Brief von Betriebsrat Franz an den rest der Belegschaft
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Beste Antwort im Thema
Laut AMS 1/09 war der Astra der europaweit am meisten verkaufte Kompaktwagen. Opel steht europaweit deutlich besser da als in D.
Und wer immer das gerücht in die Welt gesetzt hat Opel bekäme keine Motoren und Getriebe mehr:
(Agila und Antara bleiben bei der folgenden Aufstellung aussen vor, die werden komplett von Suzuki bzw. deawoo zugekauft, die NFZ kompl. von Renault)
Alle 4-Zylinder-Ottos fertigt Opel selber.
Die 4-Zylinder-Diesel kommen von FIAT
Die Automatik kommt von Aisin (Toyota-Konzern)
Die Schaltgetriebe baut Opel selber
Der 6-Zylinder.Otto kommt von Saab, sollte Saab von GM losgelöst werden, könnte man den auch Problemlos weiter beziehen. Ginge Saab vor die Hunde, könnte man die Rechte aus der Konkursmasse günstig bezihen und selber fertigen, oder müsste sich nach einem Ersatz umsehen. Da Opel eh mit Renault cooperiert, böte sich da der Welt-V6 von Renault an, welcher u.a. auch in Nissan-Fahrzeugen läuft. Ist aber kein vorrangiges Problem, da der 6er-Otto unter 1% bei Opel ausmacht.
Der 6-Zylinder-Diesel soll aktuellen Gerüchten zufolge eh wegfallen. (konkurrenz zum 2,0 cdtti?, aberd er kommt wieder von FIAT)
Also: Wo ist das Problem? Opel liefert Motoren an GM (L850), umgekehrt fließt da kaum etwas.
Und von wegen Low-Tec von Opel: Selbst für BMW und Audi ist der L850 z.Zt. der Referenzmotor (lt. eines Audi-Ings. den ich kürzlich auf einem Kongress traf.)
106 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von OPELZ-Rache
Daimler muss nicht mehr für die operativen Chrysler-Verluste gerade stehen, mehr ist mit obiger Aussage nicht gemeint.Zitat:
Original geschrieben von Fliegentod
Daimler ist nach wie vor mit 20% an Chrysler beteiligt!
Gruß
FliegentodGruß
Moin!
Dann erkläre doch mal, wie die Aussage des Daimler-Chefs von gestern, dass insbesondere die Restbeitiligung an Chrysler zu erheblichem Gewinneinbruch bei Daimler geführt habe, zustande kommt!?
Auch die Zeitungen berichten heute entsprechend:
http://rhein-zeitung.de/on/09/02/18/news/wirtschaft/t/rzo535362.html
Zitat aus dem Bericht:
"Der Konzerngewinn schrumpfte von 4,0 Milliarden auf 1,4 Milliarden, der Umsatz von 99,4 Milliarden auf 95,9 Milliarden Euro.
Vor allem die Restbeteiligung von knapp 20 Prozent am schwer angeschlagenen US-Autobauer Chrysler schlugen mit 3,2 Milliarden Euro zu Buche. Außerdem brach beim Herzstück Mercedes-Benz Cars der operative Gewinn um mehr als die Hälfte auf 2,1 Milliarden Euro (2007: 4,8 Milliarden Euro) ein." Zitat Ende!
Gruß
Fliegentod
Zitat:
Original geschrieben von D.R.L.
Ich denke bevor GM Opel sterebn lässt melden sich da einige zu wort. Denn Opel ist ein altes Unternehmen (110) und das kann man nicht vergleichen mit oldsmobile.
Ist das jetzt ein Scherz?
Oldsmobile hatte seit 1897 Kraftfahrzeuge produziert und war damit der drittälteste Fahrzeughersteller der Welt! In den 60igern und Teilen der 70iger war man zudem Marktführer in den USA - Dinge von denen Opel seit jeher träumt.
Und genau diese Marke hat man ohne mit der Wimper zu zucken zu gemacht.
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Ist das jetzt ein Scherz?Zitat:
Original geschrieben von D.R.L.
Ich denke bevor GM Opel sterebn lässt melden sich da einige zu wort. Denn Opel ist ein altes Unternehmen (110) und das kann man nicht vergleichen mit oldsmobile.Oldsmobile hatte seit 1897 Kraftfahrzeuge produziert und war damit der drittälteste Fahrzeughersteller der Welt! In den 60igern und Teilen der 70iger war man zudem Marktführer in den USA - Dinge von denen Opel seit jeher träumt.
Und genau diese Marke hat man ohne mit der Wimper zu zucken zu gemacht.
Wenn wir mal alle nüchtern bleiben und unseren Kopf anstrengen, dann sehen wir ein das es mit Opel bald schluss ist und der letzte das Licht ausmacht. Machen wir uns nix vor.
Auch mein Herz hängt an Opel, aber die Zeit ist gekommen wo selbst ich, der Optimist in Person, sehr pessimistisch in die Zukunft schaut...
Ich denke auch, dass es um eine Insolvenz nicht herumgeht, aber ich hoffe, dass sich der Wettbewerb an der Insolvenzmasse bedient und eine Marke Opel am Markt etabliert (siehe Renault mit Dacia).
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Zitat:
Original geschrieben von Fliegentod
Dann erkläre doch mal, wie die Aussage des Daimler-Chefs von gestern, dass insbesondere die Restbeitiligung an Chrysler zu erheblichem Gewinneinbruch bei Daimler geführt habe, zustande kommt!?
Das kannst du auch in anderen Quellen genauer nachlesen!!! Das sind Wertberichtigungen. Der 20-Prozent-Anteil hatte mal einen Wert, den hat man abgeschrieben. Man hat im Zuge der Trennung Chrysler-Milliarden-Darlehen gewährt, die hat man auch abgeschrieben. Es hat seinen Grund, dass in meiner Aussage der Begriff operatives Geschäft verwendet wurde...
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Ich denke auch, dass es um eine Insolvenz nicht herumgeht, aber ich hoffe, dass sich der Wettbewerb an der Insolvenzmasse bedient und eine Marke Opel am Markt etabliert (siehe Renault mit Dacia).
Zur Not klebe ich mir dann nen Blitz an meinen zukünftigen VW oder Ford
Noch zum Fass ohne Boden in Form der Hypo Real Estate. Die dort genannten Zahlen sind gigantisch. Aber guckt euch doch mal, wie kurzfristig die das Geld zurückzahlen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,606895,00.html
Deren Geschäftsmodell basiert auf einer kurzfristigen Finanzierung langfristiger Projekte. Das funktioniert aktuell logischerweise nicht, da Banken gerade bei anderen Banken zu skeptisch sind, um Kredite zu gewähren.
Gruß
Verkaufen Euere FOHs eigentlich noch an Verbraucher (Privatpersonen)?
Die Frage ist durchaus ernstgemeint. Nehmen wir an, die Adam Opel GmbH muss Insolvenz anmelden. Damit ist sie von den Ansprüchen aus der Werksgarantie befreit, muss also nicht leisten. Weder der FOH noch der Kunde könnten Ansprüche gegen Opel durchsetzen.
Der Kunde könnte jedoch einen Anspruch auf Nachbesserung aus dem Kaufrecht haben. So schreibt der Gesetzgeber bei (Neu-)Verbrauchsgüterkäufen eine Haftung für Sachmängel von zwei Jahren vor. Heißt: Der FOH haftet für Mängel am Fahrzeug zwei Jahre lang (mit der Beweislast beim Kunden, dass der Mangel bei Gefahrübergang vorliegt nach sechs Monaten).
Dies kann er jedoch ausschließen, wenn er an Unternehmer verkauft.
Szenario:
Händler verkauft einen Insignia 2.8T an eine Privatperson (an ein Gewerbe).
Der Wagen erleidet einen Motorschaden. Schadenshöhe 14.000€.
Opel ist insolvent. Die 14.000€ können nicht mit Opel abgerechnet werden.
Der Händler muss die 14.000€ tragen (bei Privatpersonen) / dank ausgeschlossener Sachmangelhaftung nicht tragen (Gewerbe).
Würdet Ihr zum jetzigen Zeitpunkt noch an Privatpersonen verkaufen?
"Oldsmobile hatte seit 1897 Kraftfahrzeuge produziert und war damit der drittälteste Fahrzeughersteller der Welt! In den 60igern und Teilen der 70iger war man zudem Marktführer in den USA - Dinge von denen Opel seit jeher träumt."
@J.M.G.: Quelle?
Auf der englischen Wikipedia steht nur, das die 1976 mal #3 bei verkauften Fahrzeugen waren, hinter Chevy und Ford.
"with the Cutlass series becoming the North America's top selling car by 1976. By this time, Olds had displaced Pontiac and Plymouth as the #3 best selling brand in the U.S. behind Chevrolet and Ford."
http://en.wikipedia.org/wiki/Oldsmobile#1970s-1980s
Ist aber auch egal, genau betrachtet gehört das alles eh GM (Ford natürlich nicht) und somit hätte GM den höchsten Marktanteil gehabt.
Außerdem war Opel schon mehrere Jahre Marktführer, nämlich vorm 2. Weltkrieg 😉
Zu den "Motorschäden": Wie oft kommt sowas realischtisch vor? So ein Humbug. Außerdem kostet so ein Motor als Ersatzteil keine 14.000€. Da bekommst du ja fast das ganze Auto für.
---
In den Nachrichten hieß es, das auch ein Verkauf von Opel erwägt wird. Kann ich mir zwar nicht vorstellen, weil dann der gesamte Europamarkt für GM weg wäre und Opel außerdem grad nicht so schlecht aufgestellt ist (auch wenn einige was anderes sagen) und vermutlich einigermaßen gute Zahlen produziert.
Aber schlecht wärs nicht. Wenn sich ein Verein findet. Von mir aus auch VW. Oder Siemens. Die japanischen Autohersteller haben ja auch große Industrieunternehmen im Rücken.
Die Motoren usw. kann man ja noch weiter von GMPowertrain beziehen, sollte ja nicht das größte Problem sein, spätestens beim nächsten Modellwechsel kann man dann Eigenentwicklungen an den Start bringen. Oder was sich viel mehr anbietet in der heutigen Zeit aus irgendwelchen Kooperationen entwickelte Motoren, z.B. mit BMW, die haben schleißlich auch schon mit Peugeot zusammen gearbeitet. Oder halt zukaufen. Getriebe gibts bei ZF wie Sand am Meer und der Rest findet sich.
Weiß gar nicht was ich machen soll wenn Opel wirklich verschwindet...
Ford geht gar nicht, VW muss auch nicht sein und die Premiums... Bissl teuer halt.
Und den Franzosen oder Japanern will ich die Kohle schon gar nicht hinterherwerfen.
nee nee nee, dabei wollt ich doch irgendwann einen Insignia. Aber die werden vielleicht bald unbezahlbar 😉
Ein Lenkgetriebeschaden kostet beim Vectra C ohne Mietwagen 1.800€ (das rechnet der FOH mit Opel ab).
Ein Getriebeschaden beim Vectra C kostet ohne Mietwagen 6.900€ (das rechnet der FOH mit Opel ab).
Die Kosten für einen Motorschaden kann ich Dir zum Glück nicht aus erster Hand nennen. Beim CTS I kostete ein neuer LA3 (auch im Vectra C und Omega B verbaut) 12.000€ zuzüglich Einbau.
Natürlich ist der Motorschaden ein extrem gewähltes Beispiel. Aber auch schon 50 Radlager wären für den FOH ~10.000€. Und sporadisch gibt es bei jedem Hersteller auch mal nen größeren Schaden...
--
Oldsmobile: GM Blackbook, Jahr 1976, wenn ich mich richtig erinnere. Schlage aber heute Abend zu Hause lieber noch mal nach. Vielleicht liegt ja Wiki richtig und ich habe da was falsch abgespeichert...
Zitat:
Original geschrieben von SenOmeSig
Weiß gar nicht was ich machen soll wenn Opel wirklich verschwindet...Ford geht gar nicht, VW muss auch nicht sein und die Premiums... Bissl teuer halt.
Und den Franzosen oder Japanern will ich die Kohle schon gar nicht hinterherwerfen.
nee nee nee, dabei wollt ich doch irgendwann einen Insignia. Aber die werden vielleicht bald unbezahlbar 😉
Geht mir ähnlich, wobei ich nach wie vor mit einem Mazda 6 Kombi liebäugele.....!
Aber vorerst wird mein Vectra B gefahren, so lange es irgendwie geht! Und das sind nach derzeitigem (Zu-)Stand noch mindestens 4 Jahre:-))
Gruß
Fliegentod
Zitat:
Original geschrieben von Fliegentod
Geht mir ähnlich, wobei ich nach wie vor mit einem Mazda 6 Kombi liebäugele.....!Zitat:
Original geschrieben von SenOmeSig
Weiß gar nicht was ich machen soll wenn Opel wirklich verschwindet...
Ford geht gar nicht, VW muss auch nicht sein und die Premiums... Bissl teuer halt.
Und den Franzosen oder Japanern will ich die Kohle schon gar nicht hinterherwerfen.
nee nee nee, dabei wollt ich doch irgendwann einen Insignia. Aber die werden vielleicht bald unbezahlbar 😉
Aber vorerst wird mein Vectra B gefahren, so lange es irgendwie geht! Und das sind nach derzeitigem (Zu-)Stand noch mindestens 4 Jahre:-))
Gruß
Fliegentod
Meine stehen ab 2012 zum Austausch an, wenn es Opel nicht mehr gibt? Bislang hatte ich an einen Insignia ST und einen Zafira gedacht. Dann vermutlich einen VW Passat und einen Golf PLUS. Wobei der Mazda 6 ein tolles Auto ist, hatte ich mal als Leihwagen, echt sportlich zu fahren.
Auf die Gefahr hin, das es schon mal gepostet wurde:
Der GM Restrukurierungsplan (3 MB): http://www.spiegel.de/media/0,4906,19980,00.pdf
Das Wort "Opel" taucht in dem ganzen Dokument nur einmal auf - auf Seite 113.
Hallöchen.....
also meine Meinung dazu wie folgt.....
Was plustert sich GM eigentlich so auf ?! Die sollten mal ganz schön leise da drüben sein. WER hat denn die Hosen an ?????
DIE wollen doch GELD....also stellen DIEJENIGEN auch die Forderungen, die das Geld besitzen. Und wenn die Europäer zusammenhalten, dann diktieren wir hier mal ganz schnell den Kurs...wer war denn am profitabelsten unter den GM-Marken ??? War es nicht Opel ??? SAAB haben sie ruiniert und jammern nun herum, dass sie seit 18 Jahren mit den Schweden Verluste schreiben. Wer so gute Autos wie SAAB sooooo schlecht vermarktet und nicht weiterentwickelt, sollte besser den Mund halten , sich still in die Ecke setzen und mal darüber nachdenken, warum es so ist.
GM-Europe, Vauxhall, Opel und SAAB bilden eine neue Gesellschaft. Das Kapital kommt von den Regionen, in denen die Werke stehen und von den Regierungen und /oder der europäischen Investmentbank und / oder institutionellen Investoren.
Die neue Gruppe hätte Potential und ist groß genug....kann weiterhin überleben oder findet irgendwann, wenn es allen wieder besser geht, einen neuen Investor. Der Technologiertransfer fand eh zum größten Teil in Europa statt ( zwischen Opel und SAAB ). GM wäre die Sorgen los ( ich weiß, so einfach ist es nicht ) und kann auf der anderen Seite des Atlantiks Barrack Obama davon überzeugen...HIER...schau her...gib uns Geld und es bleibt in Amerika....wir haben unsere europäischen Interessen verkauft.
Opel und SAAB passen doch...müssen aber stärker voneinander getrennt werden. Beide Unternehmensteile bauen wirklich gute Autos und das wissen wir doch alle. GM würde dann Geld aus Schweden, Großbritannien und Deutschland bekommen ( den Marktwert von Opel, SAAB und Vauxhall ) , bekäme dann zusätzlich Milliarden von Obama und könnte sich so eventuell auch retten.
Die Leute in Bochum , Eisenach, Antwerpen, Luton und Trollhättan sind sicherlich nicht gut auf Herrn Wagoner zu sprechen und er sollte den Städten wohl lieber fern bleiben.
Vielleicht sollte man ihm einfach nur helfen....ist es eigentlich heilbar, wenn man keinen Bezug zur Realität mehr hat ??!!
Ich möchte trotzdem erwähnen, dass es mir auch um die amerikanischen Arbeiter, die in den Werken der verschiedenen GM-Marken werkeln leid tut. Nicht aber um die, die in der UAW ( United Auto Workers -Gewerkschaft ) organisiert sind. Die waren so gierig und haben ihre Löhne in unrealistische Höhen getrieben, was GM auch nicht unbedingt geholfen hat.
Schade auch um Saturn...ich hatte mal einen zu der Zeit, als ich in den USA gelebt habe. Anspruchslose, aber gute Autos.
Und gesagt sei auch, dass amerikanische Autos nicht so schlecht sind, wie ihr Ruf in Deutschland.
Hoffen wir das Beste für Opel und SAAB...vielleicht können sich die Regierungen in Europa ja mal an einen Tisch setzen. Mein Vorschlag ist doch gar nicht so verkehrt.
Das europäische Entwicklungszentrum kann ja weiter zu Sonderkonditionen für GM mitentwickeln...aber dazu sind sich die eitlen, grauen Schlaumeier und Krminellen in den Chefetagen bei GM in Detroit wohl zu schade....
Drückt die Daumen
The Moose
Hallo noch mal....
einen kleinen Nachtrag noch. Nachdem ich meinen letzten Beitrag hier gepostet habe, stöberte ich noch einmal im Internet und siehe da ......anscheinend hat man mir zugehört.....
www.focus.de/.../...gers-meldet-entwarnung-aus-detroit_aid_372595.html
Mal sehen was passiert
The Moose