Briggs&Stretton 16,5 HP OHV
Hallo,
der Motor springt nicht an. Gefühlsmäßig hat der Anlaser zu langsam gedreht. Ich hab mit dem Auto überbrückt und der Anlaser hat gut durchgedreht.
Der Motor ersäuft jedesmal, ich hab schon die Zündkerze gewechselt , wieder das selbe. Ich hab die Zündkerze ausgebrannt und im warmen Zustand probiert, genau das selbe.
Wenn der Luftfilter offen ist, spuckt er über den Luftfilter. Vergaser hatte ich auch offen, Schwimmerkamer war Randvoll. Das elektrische Abschaltventil an der Schwimmerkammer arbeitet und dichtet auch im geschlossenen Zustand ab.
Brauche mal einen weiteren Ansatzpunkt. In der Wartungsanleitung steht, dass alle 100 Betriebsstunden die Ölkohle aus dem Zylinder entfernt werden soll, kann es damit zusammenhängen? Es sind jetzt zirka 280 Betriebsstunden auf dem Motor und es wurde noch nie gemacht.
ma
52 Antworten
Zitat:
@Roland110 schrieb am 27. April 2016 um 07:41:45 Uhr:
Abstand Magnetron zum Magnetpol der Schwungscheibe 0,25 - 0,35, Einlassventil ~ 0,15 Auslass ~ 0,2 .
Massepunkte der Elektrik auf Korrosion überprüfen.
Das mit den 0,25-0,35 hab ich auch irgendwo auf einer englischen Seite gelesen, dachte die haben das in ihren inch angegeben.
Ventilspiel hat mir ein Monteur von der ByWa gesagt, werd ich dann nachstellen.
Wenn ich mich recht entsinne sind die metrischen Angaben (z.b. Ventilspiel) die b+s auf ihrer Internetseite angeben falsch.
So mal nebenbei
Hallo,
wenn die Ventile zu viel Spiel haben, insbesonders das Auslaßventil, öffnet die Dekromprimiernocke dieses nicht weit genug und der Anlasser muß sich unnötig quälen.
Ventilspiel Einlaß = 0.10mm/ Auslaß = 0.15mm
Das Spiel zw. Zündspule und Magnet Schwungscheibe ist mit
0.25mm bis 0.36mm angegeben. Welches Maß gilt denn nun?
Die Motoren der Modell Serie 310000 gibt es mit den Leistungen von 14.5 PS bis 21 PS.
Einziger Unterschied dieses Leistungsspektrums liegt in der Düsenbestückung und folglich in der Abregeldrehzahl. Bei niedriger Drehzahl (14.5PS) reicht ein geringer Abstand von 0.25mm, bei hoher Drehzahl (21 PS) ist der Abstand 0.36mm.
Bei deinem Motor würde ich 0.30mm einstellen.
Technische Daten zu deinem OHV Motor findest du unter
diesem Link:
http://www.smallenginesuppliers.com/.../276781SingleCylinderOHV.pdf
MfG
Hallo,
Zitat:
Polo:
Deinen Anlasser solltest du austauschen, er könnte der Verursacher der sehr hohen Startstrom Aufnahme sein.
Anlasser ist gerade geliefert worden, der wird jetzt ausgetauscht. Den Magnetkern im Anlasser durchzieht ein durchgängiger Riss, dadurch wird sich das Magnetfeld verschieben und auch ein Leistungsverlust bemerkbar machen. Denke ich.
Zitat:
AFG:
Die Motoren der Modell Serie 310000 gibt es mit den Leistungen von 14.5 PS bis 21 PS.
Einziger Unterschied dieses Leistungsspektrums liegt in der Düsenbestückung und folglich in der Abregeldrehzahl. Bei niedriger Drehzahl (14.5PS) reicht ein geringer Abstand von 0.25mm, bei hoher Drehzahl (21 PS) ist der Abstand 0.36mm.
Bei deinem Motor würde ich 0.30mm einstellen.
Die Motoren sind soweit baugleich? Zylinder, Hubraum, Vergaser? Nur die Düsenbestückung ist anders?
Da könnte ich also etwas mehr Leistung aus dem Motor holen, wenn ich die Düsen tausche?
Hast du eine Auflistung von den einzelnen Düsenbestückungen von den Motoren? Wieviel Leistungsstufen gibt es, bzw. wie sind die einzelnen PS Angaben?
ma
Ähnliche Themen
Hallo,
zuerst eine Korrektur zum obigen Schreibfehler, sollte heißen bis 17.5 PS.
Ich denke, du hast den Walbro Vergaser, für diesen gibt es nur die Standard-Düse. Dennoch kann die Abregeldrehzahl höher od. niedriger eingestellt werden.
Höher bringt m. E. aber nicht viel, den das höchste Drehmoment liegt bei ca. 2500 U/min. (s. Bild)
Ich habe meinem 16 PS Twin (303700) sogar runtergeregelt auf ca. 2900 U/min. und 14 PS reichen mir. Außerdem ist er so auch sehr leise und lebt länger.
MfG
Hallo,
Er läuft wieder🙂.
Ventile nachgestellt und heute neuen Anlasser eingebaut, zieht gleich viel schneller durch. Da sich der Motor aber schwer hat drehen lassen hab ich mal die Magnetkupplung für die Messer demontiert und das schleifende Geräusch war auch weg.
Magnetkupplung überprüft, unteres Kugellager war total fest. So wie es aussieht ist ein wechseln vom Kugellager nicht möglich. Es ist in die Riemenscheibe eingepresst und verkerbt.
Kann das die Ursache für den schlechten start gewesen sein, bzw. den Anlasser so stark zugesetzt, dass er zuviel Strom aufgenommen hat?
Hat jemand von Euch schonmal die Magnetkupplung zerlegt und einen Reparaturversuch unternommen?
ma
Hallo,
nachdem ich den identischen Motor besitze und ähnliche Probleme habe, krame ich den alten Fred mal aus, in der Hoffnung, dass ihr noch alle da seid 😉.
Verstehe gerade nicht was das mit der Magentkupplung zu tun hat?
Dreht die überhaupt mit beim Startvorgang oder ist die nicht ausgekuppelt, wenn man die Bremse tritt oder eingerastet hat?
Ich habe wegen Riss des Antriebsriemens (nun schon mehrfach passiert) und den Problemen frisch warten lassen (Öl, Zündkerze, Luftfilter, Kraftstofffilter). Auch die Batterie wurde getauscht, angeblich war die alte defekt. Leider ist die neue nach drei Wochen und 2x Mähen (ca. 35 Min.) schon so schwach, dass er nicht mehr startet 🙁. Durch Laden der Batterie geht es meistens wieder, aber ich habe keine Lust, die jedes Jahr oder öfter tauschen oder ständig überbrücken zu müssen.
Im Betrieb liegt nur Batteriespannung an, geladen wird also nicht.
Wo ist hier der Fehler zu suchen?
Der Startvorgang geht schon immer bzw. seit Jahren schwer. Wenn einmal die Hürde genommen wird, klappt das meist mit Choke, aber der Anlasser dreht sehr sehr schwer. Die Anschlusskabel (vorrangig +) sind tw. schon angeschmolzen (thermische Überlastung durch Stromfluss?!).
Wo ist hier der Fehler zu suchen? Magnetventil war der Tipp der Werkstatt, kann ich nur nirgends auffinden?
Zitat:
@insp!re schrieb am 13. Juli 2022 um 12:03:42 Uhr:
Die Anschlusskabel (vorrangig +) sind tw. schon angeschmolzen (thermische Überlastung durch Stromfluss?!
Neulich ging das Mähwerk unter dem Fahren aus. Nachdem ich ihn zur Ursachenfndung abgestellt hatte, ging gar nichts mehr. Ursache war eine durchgebrannte Sicherung. Der Fehler konnte einfach behoben werden.
Jetzt nach ca. 5KW Standzeit springt er wieder nicht an, er dreht sehr langsam. Die rote +Leitung an der Batterie wird beim Startvorgang wiederum viel zu warm.
Hat jemand eine Vermutung?
Möglich wäre es, dass das Schwimmernadelventil des Vergasers undicht ist und der Brennraum dadurch übermäßig mit Benzin gefüllt ist, so das der Kolben im weg nach oben behindert wird.
Wir empfehlen unseren Kunden, einen Benzinhahn nachrüsten zu lassen, weil solche Fälle öfter vorkommen...
Vielen Dank für diesen Tipp, werde ich einbauen.
Das könnte eine Ursache für den schweren Start sein.
Aber kann die Batterie nach voller Ladung, danach 1h Betrieb, danach 4-5 KW Standzeit (ohne Ladung) ohne weitere Fehlerquelle wirklich schon wieder leer sein?
.....möglich wäre es, das die Batterie einen sporadischen Plattenschluss aufweist, auch eine schnelle Selbstentladung wäre bei einer defekten Batterie möglich
Trotz Benzinhahn wird es leider nicht besser. Mit der Traktor-Batterie mit deutlich mehr Ah geht es auch nicht besser. Kann es sich trotzdem um ein Elektrik-Problem handeln, da besonders das rote +Kabel beim Startvorgang sehr heiß wird?
.....dann wirds wohl der Anlasser selbst das Problem sein, diese aber gibt recht günstig zu kaufen, da in tausenden von Mähern steckt, musst nur auf die genaue Zähnezahl des Antriebsritzels achten.
Meinen letzten kaufte ich fur 29 Teuronen und habe seit nun der 3. Saison ruhe.
Ich klinke mich mal ein...
Startvorgang schon immer schwierig - klinkt nach defekter Deko - das ist ein schleichender Prozess, ggf ist durch nachstellen der Ventile kurze Besserung zu erzielen.
Wenn du den Zündschlüssel lange auf start hältst, wird durch den Strom den der Starter zieht sowohl Kabel als auch Starter heiß
Wenn die Batterie nicht von der Ladespule /Lima geladen wird, bleibt ja nur nachladen...
Ein entladen der vollen (frischen) Batterie deutet auf fehlerströhme - einfache Lösung Natoknochen einbauen bzw - pol bei Nichtnutzung einfach trennen....
Offensichtlich hat er mehrere "Baustellen".
Wie alt ist der trac, wie lange hast du den ?
Gebrauchte Bastelbuden sind ja keine Schande, (kaufe ich auch gern mal) muss man dann hier aber sagen, sonst wird's schwer
Zwecks Natoknochen: Bräuchte ich ein genaues Modell + bebilderte Anleitung 😁 (da bin ich elektrisch zu weit weg von der Sache). Abklemmen verhindert entladen im Stand, ok.
Nachdem bisher noch am besten hilft, den Motor kalt per Hand einmal komplett und in den Arbeitstakt zu drehen, denke ich, dass es an der automatischen Deko liegt. Wenn der Anlasser dann dreht, schalte ich auf Choke und dann klappt das meistens. Das mit der Deko scheint ja aber nicht so leicht lösbar zu sein?