C180 Kompressor 2006 Ölstopp-Kabel notwendig?

Mercedes C-Klasse W203

Hallo!

Als Neuling im W203 Thema hier meine erste Frage:

Ist bei einem C180 Kompressor, 143 PS, Bj. 2006 ein Öl-Stopp-Kabel nötig, oder wurde bei diesen Modellen die Problematik der ölenden Nockenwellenverstellern beseitigt?

Gruß,
showroom

21 Antworten

Mit öffnen meinst du doch sicher nicht nur, den Baum zu öffnen oder? Das Öl wird ja wenn dann in den Litzen, innerhalb der Isolierung sein. Das heißt ich müsste an mehreren Stellen die Isolierung öffnen.

Ich hab mal gelesen das jemand das gemacht hat und dann die Stellen das Kabel verzinnt hat damit die Kapilarwirkung an der Stelle unterbrochen ist. Diese Möglichkeit hab ich leider nicht ohne den Kabelbaum auszubauen und mit hoch zu nehmen. Dann kann ich ihn auch gleich wechseln.

Wie kann das Öl überhaupt bis zur Lambdasonde kommen? Wo gibt es eine Verbindung dort hin? Eigentlich doch nur im Stecker vom Motorsteuergerät, oder?

Langsam fängt die Karre an zu nerven. Mein Opel aus 2004 war dagegen ja herrlich einfach und problemlos. So hab ich mir Mercedes nicht vorgestellt.

Mercedes gilt nun mal als Luxusmarke, da hat man dann auch so seine Luxusprobleme wie Öl im Kabelbaum, gelängte Ketten, abgeriebene Nockenwellenversteller und natürlich das allerbeste Beste: der Rost :-)

Zitat:

@Kolle Gah schrieb am 5. März 2017 um 20:26:33 Uhr:


Mercedes gilt nun mal als Luxusmarke, da hat man dann auch so seine Luxusprobleme wie Öl im Kabelbaum, gelängte Ketten, abgeriebene Nockenwellenversteller und natürlich das allerbeste Beste: der Rost :-)

.

... und Dein Senf hilft weiter.

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Hüllen aufschneiden und schauen wie weit das Öl ist.

Hatte das beim S203 auch.
Lambdasonde gewechselt. Ölstoppkabel rein. Nie wieder Probleme gehabt. (Einige Jahre bis zum Verkauf)

Lt. Werkstattmeister wäre der Wechsel des Kabelbaumes sehr aufwändig und
Zitat: "Haben wir schon mal gemacht aber das Auto lief hinterher nie wieder richtig!"

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Wenn ich den Kabelbaum so sehe, sieht es eigentlich nicht so viel aus. Klar, wer weiß wie kompliziert der verlegt ist...

http://thumbs2.picclick.com/.../...otor-M272-943-Motor-Kabelstrang.jpg

Zitat:

wenn öl im Lamdakabel ist, dann kann es nur vom Steuergerät herkommen, weil kein anderes Objekt das Öl dorthinliefert.Nockenwellenversteller geht zum Steuergerät und Lamdakabel von Steuergerät.

Ist das richtig so? So wäre auch meine Denkweise und solange am MSG alles trocken bleibt, ist die Lambdasonde sicher. Wäre mir da gerne gewiss, das es keine andere Verbindung dorthin gibt.

Hat schon einmal jemand den geposteten Kabelstrang gewechselt oder wechseln lassen? Ist es sehr kompliziert/teuer?

Beim M271 soll es auch eine Kabelverbinderstelle im umwickelten Baum geben, wo das Öl überspringt.

Ich konnte meine Fehler beseitigen, indem ich alle betroffenen, öligen Stecker mehrmals (über einige Wochen) mit Bremsenreiniger ausgesprüht habe (am Anfang an den Tagen der Erstreparartur natürlich auch mehrmals).
Ich hatte definitiv auch Lambdastörungen und dort auch Öl, vor allem am Stecker meiner Nach-Kat-Sonde (aber auch bei der Vorkat).

Bei den Kabelenden der Lambdasonden selber mußt Du aufpassen:
Bremsenreiniger macht das Öl flüssiger, und es könnte sich dann noch eher bis zur Lambdasonde vorsaugen.
Bis an die Lambdasonden sollte es nicht kommen, da es dort den Zugang für die Referenzluft (Außenluft) zunichte macht. (Viele Lambdasonden ziehen tatsächlich ihre Referenzluft durch die Zuleitung (wenn nicht gar durch die Litze [weiß ich nicht].)
Ich hatte die Schwerkraft genutzt, und immer lange abtropfen lassen (12-24h).

Da nicht nur meine Lambdawerte wieder erwarrtungsgemäß sind (zumindest von der Spannungshöhe und dem generellen Verlauf her), sondern auch meine FuelTrim-Werte wieder nahe 0 pendeln, gehe ich davon aus, daß meine Reinigung erfolgreich war.

Am M271 lag 2014 der Kabelbaum so bei 500-600 EUR, der Einbau so 700-800 EUR. Könnten Netto-Preise gewesen sein. Ich schätze, beim M272 ist es teurer.

Harry

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