Bremsverschleißanzeige

Opel Vectra C

Hallo,

bei mir ging vor ein paar Tagen die Bremsverschleißanzeige an, soweit ich weiß sitz die nur vorne (habe Bj. 03), hinten wurden schon komplett die Klötze und die Platten bei ca. 70.000km gewechselt und jetzt habe ich ca 86.000 km auf der Uhr,
bei dem Sommerreifenwechsel habe ich vorne nachgemessen, jeweils nur die äußeren Klötze da man die hinteren nicht sehen kann.
ohne trägerplatte hatte ich auf einer seite 5mm und auf der anderen 6mm, im Vergleich zu den hinteren Bremsklötzen sieht der abrieb fast identisch aus,
Liegt bei der Verschleißanzeige an Fehler vor oder muss man wirklich bei so viel Restbreite schon die Bremsklötze wechseln ????????
erscheit mir persöhnlich etwas zu früh in anbetracht der noch vorhendenden Breite.

vielen Dank für eure Infos

26 Antworten

Das ging mir gleich als erstes durch den Kopf. Ist das eigentlich die selbe Lampe? Ich hab ja das verruchte 2006er Modell, ohne sämtliche Warnungen😁

Mein Warnkontakt hat nach 132.000 km ausgelöst, zufällig auf der Fahrt zum Radwechsel Winter/Sommer. Ehrlich gesagt habe ich die Stärke der inneren Beläge trotz demontierter Felge nicht richtig erkennen können. Außen sind noch mindestens 4 mm auf der Trägerplatte. Die Anzeige im Minidisplay leuchtet seit diesem ersten Auftreten vor rund 500 km permanent. Das nervt, aber das soll es ja auch.

Hat zufällig jemand die Teilenummer des Sensors und vielleicht auch für die Dehnschrauben für einen GTS aus MY05? Ich würde gerne Beläge und Scheiben selbst wechseln.

Die 10.- Euro für den "Sensor Belag Restmenge" machen den Bock nun auch nicht mehr fett. Du must beim Ersatz nur darauf achten es gibt 2 verscheidenen einen kurzen und einen Langen, also such nach der Steckverbindung, beim Langen ist die am unteren ende des inneren Kotflügels.
Bedenke, solltest du einen Unfall erleiden und die nehmen das Fahrzeug auseinander, was heut zu Tage keine Seltenheit ist, dann sieht es ungünstig für dich aus, weil du den eindeutigen Hinweis ignoriert hast, und nicht sofort instand gesetzt hast bzw. lassen hast. Sprich du hast bewust ein verkehrsunsicheres Fahrzeug in Betrieb genommen oder den Betrieb durch 3. ( z. Bsp.: dein Frau) erlaubt. Das gibt sich nicht viel. Dann bekommt ihr beide einen verbraten. Ich glaube da ist die Instandsetzung bei einen Komplettpreis unter 180.- Euro günstiger, in Eigenregie.
Geiz ist in diesem Fall eben nicht geil.

UNO

Hi,

solange da noch Belag vorhanden ist, bremst der genauso gut wie mit neuen Belägen.
Die Verschleißanzeigen sind schon sehr pessimistisch (schon beim E-Kadett damals). Ich bin da auch locker noch 10Tkm gefahren wenn die Anzeige ausgelöst hatte.

Gruß Metalhead

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kann metallhead da nur zustimmen .
Und dass eine Warnlampe rechtlichen Einfluss darauf haben soll ob ich mein Auto noch fahren darf oder nicht halte ich mal für Unfug .
Die Teile wurden doch allesamt eher der Umsatzsteigerung wegen eingebaut . KAum ein Autofahrer "vergisst" oder überzieht heute noch eine Inspektion . ....
Die Bremsenlampe kommt überraschend früh.... ohne Warnkontakt würde da jede Werkstatt sagen fahren sie mal noch ein halbes JAhr oder 5000km ....
Wie ernst es den Ings mit der LAmpe ist, zeigt schon der Schwachsinn, daß nur auf einer Seite ein Fühler montiert ist . Wenn die andere Seite wegen verschmutzung oder so klemmt, bremse ich da runter bis aufs Eisen ohne das was leuchtet ....
(bin ich froh das die Funzel bei meinem schon wieder eingespart wurde 😁)

Zitat:

Original geschrieben von ulridos


(bin ich froh das die Funzel bei meinem schon wieder eingespart wurde 😁)

Stimmt, das Kratzblech biege ich gleich bei der Montage auf für mich sinnvolle Werte zurecht 😁.

Gruß Metalhead

langer Sonsor kostet beim FOH 23,68€ inkl.MWSt
Teilenummer im Bildanhang und mein abgefahrenen Sensor und der sitz an der Bremsanlage.

Gut man muß nicht alles beim FOH kaufen, schon gar nicht so ein Verschleißteil.
Aber zu den anderen Kommentaren, ich würde auf eure Aussagen noch nicht einmal meine Hämorroiden wetten, die wäre ich zwar gerne los.
Ich habe mehrfach Unfallbegutachtungen, KFZ als auch Zweirad beigewohnt, ich weiß was ich geschrieben habe. Wir haben teilweise Motoren zerlegt um ein evtl. Tuning/Frisieren zu beweisen. Die Bremsen waren da Standard, wenn der Belag oder die Scheibe schon minimal aussah hat jeder Gutachter demontieren lassen. Doch bestimmt nicht um zu beweisen dass noch x tausend KM möglich gewesen wären.
Selbst "Sportauspuffanlage" wurden penibelst begutachtet und Fotografiert, jede noch so kleine Möglichkeit sich vor dem Zahlen zu drücken wurde untersucht und dokukentiert. Die Jungs wusten schon nach was sie suchen müssen.
Und dann wollt Ihr mit erzählen, na dann ziehen wir halt das Kabel ab, biegen die Bleche auf "mein" Maß und die Gutachter sind dumm. Gerade bei so wichtigen Teilen wie einer Bremse haben ich für solchen Schwachsinn überhaupt kein Verständniss. Das ist wie Reifen bis aufs letzte runterfahren, beim nächsten regen sieht man diese Kanditaten dann im Graben, so lange es diese Personen selbst trifft kann es von mir aus auch ein Baum sein, nur meist kommen unbeteiligte zu Schaden.

UNO

Hi,

folgendes Szenario:
Du fährst gemütlich spazieren, bremst, die Verschleißanzeige leuchtet auf.
Plötzlich, aus heiterem Himmel, fällt dir das linke Vorderrad 😁 der ISS auf Dach und du bekommst eine Teilschuld weil deine Bremsverschleißanzeige ausgelöst hatte?? Das glaube ich nun wirklich nicht.
Fakt ist doch, daß die Bremse genausogut funktioniert wie noch vor 1km mit intakter Verschleißanzeige.
Es sieht natürlich anders aus, wenn schon Stahl auf Stahl bremst.

PS: Meine Bremsen funktionieren immer einwandfrei
PPS: Weißt du von welchem Blech ich geredet habe?

Gruß Metalhead

da liegt nunmal das Problem .... die Eigenverantwortlichkeit.
Jeder FAhrer ist für den verkehrssicheren Zusatand seines Autos selbst verantwortlich ... Punkt ende aus ....

Da gibts einmal Menschen wie mich .... autointeressiert und leidenschaftlicher Schrauber .... da kannst Du einen drauf lassen dass alles am Auto intakt ist und funktioniert.... und jederzeit und immer über den TÜV käme ... der aber unschlüssiges hinterfragt und verbessert/ ausnutzt ....

oder die anderen .... denen die Lampe eh egal wäre ... und weiterfahren solange die Kohle für den Sprit noch reicht .....

oder die .... denen mit der Funzel Angst eingejagt wird und mit 6mm REstbelag in der Werkstatt erscheinen und einmal "alles neu" machen lassen .... und genau auf diese ist das System ausgelegt .
Was aber auch kein Wunder ist bei Wartungsintervallen von 30 und 50k km
letzteres ist ein Riesenproblem . Bei der Wartung sollte die REstbelagstärke für die Zeit bis zur nächsten Wartung ausreichen .. was bei 50000km recht schwer vorhersehbar ist .
Meine Autos sind eigentlich dauergewartet .... bzw. auf DAuerprobefahrt..... wenn was auffällt wirds sofort behoben .
Was aber eben auch bedeutet, daß die Beläge heruntergefahren werden bis zur zulässigen mindeststärke ... und nicht bis da wo ne Funzel mir das vorschreiben möchte.

Zitat:

Original geschrieben von ulridos


da liegt nunmal das Problem .... die Eigenverantwortlichkeit.

Hi,

Du sagst es.
Es soll auch Kandidaten geben, die Fahren die Scheiben soweit runter, daß der Kolben den völlig fertigen Restbelag nicht mehr bis zur Scheibe drücken kann. Als Lösung werden dann Holzklötzchen zwischen Kolben und Belag gelegt 😁

Solange ich weiß was ich tue und warum es jetzt leuchtet sehe ich da kein Problem (man darf es eben nur nicht vergessen, in der Beziehung sind die Kratzbleche eben einfacher zu handeln).

PS. Mir hat es schon mal einen noch halb guten Belag an der Hinterachse weggehauen (Bremse griff dann erst mal ins Leere).

Gruß Metalhead

Zitat:

Original geschrieben von UNO-1960


Gut man muß nicht alles beim FOH kaufen, schon gar nicht so ein Verschleißteil.
Aber zu den anderen Kommentaren, ich würde auf eure Aussagen noch nicht einmal meine Hämorroiden wetten, die wäre ich zwar gerne los.
Ich habe mehrfach Unfallbegutachtungen, KFZ als auch Zweirad beigewohnt, ich weiß was ich geschrieben habe. Wir haben teilweise Motoren zerlegt um ein evtl. Tuning/Frisieren zu beweisen. Die Bremsen waren da Standard, wenn der Belag oder die Scheibe schon minimal aussah hat jeder Gutachter demontieren lassen. Doch bestimmt nicht um zu beweisen dass noch x tausend KM möglich gewesen wären.
Selbst "Sportauspuffanlage" wurden penibelst begutachtet und Fotografiert, jede noch so kleine Möglichkeit sich vor dem Zahlen zu drücken wurde untersucht und dokukentiert. Die Jungs wusten schon nach was sie suchen müssen.
Und dann wollt Ihr mit erzählen, na dann ziehen wir halt das Kabel ab, biegen die Bleche auf "mein" Maß und die Gutachter sind dumm. Gerade bei so wichtigen Teilen wie einer Bremse haben ich für solchen Schwachsinn überhaupt kein Verständniss. Das ist wie Reifen bis aufs letzte runterfahren, beim nächsten regen sieht man diese Kanditaten dann im Graben, so lange es diese Personen selbst trifft kann es von mir aus auch ein Baum sein, nur meist kommen unbeteiligte zu Schaden.

UNO

Hallo,

starker Beitrag, vielen Dank !!!

LG aus dem schönen Allgäu

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