C 250 BlueEfficiency Auspuff total verrußt. KEIN DIESEL

Mercedes C-Klasse W204

Hallo,

habe heute festgestellt, dass der Auspuff meines C250 Blue Efficiency total verrußt ist. Kenne das sonst nur von einem Dieselfahrzeug. Der Wagen hat 20.000 km auf dem Tacho, EZ 01/2012.
Habe mir mal andere Benziner angeschaut mit der selben Laufleistung angeschaut und da sah man garnichts.

Woran kann das liegen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von veyron44


Ein Arbeitskollege....3-BMW-Touring....da sieht das Endrohr immer aus
wie ausgelutscht und blitzsauber.

Ich kann da gut mit leben, wenn das Endrohr verrusst ist.....frage mich allerdings,
wo bleibt der Dreck/Ruß sonst noch hängen und schädigt dann den Motor??
Geht der "Dreck" auch ins Öl? Wie gefällt dem Katalysator dieser Ruß?

😕

Dein Kollege hat vermutlich einen Dieselmotor. Auch bei BMW rußen die Benziner heftig. Verkehrte Welt, heutzutage sind die Dieselauspuffe sauber und die der Benziner dreckig, früher war es genau andersrum.

Ruß bedeutet immer eine unsaubere Verbrennung und dementsprechend keine optimale Kraftstoffausnutzung. Dass ein direkteinspritzender, downgesizter Motor also ein Umweltengel ist, ist schon alleine deswegen schlicht gelogen.

Kohlenstoffemissionen gehen auch in das Motoröl, dort sollten sie aber, außer einer Ölverschlammung auf Dauer, kein größeres Unheil anrichten. Außerdem schmiert Kohlenstoff auch.

Der Katalysator ist dermaßen heiß (bis zu 1000 Grad, meist 600 bis 800), dass dort kein Ruß haften bleibt. Sieht man gut an den Dieselmotoren, diese haben ja auch einen einfachen (Oxi)kat und der ist selten verrußt.

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Hi,

das phanomän des rußens hatte schon mein Mitsubishi GDI (Bj99),das war ja der erste Moderne Direkteinspritzer am Markt.  Lange vor VW und MB.

Der hat auch ordentliche Rußwolken ausgeworfen,vor allem wenn man längere Zeit im Magerbetrieb unterwegs war, Dabei findest wirklich eine ungünstige Verbrennung statt weil mit hohem Luftüberschuß gehfahren werden kann (ca. 30:1 ,statt  dem eigentlich optimalen 14:1)

Für den verbrauch ist das gut,für die Abgase eher nicht 😁

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28


Hi,
das phanomän des rußens hatte schon mein Mitsubishi GDI (Bj99),das war ja der erste Moderne

Der kam 1997 raus und war sogar moderner als die aktuellen CGI von Mercedes (jedenfalls die mit 4 Zylindern), denn er beherrschte etwas sehr Wichtiges: Den Magerbetrieb. Ohne den ist die Nutzung der Direkteinspritzung fast lächerlich.

Dem GDI von Mitsubishi brachen dann die Abgasnorman das Genick, denn die damals gültige Euro 2 erfüllte er nur knapp und der Magerbetrieb sorgte bei Teillast für einen dieselverdächtigen Stickoxidausstoß.

Hi,

wenn ich mich recht erinnere hatte beim 99er sogar Euro 3 ?  Problem war eber das damals noch schwefelhaltige Europäische Benzin. Das verhinderte den Einsatz eines speziellen Kat´s. Alternativ mußt für Europa ein AGR System eingebaut werden. Damit waren zwar die Abgasnormen zu erreichen aber auch die größte Schwachstelle ab Werk eingebaut. Die AGR sorgte und sorgt nämlich für eine Verkokung des kompletten Ansaugsystems was den Motor langfrist enorm behindert.

Die erste CGI Generation von MB sollte ja auch vor über 10 Jahren im W203 eingeführt werden,bin auf einen halbherzigen 200k CGI wurde die komplette Neuwentwicklung aber eingestampft. Bin eigentlich davon ausgegangen das die neuen MB CGI´s den Magerlauf beherrschen?

Gruß Tobias

Hallo ins Forum,

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28


Bin eigentlich davon ausgegangen das die neuen MB CGI´s den Magerlauf beherrschen?

gesicherte Erkenntnis besteht beim M276 (V6). Beim M278 (V8) ist die Lage etwas undurchsichtig. 100% (gleichlaufende) Info hab' ich dazu nicht gefunden. Die neuen M270/M274 (R4) hab' ich mir noch nicht genau angesehen. Der M271 Evo (R4) hat Magerlauf gesichert nicht.

Viele Grüße

Peter

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Ich habe bisher noch keinen einzigen aufgeladenen DI - Ottomotor mit Magerbetrieb gesehen.

@Veyron44

Zitat:

Der Katalysator ist dermaßen heiß (bis zu 1000 Grad, meist 600 bis 800), dass dort kein Ruß haften bleibt. Sieht man gut an den Dieselmotoren, diese haben ja auch einen einfachen (Oxi)kat und der ist selten verrußt.

Also , dass der Kat bis zu 1000° hat ist wohl sehr übertrieben.

Abgastemperaturen

vor

Turbo bis max. 950° sind gerade noch vertretbar. Bei allem darüber gehen entweder die Turbos oder was viel schlimmer ist, die Kolben kaputt. Und letzt endlich hat der Kat selbst bei 1000° Abgastemperatur vor Turbo dann so höchstens 800-850 Grad.

Das ist dann aber auch das höchste der Gefühle.

Aber Übertreibung macht bekanntlich anschaulich 🙂

Das gilt so für Benzinmotoren

Bei Dieselmotoren gibt es solch hohe Abgastemperaturen schonmal garnicht. Zeig mir einen Dieselmotor mit 800-1000° Grad Abgas der noch lebt !! So etwas gibts es nämlich nicht.
Wenn du kein Ahnung von von Verbrennungsmotoren hast, schreib doch lieber garnichts. Das ist auf jeden Fall besser als die Leute hier zu verunsichern. Gell ?

ist jetzt gerade nur plöd.....weil, das Zitat nicht von mir ist!🙁

Gell?

🙄😕🙄

Zitat:

Original geschrieben von XrobberX


Also , dass der Kat bis zu 1000° hat ist wohl sehr übertrieben.
Abgastemperaturen vor Turbo bis max. 950° sind gerade noch vertretbar. Bei allem darüber gehen entweder die Turbos oder was viel schlimmer ist, die Kolben kaputt. Und letzt endlich hat der Kat selbst bei 1000° Abgastemperatur vor Turbo dann so höchstens 800-850 Grad.
Das ist dann aber auch das höchste der Gefühle.
Aber Übertreibung macht bekanntlich anschaulich 🙂
Das gilt so für Benzinmotoren

Bei Dieselmotoren gibt es solch hohe Abgastemperaturen schonmal garnicht. Zeig mir einen Dieselmotor mit 800-1000° Grad Abgas der noch lebt !! So etwas gibts es nämlich nicht.

Lies dir einfach mal den Anhang durch. Das galt für Ottomotoren (da ich ja schrieb, dass es die Maximaltemperatur ist). Und es ging ja wohl nicht darum, hier jemanden zu kritisieren, weil er 920 Grad als "1000 Grad" bezeichnet hat, sondern darum, dass die Temperatur hoch genug ist, dass der Kat nicht verrußt. Dass Dieselmotoren kühlere Abgase haben, merkt man sogar, wenn man keine Ahnung hat, denn deren Heizleistung ist deutlich geringer. Jedoch reichen auch schon 600 Grad, dass sich kein Ruß am Monolithen festsetzt.

@ Veyron
Ich muss mich entschuldigen , das war eine Verwechselung..
TUT MIR LEID !!!!

@ BBBBBB

Das hast du aber so geschrieben. Schreib es bitte richtig oder lass es ganz. Da war klar in einem Zug mit 1000° auch der Dieselmotor erwähnt.
Damit verunsichert man Menschen

Und zwischen 1000° und 800° ist ja wohl ein himmelweiter Unterschied, gell ?

😉

Zitat:

Original geschrieben von XrobberX


@ Veyron
Ich muss mich entschuldigen , das war eine Verwechselung..
TUT MIR LEID !!

Mod: veyron44 hat die Entschuldigung angenommen und die Verleumdungsklage zurückgezogen😁😁

Gell 😉

Zitat:

Original geschrieben von XrobberX


Das hast du aber so geschrieben. Schreib es bitte richtig oder lass es ganz. Da war klar in einem Zug mit 1000° auch der Dieselmotor erwähnt.
Damit verunsichert man Menschen

Hast recht, ich hätte es besser spezifizieren sollen. Kernaussage war jedoch, dass der Katalysator eines Dieselmotors selten verrußt. Das wurde gefragt und wenn ich in einem Thema, in dem es um einen Benzinmotor geht, antworte, dass ein Kat

bis zu

1000 Grad heiß wird (was bei den aktuell motornah installierten Versionen auch üblich ist), so ist das nicht so verwerflich, wie Du das gerne hättest.

Zitat:

Original geschrieben von McBunny


Das ist bei jedem Direkteinspritzer so. Achte beispielsweise bei einem GTI oder TT mal drauf, wenn er Vollgas gibt. Ist es ein Kurzstreckenfahrzeug, kann man die Rußwolke teilweise sogar im Rückspiegel sehen. 😰 Scheint herstellerübergreifend so zu sein und an der Direkteinspritztechnik zu liegen. Ob das so umwelt- oder KAT-freundlich ist, wage ich mal nicht zu beurteilen... 🙄

Also 200 tkm zumindest lief das im GTI gut, einziges Manko, das verchromte Endrohr war als solches schon lange nicht mehr zu erkennen, also lieber frühzeitig putzen...

Zitat:

Original geschrieben von Z3nder



Zitat:

Original geschrieben von McBunny


Das ist bei jedem Direkteinspritzer so. Achte beispielsweise bei einem GTI oder TT mal drauf, wenn er Vollgas gibt. Ist es ein Kurzstreckenfahrzeug, kann man die Rußwolke teilweise sogar im Rückspiegel sehen. 😰 Scheint herstellerübergreifend so zu sein und an der Direkteinspritztechnik zu liegen. Ob das so umwelt- oder KAT-freundlich ist, wage ich mal nicht zu beurteilen... 🙄
Also 200 tkm zumindest lief das im GTI gut, einziges Manko, das verchromte Endrohr war als solches schon lange nicht mehr zu erkennen, also lieber frühzeitig putzen...

Dass es nicht gut läuft, behaupte ich ja garnicht. Der 2.0 TFSI ist ein Sahnemotor. Aber er rußt genauso (nein, ich behaupte sogar: er rußt stärker) wie ein 200CGI oder 250 CGI. Ich habe beide Motoren zuhause (2.0 TFSI und 250CGI), beide haben ein ähnliches Fahrprofil, ich habe also einen sehr guten Vergleich. Und beide rußen.

ALLERDINGS: Es ist bei beiden bei uns nicht so, dass das Heck eingesaut wäre, wie das von einigen hier beschrieben wird. Es ist eher so, dass man es bei Vollgas als leichte, helle Wolke sehen kann. (Auch beim Anlassen nach längerer Standzeit ist eine Wolke zu sehen, allerdings ist diese heller und weit weniger schwarz und groß wie man das von alten Dieseln kennt.) Das Auspuffrohr ist in der Tat nicht mehr verchromt, aber ich finde schwarz auch ganz schick (und bin zu faul zum Putzen). 😉 😁

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