BUTTON auf POLE in Imola
juhuuuuuu
**Shuhei Nakamoto, Motorenchef von Honda, war überwältigt: „Fantastisch. Jenson fuhr eine tolle Runde. Die Pole bedeutet für uns sehr viel, denn unsere letzte war mit Ayrton 1992.“
**"Erste Pole für Button. Erste Pole für B·A·R. Erste Pole für Honda seit 1992. Erste Pole für Michelin in diesem Jahr"
in der SportAuto steht auch ein schöner Artikel übe BAR drin. U.a. schreiben die das Honda die schnautze voll hatte von den Misserfolgen in den vergangen Jahren, und diese Saison mehrere hundert Leute abkommandiert hat um BAR zu unterstützen.. wie man sieht mit Erfolg.
*daumendrück* fürs Rennen
AlexX!!
20 Antworten
eines steht für mich fest. michael sch. is einer der besten formel eins fahrer der gesamten f1 geschichte. und ein team besteht aus fahrern, material also auto ein haufen ingenieure und mechaniker und manager und co. natürlich auch.
erst wenn alles perfekt zusammen arbeiten kommt ein top team raus. so und schuhmacher hat in 2-3 jahren aus ferrari ein top team gemacht. er hat sich zwei männer mitgenommen und hart gearbeitet. er hätte genauso auch minardi nehmen und das team aufbauen können. nur die hätten ihm nich soviel geld geboten.
genauso waren andere fahrer eben auch. sie haben ein team gebildet und alle komponenten mussten zusammen arbeiten. ob es ferrari war und is oder renault oder auch honda spielt dabei nich so die rolle. erst wenn ein team harmoniert erntet man lorbeeren.
ja und die ps zahlen sind schon gigantisch für ein sauger. kann man mal sehen was technisch möglich is. aber wie schon gesagt nur eben beste materialen und ständige optimierung. und son f1 motor wird auch nach jedem we auseinander monitert und repariert wenn nich sogar gewechselt. mich würde ma so interessieren wieviel motoren da so pro jahr im schnitt gebraucht werden.
also soweit ich weis , baut Toyota rund 300!! Motoren im jahr , wobei die hälfte allein im werk Kölln verlissen wird , bei den tests !
Mfg
CG
So, ich hab mal ein wenig recherchiert, um klarzulegen, was Honda an Anstrengungen unternommen hat, um wieder eine Größe in der Formel 1 zu werden.
1.Man holte die alten, erfahrenen F1 Ingenieure wieder ins Boot, teilweise waren die beim IRL Projekt eingebunden, teilweise in der Serienforschung tätig. Das zeitliche Rotationsprinzip der Ingenieure wurde aufgegeben. Honda bringt sich mehr den je in die Entwicklung des BAR ein.
2.Etwa 100 Techniker von Honda arbeiten in Japan an dem Fahrwerk des BAR. Die heutige Hinterachse des BAR stammt aus der Feder dieser Leute. Sie wurde bei BAR getestet und für gut befunden
3.Die Getriebeinnereien stammen komplett aus Japan. Das Gehäuse wird bei BAR gefertigt, und besteht zu etwa 90% aus Kohlefaserverbundstoffen. Das bedeutet Festigkeit, geringes Gewicht und Verschleißarmut.
4.Etwa 20 Hondaingenieure arbeiten in Brackley (dem BAR Firmensitz in England) davon die Hälfte im Windkanal, der 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche läuft, (wie man es bei Ferrari praktiziert), Ergebnis sind die Aerodynamikverbesserungen des diesjährigen BAR
5.Die Metallbearbeitende Abteilung von Honda ist weltberühmt, ihr Know How in Sachen Oberflächenbeschichtung und Exotische Materialien ist fast einzigartig. (ich sag nur FRM-Zylinderlaufbuchsen, die Titanpleuel im S 2000, Molybdänbeschichtete Kolben im B18A6). Das kommt dem Motorenprojekt mit seinen Ansprüchen auf hochwarmfeste, verschleißfeste und leichte Komponenten wie gerufen, auch dieses Wissen fließt in die F1 Abteilung ein.
6.Die Teststände und Simulationsprogramme wurden durch den Wechsel von Bridgestone zu Michelin ohne Softwareanpassung fast wertlos, Softwareentwickler aus Japan schrieben neue Software, und passten diese auf die Michelinanforderungen an.
Es gibt noch hundert andere Sachen, in denen sich die Hondaleute einbringen, die unterschiedlichen Kulturen aus Japan und England müssen erst zusammenwachsen, und sie sind auf dem besten Weg dorthin, mit, unter anderem, David Richards, Jenson Button, Takuma Sato, Geoff Willis (vorher bei Williams BMW), Leo Ress (vorher langjähriger Technikchef bei Sauber). eine ähnlich schlagkräftige wie beständige Kerntruppe aufzubauen, wie es sie bei Ferrari schon seit Jahren gibt. Und wenn nichts Gravierendes passiert, sehe ich eine große Zukunft für BAR und Honda in der F1.
Button wird ja heftigst von BMW und Ferrari umworben, aber ich glaube nicht, das er seine Arbeit bei BAR hinschmeißen wird, jetzt wo es stark nach oben geht, Sato wird auch seinen Weg gehen. Beide können ein Auto weiterentwickeln und schneller machen, das haben sie diesen Winter bewiesen. Der Wille zum Sieg ist bei den Japanern sprichwörtlich, sie werden jede erdenkbare Anstrengung unternehmen, in finanzieller, technischer und personeller Hinsicht. Gut ist auch, das es Honda zur Zeit finanziell richtig gut geht, alle die die Geschäftsberichte gelesen haben, wissen was ich meine. Und mit steigendem sportlichem Erfolg wird der finanzielle Erfolg nicht ausbleiben. Was dann auch wieder in Deutschland dazu führt, das sportliche Image der Marke aufzupolieren, und sicher wieder in der Serie zum Bau von kleinen sportliche Autos animiert.
Ich wünsche Honda viel Erfolg bei den Rennsportaktivitäten rund um den Globus
@rai72
danke für die recherche!
muss dazu sagen das es glaube ich jordan war die auch ein auto was nich nur aus honda motor bestand hatten, sondern auch getreibe,chassis,etc... nur leider hatten sie da nich soviel erfolg.
das team muss eben erst harmonieren. und harte arbeit geleistet werden. vom team genauso wie die fahrer. schumi fährt umsonst nich selbst das auto zum testen. andere lassen es von ihren testfahrern machen. naja und wenn man was werden will muss man eben kontinuierlich an optimierungen arbeiten. und da schumi ein großes wissen mitbringt und den wagen bewegt als wäre er damit geboren, hat er solch ein gefühl für auto und motor das er besser das auto optimieren kann als sein testfahrer.
Ähnliche Themen
hiho
Honda arbeitete ne Zeitlang an einem kompletten eigenentwickelten F1 Auto, stellten aber das Projekt ein da der Chefingenieur verstarb.... von daher KnowHow is da.
*es geht bergauf*
AlexX!!
Und das Projekt war sehr vielversprechend, das Chassis wurde bei Dallara in England gebaut, Motor und Kraftübertragung von Honda, Projektleiter war Dr. Harvey Phostlewaith, der leider bei Testfahrten einem Herzsclag erlag. Daraufhin und aus Kostengründen wurde das Projekt eingestellt, die Hondamanager aus den USA haben auch ihr Zutun, als sie, nicht ganz zu Unrecht, darufhin wiesen, das man auch als Motorenleiferant gute Werbung machen könne-siehe Champcar Serie, die Honda damlas mit Jimmy Vasser, Juan-Paplo Montoya und dem unvergessenen Alex Zanardi nach Belieben dominierte.