C20NE - E85 pur - Startschwierigkeiten / was tun?

Hey,

fahre einen Omega A Limo bin jetzt 300km mit E85 pur gefahren zzt. ohne Umbau und mein Verbrauch hat sich von 9 auf 10,5 erhöht was ich durchaus in Ordnung finde 🙂

Wenn der Wagen denn warm ist fährt er auch sehr gut also auch kein ruckeln ect. nur ein wenig langsamer im Durchzug.

Nun habe ich beim 1. mal am Tag jedoch Startprobleme was sicherlich auch natürlich ist.

Habe von diesem Poti oder so gelesen das man das da zwischen dem Temperaturfühler da iwie zwischen klemmt? 10k ohm oder so?

Jemand eine Ahnung wie sich ds realisieren lässt? Finde da nix von im Netz

Beste Antwort im Thema

Was soll das Öl im Tank, humbug!

77 weitere Antworten
77 Antworten

na du hast nunmal 35% geringeren Brennwert vom E85... daher sind 20-30% Mehrverbrauch normal, wenn das Auto richtig läuft.

Genau so siehts aus. Der Verbrauch wäre auch ohne Öl und Wid. gestiegen. Auch dein altes STG lernt und gleicht den Energiegehalt aus. Wenn du es löschst fährt er erstmal auf Benzingrundparametern die langsam durch Lernparameter ersetzt werden..

Ich glaube die Diskussionen sind noch lange nicht zu Ende und da es wieder kühler wird kommen bestimmt wieder die Fragen auf um Kaltstart bei Alkoholikern.
Meine ersten Erfahrungen hatte ich am C20NE im Calibra. Hatte schon vor E85 Betrieb beim ZKD Wechsel den Kopf etwas intensiver geplant. Aus sportlichen Gründen.
Beim Betrieb von E85 hab ich einen Schieberegler 10 kOhm/0,25W zum Temp.-Fühler in Reihe gesetzt. Ging sehr gut bis ca. -15°C. Keine großen Verbrauchsänderungen. Funktion ähnlich eines Hand-Chokes.
Positiver Nebeneffekt- beim intensiven Beschleunigen z.B auf der Autobahn, den Regler halb oder mehr aufschieben brachte merkliche Beschleunigungswerte. Ohne Anstrengung lief der Motor in jedem Gang bis in den Begrenzer. Den Spaß hatte ich ca 60 TKM, ohne E85 Abhängige Probleme und wurde nur durch intensiven „Beschuß mit einem Golf“ beendet.
In meinem jetzigen 97er Jeep Grand Cherokee 4,0i läuft 85er von Anfang an. Derzeitig ca. 22TKM unverbaut und ohne Probleme. Die Kerzen sehen etwas heller als „rehbraun“ aus (Kerzen sagen mehr als 1000 Worte), normaler Motorlauf bei ca. 15l Verbrauch. Ist halt ein alter Ami, der schluckt einiges. Nicht wie die kleinen sensiblen „Feuerzeuge“ die jetzt auf dem Markt sind. Regelmäßiger Service ist notwendig egal was für Kraftstoff verwendet wird.
So richtig bin ich mir auch nicht im Klaren was die ganzen Steuergeräte bringen außer Kosten. Nur wenige haben eine wirkliche „Steuerfunktion“ d.h. ein Feedback zur Motorelektronik. Mehr Sprit geht nur mit Verlängerung der Einspritzzeiten, dann sind die Ventile schon wieder zu. Das heißt die Düse pinkelt an die geschlossene Tür und beim nächsten Takt wird die Brühe mit eingesaugt und mehr oder weniger gut verbrannt. Das ist dann unkontrolliert und führt zu allen möglichen schon genannten „Erscheinungen“.
Da hat „Mozartschwarz“ auch recht. Das eigene STG ist lernfähig.

Cu René

Deine Antwort
Ähnliche Themen