c200 untermotorisiert?

Mercedes C-Klasse W205

Hallo zusammen

Ich möchte mir gerne eine C Klasse Facelift kaufen, da es in der Facelift Version keine 250 gibt würde ich auf die 200 zurück gehen.
Dieser ist jedoch ein 1.5 Liter und nicht wie früher 2 Liter.

Besitzt jemand dieses Auto und kann mir ein Fazit geben ob es untermotorisiert ist?

Beste Antwort im Thema

Ich fahre den C200 als S205 Mopf. Ich finde ihn sehr viel antrittsstärker als meinen alten C200K als W203 Mopf. Den relativ hohen Verbrauch kann ich bestätigen (8,8l/100km nach 20Tkm), ist aber gut einen halber Liter weniger auf 100km als mit dem W203. Und das trotz Zuheizung im Winter durch die Standheizung, die ich im alten Wagen nicht hatte. Den Eco-Boost-Vorteil kann man am besten auf kurvenreichen Landstraßen - hier wird dank der 100Nm extra vom 48V-RSG auf der Kurbelwelle eine dynamische Fahrweise unterstützt - der Verbrauch lässt sich gleichzeitig locker unter die 7l/100km drücken. Auch werden die Bremsen minimal entlastet, da ja mit bis zu 14kW "verzögert" werden kann.

Auch sehr schön: das zusätzliche Gewicht im Heck (zweiter Akku + wassergekühlte Leistungselektronik) sorgt dafür, dass die Bremsscheiben an der HA schön glatt bleiben. Und: der RSG ersetzt den Ritzelanlasser komplett, Wasserpumpe läuft auch nicht über den Riemen, sondern wird elektrisch angetrieben.

Man sollte aber auf keinen Fall vergessen, dass der Wagen mit der ganzen SA und vollgetankt (66l-Tank) locker >1600kg auf die Waage bringt. Da gibt es immer wieder Leute die behaupten: "Ja damals, anfang der 90er hat mein Passat auch nur 8,5l verbraucht..." - ja - der war aber auch 400-500kg leichter!

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Zitat:

@Fahrkomfort schrieb am 24. Januar 2023 um 17:02:54 Uhr:



Zitat:

@Truttix schrieb am 11. Januar 2023 um 12:12:06 Uhr:


Rein von den Werten ist das natürlich richtig und untermotorisiert ist an sich auch nicht zutreffend.

Was die Werte jedoch nicht sagen: wie angenehm/souverän und wie effizient fährt sich der Motor im Alltag?

Das muss am Ende jeder für sich selbst heraus finden, bestenfalls bei einer ausgiebigen Probefahrt. Da hat auch jeder andere Ansprüche oder Erwartungen.

Ganz einfach - die Frage stellt sich m.E. nach nicht, weil man nicht selbst schalten muss. Den Motor gibt es ja nur in Kombination mit einer Automatik - und die 9 Gänge bilden alles ab: hohe Zugkraft, bequemes Rangieren (1. Gang), gute Beschleunigung (2-4Gang), guter Durchzug in höheren Geschwindigkeiten (5-6. Gang), niedrige Drehzahlen und leiser Motor (7.-9.Gang). Das Getriebe wählt die optimale Fahrstufe eigentlich fast immer zuverlässig selbst. Es gibt nur wenige Situationen, in denen ich den Leistungsabruf selber durch ein manuelles Herunterschalten an den Paddles vorbereite: z.B. kurz vor dem Ausscheren für einen Überholvorgang. Oder bei einer Autobahnauffahrt bergauf. Dann entfallen die 1-2 Gedenksekunden, bis der Wandler gemerkt hat, dass jetzt mehr Drehzahl auf eine niedrigere Übersetzung treffen muss und bis die Vorspannung im Antriebsstrang wieder anliegt.
Der 9.Gang ist sehr lang übersetzt, daher hat der Motor nicht das Drehmoment, die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs in diesem Gang zu erreichen. Habe es noch nicht probiert, aber mit dem 6. Gang sollte das ohne weiteres möglich sein.

Kurzum: Das Getriebe wählt die richtigen Gänge selbst - der Fahrer muss sich nur Gedanken machen, ob er Gas gibt oder bremst - oder eben nicht - hier steckt viel Spritsparpotenzial, wenn man vorausschauend fährt und den Wagen einfach nur Rollen lässt, statt aktiv zu bremsen. Der Wagen fährt sehr souverän und die EQ-Anzeige (Boost/Charge) sorgt dafür, dass einem beim Fahren nicht so schnell langweilig wird, weil man darauf achtet, möglichst effizient unterwegs zu sein.

Natürlich bist Du vom 200er Motor überzeugt, da Du ihn selber fährst 😉 ... nur erschließt sich mir nicht der Zusammenhang zwischen Motorleistung/-charakteristik und Getriebe. Nach der Logik wäre die C-Klasse mit einem 90PS Dreizylinder i.V.m. der 9G genauso gut oder sogar noch effektiver zu bewegen.

Hallo,

ja das stimmt, selbst 90 Ps sind oft ausreichend, was mich mal rein rechnerrisch jucken würde wären mal die Zahlen (quasi nur auf Sachebene) wie oft jemand mit, sagen wir mal 358,8 PS, diese Leistung real benötigte und welchen Meßbaren Zeitvorteil zu welchem Preis (Kraftstoff, Reifen, Risiko wegen Geschwindigkeits/ Abstandsverstoß, allgemeine Mehrkosten gegenüber 90 PS) er erziehlte?
Außer Frage steht das Auto fahren nicht nur sachliche Gründe hat, auch diese Produkt verkauft sich über Emotionen und selbst ich mit meiner Ketzer Frage habe die reine Logik beim Erwerb etwas hinten angestellt, ein Da... hätte es auch getan, ??????.

Gute Fahrt

Unser 300er Cabrio bewege ich zu über 90% im unteren Leistungsdrittel da der Verkehr gar nicht mehr zulässt.
Höhere Leistungsforderung bei einem Überholmanöver, gelegentlichen Autobahnfahrten oder mal kurz auf einer Bundesstrasse.
Beim 180er meiner Frau schaut das anders aus. Aber auch hier lässt der Verkehr meist nur eine beschauliche Fahrweise zu. Überholmanöver müssen öfter geplant werden, da wünsche ich mir dann gelegentlich 30 PS mehr.
Ansonsten, mitschwimmen.

Zitat:

@edi7007 schrieb am 25. Januar 2023 um 11:23:36 Uhr:


Unser 300er Cabrio bewege ich zu über 90% im unteren Leistungsdrittel da der Verkehr gar nicht mehr zulässt.

Das ist genau der Punkt, der für mich Komfort, Souveränität und Effizienz ausmacht: mit einer höheren Motorisierung kann man mit niedrigeren Drehzahlen zügig im Verkehr mitschwimmen. Man bewegt den Motor zu 90% in einem sehr effektiven Arbeitsbereich, man muss ihn in Alltagssituationen nicht an die Leistungsgrenze bringen und hat noch viele Reserven, wenn es doch mal eng wird oder man mal Spaß haben will.

Am Ende muss da jeder für sich sein persönliches Optimum oder den besten Kompromiss finden.

Aber zu sagen, die Frage stellt sich gar nicht, weil der kleinere Motor eine gute Automatik hat, finde ich etwas schwierig. Der größere Motor mit gleicher Automatik fährt ja trotzdem mit niedrigen Drehzahlen bei gleicher Leistungsabgabe 😉

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Isso, mit einem starken Auto kann man AUCH langsam fahren/beschleunigen, mit einem schwachen Auto kann man NUR langsam fahren/beschleunigen.

Zitat:

@Mitbuerger schrieb am 25. Januar 2023 um 10:56:20 Uhr:


Hallo,

ja das stimmt, selbst 90 Ps sind oft ausreichend, was mich mal rein rechnerrisch jucken würde wären mal die Zahlen (quasi nur auf Sachebene) wie oft jemand mit, sagen wir mal 358,8 PS, diese Leistung real benötigte und welchen Meßbaren Zeitvorteil zu welchem Preis (Kraftstoff, Reifen, Risiko wegen Geschwindigkeits/ Abstandsverstoß, allgemeine Mehrkosten gegenüber 90 PS) er erziehlte?
Außer Frage steht das Auto fahren nicht nur sachliche Gründe hat, auch diese Produkt verkauft sich über Emotionen und selbst ich mit meiner Ketzer Frage habe die reine Logik beim Erwerb etwas hinten angestellt, ein Da... hätte es auch getan, ??????.

Hallo,

Mit 245 KW, 333 PS rufe ich die Leistung regelmäßig im Rahmen StVO ab z.B. zum Überholen AGO... oder wenn ich die Scheinwerfer des Autos hinter mir nicht mehr sehe weil zunah.

Lt. Motordaten reichen zum Rollen auch 10 bis 20 KW

Spassfaktor kann man aber nicht in Euro messen.

Verbrauch 9.3 Durchschnitt . So what im Vergleich zum s204 C180 den ich hatte mit 9.5...

Gruss

Zitat:

@Truttix schrieb am 25. Januar 2023 um 12:00:26 Uhr:



Zitat:

@edi7007 schrieb am 25. Januar 2023 um 11:23:36 Uhr:


Unser 300er Cabrio bewege ich zu über 90% im unteren Leistungsdrittel da der Verkehr gar nicht mehr zulässt.

Das ist genau der Punkt, der für mich Komfort, Souveränität und Effizienz ausmacht: mit einer höheren Motorisierung kann man mit niedrigeren Drehzahlen zügig im Verkehr mitschwimmen. Man bewegt den Motor zu 90% in einem sehr effektiven Arbeitsbereich, man muss ihn in Alltagssituationen nicht an die Leistungsgrenze bringen und hat noch viele Reserven, wenn es doch mal eng wird oder man mal Spaß haben will.

Am Ende muss da jeder für sich sein persönliches Optimum oder den besten Kompromiss finden.

Aber zu sagen, die Frage stellt sich gar nicht, weil der kleinere Motor eine gute Automatik hat, finde ich etwas schwierig. Der größere Motor mit gleicher Automatik fährt ja trotzdem mit niedrigen Drehzahlen bei gleicher Leistungsabgabe 😉

Kann es sein, dass hier die Wirkung von hohem Drehmoment bei niedriger Drehzahl gemeint ist, wenn von souveränem Fahrverhalten die Rede ist? Dann stimme ich zu - dann wird aber auch keine Leistung abgerufen, denn Leistung[P]=Drehzahl[n]*Drehmoment[M]/9550 (P in kW, n in 1/min, M in Nm). Du möchtest quasi möglichst oft höhere Drehzahl vermeiden und trotzdem das Gefühl haben, dass es flott vorwärts geht. Gut. Aber dann rufst Du auch nicht viel Leistung ab und bleibst bei einem Bruchteil dessen, wozu das Aggregat in der Lage ist. Beim Aufruf der "Motordaten" (geht direkt als Sprachbefehl) bekommt man ein gutes Gefühl für den tatsächlichen Leistungsabruf in jeder Fahrsituation.

Wenn ich 150km/h auf der Autobahn fahre - auf ungefähr ebener Strecke - beträgt die Drehzahl des C200 im neunten Gang ca. 2700 U/min (und ist kaum hörbar). Die Motordaten zeigen mir an, dass der momentane Leistungsabruf ca. 39kW beträgt. Dabei muss die Kurbelwelle ca. 138Nm auf das Getriebe wuchten, um die Geschwindigkeit zu halten - gegen die Verluste im Getriebe, den Rollwiderstand und den Luftwiderstand. Was für den Motor kein Problem ist, da es Reserven bis ca. 250Nm bei 2700U/min (Drehmomentkennlinie) gibt. Bei einer Steigung kommt deren Widerstand noch dazu und das Getriebe muss dann herunterschalten - merkt man aber nicht - der Wandler schaltet weich. Die Nennleistung des Motors beträgt aber 135kW und 280Nm max. Drehmoment. D.h. ich rufe nur einen Bruchteil der eigentlichen vorhandenen Leistung ab - das ist normal und das finde ich schon richtig souverän.

Will man immer bei unter n<2000U/min bleiben, auch wenn man 100kW abrufen will, weil man es eilig hat oder auch am Hang niedertourig fahren will, ja dann braucht man auch mehr als 478Nm Drehmoment - und entsprechend viel Hubraum. Deswegen ruft man aber noch lange nicht die Leistung ab, die mit einem C400 möglich ist. Braucht man ihn? Nein - jedenfalls nicht auf öffentlichen Straßen in 99% der Fahrsituationen. Hat man aber damit Spaß? Ja, klar. Muss man sich dann auch im Unterhalt leisten (Wartung, hoher Anschaffungspreis mit entsprechend hohem absoluten Wertverlust).

Übrigens: allein der RSG wuchtet 100Nm bei 1000 U/min auf die Kurbelwelle - das macht: (100*1000/9550)kW=10,5kW also ca. 14PS ... um dafür ein Gefühl zu bekommen...

Ich hab nen C180 7G Geartronic mit 1,6 Liter Turbo und 156 PS. Untermotorisiert ist man damit und auch dem C200 nicht.

Mich verwundern die exorbitanten Verbräuche einiger hier, mit dem C180 bin ich mit viel Stadtverkehr bei um 8 Liter auf 100km

Ich fahre einen C180 als Cabrio und einen GLC 300de mit über 300PS (Systemleistung). Im Cabrio brauche ich keine 300PS um das gleiten mit geöffnetem Verdeck zu genießen. Verbrauch auf 23000km im Schnitt 7,3 ltr.

Zitat:

@Fahrkomfort schrieb am 26. Januar 2023 um 21:32:54 Uhr:


...
Du möchtest quasi möglichst oft höhere Drehzahl vermeiden und trotzdem das Gefühl haben, dass es flott vorwärts geht. Gut. Aber dann rufst Du auch nicht viel Leistung ab und bleibst bei einem Bruchteil dessen, wozu das Aggregat in der Lage ist.

Das hast Du richtig verstanden, genau darum geht es mir ... ich finde es im Alltag angenehmer, wenn der Motor schon bei niedrigeren Drehzahlen genug Leistung/Drehmoment für zügiges beschleunigen abgibt, wofür ein kleinerer Motor höhere Drehzahlen bräuchte.

In Bezug auf den C200 gibt es hier noch einige andere Threads, in denen es um Vergleich alter 2l Motor zur neuen kleineren EcoBoost Maschine, Verbrauch im Vergleich zu größeren Motoren, Fahreindruck, Komfort, usw. geht. Da gibt es einige ganz interessante Erfahrungen und Meinungen zu lesen.

Zitat:

@Truttix schrieb am 27. Januar 2023 um 19:52:49 Uhr:



Zitat:

@Fahrkomfort schrieb am 26. Januar 2023 um 21:32:54 Uhr:


...
Du möchtest quasi möglichst oft höhere Drehzahl vermeiden und trotzdem das Gefühl haben, dass es flott vorwärts geht. Gut. Aber dann rufst Du auch nicht viel Leistung ab und bleibst bei einem Bruchteil dessen, wozu das Aggregat in der Lage ist.

Das hast Du richtig verstanden, genau darum geht es mir ... ich finde es im Alltag angenehmer, wenn der Motor schon bei niedrigeren Drehzahlen genug Leistung/Drehmoment für zügiges beschleunigen abgibt, wofür ein kleinerer Motor höhere Drehzahlen bräuchte.

In Bezug auf den C200 gibt es hier noch einige andere Threads, in denen es um Vergleich alter 2l Motor zur neuen kleineren EcoBoost Maschine, Verbrauch im Vergleich zu größeren Motoren, Fahreindruck, Komfort, usw. geht. Da gibt es einige ganz interessante Erfahrungen und Meinungen zu lesen.

Dann solltest du überlegen ob du nicht ein Elektrofahrzeug dir zulegst. Das hat ohne Ende Drehmoment und dreht auch dementsprechend niedrig.

Zitat:

@Roooobert schrieb am 28. Januar 2023 um 17:57:57 Uhr:



Zitat:

@Truttix schrieb am 27. Januar 2023 um 19:52:49 Uhr:


Das hast Du richtig verstanden, genau darum geht es mir ... ich finde es im Alltag angenehmer, wenn der Motor schon bei niedrigeren Drehzahlen genug Leistung/Drehmoment für zügiges beschleunigen abgibt, wofür ein kleinerer Motor höhere Drehzahlen bräuchte.

In Bezug auf den C200 gibt es hier noch einige andere Threads, in denen es um Vergleich alter 2l Motor zur neuen kleineren EcoBoost Maschine, Verbrauch im Vergleich zu größeren Motoren, Fahreindruck, Komfort, usw. geht. Da gibt es einige ganz interessante Erfahrungen und Meinungen zu lesen.


Dann solltest du überlegen ob du nicht ein Elektrofahrzeug dir zulegst. Das hat ohne Ende Drehmoment und dreht auch dementsprechend niedrig.

Danke, ich suche aktuell gar nichts neues.

Ich bin mit der 205er C-Klasse sehr zufrieden. Das ist als Kombi für mich aktuell der optimale Kompromiss aus Komfort, Effizienz, Assistenz/Sicherheit, praktischem Nutzwert und auch Spaß sowie attraktivem Design.

Bevor ich auf Elektro umsteige, muss noch einiges passieren 😉 ... ein Hersteller - nicht Mercedes - ist da auf einem interessanten Weg und denkt Elektro etwas anders, das könnte in ein paar Jahren vielleicht doch eine Alternative zum Verbrenner für mich werden.

Zitat:

Zitat:

@Roooobert schrieb am 28. Januar 2023 um 17:57:57 Uhr:



Zitat:

@Truttix schrieb am 27. Januar 2023 um 19:52:49 Uhr:


Das hast Du richtig verstanden, genau darum geht es mir ... ich finde es im Alltag angenehmer, wenn der Motor schon bei niedrigeren Drehzahlen genug Leistung/Drehmoment für zügiges beschleunigen abgibt, wofür ein kleinerer Motor höhere Drehzahlen bräuchte.

In Bezug auf den C200 gibt es hier noch einige andere Threads, in denen es um Vergleich alter 2l Motor zur neuen kleineren EcoBoost Maschine, Verbrauch im Vergleich zu größeren Motoren, Fahreindruck, Komfort, usw. geht. Da gibt es einige ganz interessante Erfahrungen und Meinungen zu lesen.


Dann solltest du überlegen ob du nicht ein Elektrofahrzeug dir zulegst. Das hat ohne Ende Drehmoment und dreht auch dementsprechend niedrig.

Danke, ich suche aktuell gar nichts neues.

Ich bin mit der 205er C-Klasse sehr zufrieden. Das ist als Kombi für mich aktuell der optimale Kompromiss aus Komfort, Effizienz, Assistenz/Sicherheit, praktischem Nutzwert und auch Spaß sowie attraktivem Design.

Bevor ich auf Elektro umsteige, muss noch einiges passieren 😉 ... ein Hersteller - nicht Mercedes - ist da auf einem interessanten Weg und denkt Elektro etwas anders, das könnte in ein paar Jahren vielleicht doch eine Alternative zum Verbrenner für mich werden.

Welchen Hersteller meinst du?

Hyundai/Kia

Zitat:

@Truttix schrieb am 27. Januar 2023 um 19:52:49 Uhr:



Zitat:

@Fahrkomfort schrieb am 26. Januar 2023 um 21:32:54 Uhr:


...
Du möchtest quasi möglichst oft höhere Drehzahl vermeiden und trotzdem das Gefühl haben, dass es flott vorwärts geht. Gut. Aber dann rufst Du auch nicht viel Leistung ab und bleibst bei einem Bruchteil dessen, wozu das Aggregat in der Lage ist.

Das hast Du richtig verstanden, genau darum geht es mir ... ich finde es im Alltag angenehmer, wenn der Motor schon bei niedrigeren Drehzahlen genug Leistung/Drehmoment für zügiges beschleunigen abgibt, wofür ein kleinerer Motor höhere Drehzahlen bräuchte.

In Bezug auf den C200 gibt es hier noch einige andere Threads, in denen es um Vergleich alter 2l Motor zur neuen kleineren EcoBoost Maschine, Verbrauch im Vergleich zu größeren Motoren, Fahreindruck, Komfort, usw. geht. Da gibt es einige ganz interessante Erfahrungen und Meinungen zu lesen.

Ja, ist aber heutzutage wirklich in normalen Fahrsituationen irrelevant bei einer 9-Stufenautomatik...als es noch 3-Stufen-Wandler gab, hat man sich jeden Newtonmeter mehr gewünscht um irgendwie mit der damals daran gekoppelten 3Liter-R6-12Ventile-Wanderdüne an einem Golf GTI dran bleiben zu können. Aber boah, der hatte ja richtig Drehmoment. Schnell war's trotzdem nicht, die Spreizung war zu groß und dann fehlte trotzdem noch die lange Übersetzung für dauerhaft hohe Geschwindigkeiten ohne Ohrenklingeln auf der Autobahn. Wie gesagt: der einzige Unterschied ist, dass man dann statt 2000U/min öfter mal 3000U/min beim C200 anliegen hat, was - by the way - dem Motor auch von Zeit zu Zeit gut tut - Zylinderkopf und Abgasanlage müssen immer mal richtig freigepustet.

Übrigens: vormals fuhr ich eine M271 C200 Kompressor - war auch ne Mogelpackung mit 1,8l Hubraum - im Vergleich fallen die 300ccm weniger Hubraum aber nicht auf. Im Gegenteil, der M264 ist drehfreudiger, agiler und das Mehr von 50Nm merkt man auch. Der 205er ist deutlich sparsamer als der alte 203er, was sich in der Reichweite bemerkbar macht. Die Wundermotoren des 204er habe ich ausgelassen, die stehen aber ja im Verdacht, dass da einiges nicht mit rechten Dingen zu ging...Stichwort: Abgas...höhö

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