C180 W204 Avantgarde 08/2011 - Kaufberatung
Ein weiteres Hallo meinerseits wir sind immernoch auf der Suche und haben dieses Schmuckstück gefunden. Für die Austattung und vorallem dem Kilometerstand ist das Fahrzeug eigentlich ziemlich gut. Ich würde gern wissen was ihr dazu sagt und auf was geachtet werden sollte beim Kauf. Preis kriegt man schwer runtergehandelt weil es wirklich auf der günstigeren Seite ist im Vergleich. Danke für eure Rückmeldungen ich freu mich.
https://www.autoscout24.de/.../...f20c-4ffd-41b0-abbd-d234da80a680?...
Preis: € 11.990,-
Kilometerstand: 83.600 km
Erstzulassung: 08/2011
81 Antworten
Natürlich ist das klar. Es dreht sich ja auch um die Frage, was genau die Kettenlängung verursacht und wie die Kette belastet wird.
Zitat:
@Taunusrenner schrieb am 7. Oktober 2024 um 13:06:01 Uhr:
Dass die Steuerung über Kette ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren ist, wussten wir bereits selbst. Anhand Deiner Beiträge hätte ich bei meiner letzten Frage da schon ein wenig mehr erwartet- wenigstens "in einfachen Bildern".Leider erschöpfen sich Deine Antworten lediglich in "nicht ganz falsch, nicht ganz richtig, mit hoher Wahrscheinlichkeit, Blödsinn oder die einen wollen nicht und die anderen können nicht verstehen". Schade.
Ich bete doch hier jetzt nicht irgendwelche Informationen runter, mit denen an der Uni ganze Semester gefüllt werden können.
Wen das so brennend interessiert, der kauft sich eben Fachliteratur zu dem Thema. Z. B. Steinhilper-Sauer als Einstieg.
Mit dem von mir ebenfalls bereits genannten Stichwort "Lastkollektiv" kann man sich auch schlau lesen.
Die Ketten sind einfach zu schwach dimensioniert.
Das Material taugt nix,kommt noch dazu.
Die Ölverdünnung die alle cgi Motoren mehr oder weniger haben, tun ein übriges dazu beitragen, besonders dann wenn 25000km Intervalle gefahren werden. So kommt ganz einfach eins zum anderen.
Da könnte man dann auch Zahnriemen einbauen, wenn man nicht auf die glorreiche Idee kommt,wie. zB. Ford, die Zahnriemen im Ölbad laufen zu lassen.
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Das ist klar. Dennoch wurde ja meiner Behauptung und auch der des Meisters beim Freundlichen zur Ursache der Kettenlängung zum Teil heftig widersprochen. Allerdings kam noch keine einzige und ausreichende Erklärung, wo und warum sich die Kette längt und warum schonend gefahrene Motoren deutlich weniger darunter leiden.
Sorry, ich schrieb oben dass die Ermüdung/Längung von der Anzahl der Lastwechsel abhängt. Weiterhin sagte ich dass die Kraft für die Federn immer gleich ist und habe das versucht an einem einfachen Beispiel darzulegen. Die Kiste Bier ist immer gleich schwer und die Reibkraft ist immer gleich. Das kann man nun verstehen oder nicht.... mir egal. Dito deine Analogien zu Motorradketten und Meisteraussagen.
Weiterführendes Studium: plastische Dehnung und die Wöhlerkurve.
Zitat:
@tilomagnet schrieb am 7. Oktober 2024 um 09:11:33 Uhr:
warum sollte die Belastung auf die Kette unabhängig von der Motorlast sein? bei Vollast herrschen zig-fach höhere Zylinderdrücke als bei Leerlauf, entsprechend muss auch viel mehr Kraft aufgewendet werden um den Gegendruck zu überwinden und die Ventile zu öffnen.ob das ein im Vergleich zur stosshaften Belastung beim Start ein stark relevanter Parameter ist, steht auf einem anderen Blatt
Wenn die Auslassventile öffnen ist kein nennenswerter Druck mehr im Zylinder... davon abgesehen ist daß der Kette und der Feder egal.
Einzig und alleine der Punkt im dem jedes einzelne der 2x8 Ventile nicht bestätigt werden bringt einen Lastwechsel. Das kann man aber vergessen, da fließend und nicht relevant. Der nennenswerte Lastwechsel ist beim Start. Ende.
Zitat:
@Taunusrenner schrieb am 7. Oktober 2024 um 16:29:42 Uhr:
Das ist klar. Dennoch wurde ja meiner Behauptung und auch der des Meisters beim Freundlichen zur Ursache der Kettenlängung zum Teil heftig widersprochen. Allerdings kam noch keine einzige und ausreichende Erklärung, wo und warum sich die Kette längt und warum schonend gefahrene Motoren deutlich weniger darunter leiden.
Die Kettenlängung ist maßgeblich von der Gelenkflächenpressung, dem Reibweg und der Schmierung abhängig.
Bei steigender Drehzahl gibt es mehr Kettenumläufe und der Reibweg erhöht sich, also auch der Verschleiß. Ebenso erhöhen sich die Aufschlagkräfte der Kettenglieder auf den Rädern. Diese Kräfte müssen von den Zahnflanken aufgenommen werden.
Wenn deine Theorie stimmt und es die Bolzen sind hast bestimmt auch eine Antwort warum Duplexketten ewig halten. Reibung und Verschleiß ist ja pro Niet identisch. Bis dahin bleibe ich bei einer Verformung der Glieder.
Die Dinger sind einfach unterdimensioniert...that simple.
Zitat:
@MxD schrieb am 7. Oktober 2024 um 22:52:48 Uhr:
Wenn deine Theorie stimmt und es die Bolzen sind hast bestimmt auch eine Antwort warum Duplexketten ewig halten. Reibung und Verschleiß ist ja pro Niet identisch. Bis dahin bleibe ich bei einer Verformung der Glieder.Die Dinger sind einfach unterdimensioniert...that simple.
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Wenn du mit Verformung Langlöcher meinst statt runde Bolzenlöcher gebe ich dir Recht.
Diese entstehen durch ablagerungen im Öl so wie feine Metallspäne, Kohleablagerungen usw.
Diese Ablagerungen im Öl schleifen aus Rundlöcher Langlöcher welches eine Kettenlängung bewirkt.
Das Metall der kette selbst längt sich nicht mehr, dieses wurde bei der Herstellung schon gemacht.
Das wirksamste mittel gegen Verschleiß ist und bleibt ein frühzeitiger Ölwechsel alle ca. 10.000 Km.
Bei viel Kurzstrecke würde ich den Ölwechsel sogar in kürzeren Intervallen empfehlen. Aber alle 10.000km ist ein guter Kompromiss.
Zitat:
@E.Otto schrieb am 8. Oktober 2024 um 09:32:06 Uhr:
Zitat:
@MxD schrieb am 7. Oktober 2024 um 22:52:48 Uhr:
Wenn deine Theorie stimmt und es die Bolzen sind hast bestimmt auch eine Antwort warum Duplexketten ewig halten. Reibung und Verschleiß ist ja pro Niet identisch. Bis dahin bleibe ich bei einer Verformung der Glieder.Die Dinger sind einfach unterdimensioniert...that simple.
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Wenn du mit Verformung Langlöcher meinst statt runde Bolzenlöcher gebe ich dir Recht.
Diese entstehen durch ablagerungen im Öl so wie feine Metallspäne, Kohleablagerungen usw.
Diese Ablagerungen im Öl schleifen aus Rundlöcher Langlöcher welches eine Kettenlängung bewirkt.
Das Metall der kette selbst längt sich nicht mehr, dieses wurde bei der Herstellung schon gemacht.
Das wirksamste mittel gegen Verschleiß ist und bleibt ein frühzeitiger Ölwechsel alle ca. 10.000 Km.
Und dir Duplexkette? Antwort?
Man sieht fast du die Grundlagen der Materialermüdung nicht kennst. Lasst die Kette einfach Wechseln wenn die mkl angeht. Mehr kann man hier nicht diskutieren :-)
Macht halt alle 5000 km einen Ölwechsel und freut euch über eine Kette die ewig hält.
Ein regelmäßiger Ölwechsel hilft sicher, vorzeitigen Verschleiß zu mindern. Dass aber Ablagerungen im Öl sogar Langlöcher in die Kette schleifen, halte ich jedoch für fragwürdig. Demzufolge wären ja beispielsweise unter hohem Druck arbeitende Teile wie Lager in kürzester Zeit durchgeschliffen, obwohl die i.d.R. mehrere hunderttausend Kilometer völlig problemlos durchhalten, oder? Und warum hielt eine Duplexkette selbst bei ganz schlecht gewarteten Motoren fast ewig?
Zitat:
@Taunusrenner schrieb am 9. Oktober 2024 um 07:17:38 Uhr:
.... Dass aber Ablagerungen im Öl sogar Langlöcher in die Kette schleifen, halte ich jedoch für fragwürdig. Demzufolge wären ja beispielsweise unter hohem Druck arbeitende Teile wie Lager in kürzester Zeit durchgeschliffen, obwohl die i.d.R. mehrere hunderttausend Kilometer völlig problemlos durchhalten, oder? Und warum hielt eine Duplexkette selbst bei ganz schlecht gewarteten Motoren fast ewig?
Die Zweifler sollten einfach einmal eine "ausgelutschte" Kette waagerecht quer in der Luft halten.
Eine neue Kette biegt sich bei der Aktion kaum durch eine verschlissene Kette dagegen sehr.
Also müssen sich die "Rundlöcher" ja leicht in "Langlöcher" aufgeschliffen oder halt die Bolzen / Nieten abgenutzt haben.
Der Rest erklärt sich bei der wesentlich stärkeren Duplexkette dann von alleine. Die hatte übrigens auch einen Verschleiß nur halt dementsprechend später.
Eine Duplexkette ist fast unzerstörbar. Und meines Erachtens trotz allem um Klassen besser als die normale Simplexkette.
Das sich auch so eine Kette mit der Zeit abnützt ist klar. Aber das heißt noch lange nicht das sie reißt oder überspringt. Wichtig ist immer schön Warmfahren, im kalten Zustand nicht zuviel Gas geben, und ein regelmäßiger Ölwechsel, das ist das wichtigste!
Und ich rede jetzt nur vom Dieselmotor. Beim Benziner könnte es möglicherweise doch etwas anders sein.