überaus lästig wird und nun auch noch der Spritverbrauch gestiegen ist, habe ich die ganze OP für nächstes Wochenende anvisiert und wäre daher glücklich, bald von euch Spezialisten was hören zu dürfen.
Ich danke schon mal heftig im Voraus und wünsche allen ein schönes Wochenende mit Wahnsinns-Wetter
kaparo
34 Antworten
Undicht Railinjektoren müssen erneuert werden...durch den hohen Druck von 1600 bar schneiden die den Kolben und die Zylinderwand durch.
Alle anderen Aussagen laß die schriftlich geben. Wenn dein motor dann ruieniert ist kann sich daran bestimmt keiner mehr erinnern und du hast dann richtig Prob.
George.
Häh?
Wie sollen die Injektoren denn, wenn sie undicht sind, die Zylinderwände und den Kolben durchschneiden, das im normalen Betrieb, wenn sie dicht sind und doch noch wesentlich eher den hohen Druck aufbauen können, das nicht schaffen?
Oder sollte jeder korrekt installierte und dichte Injektor binnen einer definierten Zeit den Motor zerschneiden?
Das verstehe ich jetzt gar nicht ...
Schöne Grüße
kaparo
Zitat:
Original geschrieben von PKGeorge
Undicht Railinjektoren müssen erneuert werden...durch den hohen Druck von 1600 bar schneiden die den Kolben und die Zylinderwand durch.
Alle anderen Aussagen laß die schriftlich geben. Wenn dein motor dann ruieniert ist kann sich daran bestimmt keiner mehr erinnern und du hast dann richtig Prob.George.
Ich glaub da hat jemand zu viel Zeit beim Fernseher verbracht
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Zitat:
Original geschrieben von kaparo
Häh?
Wie sollen die Injektoren denn, wenn sie undicht sind, die Zylinderwände und den Kolben durchschneiden, das im normalen Betrieb, wenn sie dicht sind und doch noch wesentlich eher den hohen Druck aufbauen können, das nicht schaffen?
Oder sollte jeder korrekt installierte und dichte Injektor binnen einer definierten Zeit den Motor zerschneiden?Das verstehe ich jetzt gar nicht ...
Schöne Grüße
kaparo
ÄÄHHMM...der Druck wird von der Railpumpe erzeugt. Die Railinjektoren werden vom Steuergerät angesteuert. Einspritzung erfolgt wenn Kolben auf OT (naja Grob). Wenn jetzt ein Railinjektor undicht ist spritzen 1600 bar Dieselstrahl auf den Kolben wenn er runter geht...wenn er rauf geht usw. Bemerkbar am erhöhten Spritverbrauch beim doch sparsamen HDI. was meinste wie lange das ein Kolben mitmacht?
Bei einem korrekten Railinjektor ist doch alles I.O.
George.
Hallo PKGeorge,
ich glaube, da reden wir doch von völlig verschiedenen Dingen.
Mir geht es um abgeblasene Dieselabgase, die aus den Injektor-Bohrungen heraus kommen. Das hat im Prinzip gar nichts mit Injektoren zu tun, die in sich undicht sind (und - by the way - gerade dann wohl nicht mit 1600 bar einen Dieselstrahl auf den Kolben drücken können ... zumindest nach physikalischen Gesetzmäßigkeiten zu urteilen). Darüberhinaus würde dann wohl nicht nur der Spritverbrauch geradezu explodieren, sondern vor allem der Motor zumindest im fehlerbehafteten Zylinder regelrecht absaufen, was wohl sehr deutlich zu einem ganz anderen Fehlerbild führen dürfte.
Im Übrigen geht es mir um verschiedene Fragen, die ich im Eröffnungsbeitrag gestellt habe:
Zitat:
1. welches Mittel ist geeignet zum Entkoken und wo bekomme ich es her?
2. was muss ich unbedingt beachten beim Ausbau der Integrierten Ansaugeinheit?
3. wie sind die Anzugsdrehmomente der Schrauben der Spannpratzen der Injektoren (hier habe ich bereits mehrere widersprüchliche Angaben erfahren)?
4. stimmt es, dass Cola am Besten geeignet ist, um festgebackene Injektoren zu lösen (Info von meiner Werkstatt, die das auch immer so machen und es ist auch in so einigen Foren immer wieder zu lesen)?
Kann hierzu jemand etwas sagen, am Besten aus eigener Erfahrung?
Viele Grüße
kaparo
Also festgebackene Injektoren sind doch äußerst selten...es sind auch
keine kleinen Kerlchen.
Kleine Kerlchen sind die Glühkerzen und diese backen gerne Fest und reißen dann beim rausdrehen ab. Der Glühkerzenkanal wird mit speziellen Reibahlen entkokt und bestimmt nicht mit "COLA".
George.
Hallo PKGeorge,
Zitat:
Also festgebackene Injektoren sind doch äußerst selten...es sind auch keine kleinen Kerlchen.
Glaubst du denn, ich sauge mir das aus den Fingern? Wenn nicht nur Werkstätten sondern auch mehrere Selbstschrauber gerade davon berichten, wird es wohl so sein, oder meinst du nicht?
Und über die Größe brauchen wir uns doch nicht wirklich zu unterhalten, denn darum geht es hier echt nicht (man nennt solche von mir verwendeten Formulierungen "Verniedlichung", die aber auch gar keinen Bezug zum Thema haben).
Zitat:
Kleine Kerlchen sind die Glühkerzen und diese backen gerne Fest und reißen dann beim rausdrehen ab. Der Glühkerzenkanal wird mit speziellen Reibahlen entkokt und bestimmt nicht mit "COLA".
Das mag sein, aber die Glühkerzen habe ich auch gar nicht im Fokus. Übrigens: ich möchte nicht mit Cola entkoken, sondern eventuell festsitzende Injektoren lösen ... und das ist doch etwas völlig Anderes. Weiterhin habe ich hier in Bezug auf Cola nach Erfahrungen beim Lösen der Injektoren gefragt und wollte wissen, ob Cola das probate und gleichzeitig günstige Mittel ist.
Kannst du bezüglich meiner Fragen etwas beitragen, das mir wirklich weiterhelfen kann und woher stammen deine vermeintlichen Kenntnisse?
Viele Grüße
kaparo
Festsitzende Injektoren werden mit einem Maulschlüssel gelöst, da ist extra ein Absatz dran. 3 bis 4 mal hin und herbewegen dann kann man sie heraus hohlen. Auch dieser Kanal wird mit einer Reibahle entkokt.
Zum Reinigen niemals eine Drahtbürste verwenden. Der hereinfallende
zermahlene Kohlenstoff wird verbrandt oder durchs Auslaßventil rausgedrückt.
Aber so langsam versteh ich dein Prob. nicht mehr...erst schreibst du von erhöhtem Spritverbrauch und dann von abgeblasenen Dieselabgasen aus mir unbekannten Injektorbohrungen.
Eins ist Richtig...unter einem Railinjektor sitzt ein Dichtring aus Kupfer.
Nur leider hält dieser Dichtring fast immer und verursacht keine Undichtigkeit.
George.
Hallo PKGeorge,
ich schreibe exakt was ich meine.
Ursächlich sind Abgasgerüche im Innenraum, wie sie schon vielfach beschrieben wurden. Genau das habe ich auch geschrieben.
Als Fehlerquelle haben sich ausnahmslos nicht fest sitzende Injektoren herausgestellt. Da es sich bei der Abdichtung der Injektoren zum Brennraum um mit hohem Druck beaufschlagte Kupferdichtringe handelt, werden diese selbstverständlich alle ersetzt, das ist völlig normal. Auch das die Kupferdichtringe undicht werden und ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen können, wenn die Injektoren nicht mehr völlig korrekt in ihrem Sitz (ich nenne genau das Injektorbohrung!) befestigt sind, ist völlig normal und kommt eher regelmäßig als gar nicht vor.
Wenn beim Lösen eines Injektors Probleme auftreten und dieser sehr fest sitzt und nicht einfach heraus gezogen werden kann, wie es eigentlich vorgesehen ist, liegt die Ursache in den Kohlenstoffablagerungen, die sich im Laufe der Zeit zwischen Injektorgehäuse und Injektorbohrung gebildet haben. Auch das ist - zumindest bei nicht ganz fest sitzenden Injektoren - völlig normal.
Es gilt also dann, genau diese Kohlenstoffablagerungen zu lösen und dazu benötigt man entweder brachiale Gewalt (was in den meisten Fällen zum Bruch des Injektors führt) oder eben ein Lösungsmittel für Kohlenstoffablagerungen. Hier kommt das Hausmittelchen Cola ins Spiel, das offensichtlich von vielen zum Lösen der Injektoren verwendet wird; ich möchte das lediglich entweder bestätigt oder verneint haben (Frage 4 in meinem Eröffnungsbeitrag).
Ein Reinigen der Injektorbohrungen mit der Reibahle halte ich für sehr bedenklich, da dieses Werkzeug gedacht ist, um Material abzutragen und somit gegenüber einer Drahtbürste wohl wesentlich eher zu Beschädigungen weit über die eigentlich beabsichtigte Reinigung hinaus führen kann; erst recht, wenn das Gefühl zur Bedienung der Reibahle nicht vorhanden ist bzw. Druck und Neigungswinkel nicht wirklich genau genug dosiert werden können. Dazu kommt noch - wenn wir ja nicht von einer konischen Reibahle sprechen, was ich voraussetze - das der Durchmesser der Injektorbohrung genau bekannt sein muss und das genau diesem Wert entsprechende Werkzeug vorhanden sien muss (was ich stark bezweifeln möchte). Dieser Vorschlag ist somit aus meiner Sicht schlichtweg nicht praktikabel.
Der in den Brennraum fallende Kohlenstoff kann natürlich durchaus zu einem Problem werden, das sehe ich genau so. Aber ich habe hier weder technisch fundierte Werte zur Hand noch diesbezügliche Erfahrungen. Daher möchte ich die Frage an dich richten, was du mit
Zitat:
Der hereinfallende zermahlene Kohlenstoff wird verbrandt oder durchs Auslaßventil rausgedrückt.
genau meinst. Welcher Kohlenstoffstaub soll hier hereinfallen? Der von der vermeintlichen Reinigung durch die Reibahle (was wohl als sicher erscheinen darf) oder der nicht ganz feste Rückstand, der beim Ziehen des Injektors herunterbröckelt (was mich eher interessieren würde). Angesichts der nicht ausgeführten Grenzwertbedingungen, also ab welcher Größe, Dichte oder was auch immer, hereinfallender Kohlenstoff zum Problem werden kann und wie sich diese Problematik dann äußert, hat mir auch dieser Hinweis nicht wirklich geholfen.
Zitat:
Aber so langsam versteh ich dein Prob. nicht mehr...erst schreibst du von erhöhtem Spritverbrauch und dann von abgeblasenen Dieselabgasen aus mir unbekannten Injektorbohrungen.
Wie schon eingangs erwähnt: ich schreibe exakt, was ich meine. Das du es falsch verstehst, zeigten mir deine vorigen Beiträge bereits. Um das nochmals auszuführen: Ich schreibe ZUERST von abgeblasenen Dieselabgasen und erwähne DANACH den zusätzlichen und evtl. begleitenden Effekt des erhöhten Spritverbrauchs. Eine Verknüpfung dieser beiden Tatsachen steht in meinem Eröffnungsbeitrag an keiner Stelle und wurde von dir dort hinein interpretiert. Gerade wegen solcher Fragestellungen wendet man sich gemeinhin an ein Forum, weil dort die Erfahrungen der Mitglieder eventuell zu einer fundierten Erklärung der beiden Tatsachen getrennt führen können, die im Fortgang vielleicht sogar verknüpft , erklärt und behoben werden (was das Hauptziel eines technischen Forums sein dürfte).
Sollte sich eine Erklärung finden lassen, die beide Tatsachen miteinander verbindet, so würde ich mich selbstverständlich dahingehend auf die Suche machen. Es kann aber durchaus völlig verschiedene Ursachen haben; genau das weiß ich ja nicht, sonst hätte ich das bereits geschrieben bzw. gar nicht erst einen diesbezüglichen Beitrag eingestellt. Lediglich die Tatsache,
Zitat:
und dabei gemeint, Dieselsuppe um die Injektoren rumliegen zu sehen.
ist in meinem Eröffnungsbeitrag enthalten und stellt nur Fakten dar, die ich selbst nicht hinreichend erklären kann (natürlich können das z.B. auch undichte Rücklaufleitungen sein oder auch völlig defekte Injektoren, die den Diesel nur so in die falsche Richtung ) rauslaufen lassen. Da eben dies alles spekulativ ist, würde ich gerne Erfahrungswerte ähnlich Betroffener erhalten, um daraus meine Schlüsse ziehen und mein weiteres Vorgehen ableiten zu können.
Summa sumarum hat mir dein letzter Beitrag an der Stelle
Zitat:
Festsitzende Injektoren werden mit einem Maulschlüssel gelöst, da ist extra ein Absatz dran. 3 bis 4 mal hin und herbewegen dann kann man sie heraus hohlen.
einen (hoffentlich) selbst ermittelten Erfahrungswert zur Verfügung gestellt, der durchaus hilfreich sein kann.
Hierfür möchte ich dir danken, frage aber dennoch erneut nach, ob du zu den von mir gestellten Fragen etwas beitragen kannst.
Schöne Grüße
kaparo
Zitat:
Original geschrieben von kaparo
Hallo PKGeorge,ich schreibe exakt was ich meine.
Ursächlich sind Abgasgerüche im Innenraum, wie sie schon vielfach beschrieben wurden. Genau das habe ich auch geschrieben.
Als Fehlerquelle haben sich ausnahmslos nicht fest sitzende Injektoren herausgestellt. Da es sich bei der Abdichtung der Injektoren zum Brennraum um mit hohem Druck beaufschlagte Kupferdichtringe handelt, werden diese selbstverständlich alle ersetzt, das ist völlig normal. Auch das die Kupferdichtringe undicht werden und ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen können, wenn die Injektoren nicht mehr völlig korrekt in ihrem Sitz (ich nenne genau das Injektorbohrung!) befestigt sind, ist völlig normal und kommt eher regelmäßig als gar nicht vor.Wenn beim Lösen eines Injektors Probleme auftreten und dieser sehr fest sitzt und nicht einfach heraus gezogen werden kann, wie es eigentlich vorgesehen ist, liegt die Ursache in den Kohlenstoffablagerungen, die sich im Laufe der Zeit zwischen Injektorgehäuse und Injektorbohrung gebildet haben. Auch das ist - zumindest bei nicht ganz fest sitzenden Injektoren - völlig normal.
Es gilt also dann, genau diese Kohlenstoffablagerungen zu lösen und dazu benötigt man entweder brachiale Gewalt (was in den meisten Fällen zum Bruch des Injektors führt) oder eben ein Lösungsmittel für Kohlenstoffablagerungen. Hier kommt das Hausmittelchen Cola ins Spiel, das offensichtlich von vielen zum Lösen der Injektoren verwendet wird; ich möchte das lediglich entweder bestätigt oder verneint haben (Frage 4 in meinem Eröffnungsbeitrag).Ein Reinigen der Injektorbohrungen mit der Reibahle halte ich für sehr bedenklich, da dieses Werkzeug gedacht ist, um Material abzutragen und somit gegenüber einer Drahtbürste wohl wesentlich eher zu Beschädigungen weit über die eigentlich beabsichtigte Reinigung hinaus führen kann; erst recht, wenn das Gefühl zur Bedienung der Reibahle nicht vorhanden ist bzw. Druck und Neigungswinkel nicht wirklich genau genug dosiert werden können. Dazu kommt noch - wenn wir ja nicht von einer konischen Reibahle sprechen, was ich voraussetze - das der Durchmesser der Injektorbohrung genau bekannt sein muss und das genau diesem Wert entsprechende Werkzeug vorhanden sien muss (was ich stark bezweifeln möchte). Dieser Vorschlag ist somit aus meiner Sicht schlichtweg nicht praktikabel.
Der in den Brennraum fallende Kohlenstoff kann natürlich durchaus zu einem Problem werden, das sehe ich genau so. Aber ich habe hier weder technisch fundierte Werte zur Hand noch diesbezügliche Erfahrungen. Daher möchte ich die Frage an dich richten, was du mit
Zitat:
Original geschrieben von kaparo
genau meinst. Welcher Kohlenstoffstaub soll hier hereinfallen? Der von der vermeintlichen Reinigung durch die Reibahle (was wohl als sicher erscheinen darf) oder der nicht ganz feste Rückstand, der beim Ziehen des Injektors herunterbröckelt (was mich eher interessieren würde). Angesichts der nicht ausgeführten Grenzwertbedingungen, also ab welcher Größe, Dichte oder was auch immer, hereinfallender Kohlenstoff zum Problem werden kann und wie sich diese Problematik dann äußert, hat mir auch dieser Hinweis nicht wirklich geholfen.Zitat:
Der hereinfallende zermahlene Kohlenstoff wird verbrandt oder durchs Auslaßventil rausgedrückt.
Zitat:
Original geschrieben von kaparo
Wie schon eingangs erwähnt: ich schreibe exakt, was ich meine. Das du es falsch verstehst, zeigten mir deine vorigen Beiträge bereits. Um das nochmals auszuführen: Ich schreibe ZUERST von abgeblasenen Dieselabgasen und erwähne DANACH den zusätzlichen und evtl. begleitenden Effekt des erhöhten Spritverbrauchs. Eine Verknüpfung dieser beiden Tatsachen steht in meinem Eröffnungsbeitrag an keiner Stelle und wurde von dir dort hinein interpretiert. Gerade wegen solcher Fragestellungen wendet man sich gemeinhin an ein Forum, weil dort die Erfahrungen der Mitglieder eventuell zu einer fundierten Erklärung der beiden Tatsachen getrennt führen können, die im Fortgang vielleicht sogar verknüpft , erklärt und behoben werden (was das Hauptziel eines technischen Forums sein dürfte).Zitat:
Aber so langsam versteh ich dein Prob. nicht mehr...erst schreibst du von erhöhtem Spritverbrauch und dann von abgeblasenen Dieselabgasen aus mir unbekannten Injektorbohrungen.
Sollte sich eine Erklärung finden lassen, die beide Tatsachen miteinander verbindet, so würde ich mich selbstverständlich dahingehend auf die Suche machen. Es kann aber durchaus völlig verschiedene Ursachen haben; genau das weiß ich ja nicht, sonst hätte ich das bereits geschrieben bzw. gar nicht erst einen diesbezüglichen Beitrag eingestellt. Lediglich die Tatsache,
Zitat:
Original geschrieben von kaparo
ist in meinem Eröffnungsbeitrag enthalten und stellt nur Fakten dar, die ich selbst nicht hinreichend erklären kann (natürlich können das z.B. auch undichte Rücklaufleitungen sein oder auch völlig defekte Injektoren, die den Diesel nur so in die falsche Richtung ) rauslaufen lassen. Da eben dies alles spekulativ ist, würde ich gerne Erfahrungswerte ähnlich Betroffener erhalten, um daraus meine Schlüsse ziehen und mein weiteres Vorgehen ableiten zu können.Zitat:
und dabei gemeint, Dieselsuppe um die Injektoren rumliegen zu sehen.
Summa sumarum hat mir dein letzter Beitrag an der Stelle
Zitat:
Original geschrieben von kaparo
einen (hoffentlich) selbst ermittelten Erfahrungswert zur Verfügung gestellt, der durchaus hilfreich sein kann.Zitat:
Festsitzende Injektoren werden mit einem Maulschlüssel gelöst, da ist extra ein Absatz dran. 3 bis 4 mal hin und herbewegen dann kann man sie heraus hohlen.
Hierfür möchte ich dir danken, frage aber dennoch erneut nach, ob du zu den von mir gestellten Fragen etwas beitragen kannst.Schöne Grüße
kaparo
Hallo,
ich denke es geht um das Losbrechmoment so gering als möglich zu halten würde ich alle Einspritzdüsen über Nacht mit herkömmlichen Röstlöser einweichen, Cola wird eventuell erwähnt weil die vorhandne Kohlesäure an den Verkorkungen wirkt, hmmm, würde ich von abraten, dann wie gesagt eher mit Röstlöser, kein WD40, aber man merkt schon beim Lösen ob die Düse abreißt oder mit Gefühl raus geht, was mir eher Sorgen machen würd isst die Dichtfläche zwischen Kopf und Düse, es muss ja Gründe haben das die Gase zwischen der Dichtung durchdrücken und sich nach und nach durchs Gewinde ins Freie begeben, drück die Daumen das die alten Düsen dicht werden.
Gruß
Hallo Lichtmann,
vielen Dank erstmal für deinen Beitrag.
Die Abgaserei entsteht offensichtlich - jedenfalls entsprechend aller Erfahrungsberichte - durch sich lockernde Injektorhalterungen. Wenn die Halterungen den Injektor erst mal nicht mehr korrekt in seinem Sitz halten, kann auch die an der Injektorspitze sitzende Kupferdichtung natürlich in zunemhendem Maße ihrer Dichtwirkung nicht mehr nachkommen; d.h. es wird immer mehr Abgas nach außen gedrückt, bis es eben sogar über die Luftzufuhr im Innenraum auffällt.
In der Folge kann man also davon ausgehen (und das bestätigen auch alle Berichte ähnlich Leidender), dass die Injektoren selbst keinen Schaden davongetragen haben; zumal Injektoren aller Hersteller mittlerweile nachgewiesenermaßen in den absolut seltensten Fällen kaputt gehen oder verschleißen sondern eben vielmehr verkoken; und das vor allem an den Austrittsöffnungen an der Düse.
Mein Problem bei der ganzen Geschichte besteht nun darin, dass ich - wenn ich die Injektoren nach Abbau der Integrierten Ansaugeinheit erreichen kann - im Falle von festsitzenden Injektoren diese eben lösen muss. Der Grund für das Festsitzen liegt definitiv an Kohlenstoffablagerungen zwischen Injektorschaft und Bohrloch im Kopf. Meine Frage zielte also darauf ab wie ich 1. die beschriebenen Verkohlungen, die sehr, sehr hart sein können, lösen kann (da kam eben der Tipp mit der Cola) und 2. eventuell die verkokten, winzigen Düsenlöcher reinigen kann, um wieder ein vernünftiges Spritzbild zu erhalten, das eine gut ausgeprägte Verbrennung ermöglicht (für eben diesen Fall habe ich bereits an anderer Stelle erfahren, dass es wohl bei den Injektoren im C3 gar nicht zu solchen Verkokungen der Spitze kommt, im Gegensatz z.B. zu meinem BMW 525d).
Ich sollte also wohl erst einmal versuchen, die Injektoren so heraus zu bekommen - wie du auch schreibst
Zitat:
aber man merkt schon beim Lösen ob die Düse abreißt oder mit Gefühl raus geht
- hier wird wohl die Angst, einen Injektor abzureißen größer sein als der Mut, es erst einmal zu probieren :-)
Nur: da es sich hier um Kohlenstoffablagerungen handelt, denke ich, dass Rostlöser nicht das richtige Mittel wäre, weil er ja nun mal dafür konzipiert wurde, ganz andere Verbindungen lösen zu können. Daher rührte auch meine Frage, welche Mittel es gibt, um Kohlenstoffablagerungen zu lösen und wo man sie bekommen kann. Oder kannst du mir einen Löser nennen, der für beides gleichermaßen geeignet ist bzw. mir darlegen, dass Rostlöser genauso gut bei Verkohlungen wirkt?
Schöne Grüße
kaparo
Hallo,
mir steht die Arbeit auch an :-( Am anderen Fahrzeug.
Ich werde reinigen mit Abbeizer auf Keton-Basis wohl mit Aceton gemischt. Aceton ist auch Keton.
Alte Düsen habe ich damit geschätzt zu 98% sauber bekommen. Bleiben nur wenige winzige
Punktchen übrig. Wohl bereits Schkacke, ganz verbrannt.
Die könnte mann vielleicht mit Ultraschal wegsprengen?
Andere empfehlen Nitroverdünnung. Dürfte wohl sehr ahnlich sein.
Habe wegen der Sache in mehreren Diesel-Werkstetten vorgesprochen. Da wird man irre...
Ausbauen, wegschmeisen, neue einbauen. Die erneuerten vom Bosch sind auch nicht zu
empfehlenweil die keine Ahnun haben... Und reinigen auch nicht weil die Locher dann rund
und nicht mehr eckig sind!
Neue kostet 650,-- erneuerte 400,--
MfG
Karl
Hallo karlchen3,
das heißt also, du hast die Reinigung der Injektoren bereits einmal vorgenommen, wenn ich
Zitat:
Alte Düsen habe ich damit geschätzt zu 98% sauber bekommen.
richtig verstehe?
Waren das Injektoren? Und an welchem Motor in welchem Auto? Hat das mit dem von dir angegebenen Mittel
Zitat:
Abbeizer auf Keton-Basis wohl mit Aceton gemischt. Aceton ist auch Keton
gut funktioniert? Irgendwelche Schäden im Sinne von Auf- oder Anlösungen des Injektorgehäuses?
Schöne Grüße und vielen Dank
kaparo