Bridgestone BT 45 für die GPZ 600 R
Hallo zusammen,
benötige neue Reifen für meine GPZ u. bin auf die Bridgestone BT 45 gestoßen. Habe von verschiedenen Forumskollegen gesagt bekommen, dass die Reifen sehr gut sind und ohne Bedenken auf die Serienfelgen montiert werden können. Seitens Bridgestone existiert ja eine Freigabe für die GPZ 600 R.
OBWOHL die Größe der BT 45 NICHT im Fahrzeugschein eingetragen ist. Als Größe ist 110 bzw. 130 eingetragen, die BT 45 sind 120 bzw. 150 groß.
Weil mir das keine Ruhe gelassen hat, habe ich unter Motorradreifendirekt.de mal unter den FAQ´s die Erläuterungen unter den Freigaben durchgelesen. Dort steht, dass freigegebene Reifen anderer Hersteller bedenkenlos montiert werden können, sofern die Größe mit den Eintragungen im Fahrzeugschein übereinstimmt.
Habe dann eine E-Mail und eine Kopie des Fahrzeugscheins an Motorradreifendirekt.de geschickt und heute die Nachricht erhalten, dass ich zwingend bei der Originalgröße bleiben muss und die BT 45 NICHT montieren darf. Ist zwar schade, denn ich hätte die Reifen gerne montiert, aber das bestätigt das, was ich vermutet habe!
Zumindest für MEINE GPZ ist das so, weiß nicht, was bei anderen eingetragen ist. Man darf sich also nicht blind auf die Freigabe verlassen...
Viele Grüße
Ronny
92 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Jason2002
Und genau was ist das den für ein Dokument ?
Was erlaubt es ?http://freigaben.motorrad-daten.de/.../...00R_ZX600C_A_Bridgestone.pdf
UNBEDENKLICHKEITSBESCHEINIGUNG
für ...........der unter Kapitel I Anh. III der Richtlinie 97/24/EG zur Reifenbreite einzuhaltenden Forderungen ....
!
Zitat:
Original geschrieben von urmeldaehn
!Zitat:
Original geschrieben von Jason2002
UNBEDENKLICHKEITSBESCHEINIGUNG
für ...........der unter Kapitel I Anh. III der Richtlinie 97/24/EG zur Reifenbreite einzuhaltenden Forderungen ....
@ urmeldaehn
du hast ja die hälfte vergessen.
Zitat:
Die Verwendung der oben aufgelisteten Reifenkombinationen an einem Fahrzeug im Originalzustand gemäß ABE bzw. EG-BE unter Beachtung der ggf. genannten Auflagen, stellt bei Einhaltung der unter Kapitel I Anh. III der Richtlinie 97/24/EG zur Reifenbreite einzuhaltenden Forderungen......
keine Änderung im Sinne des §19 Abs. 2 StVZO dar, somit ist eine Änderungsabnahme im Sinne des §19 Abs. 3 StVZO nicht erforderlich.
Hy Jason,
ich bin eigentlich der Meinung, das du darfst.
Zu 100% bin ich mir aber nicht sichern.
Die ganzen TÜV-Regeln sind in den letzten zwei Jahren an einigen Stellen grundlegend geändert bzw. überarbeitet worden.
Viele Grüße
Sascha
1. sind es keine "TÜV"-regeln!
2. bedeutet das genau das was ich schon geschrieben hab - man muß sicherstellen daß der reifen unter ALLEN betriebsumständen die nötigen abstände einhält usw ...... statt abnahme hat man damit selbst die arschkarte. wenn da was nich stimmt + jemand pfiffiges von der tr8engruppe ma bei max einfederung nachmist (8ung - wortspiel) kann der dir das ding am arsch der welt stilllegen ...... es reicht n begründeter verd8 + du darfst zu ner prüfstelle (was NICH der tüv sein muß!) + da natürlich auch löhnen.
alles schon erlebt .....😉
Also ich fahre auf der 87iger GPZ900 den BT45 in 120iger Größe vorne und 130iger Größe hinten und komme super damit zurecht. Mein Mopped-Profi empfahl mir auch beim schmäleren 130iger hinten zu bleiben, weil der sich besser fährt auf dieser Kiste als ein 150iger, der wohl auch nicht ganz so ohne weiteres passt (Mindest-Abstände zur Schwinge usw.) aber angeblich via TÜV-Nachtrag im Brief doch gefahren werden dürfe - so sagte er, aber das ist schon einige Jahre her, es könnte sich also inzwischen was geändert haben an den Formalitäten.
Also meine Empfehlung, da diesbezüglich zwischen der GPZ900 und der GPZ600 vermutlich (sicher weiß ich es aber nicht, weil ich die 600er gar nicht kenne !!) kein großer Unterschied besteht: Mach' doch einfach den sowieso eingetragenen 130iger hinten drauf und gut is.
Gruß
PS: Man bedenke auch, dass sich der Reifen bei hoher Geschwindigkeit oder bei hohen Seitenkräften in Kurven ordentlich verformt, also einfache "clearance" von allen umgebenden Motorrad-Teilen beim stehenden Motorrad ist bei weitem nicht ausreichend, deswegen gibt es eben diese Vorschriften für Mindestabstände des Reifens zur Schwinge, dem Schutzblech usw.
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Also wie ich das sehe, ist das Ganze doch etwas komplizierter. Werde mir eben freigegebene Reifen mit der im Schein eingetragenen Größe holen, fertig. Obwohl ich die BT 45 wirklich gerne gehabt hätte. Schade...
Trotzdem ist mir die Freigabe von Bridgestone für die GPZ 600 R unerklärlich, weil da eben serienmäßig eine andere Größe eingetragen ist. Das müssen die doch wissen.
Viele Grüße
Ronny
Mahlzeit!
Freigabe holen (Bridgestone), vom Reifenhändler abstempeln lassen, mitführen, fertig.
Die Freigabe bedeutet daß dieser Reifen entsprechend getestet wurde und auf das Mopped, das in der Freigabe steht, montiert werden darf, sch...egal was für Größen in den Papieren stehen.
Die Freigabe ist genau dazu da die Papiere zu erweitern.
Ich fahr den Bt45 seit Jahren auf der 900er und hatte noch nie Probleme bei der HU, die freigabe hab ich normalerweise dabei.
ciao, Jockel
so kompliziert wie du meinst ist das nicht.
Verlasse dich auf die Angaben der Reifenhersteller weil die die Reifen auf dem Motorrad prüfen ließen. Reifendirekt ist ein Händler.
Bei meinem Mopped siehts ähnlich aus. BT45 sind für emin Mopped die besten Reifen. Ich fahre die Dinger seit Jahren.. natürlich mit der von Bridgestone mitgeführten Freigabe.
Beim Tüv jedesmal vorgezeigt.. 0 Probleme.
Was mich stutzig macht:
Du hast im Schein Reifengrößen eingetragen die sehr von der Reifengröße bei Bridgestone abweichen.
Tatsächlich 150er hinten???
Bridgestone sagt aus: vorn:
120/80 - 16 M/C 60V tl Battlax BT45F auf Felge 2.50 x 16
hinten:
150/80 - 16 M/C 71V tl Battlax BT45R auf Felge 3.00 x 16
Bei dir ist aber im Schein ein 130er hinten eingetragen.
Das sind zwei Nummern schmaler.
Ich würde mal mit nem Zollstock prüfen ob du hinten überhaupt ein 150er reinbekommst (kenne dein Mopped nicht).
Du solltest mindestens 16cm Breite Platz haben dort wo der Reifen am breitesten ist.
Dann kannst du getrost die BT45 aufziehen sofern auch die Felgengröße stimmt.
Als ich mir die XJ900 kaufte waren im Schein hinten 150er eingetragen.
Ich hatte aber 120er drauf. Der Tüv-Deppel machte Probleme und wollte mich wegschicken.
Ich konnte klarmachen, dass bei mir nur maximal 130er reinpassten..
Es war schlichtweg ein Druckfehler von der Zulassungsstelle beim Erstellen des KFZ-Scheins bei der Ummeldung.
Ich habe es dann ändern lassen und gut wars.
Lies dir das mal durch!!
Das stammt von GPZ-Besitzern die sich damit besser auskennen als Reifendirekt!
Also meine unbedingte Empfehlung:
BT45 vorn und hinten!!!
😁
p.s.:
hättest dich auch im Fachforum mal umhören können, gelle?
Gruß Karmil
wenn wir schon dabei sind über den bt auf anderen mopeds zu reden: der is auf meiner rx absolut unfahrbar: lenkerflattern (freihändig ging garnich + wenn es in kurven ma richtig zur sache gehen sollte ruppelte die ganze fuhre) + n absolutes gefühl von unsicherheit. ich war froh das beide scheiß-reifen gleichzeitig runter waren (wobei ich sonst n verhältnis 2x hinten / 1x vorne hab).
solche probleme hatte ich noch nie + wenns nix anderes für mein moped gäbe würd ich die karre verkaufen!🙁
Zitat:
Original geschrieben von urmeldaehn
wenn wir schon dabei sind über den bt auf anderen mopeds zu reden: der is auf meiner rx absolut unfahrbar: lenkerflattern (freihändig ging garnich + wenn es in kurven ma richtig zur sache gehen sollte ruppelte die ganze fuhre) + n absolutes gefühl von unsicherheit. ich war froh das beide scheiß-reifen gleichzeitig runter waren (wobei ich sonst n verhältnis 2x hinten / 1x vorne hab).
solche probleme hatte ich noch nie + wenns nix anderes für mein moped gäbe würd ich die karre verkaufen!🙁
Ich denke auch, aufs das Mopped kommt es an.
Wie bei dir.. so geht es mir mit anderen Reifen. Es gibt sehr wenige die ich fahren kann.. die meisten sind unfahrbar.
Was wichtig ist bei den BT45: Luftdruck..
Gerade bei älteren Moppeds sind oft in den Bedienungsanleitungen Luftdrücke angegeben die heutzutage auf neueren reifen überhaupt nicht mehr passen.
Die angegebenen 2,2 bis 2,3 bar (Bedienungsanleitung) . da fahre ich wie mit nem Platten durch die Gegend.
Bridgestone schreibt bei meinem Mopped 2,6 für vorn vor
Meine Mähre ist "etwas schwerer"🙂
ich fahre vorn 2,7 und hinten 2,9..
Damit ist Ruhe im Gebälk.
Aber auch hier:
ES kommt aufs Mopped an und ich lese dann die Erfahrungen derjenigen die das gleiche Mopped fahren und den gleichen reifen oder die auf BT45 umgestiegen sind und vorher etwas anderes draufhatten.
Argumente wie z.B.: ich fahre einen anderen reifen, der ist besser weil ich damit zufrieden bin....
hilft nicht wirklich weiter.
Ich fahre eine XJ900.. klar, kein Vergleich zur GPZ600..
Nur wenns soviel positive Erfahrungen über den BT45 gibt unter den GPZ-Fahrern wie beschrieben...
Sollte man es doch mal ausprobieren.
Unabhängig vom Motorradtyp: Die Gummimischung der BT45..
soviel Grip bei kalten Temperaturen und Nässe.. habe ich bei keinem anderen reifen erlebt.
Und bei meinem Mopped ist jetzt Hochgeschwindigkeitspendeln (ab ca. 180km/h) absolut kein Thema mehr.
Gruß Karmil
ich fahr seit jahrzehnten bei meinen moped immer den höchsten angegebenen wert bzw knall v + h ~2,9 drauf - paßte bisher immer (ob solo gemächlich ne feierabend-runde + oder etwas heftiger wenn ein jüngelchen glaubte mich überholen zu müssen oder vollgeladen mit frauchen + packtaschen voller gepäck in die bretagne + .....). mit dem bt hab ich bei jedem tanken am druck gespielt - da wurde nix besser ......
Hey leute, nicht abschweifen oder durcheinander kommen 🙂
Bei meine GPZ sind die BT45 mit der Größe 110 V und 130 H eingetragen. Ich glaube hier unterscheidet sich meine und die GPZ von Jabadabahdu. Er hat die Bridgestones nicht eingetragen.
Nun gehe ich aber eine nummer größer, 120V und 150H, Warum, weil ich es kann (denke ich)
Es gibt ja auch für die GPZ600 eine Unbedenklichkeitschein für die übergröße, also warum sollte ich die nicht fahren durfen ?
Hier geht es nicht um die Grundsatz "Bridgestone BT45" oder nicht fahren, sondern un die "Upgrade" von 110/130 auf 120/150
Gruß
Jason
Zitat:
Original geschrieben von urmeldaehn
ich fahr seit jahrzehnten bei meinen moped immer den höchsten angegebenen wert bzw knall v + h ~2,9 drauf - paßte bisher immer (ob solo gemächlich ne feierabend-runde + oder etwas heftiger wenn ein jüngelchen glaubte mich überholen zu müssen oder vollgeladen mit frauchen + packtaschen voller gepäck in die bretagne + .....). mit dem bt hab ich bei jedem tanken am druck gespielt - da wurde nix besser ......
Fazit:
es muss eben zum mopped passen.
Auf meiner Yammi XJ 700 Maxim fahre ich auch andere Gummis weils eilig war und ich keine anderen in der Größe als Contis Milestone auftreiben konnte.
Bin auch auf der Mähre einigermaßen zufrieden. läuft damit auch schnurgerade und spurtreu.. nur der Nässe- und Kältegrip könnte etwas besser sein. Pendeln auch kein Prob mehr.. gerade beim Softchopper ist das oft ein Prob.. aber selbst solo bei über 200km/h.. kein Prob. Bei Beladung ists Pendeln ja meist sowieso kein Thema.
Gruß Karmil
Nachtrag, guggst du hier:
http://alfongso.beepworld.de/gpz600r.htm
breitere reifen fahren.. wenn Freigabe des Reifenherstellers vorliegt.. auch auf den Org-Felgen.....kein Problem.
Gruß Karmil
Bin jetzt etwas verwirrt, ich dachte der TE könnte einfach die BT45 in den eingetragenen Größen 110V/130H aufziehen und gut is', oder gibt's den BT45 nicht (mehr) in diesen Größen ? Also wie gesagt, ich habe auf der GPZ900 den BT45 mit 120/16 vorne und 130/18 hinten drauf und der fährt sich super, und diese Reifengrößen müßte es doch von Bridgestone für den BT45 für 17-Zöllige Räder auch geben, oder irre ich mich da irgendwo ? Der BT45 ist ja gerade ein ausgeprochener Youngtimer-Reifen und soll es ja von Bridgestone aus auch sein, da müßten doch diese schmäleren Größen erhältlich sein.
Gruß
PS: Bezüglich der Reifenhersteller-Eintragungen im Brief hat sich wohl an den Formalitäten was geändert. Man kann durchaus auch andere Reifenhersteller aufziehen, als die im Brief eingetragenen, wenn es eine Freigabe für den jeweiligen Reifen für dieses jeweilige Motorrad gibt, und diese Freigabe liefert der Reifenhersteller, der dann dieses Mopped mit diesem Reifen getestet haben muss; zum "Dokument", das man mitführen muss, wird diese Freigabe dann, indem es der Reifenhändler abstempelt und unterschreibt. Ob man einfach die im Brief eingetragenen Reifengrößen auch ignorieren kann, und andere Reifengrößen, für die es möglicherweise sogar Freigaben von Reifenherstellern gibt, weiß ich nicht, glaube ich auch nicht; da bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass man eine andere Reifengröße als die im Brief eingetragene nur dann aufziehen kann, wenn man sie vom TÜV und Zulassungstelle in den Brief nachtragen hat lassen - eben weil sowas gefährlich in die Hose gehen kann, wenn der bei hohem Tempo sich verformende Reifen dann irgendwo doch die Fahrwerksteile streift.
Die GPZ hat nur 16" Felgen, und so wie ich es verstanden habe hat der TE keine Eintragung für BT45 in seine Papiere, was ich vorher nicht wüsste. Ja es gibt die BT45's noch in 110/130 🙂
Gruß
Jason