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C-Max, 1,6, 80Kw, Motorkontrolleuchte, Notlaufprogramm

Ford C-Max 1 (DM2)

Guten Tag und ein gesundes neues Jahr!

Ich fahre einen 2005-er C-Max, 1,6 L, 109 PS, Diesel, 102TKm Laufleistung.

Vor ca. 3 Wochen hatte sich meine LiMa verabschiedet. Diese hab ich selbst gewechselt und alles lief wieder wunderbar.

Vor 3 Tagen war die Batterie tot. Naja, die war noch aus 2005 und darf dann m.E. auch mal den Geist aufgeben.

Und nun kommt das Kuriosum:

Als ich die Batterie wechselte erblickte ich einen total verdreckten Luftfilter im Kasten. Also hab ich den gleich mitgewechselt. Gleichzeitig war einige Tage zuvor der hintere rechte Parksensor ausgefallen. Also hab ich auch hier nachgeschaut und die Dinger wenigstens mal sauber gemacht. Fehler blieb erhalten, muss also gewechselt werden.

Nun dachte ich, mache ich mal eine Probefahrt, nachdem alles wieder zusammengebaut war. Nach ca. 600m Fahrstrecke ging unvermittelt die MKL (gelb) an und zusätzlich die rote Lampe (rechtsseitig am BC). Ferner war die Meldung "Motor System Fehler" im Display des BC abzulesen. Das Fahrzeug läuft seitdem nur noch im Notprogramm, mit der bekannten verminderten Leistung.

Nach kurzem Überlegen ab zum FFH und den Fehlerspeicher ausgelesen. Dort waren unter anderem "Differenzdruck zu hoch", "Drosselklappeneinstellung o.Ä.)" und diverse anderen Sachen abgespeichert. Leider war ich unangemeldet da und kurz vorm Jahreswechsel war dort eh viel Hektik. Somit ist der FFH nicht weiter auf mich eingegangen und meinte das dass teuer werden wird. (?) Es wäre nicht auszuschließen, dass der DPF dicht ist. Explizit fragte ich nach dem Additiv. Der FFH meinte es sei "noch genug drin".

Das Fz. hat w.o. genannt 102TKm auf der Uhr. Meine Fahrweise ist eher sportlich, wenngleich sie nicht mit "Heizen" zu beschreiben ist.

Nun meine Frage: Hatte jemand ähnliche Erfahrungen mit dem Verhalten des Fahrzeugs (BC, Fehlermeldung, etc.) und bestünde die Möglichkeit dass der DPF tatsächlich zu ist und daher die genannten Kontrollleuchten angehen?

Hintergrund ist, dass ich den DPF selbst wechseln würde um mir die 1200€ zu sparen. Jedoch beschleicht mich das ungutes Gefühl, dass es vielleicht doch etwas anderes sein könnte.

6 Antworten

Zitat:

Explizit fragte ich nach dem Additiv. Der FFH meinte es sei "noch genug drin".

Woher wusste er das? Vom Fehlerspeicherauslesen?

Ja, das hat ihm angeblich das Auslesegerät angezeigt...

Aber wie gesagt, er war auch recht gestresst. Dafür hats weder was gekostet noch gebracht ;-)

Leider hab ich von diesem Auslesegedöns nun gar keine Ahnung. Als ich noch aktiv geschraubt habe waren das Fahrzeuge ala Golf, Kadett und BMW E 30...

Also ohne es genau zu wissen und nur so theoretisch rumgeredet:

Der DPF setzt sich zu (wenn alles andere z.B. AGR i.O) wenn zuviel Asche drin ist. Diese Asche ist abhängig vo Verbrauch da in Abhängigkiet des verbrachten Diesels das Additvs zugemsicht wird, das einen großen Teil der Asche verursacht.

"Sparsame" Fahrer sollten ohne weiteres 180 tkm oder mehr erreichen.
Extrem "sportliche Fahrweisen" mit mehr al 8 oder 9 Liter /100 km könnten dann auch schon bei 109 tkm den DPF "zu" setzen

Die Meldung Diffferenzdruck zu hoch weist darauf hin.

In Ebay gibt es DPF für ca. 350 bis 400 Euro.
Es gibt auch TUNE UP, wurde hier im MT schon diskutiert, da kann man mit ca. 60 - 70 Euro Reinigungsflüssigkeit durch die Anschlüsse der Differenzdrucksensoren den DPF spülen (genaue Prozedur ist auch als pdf-Datei beschrieben)

Könnte mir aufgrund deiner Beschreibung deiner Erfahrungen vorsstellen, dass du das auch selbst machen könntest.

Wie gesagt, keine praktische Erfahrung meinerseits, nur theoretisches Wissen aus dem weltweiten Netz.

Viel Erfolg - und bei Erfolg bitte Erfahrungsbericht - bin zur Zeit bei 141 tkm und werde wohl auch bald nachdenken müssen
.

So, hab das Auto abgegeben um es jetzt richtig auslesen zu lassen. Bei einem Gespräch mit dem FFH meinte dieser, dass trotz meiner "sportlichen Fahrweise" nicht unbedingt der DFP zu ist sondern oft auch der Differenzdrucksensor gern mal rumzickt.

Alles in allem heißt es nun abwarten.

Sollte es der DPF sein werd ich ihn natürlich selbst wechseln. Hab ihn auch bei ebay für derzeit 355€ + Versand gesehen. Danke hier auch zu deinem Hinweis.

Mit den Wundermitteln zum Spülen kann ich mich nicht so recht anfreunden. Wenngleich ich die Idee super finde, so wie die Idee mit dem Kärcher auch. Aber es soll ja auf Dauer zuverlässig sein und das erreicht man halt m.E. nur mit einem Austauschteil am besten.

Na mal sehen was der FFH mir mitteilt......

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Hier nun das Ergebnis:

Gegen frühen Nachmittag kam der Anruf vom FFH, dass mein Auto fertig sei und auch wieder läuft. Zuvor war vereinbart worden, dass keinerlei Reparaturen durchgeführt werden ohne telefonische Rückfrage.

Der Werkstattmeister teilte mir mit, dass der DPF wohl schon recht zugesetzt sei. Mittels einer manuellen Regeneration konnte das Auto wieder flott gemacht werden und es läuft. Problematisch sei jedoch der Fehlerspeicher gewesen. Dieser ließ sich zunächst nicht löschen und benötigte insgesamt 3 Telefonate mit Köln um ihn ins Jenseits zu befördern. Das soll eine ziemliche Tüftelei gewesen sein bis die Mitarbeiter das hinbekommen haben.

Die anderen Fehler, wie oben beschrieben, waren nicht erklärbar und auch nicht existent. Wie diese nun zu Stande kamen war nicht abschließend zu klären.

Ursächlich für das frühe Zusetzten des Filters dürfte tatsächlich meine Fahrweise sein. Der automatische Regenerationsprozess findet bei 130-140 Km/h und etwas höheren Drehzahlen statt und nicht bei den von mir gefahrenen 180-200 Km/h. Jetzt bin ich schlauer und werd auch diesen Geschwindigkeitsbereich desöfteren wählen.

Ansonsten komm ich nicht drum herum den Filter letzlich dann doch irgendwann zu wechseln. Der Meister meinte nur, dass dies bei dem
1,6-er so tragisch nicht ist und ich dann zum Resetten des Steuerteil vorbei kommen soll.

Insgesamt hat mich der Spaß heute 190€ gekostet, wobei 100€ schon für die Fehlersuche kalkuliert sind. Naja, schön ist das zwar nicht aber das Auto fährt wieder und es musste (vorerst) nichts ersetzt werden.

Meine Befürchtung das mehr Sachen kaputt oder verschlissen sind haben sich trotz der Warnleuchten also nicht bestätigt.
Der Max fährt jetzt wieder fast wie am ersten Tag, subjektiv gesehen natürlich.

Also der Tipp für alle DPF- Fahrer: Gelegentlich mal für die Dauer von 15-20 min. mit 120-140 Km/h und etwas höherer Drehzahl (ca. 2000-2500 U/Min) fahren und den Regenerationsprozess des DPF anstoßen. Nur traurig, dass erst was passieren muss um solche Dinge zu erfahren.

Ich werd das Ganze jetzt mal testen, am Freitag ist wieder eine BAB-Fahrt fällig. Werd entsprechend berichten ob sich was verändert oder eben nicht.

Grüße aus Berlin,

Mike

Danke für deinen Erfahrungsbericht.

Zitat:

Nur traurig, dass erst was passieren muss um solche Dinge zu erfahren.

Ok, hast recht - allerdings wird hier schon seit mehr als 6 Jahren rund um die DPF Problematik diskutiert. Man informiert sich meist erst wenn man selbst betroffen ist.

Übrigens wird der Regenerationsprozeß (beim 1,6 TDCI) auch schon bei 70 km/h gestartet (wenns erforderlich ist). Hab ich schon selbst festgestellt.

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