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Brexit

Opel Omega B
Themenstarteram 13. März 2019 um 19:52

Ist schon ein wenig heftig im britischen Omega Forum über den Brexit zu diskutieren. Aber die Jungs und Mädels sind extrem gut drauf, auch wenn man ihre Meinung nicht teilt. Oder nur teilweise.

Britisch fair play.

Beste Antwort im Thema

Der Brexit auch nicht! ;)

93 weitere Antworten
93 Antworten

Zitat:

@tommy_c20let schrieb am 14. März 2019 um 13:52:23 Uhr:

...blieb das Pfund, welch Wunder, auch recht stabil...

Natürlich kann man sich das schönreden, aber der Wertverlust des britischen Pfundes von der Brexit-Abstimmung bis heute gibt schon mal einen Vorgeschmack darauf, was den Briten nach vollzogenem Austritt noch bevorsteht.

Jo die internationale Kaufkraft ist deutlich gesunken..

"Unsere" Polen finden sich überwiegend im Bauwesen und als Pflegekräfte und Ärzte in unseren Kkh. Dort stellen sie gefühlte 30% + x. ;)

Grüße

"Meine" ganz sicher nicht. Hast aber recht...

Aber für Deinen Lieblingsgriechen oder -Italiener hast Du Dispenz! - Klaro. ;)

Ich hab keinen Lieblingsitaliener oder Griechen...

Das Thema "Sozialversicherung" ist auch in Deutschland kein Ruhmesblatt mehr.

Die Reform der Rentenversicherung ist schon seit mindestens 30 Jahren ein Thema in der Fachwelt - getan hat sich bis heute fast gar nichts. Die Skandinavischen Länder haben es vor einigen Jahren besser gemacht. Da gibt es einen Staatsfonds (Aktienfonds!!!). Statt Umlage haben die seitdem auf Kapitalanlage gesetzt. Die Renten sind auf deutlich höherem Niveau als bei uns. Wenn in Deutschland in einer Diskussion nur das Wort "Aktien" genannt wird, ist eine zeitraubende, zu nichts führende Debatte vorprogrammiert. Vor einigen Monaten hat der um den CSU-Vorsitz kandidierende Friedrich März das Thema mal aufgegriffen. Auch wenn vieles über ihn aus Neid heraus geschrieben/gesagt wird. Er hat gezeigt, dass man durch Arbeit auch zu Wohlstand kommen kann. Warum wollen wir nicht von solchen Menschen profitieren? Als Vorbild ist der doch sicherlich besser geeignet als so man Gewerkschaftsboss, der selbst Sekt schlürft, aber Selters predigt. In einigen Teilen haben die Gewerkschaften Mitschuld am Ausverkauf der deutschen Vorzeigeunternehmen an die Chinesen. Statt auf nur höhere Löhne zu setzen, wäre das Thema Beteiligung am Arbeitgeber (bei Aktiengesellschaften) aus meiner Sicht deutlich nachhaltiger. In den meisten Fällen wäre der Vermögenszuwachs durch steigende Aktienkurse deutlich besser für die Angestellten. Aber: welcher "Mitunternehmer" bestreikt schon gerne "seine" Firma? Der Einfluß der Gewerkschaften sinkt natürlich dadurch. Durch die breite Aktienstreuung ist ein Verkauf der Unternehmens deutlich schwieriger. Also auch ein Mittel der Arbeitsplatzsicherung.

Der aktuelle Gesundheitsminister rührt auch fleißig und will seinen warmen Stallgeruch hinterlassen. Seltsamerweise fällt allen immer nur eins ein: das funktionierende System der privaten KV tot zu machen um mit den Altersrückstellungen die bereits künstlich am Leben gehaltene gesetzliche Krankenversicherung wieder einige Jahre über Wasser zu halten. Vergessen wird dabei, dass durch die privat krankenversicherten ein wesentlicher Teil des technischen Equipments der KH und Arztpraxen überhaupt finanziert werden kann.

Was noch mehr verwundert ist die Tatsache, dass jeder Beamter angeblich fähig ist, zu entscheiden, wie er krankenversichert sein will. Diese Fähigkeit wird den Angestellten (und Arbeitern) abgesprochen. Von solch unmündigen Menschen wird jedoch erwartet, bei der nächsten Wahl die Volksvertreter zu wählen!

Noch Fragen ...???

Welches Kapital möchtest du denn bei einem Generationenvertrag in Aktien anlegen? Auchnoch bei einem der die wirklich gut verdienenden ziehen lässt! Wer zahlt denn die Renten derer Eltern? Wer zahlt Frührenten usw...

 

Ähnlich ist die Lage bei der KV...

Die Lösung wird doch schon gelebt. Durch Absenkung des Versorgungsniveaus wird die durchschnittliche Lebenserwartung wieder zwangsreduziert. Ist ein bisschen unethisch ... aber darauf läuft es hinaus.

Grüße

Sozialverträgliches Ableben heißt das..;)

Jau, so kommen wir hier vom Brexit zum Exshit! ;)

Aber macht Euch nichts aus diesem Sozialablebenabbau.

Wenn Ihr schon an der Schwelle des natürlichen Ablebens steht und das Ende absehbar ist, kommt Ihr ins Krankenhaus. Dort wird alles Menschenmögliche für Euch getan, um Euer Leben bis zum bitteren Ende zu verlängern. Kosten spielen ab da überhaupt keine Rolle. Euere Krankenkasse zahlt alles! Ihr werdet an die modernsten Geräte und Apparate gehängt, damit Ihr noch ein langes Leben auszukosten habt. Die Politiker bestimmen letzten Endes über die Ärzte, ab wann gar nichts mehr geht.

Ging meinem Bruder auch so. Haben ihn also noch ca. 3 Wochen über die Runden geschleppt - so wie einen angeschlagenen Boxer - bis sein Körper wegen Herz-, Kreislauf- und totalem Nierenversagen den Gong des Kampfendes geschlagen hat. - Wollt Ihr auch so enden oder eines natürlichen Todes sterben?

Also laßt nicht die Politiker über Euer Ende bestimmen und auch nicht alles andere Wichtige in Euerem Leben!

Der Generationenvertrag ist nicht zielführend. Das aktuelle Rentensystem bevorzugt die ohnehin bessergestellten Beitragszahler. Diese haben eine deutlich höhere Lebenserwartung. Somit subventionieren die Beitragszahler unterer Einkommensklassen die aus den oberen Einkommensklassen. Also von unten nach oben.

Nur die -zumindest teilweise- Umstellung auf Kapitaldeckung wird langfristig ein halbwegs vernünftiges Einkommen im Rentenalter sichern.

Zitat:

@6R4All schrieb am 21. März 2019 um 10:22:54 Uhr:

das funktionierende System der privaten KV tot zu machen um mit den Altersrückstellungen die bereits künstlich am Leben gehaltene gesetzliche Krankenversicherung wieder einige Jahre über Wasser zu halten. Vergessen wird dabei, dass durch die privat krankenversicherten ein wesentlicher Teil des technischen Equipments der KH und Arztpraxen überhaupt finanziert werden kann.

Was noch mehr verwundert ist die Tatsache, dass jeder Beamter angeblich fähig ist, zu entscheiden, wie er krankenversichert sein will. Diese Fähigkeit wird den Angestellten (und Arbeitern) abgesprochen. Von solch unmündigen Menschen wird jedoch erwartet, bei der nächsten Wahl die Volksvertreter zu wählen!

Noch Fragen ...???

Du solltest Dichmit dem Gesundheitssystem auseinandersetzen. Der wesentliche Teil der Krankenhausausrüstung in Häusern der Grund-, Regel- und Maximalversorgung wird mittels Schlüsselzuweisungen aus den entsprechenden Landeshaushalten finanziert.

Und das "funktionierende" System der privaten Krankenkassen funktioniert so toll, dass ich nicht nur einen ehemals selbstständigen Rentner kenne, welcher auf Grund der zu erwartenden Beiträge im Rentenalter dann doch schnell mal via "Insolvenz" in die gesetzliche Kasse wechselte.

Wohlgemerkt: die Rückstellungen verbleiben in der privaten Kasse, die Kosten des dann Kranken trägt die Solidargemeinschaft. Super.

Das liegt an der fehlenden regulären Rückwechselmöglichkeit oder eben an dem relativen Irrsinn von zwei getrennten Versicherungssystemen in einem System der med. Leistungserbringung. Ab 55 zahlt bei Insolvenz dann entweder das Sozi die Beiträge zur PKV oder die vollen Behandlungskosten.

Grüße

Klar Rückwechsel... Schön die dann teuren "Altlasten" auch wieder bei den Gesetzlichen abladen. Das geht ansich aktuell noch deutlich zu einfach..

 

Das System muß komplett zur Gesetzlichen. Wer mehr will kann privat mehr versichern und zahlen.