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C Corsa 1.3 CDTI Chiptuning ratsam??
Hallo,
mein Sprössling bekommt ein Auto vererbt,
nur ist im das natürlich zu langsam und unspektakulär.
Es handelt sich dabei um einen Opel C Corsa 1.3 CDTI BJ. 2003
er hat mir gleich den link zu http://tuningdoc.de/ geschickt und will ein Chiptuning.
Unser Modell wird auch angezeigt, aber ich wollte nur mal wissen ob es sich überhaupt lohnt
einen so kleinen Motor durch Chiptuning zu tunen.
Wie wirkt sich das auf die Langlebigkeit und den Benzinverbrauch aus?
Beste Antwort im Thema
Wenn er mit 18 sein erstes Auto hat und in dem Falle der C Corsa, dann sollte er vielleicht erst mal fahren. Denn Kratzer kriegt das Auto vielleicht auch mal oder braucht Öl oder einen Reifen.
So richtig sorglos Mehrleistung ohne Anpassung geht irgendwann daneben.
Und wenn der Sprößling dann das Auto gegen ein Übergangs-Fahrrad tauschen muss, dann kommt einem ein Corsa C ganz schön schnell, trocken und sicher von A nach B vor.
Ist natürlich eine langweilige und "Spaßbremsen"-Antwort, aber ein heiles originales Auto gegen ein größeres originales Auto bringt am meisten, auch beim Wiederverkauf. Tuning ist im Moment ganz toll und beim Verkauf ist es ein Preiskiller.
Er kann ihn ja zwei Jahre minimum noch fahren und sich dann was größeres holen.
Ich bin 32 und hab privat seit 18 ganze zwei Autos bis jetzt gehabt... und mich juckt der Hafer nicht.
Und ob man auf die Firmen- oder Mietwagen immer scharf sein muss, naja, meins ist es nicht.
cheerio
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37 Antworten
Meint ihr nicht das die Fahrzeuge heute reichlich Leistung haben?
Mit 18 Jahren bin ich mit einem 40 PS Käfer durch die Alpen getuckert. Wir sind überall hingekommen.
Später mit unserer Toyota Carina mit 107 PS nach Ungarn versucht zu Fahren bis 140 km auf der Autobahn in Deutschland, Österreich nur noch 130 und Ungarn 90 km immer hart am Limit was zulässig war.
Der Schnitt war ernüchternde 77 km/h - 100km bei 1250km Fahrtstrecke.
Dieses Jahr sind wir mit unserem Suzuki SJ Samurai mit 70PS und versucht konstant 110 km zu fahren auf 66km/h - 100 km gekommen.
Werde jetzt 61 Jahre und solange wir schneller wie die LKW sind reicht die Leistung unseres SJ mir vollkommen aus.
Ich gebe zu bedenken, dass ein Z13DT im Serienzustand bereits 170Nm maximales Drehmoment erzeugt, was das verbaute Getriebe F17WR (für 170Nm ausgelegt) bereits ausreizt. Jedes Chiptuning überlastet bei Vollgas also das Getriebe. Beim 1.7CDTI/Z17DTH ist es sogar noch schlimmer, der erzeugt 240Nm in der Serie und hat ein F23WR mit 230Nm, der überlastet das Getriebe schon Serienmäßig.
Klar gibts da noch einen Sicherheitsfaktor und kurzzeitig etwas mehr Drehmoment macht auch nicht viel, trotzdem bewegt man sich damit in einem Bereich wofür das Fahrzeug nicht ausgelegt ist.
Zwecks der Getriebe kann ich Dich beruhigen. Das F23 ist auch beim Z20LET verbaut worden. Und die Motoren werden gern getunt. 400-450Nm sind für das Getriebe überhaupt kein problem.
Mir ist nur ein einziger Schaden bekannt bei dem am 5. Gang die Zähne abgerissen sind. Das Auto lag aber mit ~450PS und über 500Nm deutlich über dem allgemeinen "Tuning"-Durchschnitt.
Auch das F17 kann problemlos 200-220Nm ab.
200.000km darfst du dann von dem Getriebe aber nicht mehr erwarten
Wie gesagt, man fährt dann ja auch nicht ständig das maximale Drehmoment, 95% der zeit wird das Getriebe ja in einem nomalen Drehmomentbereich betrieben.
Warum sollte die Haltbarkeit abnehmen bei steigender Laufleistung?
Das einzige was mit zunehmender Laufleistung probleme machen kann ist die Schaltbarkeit wenn die Synchronringe verschleißen. Ein Zahnrad selbst verschleißt aber nicht (vorrausgesetzt es ist immer genügend Öl im Getriebe) und deswegen hält so ein Getriebe auch bei 400000km noch die hohe Last aus.
Da müßten viele Autos kaputt gehen. Wenn man das von nem anständigen Tuner machen lässt, wie zum Beispiel EDS, gibt es da recht wenig auszusetzen.
Haltbarkeit.... auch n originalen Motor kann man im Unverstand kaputt fahren, wie auch Getriebe.
Wie viele fahren Sportwägen sämtlicher Hersteller, sind jedoch bei Einsatz des vollen Drehmomentes überfordert? Dann laß ich lieber schon beim begleiteten Fahren mein Kind mit nem spritzigen Kleinwagen fahren. Wenn ich daneben sitze und Tipps geben kann, die später hilfreich sind.
Fakt ist, vor Tuning würde ich für den Sprössling in n Fahrsicherheitstraining investieren. Da ist das Geld erst mal besser angelegt.
Dem alten Motor würde ich keinen Chip mehr antun.
Einem neuen aber genauso wenig
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Es steht ihm jederzeit frei selber darauf zu sparen und selber zu investieren, er muss selber entscheiden und wir zahlen nichts..hab ihm den Thread hier gezeigt und ihm klar gemacht dass es nicht so einfach ist wie es sich anhört. Werde ihn aber zu einem spezialisierterem Anbieter schicken!