Briggs&Stretton 16,5 HP OHV
Hallo,
der Motor springt nicht an. Gefühlsmäßig hat der Anlaser zu langsam gedreht. Ich hab mit dem Auto überbrückt und der Anlaser hat gut durchgedreht.
Der Motor ersäuft jedesmal, ich hab schon die Zündkerze gewechselt , wieder das selbe. Ich hab die Zündkerze ausgebrannt und im warmen Zustand probiert, genau das selbe.
Wenn der Luftfilter offen ist, spuckt er über den Luftfilter. Vergaser hatte ich auch offen, Schwimmerkamer war Randvoll. Das elektrische Abschaltventil an der Schwimmerkammer arbeitet und dichtet auch im geschlossenen Zustand ab.
Brauche mal einen weiteren Ansatzpunkt. In der Wartungsanleitung steht, dass alle 100 Betriebsstunden die Ölkohle aus dem Zylinder entfernt werden soll, kann es damit zusammenhängen? Es sind jetzt zirka 280 Betriebsstunden auf dem Motor und es wurde noch nie gemacht.
ma
52 Antworten
Hallo,
die Paßfeder sitzt auf dem Kurbelwellenstumpf unterhalb der Befestigungmutter des Schwungrades, da dieser KW Stumpf konisch ist, ist zum Abnehmen des Schwungrades ein spez. Abzieher notwendig.
Die Zündspule (Zündmodul) ist mit Hausmitteln nicht sicher prüfbar.
M.f.g.
polo
Hallo,
Ich komme nicht richtig weiter. Da der Motor gefühlsmäßig schwer zu drehen war, hab ich den Kopf demontiert und den Zylinder auf einen Kolbenfresser untersucht. Alles i.O.
Einlassventiel war undicht, also habe ich die Ventile eingeschliffen und Ventilschaftgummi vom Einlassventil erneuert.
So, heute habe ich den Motor wieder zusammnegebaut. Startversuch ging in die Hose. Ich habe extra mal den Vergaser demontiert und Startpilot direkt in den Ansaugkanal gespritzt. Er hat nichtmal gezuckt. Meine Vermutung liegt an einer schlechten Zündanlage, der Zündfunken ist kaum sichtbar.
Kann ich da was überprüfen? Einzige Prüfung war mit dem Multimeter, auf 20 K Ohm, Hochspannungskabel und Anschlusspin Sündspule mit dem Multimeter eine Wiederstandprüfung, war so zirka 5,6 K Ohm, dürfte also kein Kurzschluss vorliegen. Zündkerze habe ich erst letztes Jahr erneuert. Ich habs aber auch schon mit der alten Zündkerze versucht, die ich noch aufgehoben hatte.
Er ist auch im letzten Jahr schon relativ schlecht angesprungen, ein zweimal habe ich auch Startpilot verwenden müssen.
Dass der Keil auf der Welle abgebrochen ist, kann ich mir nicht vorstellen, denn der Antrieb ist durch eine Magnetkupplung vom Motor getrennt und dürfte keinen Schaden nehmen bei einer Berührung.
An der Zündspule, muss doch normalerweise 12 Volt Spannung anliegen sobald die Zündung eingeschaltet ist, oder?
Wenn ich die Zündung einschalte und messe am abgezogenen Kabel zur Zündspule, habe ich Werte von zirka 320mV, schwankt extrem, jedoch keine 12 Volt. Oder liegen die 12 Volt nur an, wenn ich den Anlasser betätige?
Prüfung Elektrik
In dem Link von der Briggs & Stretton Webseite, wird die Prüfung der Elektrik erklärt, jedoch funktionieren die "roten" weiterführenden Links nicht. Evtl. könnt ihr mir da weiterhelfen und einige Kopien zukommen lassen.
Hier noch einige Daten zum Motor:
Briggs & Stretton
16,5 HP
Motornummer: 310707 - 0135-E1 - 010306ZE
Baujahr 2002
ist in einen Rasentraktor mit E- Starter eingebaut.
ma
Die Zündanlage ist eine Magnetzündung, die benötigt keine fremde Betriebsspannung, diese erzeugt Sie selbst und wie ich bereits schrieb, ist das Zündmodul mit Hausmittel nicht prüfbar.
Das einzige das du prüfen kannst, ist das AUS -Kabel, das darf nur bei AUS Stellung Masse führen!.
Ein drittes Mal aber muss ich es doch nicht erklären, oder ?
M.f.G.
polo
1. Ist das Problem eigentlich neu aufgetreten, oder hast du den so gekauft?
2. Bei abmontierten LF spritzt Kraftstoff raus? Was passiert wenn du den Motor mal eine Stunde stehen lässt, sammelt sich dann Kraftstoff im Ansaugstutzen?
3. Ich bin mir nicht sicher ob man auf Grund der Magnet kupplung das abschären der Paßfeder wirklich ausschließen kann?
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Hallo Polo,
Vor 30 Jahren hab ich das auch mal gelernt, heute schraube ich nur noch an großen Diesel Motoren.
Zündanlagen sind nicht unbedingt jetzt meine Stärken.
Geb mir da mal bitte etwas Nachhilfe.
Es sind doch in der Schwundscheibe Magnete mit wechselndem Feld, dadurch wird ein Strom erzeugt, soweit ist mir das klar. Aber für was ist an der Zündspule noch ein Anschluss?
Damals war an der Zündspule Klemme 15 Zündungsspannung, Klemme 1 Impuls von den Kontakten und Klemme 4 Abgang Hochspannung.
Wie sieht das jetzt bei meiner Zündanlage aus? Strom erzeugt sie selbst durch die Magneten, aber wie und wo kommt der Impuls zum zünden? Es muss doch irgendwo das Magnetfeld unterbrochen werden um einen Funken zu erzeugen, oder?
Ich hab mal ein Bild angefügt von meiner Zündspule.
ma
Die von dir benannte Zündspule ist ein Zündmodu (CDI) l, zur Steuerung des Zündzeitpunktes befindet sich ein Triac im Modul, der Steckanschluß dient dem AUS Befehl, indem dieser Anschluß auf Masse gelegt wird.
M.f.G.
polo
Passfeder, Ölkohle, Zündspannung ... Leute macht es nicht so kompliziert !
Vielleicht ist es nur einer der Sicherheitsschalter der den Zünder auf Masse legt und den Start verhindert !?
Hallo,
Habe heute eine Zündspule an einem nicht eingebauten Motor geprüft. Diese zeigte einen Riss am Zündkabelzum Eingang Zündspule.
Der gemessene Wert betrug ca. 4.6 K-Ohm, also noch
lt. B&S im angegebenen Bereich von 2.5 bis 5.0 K-Ohm.
Bei Berührung des Zündkabel am Ausgang der Zündspule
stieg der Wert bis etwa 200 K-Ohm an, also defekt.
Vergleichsmessungen habe ich an meinen zwei intakten
Rasentraktoren durchgeführt, Wert ca. 4.4 K-Ohm.
Siehe Anhang einschl. Funktionsweise Zündung.
MfG
Hallo,
Schwungscheibe ist ab, sieht soweit i.O. aus. Keil ist auch ganz.
Stator hab ich mal durchgeprüft, Wicklung hat durchgang und die Diode mit Diodenprüfung schaltet 550mV in der einen Richtung.
Jetzt im ausgebauten zustand kann ich am Hochspannungskontakt nichtsmehr messen. Auf der Primärwicklung hab ich 0,6 Ohm. War heute noch beim BOSCH Dienst weger der Zündspule zum prüfen, die haben kein Gerät mehr dafür.
AFG, hast du im eingebauten oder ausgebauten Zustand gemessen? Denn im eingebauten zustand hatte ich ähnliche Werte.
ma
Hallo,
ich hab jetzt das alle nochmal mit der alten Zündspule versucht und hab einen ganz anderen Weg verfolgt.
Batteriespannung! Fällt beim starten auf zirka 9 Volt an der Batterie gemessen ab. Am Anlaser hab ich nur noch 5 Volt und das ganze schon mit Überbrückungskabel und Fremdeinspeisung vom laufenden PKW.
Ohne Überbrückungskabel hab ich an der Batterie gerademal 7 Volt und am Anlaser zirka 4 Volt. Gemessen immer wenn ich den Anlaser betätigt habe.
Trennrelais hat einen wiederstand von 0,4 Ohm wenn es geschalten ist. Kabel werden sehr warm.
Die Ursache ist es sicher nicht, denn es ging ja 14 Jahre gut.
Bei den startversuchen hab ich auch wieder Startpilot eingespritzt und diesmal hat er versucht zu laufen. Solange der Anlaser betätigt wurde hatte er den Startwillen. Gibt es noch eine möglichkeit, wie sich der Zündzeitpunkt verändern kann? Keil ist ja i.O. Wie sieht es unten im Motorgehäuse aus? Ist das noch was verbaut, was den Zündzeitpunkt verändern kann? Wie sieht es unten mit der Ventilsteuerung aus? Wo enden die Stößelstangen unten um da einen Fehler auszuschließen. Kipphebel bewegen sich beide.
ma
Deinen Anlasser solltest du austauschen, er könnte der Verursacher der sehr hohen Startstrom Aufnahme sein.
Seine Stromaufnahme im gesunden Zustand liegt bei 20 - 40 A
Hallo,
wie auf meinen Bildern (PDF) zu sehen, habe ich die defekte Spule im ausgebauten, die anderen beiden im eingebauten Zustand mit getrennten "AUS" Kabel gemessen.
Bei deiner ersten beschriebenen Messung gibst du 5.6 K-Ohm an. Unter Berücksichtigung der angegebenen Fehlertoleranz im Messgerät bist du immer noch über den B&S Wert.
Ein Zündspulen-Prüfgerät braucht man nicht. Wenn die Zündspule bzw. das Zündkabel zur Zündkerze eine Funkenstrecke von 3mm überbrückt, ist sie OK.
Dein Schwungrad sieht aus wie Hölle. Sitzt es richtig auf der Welle? In der jetzigen Position denke ich an Spätzündung.
Die Lichtmaschine prüfe ich durch Messung von Ladestrom oder Ladespannung. Die hat aber mit der Zündung nichts zu tun.
Beim Anlassen messe ich bei mir am 18A Starter bei max. 10 Sekunden und Zündkabel ab, etwa 9 Volt Spannung. (Batterie 30Ah, Anlasser und Magnetventil i.O.)
Also noch im Rahmen der B&S Angabe von 9.6 Volt.
Motor springt gewöhnlich nach 3 bis 5 Sek. an.
"Kipphebel bewegen sich beide" Dann miss doch auch mal das Ventilspiel.
MfG
Hallo,
Polo: die 20-40 A unter motorwiederstand oder im ausgebauten Zustand gemessen?
AFG: Ventilspiel hab ich auf E 20, A 25 eingestellt. Ich hatte ja den Kopf schon runter.
Wie meinst du das, Schwungscheibe sieht wie Hölle aus? Foto ist nicht optimal da ich seitlich fotografiert hatte. Die Nuten waren genau übereinander. War auch richtig und fest auf der Welle, konnte nur mit abziehen demontieren.
Den Flugrost hab ich mit der Drahtbürste entfernt.
Zündspule hab ich mit 1 mm lüfterspiel zur Schwungscheibe montiert, soviel hatte sie auch vor der Demontage. Hatte ich mit der ventillehre ermittelt.
Ma
Abstand Magnetron zum Magnetpol der Schwungscheibe 0,25 - 0,35, Einlassventil ~ 0,15 Auslass ~ 0,2 .
Massepunkte der Elektrik auf Korrosion überprüfen.
Die Anlasserstromaufnahme habe ich im Anlaßzustand an einem gesunden Motor ermittelt !
Wenn dann noch Minimum 10V direkt am Anlasser und Masse am Motorblock gemessen, rauskommen, dann ist die Batterie + Verkabelung und der Magnetschalter i.O.
M.f.G.
polo