Brexit
Ist schon ein wenig heftig im britischen Omega Forum über den Brexit zu diskutieren. Aber die Jungs und Mädels sind extrem gut drauf, auch wenn man ihre Meinung nicht teilt. Oder nur teilweise.
Britisch fair play.
Beste Antwort im Thema
Der Brexit auch nicht! 😉
93 Antworten
Zitat:
@6R4All schrieb am 21. März 2019 um 19:58:56 Uhr:
Der Generationenvertrag ist nicht zielführend. Das aktuelle Rentensystem bevorzugt die ohnehin bessergestellten Beitragszahler. Diese haben eine deutlich höhere Lebenserwartung. Somit subventionieren die Beitragszahler unterer Einkommensklassen die aus den oberen Einkommensklassen. Also von unten nach oben.
Nur die -zumindest teilweise- Umstellung auf Kapitaldeckung wird langfristig ein halbwegs vernünftiges Einkommen im Rentenalter sichern.
Schön das du das siehst, wie aber ändern ohne ganze Generationen im Alter verhungern zu lassen?
In 45 Jahren haben viele um 400000€ eingezahlt. Ohne Zinsen oder Diffidenden. Müsste bei einer Umstellung komplett aus Steuermitteln gedeckelt werden...
wieviel kommt von den 400T€ zurück?
Der Staat muss ohnehin zuschießen. Nach dem Motto: "Weiter so..." geht es definitiv nicht. Mit großer Sicherheit ist den meisten Politikern bewußt, dass hier eine Bombe tickt. Leider haben die wenigsten den "Arsch in der Hose" um der Bevölkerung reinen Wein einzuschenken. Wenn es dennoch einer mal macht, wird er abgesägt.
Ich erinnere mich, dass der damalige Chefvolkswirt einer großen Bank vor etwa 20 Jahren in einem Vortrag die Absicht erklärte, die Studenten zu einer Protestbewegung zu ermutigen. Ziel war die Altersvorsorge auf neue Füße zu stellen. Gemacht hat er es meine Wissens nicht. ...ist es nicht besser, ein Ende mit Schrecken als ...
Wie bereits geschrieben, haben es gerade die Skandinavischen Länder bereits durchgezogen. Dort funktionierte es nun deutlich besser.
Scheinbar steht sich Deutschland selbst im Weg. Genauer: die Beamtenschaft (ich will hier niemanden auf die Füße treten! Das Prinzip hat sich leider überholt) Wieso haben die Beamten ein Wahlrecht in der Krankenversicheurng? Wieso braucht ein Beamter nicht in die RV einzahlen? Die Pensionen der Beamten machen inzwischen einen Löwenanteil an den Haushalten aus. Wieso bemisst sich die Pension eines Beamten nach dem Einkommen vor Pensionierung? Bei jedem Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft wird die Lebensleistung (Einzahlungen nach Einkommenshöhe) berücksichtigt. Damit ist eine Ungleichbehandlung vorprogrammiert.
Bei der Schaffung unseres (gigantisch umfangreichen) Steuerrechts wurde zwischen Rentner und Pensionären bei der Besteuerung unterschieden um hier etwas Ausgleich zu schaffen. Dieser Unterschied ist inzwischen im Orcus der Geschichte verschwunden.
Für eine Änderung des Rechts arbeiten im Hintergrund viele Beamte - wie groß ist deren Antrieb den eigenen "Besitzstand" zu beschneiden um eine gerechtere Versorgung zu schaffen?
Zurück zum Brexit: scheinbar ist inzwischen das Inselvolk tätig geworden und will die Parlamentarier zwingen nochmals über den Brexit per Volksentscheid abstimmen zu lassen. Sicherlich bin ich nicht der einzige, der mit großer Spannung auf das Ergebnis wartet.
Glaskugelmodus an: Brexit adé - Glaskugelmodus aus.
@Omega 242 – es ist vollkommen richtig, dass viele Rentner, die lange Zeit privat krankenversichert waren schimpfen. Hier lohnt ein Blick in den Vertrag. Meist sind die Leistungen der PKV über denen der GKV. Es gibt bei der PKV auch einen „Basistarif“, der sich an der GKV orientiert. Der steht diesen Menschen immer noch offen. Somit ist der Wechsel in die GKV gar nicht notwendig. Leider ist der Berater, der den Vertrag vermittelt hat, meist auch nicht mehr greifbar.
Ein Blick auf die Stellschrauben der beiden Systeme bringt viele auch wieder in die Realität zurück.
Bei der PKV wird bei der Antragstellung der Gesundheitszustand betrachtet. Der Antragsteller kann sich den Tarif aussuchen. Damit auch den Leistungsumfang festlegen. Der bleibt dann auch so!
Anders bei der GKV. Hier gibt es mind. 4 Stellschrauben. Die Höhe des Einkommens, den Beitragssatz und den Leistungsumfang. Zuzahlungen und/oder Leistungskürzungen kommen noch oben drauf. Berücksichtigt man dann noch die Zuzahlungen von Seiten des Staates für verschiedene Dinge wie z.B. Familienversicherung wird erst klar, wie verzerrt das Bild der beiden Systeme in der Öffentlichkeit dargestellt wird.
In der Versicherungswirtschaft wird schon sehr lange über eine Gleichbehandlung z.B. in Bezug auf Familienversicherung mit den Vertretern des Staates diskutiert. Herausgekommen ist bisher nicht viel.
Zitat:
@6R4All schrieb am 22. März 2019 um 08:46:20 Uhr:
wieviel kommt von den 400T€ zurück?Der Staat muss ohnehin zuschießen. Nach dem Motto: "Weiter so..." geht es definitiv nicht. Mit großer Sicherheit ist den meisten Politikern bewußt, dass hier eine Bombe tickt. Leider haben die wenigsten den "Arsch in der Hose" um der Bevölkerung reinen Wein einzuschenken. Wenn es dennoch einer mal macht, wird er abgesägt.
Ich erinnere mich, dass der damalige Chefvolkswirt einer großen Bank vor etwa 20 Jahren in einem Vortrag die Absicht erklärte, die Studenten zu einer Protestbewegung zu ermutigen. Ziel war die Altersvorsorge auf neue Füße zu stellen. Gemacht hat er es meine Wissens nicht. ...ist es nicht besser, ein Ende mit Schrecken als ...
Wie bereits geschrieben, haben es gerade die Skandinavischen Länder bereits durchgezogen. Dort funktionierte es nun deutlich besser.
Scheinbar steht sich Deutschland selbst im Weg. Genauer: die Beamtenschaft (ich will hier niemanden auf die Füße treten! Das Prinzip hat sich leider überholt) Wieso haben die Beamten ein Wahlrecht in der Krankenversicheurng? Wieso braucht ein Beamter nicht in die RV einzahlen? Die Pensionen der Beamten machen inzwischen einen Löwenanteil an den Haushalten aus. Wieso bemisst sich die Pension eines Beamten nach dem Einkommen vor Pensionierung? Bei jedem Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft wird die Lebensleistung (Einzahlungen nach Einkommenshöhe) berücksichtigt. Damit ist eine Ungleichbehandlung vorprogrammiert.
Bei der Schaffung unseres (gigantisch umfangreichen) Steuerrechts wurde zwischen Rentner und Pensionären bei der Besteuerung unterschieden um hier etwas Ausgleich zu schaffen. Dieser Unterschied ist inzwischen im Orcus der Geschichte verschwunden.
Für eine Änderung des Rechts arbeiten im Hintergrund viele Beamte - wie groß ist deren Antrieb den eigenen "Besitzstand" zu beschneiden um eine gerechtere Versorgung zu schaffen?Zurück zum Brexit: scheinbar ist inzwischen das Inselvolk tätig geworden und will die Parlamentarier zwingen nochmals über den Brexit per Volksentscheid abstimmen zu lassen. Sicherlich bin ich nicht der einzige, der mit großer Spannung auf das Ergebnis wartet.
Glaskugelmodus an: Brexit adé - Glaskugelmodus aus.
Du, 400k€ reichen locker 20Jahre bei einer Durchschnittrente. Immernoch ohne Zinsen usw.
Es geht auch nicht um Arsch in der Hose sondern um Machterhalt.
Einig sind wir uns drüber das die Systeme nix taugen und gegen die Wand fahren...
Über den Brexit neu abstimmen muß halt keine Lösung bringen.
Man könnte Sie an der Europawahl teilnehmen lassen. Dann noch zusätzlich. Brexit with deal, brexit without deal, no brexit. Einfache Mehrheit reicht. Sofort nach der Wahl umzusetzen. Wird rechtlich aber nicht möglich sein.
Aktuell geh ich von no deal aus. Die Langnasen sind zu uneins und stur...
Vor einigen Jahren wurde bei 400.000 Kapital mit einer monatlichen Rente (aus Rendite - ohne Kapitalverzehr!) von 2.000 € monatlich ausgegangen. Die Niedrigzinsen haben hier fatale Folgen.
Trotzdem gibt es noch vernünftige Alternativen, die vernünftige Einkünfte bringen. Standard ist out! Was bringen 400.000 € eingezahlter Beitrag an Rente??? Wie schauts mit der künftigen Inflation aus?
Ich gehe davon aus, dass die Briten doch in der EU bleiben. Die damalige Abstimmung war äußerst knapp. Viele wurden damals mit Falschaussagen getäuscht; sie haben inzwischen die Augen geöffnet.
Was nützt aber diese Einsicht? Es gibt wahrscheinlich Millionen aber wenigsten 100000de von Arbeitnehmern die etwa diese Summe eingezahlt haben, staffelt sich dann nach unten, je nach Einkommen und Beitragsjahren. Daß Geld wurde aber direkt wieder für Rentenzahlung ausgegeben, Wende finanziert... Jedenfalls gibt es keine Kasse in der es ist. Eben der Genereationenvertrag. Wie soll man also aus der Nummer rauskommen? Dein Aufzählen von besseren Alternativen zeigt ja nicht die Lösung zur Auflösung des alten Systems. Ich nehm gern alle meine Beiträge zurück, selbst unverzinst und sorg davon selbst für meine spätere Rente... Wer zahlt das aber und wer zahlt dann die aktuellen Renten???
Umfragen stehen immernoch 50/50 bezogen auf den Brexit. Ich würde mir durchaus wünschen das sie bleiben, verlier aber die Hoffnung in deren Intellekt...
Deshalb wird ja propagiert, daß jeder selbst für eine zusätzliche kapitalbasierte private Altersvorsorge (Riester-/Rürup-Rente) sorgen soll.
MS, der Ursprung des Rentenproblems ist schon bei Bismarck gelegt worden. Damals hat die erste Bezugsgeneration die Leistung fast geschenkt bekommen. Diese "Anschubfinanzierung" = Schulden werden immer weitergereicht in der Hoffnung, dass die jeweils kommende Generation sich wieder den wachsenden Schuldenberg an den Hals hängen lässt, damit die Folgen der "Anfangstäuschung" in der aktuellen Bezugsgeneration nicht eintreten.
Ja und? Die Einsicht bzw. Erkenntniss löst das Problem nicht. Die "Eliten" haben halt zugesehen nicht dran teilzunehemen und wollen den Status auch nicht aufgeben... Jetzt soll es der ungebildete Migrant richten, bin mal gespannt...
Zitat:
@Drahkke schrieb am 22. März 2019 um 14:36:10 Uhr:
Deshalb wird ja propagiert, daß jeder selbst für eine zusätzliche kapitalbasierte private Altersvorsorge (Riester-/Rürup-Rente) sorgen soll.
Super, doof nur das in aller Regel nicht viel bleibt, zum riestern. Selbst wenn, fällt denen auch ständig was ein wie sie wieder versuchen an Rücklagen zu kommen. Werd heut mal mit 50 arbeitslos und hab schon ein bisschen was auf der Kante für die Rente... Riester selbst nimmt sich dann auch die Freiheit im Ausland zu residieren, machst du das mit der Riesterrente darfst du zahlen, soweit ich weiß...
Zitat:
@6R4All schrieb am 22. März 2019 um 08:46:20 Uhr:
.....
Wieso haben die Beamten ein Wahlrecht in der Krankenversicheurng? Wieso braucht ein Beamter nicht in die RV einzahlen? Die Pensionen der Beamten machen inzwischen einen Löwenanteil an den Haushalten aus. Wieso bemisst sich die Pension eines Beamten nach dem Einkommen vor Pensionierung?
.....
@6R4all
Du solltest Dir mal folgende Fragen beantworten:
1. Bin ich Beamter?
2. Wieviele freigestellte Beamte (Lehrer, Polizisten, Ministerialdiregenten, etc.) in % gibt es im Bundestag als Abgeordnete?
3. Wenn Du Beamter wärst, würdest Du Dir dann selbst eine Hand abhacken?
Hier mal eine Übersicht, die erahnen läßt, wie schlimm es wirklich um Großbritannien bestellt ist:
https://www.zeit.de/.../...ossbritannien-wirtschaft-wachstum-inflation
@Whobody: Nein ich bin kein Beamter. Deswegen hab ich ja geschrieben, .... "Besitzstand" beschneiden...
Es ist hinreichend bekannt, dass in den Parlamenten überwiegend Beamte sitzen. Führungspersonen aus der Privatwirtschaft hätten bei Ausscheiden aus ihren Positionen evtl. ein größeres Problem. Bei Beamten wird eine Stelle freigehalten.
Zu Deiner Nr. 3: Die Beamtenschaft kann nur hoffen, dass es nicht zum krachen kommt. Dann wären sie die Ersten, die womöglich mit dem "Ofenrohr zum Mond" schauen müssten. Allerdings haben alle anderen auch ernsthafte Probs!
Ich darf gar nicht weiterdenken ...?!
Misses May will Zeit schinden. Denke mal, die Chancen auf Wiederwahl sinken grade rapide.
Mir könnts eventuell noch nützen, je nachdem, wieviel Zeit sie schindet
Aber offtopic an den Threadstarter driplo: Das "D" ist stumm 😁😉